PS: Wer 3 COVID-Impfungen hat, jedoch noch nie eine Pneumokokken-Impfung und ü60 ist, sollte der Pneumokokken-Impfung den Vorzug geben. Die wird oft vernachlässigt, ist aber die Hauptursache für bakterielle Lungenentzündungen, oft als Sekundärinfektion nach einer Viruserkrankung (z.B. nach COVID, Influenza, Erkältung ...) - und die wiederum sind eine der Haupttodesursachen bei älteren und immungeschwächten Leuten.
Mut ist nicht das Gegenteil von Angst. Sondern die Erkenntnis, dass etwas wichtiger ist als die eigene Angst.
Zitat von Stadtkrone im Beitrag #11270Geht Ihr echt alle nochmal zum Impfen? Ich seh das im Moment für mich irgendwie nicht.
Ich sehe das für mich auch nicht. Aufgrund des allgemeinen Chaos bei den Empfehlungen auch um den J&J-Impfstoff, den ich als erstes bekommen hatte, habe ich ja letztes Jahr im Juni, dann im Dezember und nochmal April je eine Impfung bekommen, alles unterschiedliche Impfstoffe. Erkrankt bisher nicht, ob infiziert weiß man nicht - Gelegenheiten gab's, aber nie war ein Test positiv und ich hatte auch lange keine Erkältungssymptome.
Ich warte also erstmal entspannt ab. Da ich auch immer wieder von Experten höre, die beste Immunität baut man auf durch Impfung und Infektion mit dem Virus unter diesem Impfschutz. Ich selbst hatte auf die Impfungen keine besonders heftige Reaktion, aber bei Kind 2 (jetzt 13) hat sich das von Impfung zu Impfung gesteigert. Da ist jetzt Schluss, egal was irgendwann noch irgendwo empfohlen werden wird (glaube aber nicht an eine Empfehlung für weitere Impfungen für U-18-jährige).
Vor ein paar Wochen war mein Mann positiv mit stärkeren Symptomen, und ich hatte nach ein paar Tagen leichtes Fieber, Hals und -Kopfschmerzen - Schnelltest zwar negativ, denke aber, ich hatte mich schon angesteckt.
Booster war Anfang Dezember und ich möchte dann einen angepassten Impfstoff. Evtl. mit Grippeimpfung zusammen/ zeitnah, da frag ich mal meinen Arzt.
Menschen können nicht irgendein Leben führen, sondern nur ihr eigenes. Remo Largo
Natürlich ist es gut, bezüglich einer weiteren Impfung den Arzt zu fragen, vor allem weil er die individuelle Situation kennt und daher einen entsprechenden Rat geben kann.
Aber man sollte nicht vergessen, dass auch Ärzte in dieser Frage (4. opder gar 5. Impfung und wenn ja, wann) oft auch nur eine Meinung abgeben. Es gibt in dieser Sache keine sehr eindeutigen Studienergebnisse.
Beispiel: Jemand ist topfit, keine (Vor)erkrankungen, 54, 3. Impfung im Dezember 2021, hat viele Kontakte. Viele Ärzte würden wahrscheinlich sagen, dass man auf den angepassten Impfstoff warten soll. Einige aber, die selber Paienten unter 60 mit Long Covid behandeln müssen, werden vielleicht eher geneigt sein, zu empfehlen, sich jetzt gleich impfen zu lassen.
Aufgrund der Datenlage bilden sich auch Ärzte oft nur eine Meinung. Mehr als eine Meinung ist das also auch nicht. Und auch bei Ärzten gibt es eher vorsichtige Naturen und weniger vorsichtige.
Auch ich habe eine Meinung, wer sich wann impfen lassen sollte/könnte, spüre aber auch meine Unsicherheit, ob das überhaupt richtig ist. Die vorliegenden Daten lassen nur Meinungen zu, aber sie liefern keine gesicherten Erkenntnisse (außer in manchen Fällen wie hohes Alter, Vorerkrankungen).
Auch das sollte man berücksichtigen, wenn man die "Offiziellen" kritisiert, weil sie keine eindeutigen Aussagen treffen oder einander widersprechen. Die unterschiedlichen Verlautbarungen sind eine Folge der Datenlage, die jeder ein bisschen anders interpretiert.
