Ob das ausreichend gute Marktanteile gibt, wird sich sicher zeigen.
Beim Nebenwirkungsprofil meine ich nicht die schweren und seltenen sondern die leicht(er)en häufigen bis sehr häufigen.
Und spreche für mich persönlich: solange es für Grippe andere Impfstoffe gibt, werde ich selbst bei moderat erhöhter Wirksamkeit die mRNA meiden. Bei stark unterschiedlicher Wirksamkeit werde ich neu einschätzen. Aber grundsätzlich nehme ich lieber noch 10mal Standard als einmal mRNA. (Wieder nur für mich und basierend auf meiner Erfahrung. Andere haben andere Erfahrungen gemacht und werden sich anders entscheiden. Ein Einzelfall bin ich aber auch nicht.)
Ich sehe aber Potenzial, die Dosis-Wirkung noch besser zu verstehen und näher an ein Optimum zu kommen .
Zitat von Amelanchier im Beitrag #10389 Für mich persönlich käme eine Impfung dann aber nur in Frage, wenn sie das Nebenwirkungsprofil (Dosis) erheblich besser in den Griff benommen.
Da dürfte ich mich gar nicht impfen lassen. Gegen nix. Letztes Jahr, als ich zum ersten Mal die Grippe impfung für Greise bekommen habe, war ich genauso krank, wie nach Comirnaty. 2 Tage flach gelegen. Die Dosierung für Jüngere hab ich so halbwegs vertragen, als einzige Impfung überhaupt.
-------------------------- Zwischen Reiz und Reaktion liegt die Freiheit.
Zitat von DieUnsichtbare im Beitrag #10383 Bloß im Krankenhaus habe ich ein bisschen Angst. Der Krankenhauskeim ist ja keine Kleinigkeit. Deshalb wunderte mich dass ein Arzt so darüber hinweg geht.
Du weißt doch gar nicht, ob der Arzt sich nicht vor Betreten deines Zimmers die Hände desinfiziert hat. Oft öffnen Ärzte die Türen von Patientenzimmern mit dem Ellenbogen, um Keimübertragungen über die Türklinke zu vermeiden.
Nachdem ich tagelang in dem Zimmer lag weiß ich sicher, dass dieser Desinfektionsapparat gleich neben der Türe angebracht war und normalerweise von jedem Besucher benutzt wurde. Das Händeschütteln war meines Wissens mal als Geste gedacht, dass beide keine Waffe in der Hand haben und in friedlicher Absicht kommen.
Na, wie stellst du dir denn eine Datenerhebung dann vor, Sondermodell? Wer nicht offiziell getestet wird, wird nicht erfasst, das ist aber nichts neues. Ich nehme auch nicht an, dass das in anderen Ländern anders ist, wie auch? Deshalb ist es ja auch Quatsch mit dem Argument „aber Weihnachten 2020 hatten wir eine Inzidenz von 100…“ zu kommen und das mit jetzt zu vergleichen. Und deshalb wurden ja auch noch andere Kennziffern eingeführt, wie die Hospitalisierungsinzidenz und die Belegung der Intensivbetten, denn diese Daten sind logischerweise lückenlos erfassbar - wenn auch in sich auch nicht immer logisch.
Das genau ist ja meine Kritik: Dass mit diesen Zahlen so getan wird, als wären sie irgendwie seriös erhoben - sind sie nicht. Und mit solchen Spielchen spielt man den Schwurblern noch in die Hände. Man sollte sich diesen Unsinn einfach sparen. Ich finde es fahrlässig und schädlich für die Glaubwürdigkeit.
Zitat von Sondermodell im Beitrag #10400Ja. Das Vorgehen in Sachen Corona war bzw. ist ... unfassbar ... wie überfordert eine Regierung sein kann. Ich hoffe nur, dass uns nicht mal eine Seuche wie Ebola ereilt, aber ansteckend wie Corona.
Das finde ich, ehrlich gesagt, ziemlich unfair. Klingt auch mehr nach einen Altherren- Stammtisch, der gerne mal über "die da oben" meckert.
