Sehr sinnig finde ich den Europa-Beschluss, dass auf Flughäfen und in Flugzeugen europaweit keine Maskenpflicht mehr gilt. Aber dass jedes Land für sich festlegen kann, wie es damit umgeht. Also: in deutschen Flugzeugen herrscht weiterhin Maskenpflicht. In welchen Ländern auch noch entzieht sich meiner Kenntnis.
Es gibt doch nichts schöneres, als seinen wohlverdienten Urlaub mit einer Corona Ansteckung zu verbringen. Oder als Souvenir eine neue Subvariante mit nach Hause zu bringen.
Wir können aber auch nicht auf Ewig alle vermummt durchs Leben gehen.
Und klar ist es Flickenteppich, warum sollten auch alle Länder zwingend gleich handeln? Fänden dann sicher auch viele wieder nicht in Ordnung. Ist doch im Grunde simpel: Will ich verreisen, dann informiere ich mich, auf was ich zu achten habe. Das reicht doch aus. Ich muss doch nicht wissen, wie es im Kongo gehandhabt wird, wenn ich nach Italien will. Das ist doch unerheblich.
Naja, aber ausgerechnet an Flughäfen und im Flugzeugen zu lockern, wo ich wirklich die größtmögliche Durchmischung quer durch alle Länder habe, finde ich schon auch reichlich dämlich. Zumal ich zumindest am Flughafen die große Einschränkung durch die Maske nicht sehe und den Schutzfaktor (nicht nur vor Corona) viel höher gewichten würde. Am Flughafen könnte ich mir, ähnlich wie in Arztpraxen, Krankenhäusern und auch im ÖPNV durchaus vorstellen, auch zukünftig Maske zu tragen. Ich bin fast nie am Flughafen, daher betrifft mich das wenig, aber trotz allem fände ich da sogar eine Pflicht gut. Im Flugzeug zumindest eine Empfehlung. Dass sich Flickenteppich nicht ganz vermeiden lässt, glaube ich auch, aber zumindest auf den internationalen Flughäfen wäre sicher auch ein einheitliches Vorgehen machbar. Und da fallen mir wie gesagt deutlich mehr Gründe für eine dauerhafte Maskenpflicht ein als welche dagegen. Genau genommen fallen mir gar keine dagegen ein.
Flughäfen sind aber öffentliche oder/und private Unternehmen. Der Betreiber von Frankfurt ist die Fraport, in München teilen sich die Betreiber auf in Freistaat Bayern/Stadt München/BRD, Düsseldorf: Stadt Düsseldorf/Airport Partners, die wiederum aus Hochtief und der irischen Aer Rianta bestehen. Dazu liegen die Airports in Deutschland in unterschiedlichen Bundesländern. In den Flugzeugen haben die Airlines Hausrecht.
So einfach ist das also mit einheitlichen Regelungen nicht, wenn seitens der jeweiligen Regierung des Staates oder Landes keine derartigen Vorgaben bestehen.
Bei uns bleibt sie auch noch. Ich werde auf jeden Fall ne FFP2 aufsetzen, wenn wir in Urlaub fliegen, was ich sonst nie mache. Wie oft war schon mein Urlaub versaut, weil ich mir was im Flugzeug eingefangen hatte...gleich danach kommen die öffentlichen Verkehrsmittel, dort habe ich mir am meisten Magda eingefangen, im Flugzeug mehr Erkältungsviren.
Zitat von KlaraKante im Beitrag #10480Flughäfen sind aber öffentliche oder/und private Unternehmen. Der Betreiber von Frankfurt ist die Fraport, in München teilen sich die Betreiber auf in Freistaat Bayern/Stadt München/BRD, Düsseldorf: Stadt Düsseldorf/Airport Partners, die wiederum aus Hochtief und der irischen Aer Rianta bestehen. Dazu liegen die Airports in Deutschland in unterschiedlichen Bundesländern. In den Flugzeugen haben die Airlines Hausrecht.