Ich hatte die 3. Impfung im Dezember 2021 und würde mich durchaus im Herbst nochmal mit einem herkömmlichen Impfstoff impfen lassen. Wenn der Omikron-Impfstoff ab Oktober ausgeliefert werden kann - und das kann sich ja durchaus noch verschieben - dann ist doch der Winter vorbei, ehe ich als jemand unter 60 und ohne Vorerkrankungen bzw. berufliche Risiken dran komme. Wobei sich die Impfbereitschaft nicht so abschätzen lässt, womöglich geht es doch etwas schneller. Ich möchte aber auch verreisen, das ist ein weiterer Grund. Ich werde sehen, ob ich die Impfung überhaupt bekomme.
Long Covid spukt ja immer mal so in der Gegend rum. Dazu eine Frage: weiß irgendjemand, wie stark/häufig Long Covid (damit meine ich Beschwerden länger als ca. 3 Monate nach der Infektion) bei Menschen auftritt, die prinzipiell "gesund" sind und sich nach 3-facher Impfung noch infiziert haben?
Im Artikel wird erwähnt, dass die Teilnehmer an der Studie zwischen März 2020 und August 2021 die Fragebögen ausgefüllt haben. Das spricht sehr dafür, dass die wenn überhaupt nur zweimal geimpft waren.
Nein, ich gehe tatsächlich nicht nochmal zum Impfen. Hab alles brav mitgemacht, arbeite ja auch im Gesundheitsbereich. Also im Februar 2021 erstmal trotz Termin weggeschickt worden, es sollte der Biontech Impfstoff verimpft werden. Ich sei noch keine 80, nur Leute über 80 würden so geimpft. 2 Wochen später wurde ich dann woanders mit dem Impfstoff von Astra Zenica geimpft, danach Fieber, Muskelschmerzen, nach 2 Tagen wieder fit.
Im Mai stand es mir frei,( es wurde merkwürdigerweise mehrmals die Impfempfehlung geändert, was nicht gerade zu meinem Vertrauen beitrug) welchen Impfstoff ich nehme, den Astra oder den Biontech. Irgendwie kam es mir sinnvoller vor, zweimal den gleichen Impfstoff zu nehmen, also Astra.
Kurz danach wurde Astra sehr in Frage gestellt, zumal bei jüngeren Frauen! Egal, ich hatte den nunmal. Wiederum hatte ich Fieber, grippale Symptome. Kurz danach gingen dann Gelenks- und Sehnenprobleme los, die bis heute andauern, für die es aber keinen Beweis gibt, dass sie durch die Impfung ausgelöst worden sind. Nur, dass ich die vorher so nicht hatte und einige meiner Patienten ähnliches berichten.
Dann ließ ich im Herbst meine Antikörper bestimmen, die waren ganz unten, in der Teststelle empfahlen sie mir die sofortige Booster-Impfung. Später las ich dann, dass die Antikörper alleine nicht aussagekräftig wären!
Daraufhin folgte eine Odysee, ich stand zweimal mehrere Stunden in der Novemberkälte wo an, um dann doch noch den Booster zu bekommen, diesmal gabs aber nur Biontech. Danach das Übliche: Fieber, grippale Symptome, diesmal auch länger andauernde Müdigkeit.
So, dann bekam ich im März 2022 trotz allem Corona, kein schwerer Verlauf, danach etliche Wochen etwas schlapp, sonst ging´s.
Nach dem ganzen Chaos bei den Empfehlungen und beim Impfen hab ich die Nase voll. Außer meinem Beruf hab ich keine besonderen Risikofaktoren und das war´s damit auch für mich. Da die Impfung ja nun keine Ansteckung verhindert und ich inzwischen auch bei sogar 4fach Geimpften schwere Verläufe gesehen habe, genauso wie leichte bei Nicht-Geimpften, ist für mich der Drops gelutscht.