In den zwei Jahren haben wir hier in Deutschland im Vergleich mit dem Rest der Welt wirklich gut abgeschnitten und haben dabei sogar extrem einschneidende Maßnahmen wie komplette Ausgangssperren auch tagsüber vermeiden können. Und es ist manchen wirklich immer noch nicht gut genug. Was willst du? Zero-Covid? Wird es nicht geben, wurde auch klar gesagt.
Die Daten waren im Übrigen auch vorher die gleichen. Die Menschen ohne jegliche Symptome wurden so gut wie nie erfasst. Wozu auch, meist sind die Tests dann auch negativ, dass heisst auch keinen nennenswerte Infektiösität vorhanden.
Dazu empfehle ich das hier https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast4684.html die Sonderfolge. Titel, vom Menschen her denken. Es geht um sinnvolle Informationen und wie man es in Gesellschaft kommuniziert. Es gibt einiges was falsch gemacht wurde. Und es zeigt wie es besser geht. Ich wusste gar nicht das es sowas wie Gesundheitskommunikation überhaupt gibt.
Zitat von seemoewe88 im Beitrag #10371sollte man Hand geben vermeiden .? ?
Vermeide ich schon immer. Und in der Klinik, in der wir seit fast 18 Jahren zugange sind, wurden noch nie Hände geschüttelt. Im Gegenteil. Es hängt an fast jeder Tür ein Schild, das aus Gründen der Keimübertragung Hände schütteln nicht erfolgt.
Ups... gestern war ich beim Endontologen - ich kannte den noch nicht, war ein Beratungstermin. Er saß fröhlich winkend hinter der Rezeption - ohne Maske, mit zwei Helferinnen, diese mit Maske halb ab.
Mir fällt gerade ein, dass der Arzt mir zum Abschluss die Hand gab. Ich war noch so gestresst von meinem Zahn, dass ich ihm reflexartig die Flosse reichte. Angst habe ich nun nicht, bin noch nicht allzulange genesen . aber... eigentlich ein Unding! Auch dieser alberne Zustand, dass alle Helferinnen, die da rumliefen, die Maske wenn überhaupt, nur über Mund hatten, oder gleich am Hals baumeln. Der Chef als Hahn im Korb natürlich gar keine Maske. Aber sehr schicke Praxis :-(
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Da dürfte ich mich gar nicht impfen lassen. Gegen nix. Letztes Jahr, als ich zum ersten Mal die Grippe impfung für Greise bekommen habe, war ich genauso krank, wie nach Comirnaty. 2 Tage flach gelegen. Die Dosierung für Jüngere hab ich so halbwegs vertragen, als einzige Impfung überhaupt.
Das ist wirklich ätzend :-(
Da kann ich froh und dankbar sein, dass mir bisher keine andere Impfung mehr als lokalen Muskelkater beschert hat.
Gern bleibe ich vorerst weiter bei der jährlichen klassischen Grippeimpfung, die ich bestens vertrage.
Zitat von Sondermodell im Beitrag #10400Ja. Das Vorgehen in Sachen Corona war bzw. ist ... unfassbar ... wie überfordert eine Regierung sein kann. Ich hoffe nur, dass uns nicht mal eine Seuche wie Ebola ereilt, aber ansteckend wie Corona.
Das finde ich, ehrlich gesagt, ziemlich unfair. Klingt auch mehr nach einen Altherren- Stammtisch, der gerne mal über "die da oben" meckert.
Daran ist gar nichts unfair. Dass im ersten Jahr nicht alles geklappt hat, wie man es sich wünschen würde, ist eine Sache, dass aber bei Wiederholung der Probleme die gleichen Fehler gemacht wurden, ist unverzeihlich. Und "wir haben im Vergleich mit anderen gut abgeschnitten" ist irrelevant. Frag mal die vielen kleinen Unternehmen, die immer noch keine Entschädigungszahlungen erhalten haben (nur als Beispiel).
Zitat von Katelbach im Beitrag #10411@Amelanchier Mein Highlight unter all den Highlights war due FSME. Die habe ich ad acta gelegt und bin zur Antibrumm-Großverbraucherin geworden.