So einfach ist das also mit einheitlichen Regelungen nicht, wenn seitens der jeweiligen Regierung des Staates oder Landes keine derartigen Vorgaben bestehen.
Ja, klar müsste das von den Regierungen kommen. Aber das finde ich nicht so abwegig. Erstens hat ja anscheinend nun auch jemand entscheiden können, dass keine Pflicht mehr gilt. Zweitens sollte es ja im Interesse jedes Landes sein, die Ausbreitung von Krankheiten so gering wie möglich zu halten.
Zitat von KlaraKante im Beitrag #10480Flughäfen sind aber öffentliche oder/und private Unternehmen. Der Betreiber von Frankfurt ist die Fraport, in München teilen sich die Betreiber auf in Freistaat Bayern/Stadt München/BRD, Düsseldorf: Stadt Düsseldorf/Airport Partners, die wiederum aus Hochtief und der irischen Aer Rianta bestehen. Dazu liegen die Airports in Deutschland in unterschiedlichen Bundesländern. In den Flugzeugen haben die Airlines Hausrecht.
So einfach ist das also mit einheitlichen Regelungen nicht, wenn seitens der jeweiligen Regierung des Staates oder Landes keine derartigen Vorgaben bestehen.
Zitat von Schubidu im Beitrag #10484Menno. Mann von Geschäftsreise aus USA zurück. Vor Abflug noch negativ getestet, zuhause Rachenabstrich positiv. Ich bin begeistert.
Bin gar nicht mehr auf dem Laufenden. Als geboosterte Kontaktperson - muss ich in Quarantäne? .
Ich bin gerade geschäftlich in den USA. In LHR hatte fast niemand eine Maske auf und auf den Flügen auch nicht.
Beim innereuropäischen Flug habe ich eine getragen. Für den Übersee-Nachtflug dann am Platz nicht mehr. Schlafen mit Maske erschien mir zu mühsam und so hab ich sie nach dem Essen nicht mehr angezogen.
Doch, sollte man immer wieder. Geboostert oder nichts sagt nun mal nichts über eine Infektion aus, und es nützt auch wenig, wenn man sich oder den anderen "weniger schnell" ansteckt, wenn man eng aufeinanderhockt.
Wer positiv getestet wird geht derzeit für 5 Tage in Quarantäne. Diese endet automatisch ohne Freitestpflicht, ein tägliches Selbsttesten bis Tag 10 und selbstständige Eigenisolation wird empfohlen. Kontrolliert wird nichts und nachverfolgt auch nicht.
Mit welcher Begründung sollte man denn dann noch Kontaktpersonen in Quarantäne schicken? Es rennen vermutlich genug positiv getestete Leute draußen herum.
Was mit den kostenfreien Bürgertests in den Testzentren nach dem 31.05. passiert ist ja wohl auch noch nicht raus.
Wir haben die Situation ja gerade auch. Ich bin seit Dienstag positiv, mein Partner hat zeitgleich mit mir einen PCR-Test gemacht und seiner war negativ. Er testet sich seitdem jeden Tag selbst, um zu beobachten, ob er es doch noch kriegt.
Ich hatte mich schon gestern freitesten können (@Sasapi, meines Wissens nach muss man das nach fünf Tagen immer noch, erst nach zehn Tagen endet die Quarantäne automatisch ohne einen weiteren Test), aber leider waren die Selbsttests gestern und heute immer noch positiv. Heute war die Linie aber zumindest sehr schwach, deshalb hoffe ich mal, dass das mit dem Freitesten morgen klappt.
Ich bin also in Quarantäne und mein Partner ist ein paar Mal zum Einkaufen draußen gewesen.
Nein. Ich habe einen positiven PCR Test vom 09.05.2022. In der Quarantäneanordnung steht explizit drin, dass die Quarantäne 5 Tage dauert, ohne Freitesten, ein tägliches Nachtesten bis mindestens Tag 10 empfohlen wird und man sich bis zur Negativtestung selbstisolieren soll.