Nein, nach 3 Impfungen 3 mal Biontech ist für mich Schluss. Ende Gelände....Ich habe etliche Zugfahrten in übervollen Abteilen, einen Flug coronafrei überstanden. Bisher hats mich nicht erwischt. Weiß nicht bis wann man noch Nebenwirkungen melden kann, aber nach der 2. und 3. Biontech Impfe hatte ich je nach ca. 3 Wochen einen für mich extremen Bluthochdruck und Herzbubbern..... Das dauerte ca. 2 Wochen an. Mir ist das erst nachdem das ganze vorbei war, klar geworden, ob das evt. impfbedingt war. Ich bin sonst nicht der Typ Mensch, der ständig panisch in sich hineinhört, wo was zwicken könnte, aber da muss ein Zusammenhang gewesen sein. Ohne mich, danke.
Zitat von Tigerente im Beitrag #11284Im Artikel wird erwähnt, dass die Teilnehmer an der Studie zwischen März 2020 und August 2021 die Fragebögen ausgefüllt haben. Das spricht sehr dafür, dass die wenn überhaupt nur zweimal geimpft waren.
Hier ist auch noch eine aktuelle Meldung, die bezieht sich aber ebenfalls auf Betroffene aus der Vor-Omikron-Phase.
ZitatBezüglich der Impfungen zeichnete sich außerdem ab, dass weder bei Alpha- noch bei der Delta-Varianten unterschiedliche Symptomhäufungen bei Geimpften und Ungeimpften gab. Dazu heißt es in der Studie: „Unsere Daten deuteten darauf hin, dass der Impfstatus, d.h. die Infektion vor oder nach der Impfung, bei Personen mit PCS einen marginalen Einfluss auf die nachfolgende Dauer der Symptome hatte.“
Die Autoren schränken allerdings ein, dass es keine weiteren Analysen zu Impfzeitpunkt, Dosis und Impfstofftyp gab, was zusätzliche Schlussfolgerungen verhindere. „Leider konnten wir den Effekt der Impfung auf Alpha und Delta nicht richtig evaluieren“, schränkt eine der Studienautorinnen Liane Canas gegenüber „Medical News Today“ ein. Bei Alpha gab es zu wenig Geimpfte und für Delta zu wenig Ungeimpfte.
Wird n netter Winter in USA ... hoffe, sie können dann wieder "hochfahren". Ich sehe ja schon die hiesigen sogenannten "Vorbereitungen" skeptisch - ja, ich guck dich an, Oktoberfest - aber "Ende erklären" scheint mir sehr verfrüht.
Was ist klein, grün und dreieckig? - Ein kleines grünes Dreieck! (copyright: mein Neffe als Kleines)
Zitat von Neustart im Beitrag #11289Gut, dass Biden Viren so im Griff hat, dass er ihr Wirken beenden kann- ich hoffe, sie lassen sich auch nachhaltig beeindrucken
Er scheint dies ja nicht aus lust und Laune zu tun, sondern wird sich mit Sicherheit auf die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse berufen.
Zitat von Neustart im Beitrag #11289Gut, dass Biden Viren so im Griff hat, dass er ihr Wirken beenden kann- ich hoffe, sie lassen sich auch nachhaltig beeindrucken
Er scheint dies ja nicht aus lust und Laune zu tun, sondern wird sich mit Sicherheit auf die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse berufen.
Hätte ich nirgends gelesen, zumindest.
Glaube eher, es sind die Midterms, die ihn "überzeugen"
Was ist klein, grün und dreieckig? - Ein kleines grünes Dreieck! (copyright: mein Neffe als Kleines)
Das ist doch kein Leugnen, wenn man der Tatsache ins Auge sieht, dass das Virus nunmal bleiben wird. Die, die wollen, können sich impfen lassen und die, die sich weiterhin verkrümeln wollen, können das auch tun. Warum sollte der Rest nicht normal leben? Ich bleibe jedenfalls nicht nur noch zuhause bis ich irgendwann den Löffel sowieso abgebe.
Mein Patenkind hat das vergangene Schuljahr in den USA verbracht und berichtet, dass es da schon "vorbei" war. Normales Leben, normales Schulleben, Masken, was ist das?
Natürlich ist Corona noch da. Aber wird halt für mein Gefühl überall außerhalb Deutschlands als weitere Infektionskrankheit, mit der wir halt leben müssen betrachtet.
Mir ist nicht bekannt, dass er corona bislang geleugnet hätte, wäre auch komisch, nachdem er selbst schon infiziert war, aber vielleicht hofft er tatsächlich, durch sein Vorgehen ein paar Wählerstimmen einzufangen