Versteh ich. Wenn Alternativen vorhanden sind, muss man sich das nicht antun.
Bei mir ist es so, dass ich alle Impfungen im Erwachsenenalter gut vertragen habe, im Sinne von "Ich merke gar nichts ". Tetanus macht mir regelmäßig einen leicht geröteten Arm mit Schwellung an der Einstichstelle,der ein, zwei Tage schmerzt. Aber sonst? Nix. Nie.
Die Covid-19 Impfungen hingegen waren ein Graus, alle drei, wobei die AZ ,die Erste, am Schlimmsten war.3 Tage "Grippe". Moderna als Nr. 3 war etwas besser, da verkürzten sich die Symptome um einen Tag und Nr. 2, Biontech, war noch wenigsten widerlich, da tobte es sich über Nacht aus.
Wenn ich vergleiche, dass ich die Erkrankungen,deren Impfung unauffällig waren bislang nicht bekam und mir trotz der 3 Impfungen trotzdem eine oder mehrere Infektionen mit Covid-19 drohen muss ich sagen- Leute, das ist Schrott, bessert gefälligst nach.
Eine vierte Impfung kommt für mich nur dann in Frage, wenn mir ansonsten irgendwelche sozialen Nachteile drohen. Freiwillig? Ganz sicher nicht mehr.
Ich selbst bin bislang durch alles ganz gut durchgekommen. Nach der ersten Impfung mit AZ hatte ich "Grippe", nach der zweiten mit AZ relativ lang einen bösen Arm und nach der dritten mit Biontec nix. Wahrscheinlich hatte ich auch keine Infektion.
Und trotzdem reicht es mir mit der Impferei. Denn ich hatte wahrscheinlich nix wegen restriktiver Maßnahmen, und genau die werden uns im Herbst wieder blühen, befürchte ich. Also wenn schon unter den Maßnahmen leiden, dann möchte ich nicht wieder geimpft werden. Zumal ich vermute, dass die Influenza uns im kommenden Winter eher bzw heftiger heimsuchen wird und eigentlich da eine Impfung sinnvoll wäre.
Ich habe - zum Glück - alle 4 Impfungen wie nix weggesteckt.
Jedesmal war ich am Folgetag etwas schlapp und müde, aber ansonsten schmerz- und beschwerdefrei. Und ich habe den vollen Mix: Astra, Biontech, Moderna, Biiontech. Nach jeder Impfung dasselbe: Einen Tag müde und schlapp, sonst keine weiteren Probleme.
Das muss für amdere kein Maßstab sein, aber es zeigt auch, dass nicht jeder nach einer Impfung total danieder liegt.
Wir haben in unserem Luxusleben die Qual der Wahl. Riskieren wir eine Impfreaktion... oder sparen wir uns die Impfung und riskieren die Folgen einer Infektion.
Jeder, wie er meint.
Auf das Infektionsgeschehen hat es - wie inzwischen hinlänglich bekannt - wenig Einfluss, da auch mehrfach Geimpfte das Virus immer noch übertragen können. Aber Geimpfte werden halt mehrheitlich nicht lebensbedrohend krank.
Mir reicht das als Argment für eine Impfung, denn ich möchte gern noch ein paar Jahre leben. Und dennoch meine Wohnung verlassen und soziale Kontake haben. Die sich wegen der Sch***-Pandemie sowieso schon stark verringert haben.
Ich habe meine drei Impfungen auch gut weggesteckt.
So wie Frau Fuchs sagt, den nächsten Tag etwas schlapp - aber nicht so schlapp, dass ich nicht arbeiten gehen konnte. So richtig krank danach habe ich mich nicht gefühlt.
Die vierte Impfung allerdings spare ich mir noch auf.
Zitat von SASAPI im Beitrag #10414Bei mir ist es so, dass ich alle Impfungen im Erwachsenenalter gut vertragen habe, im Sinne von "Ich merke gar nichts ". Tetanus macht mir regelmäßig einen leicht geröteten Arm mit Schwellung an der Einstichstelle,der ein, zwei Tage schmerzt. Aber sonst? Nix. Nie.