Freitesten muss sich nur Pflegepersonal. Alle anderen Betroffenen nicht .
Ok, dann ist das bei euch anders geregelt als bei uns. Für NRW hab ich nämlich Folgendes gefunden:
Ab dem fünften Tag der Isolierung ist eine „Freitestung“ möglich. Voraussetzung dafür ist ein negatives Testergebnis (Coronaschnelltest einer offiziellen Teststelle, PCR-Test oder der PCR Test mit Ct Wert über 30, ein Selbsttest ist nicht ausreichend).
Eine offizielle Mitteilung, dass ich in Quarantäne müsste, hab ich nie bekommen, von daher warte ich jetzt einfach, bis meine Selbsttests negativ sind, und hole mir dann noch mal einen offiziellen Wisch vom Testzentrum.
Zitat von Sondermodell im Beitrag #10491Doch, sollte man immer wieder. Geboostert oder nichts sagt nun mal nichts über eine Infektion aus, und es nützt auch wenig, wenn man sich oder den anderen "weniger schnell" ansteckt, wenn man eng aufeinanderhockt.
Genau das meine ich. Das wissen alle. Das ist daher unnötig, dass immer zu wiederholen. Andere Menschen haben eben da eine andere Einstellung. Diese Dauermissionierung nervt mehr als das Virus.
Ich bin grad echt nur noch genervt. Wir Therapeuten in der Physiotherapie (und wahrscheinlich auch noch in anderen ähnlichen Berufen) tragen jetzt den 3. Sommer FFP-2 Masken, ich kann nicht mehr! Vor einigen Tagen hatte es hier 33 Grad, schwül, mir ist der Kreislauf komplett weg gesackt, es war mir übel.
Langsam reichts jetzt mal! Wenn es Patienten gibt, die noch Angst haben oder besonders vorsichtig sein müssen, dann können diese doch weiterhin zu uns mit Maske kommen. Aber von uns wird nun seit über 2 Jahren dies verlangt. Und eigentlich ist das arbeitsschutzrechtlich gar nicht zulässig. Man müsste immer wieder Pausen einlegen. Aber das geht natürlich nicht, wir können ja nicht auf einmal 3 Patienten behandeln und dann eine Pause von 20 Minuten machen, wie soll das gehen? Wir bekommen ja für die Behandlungen außer einem kleinen Hygieneaufschlag nicht mehr. Keine Praxis kann sich also die eigentlich gesetzlich vorgeschriebenen Maskentragezeiten erlauben.
Ach, Mensch! Man sollte mal ehrlich sein, alle in unserer Praxis hatten inzwischen trotz 3fach Impfung Corona, die meisten vor kurzem Omikron. Und wir haben uns wirklich immer an die Vorgaben gehalten, was Hygiene und Masken angeht. Also, macht Schluss mit der Pflicht, nochmal einen Sommer kann ich einfach nicht mehr aushalten. Ich arbeite inzwischen seit 40 Jahren, aber so etwas habe ich wirklich noch nie erlebt, diese Schlappheit nach der Arbeit, dieses Schwitzen und Kreislauf hinuntergehen! Schluss damit!!!
Verstehe ich. In meiner Physio ist vom Anbieter her noch Maskenpflicht (OP) für alle (auch Patienten). Offiziell gibt es keine Pflicht mehr.
@sondermodell: stimmt, die Abschaffung der Isolation wäre der nächste logische Schritt, damit es in sich schlüssig ist. Wir kommen in der Endemie an :-)
Wahrscheinlich wird ein Großteil der Infizierten eh nicht mehr erfasst. Kontaktverfolgung findet ja auch nicht mehr statt. Die offizielle Inzidenz sinkt seit Wochen kontinuierlich.
Ich glaube aber, dass die Isolation nicht so bald abgeschafft wird, weil man sie im Herbst womöglich wieder brauchen würde.