"Arm" hatte ich nie bzw. kaum. Egal bei welcher Impfung. Vielleicht bei Pneumokokken. Dafür alles andere. Meine Immunreaktionen sind immer sehr heftig.
Zitat Die Covid-19 Impfungen hingegen waren ein Graus, alle drei,
Fand ich auch nicht lustig, war vielleicht ein bisschen schlimmer als die anderen. War aber viel angenehmer als COVID.
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Ein verantwortungsvoller Umgang mit Zukünftigen Grippewellen und Covid , könnte z.B. so aussehen , das wir eben nicht alles ganz schnell vergessen, was wir die letzte zwei Jahre gelernt haben. Manche Massnahmen sollten bei Bedarf wieder eingeführt werden. Gerade auch zum Schutz von anderen. https://www.srf.ch/news/schweiz/aus-der-...ganz-wegzulegen
Durchaus vernünftig, finde ich. Grad in dicht besiedelten Gebieten.
"We can, in fact we must, continue to fight to make everything about society better, without destroying what's already great." Carrick Ryan, Australian political commentator
"We are all just walking each other home." Ram Dass, writer
Wo ist das Corona Virus hin? Corona Messnamen werden gelockert, Maskenpflicht fällt weg und Einrichtungen öffnen wieder. das Wetter wird wärmer, Menschen treffen sich wieder in Gruppen wie früher ohne Maske. Mit den Lockerungen wird die Ansteckungsgefahr vergessen, Maske weggelassen und Impfen ist nicht mehr wichtig. Mahnungen des Gesundheitsministers werden nicht mehr gehört. Es entsteht der Eindruck das Virus sei besiegt.
Nun stellt sich die Frage ob man auch zukünftig Maske tragen soll. Die Umwelt reagiert mit misstrauischen Blicken und spöttischen Bemerkungen.
Zitat von Fritz im Beitrag #10421Wo ist das Corona Virus hin? Corona Messnamen werden gelockert, Maskenpflicht fällt weg und Einrichtungen öffnen wieder. das Wetter wird wärmer, Menschen treffen sich wieder in Gruppen wie früher ohne Maske. Mit den Lockerungen wird die Ansteckungsgefahr vergessen, Maske weggelassen und Impfen ist nicht mehr wichtig. Mahnungen des Gesundheitsministers werden nicht mehr gehört. Es entsteht der Eindruck das Virus sei besiegt.
Nun stellt sich die Frage ob man auch zukünftig Maske tragen soll. Die Umwelt reagiert mit misstrauischen Blicken und spöttischen Bemerkungen.
Klingt ja wie hier bei uns downunder, wobei hier die Zahlen noch deutlich höher liegen als bei euch - sofern das unten in dem Link die reellen Zahlen sind. Was ich bezweifle, denn hier wird nicht mehr alles gemeldet.
Hier wird angeregt, weiter Maske zu tragen, es tun nicht alle, aber man sieht doch schon noch genug. Zum Glück wird man dafür nicht verspottet oder schräg angeguckt. Was aber auch daran liegt, dass bald Winter ist, es hier viele asiatischstämmige Mitbürger gibt (für die ist es normal, im Winter Maske zu tragen) und dass hier grad die Influenza A-Welle anrollt. Ziemlich heftig sogar, vor allem in den Schulen.
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Also, hier (bei uns zumindest) wird man weder blöd angeguckt noch verspottet. Vermutlich gibt es Einzelfälle, Idioten gibt es ja überall, aber die Regel ist das sicher nicht.
Zitat von Sondermodell im Beitrag #10423Also, hier (bei uns zumindest) wird man weder blöd angeguckt noch verspottet. Vermutlich gibt es Einzelfälle, Idioten gibt es ja überall, aber die Regel ist das sicher nicht.
Hier eigentlich auch nicht. Die Mehrheit trägt Maske in den Läden, beim Haarschneider und auch im Restaurant auf dem Weg zum Platz.
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