Da die Impfquote sich ja seit dem letzten Herbst quasi nicht erhöht hat...ist ja im nächsten Herbst nichts anders als im letzten, nur haben wir jetzt eine noch ansteckendere Variante.
Ich sehe deshalb ehrlich gesagt gerade nicht, wie wir im Herbst wieder um große Einschränkung drum herum kommen.
Vor dem Hintergrund kann ich Gedanken wie "wenn nicht jetzt, wann dann?" irgendwie schon verstehen.
[quote=FakeFur|p230068]Es ist aber ein Unterschied, ob man seine ganz private No-Covid-Strategie verfolgt oder sich denkt "was passiert, passiert". [/quote
wirklich ?
schließt das eine das andere komplett aus?
eigentlich ja nicht ... irgendwas passiert ja immer mal, auch wenn man Strategien verfolgt und wohldurchdachte Pläne hat.
Zitat von FakeFur im Beitrag #10298Ich hatte Frangipani so verstanden, dass sie sich eigentlich lieber nicht angesteckt hätte.
Ja, so ungefähr. Hätte ich mehr drüber nachgedacht, in dem Moment, hätte ich die Maske besser aufgelassen. Es gab da ja Einige, die das taten (es waren ca 50-60 Leute da, in grossen und hohen Ausstellungsräumen). Aber ich gebe zu, dass ich in dem Moment mit der Mehrheit gegangen bin. Aus Bequemlichkeit und weil es sich anfühlte wie früher. Ich hätte gerne auf die Ansteckung verzichtet, aber nun ist es nun mal so. Ich hoffe jetzt mal, dass der kurze erhöhte Schutz mich nun besser durch den Winter bringt.
"We can, in fact we must, continue to fight to make everything about society better, without destroying what's already great." Carrick Ryan, Australian political commentator
"We are all just walking each other home." Ram Dass, writer
Zitat von Malaita im Beitrag #10291Auf den Pelz gerückt ist mir heute eine alte Dame. Ich stand in einer Bäckerfiliale an, hatte entsprechenden Abstand zwischen meinem Vorgänger und mir gelassen. Hinter mir die Frau, die mir ziemlich dicht kam. Ich bin dann ein weiteres Stück vorgerückt, sie kam prompt hinterher. Auch beim zweiten Versuch meinerseits. Lästig!
Ich schrieb es wohl schon mal, und ich weiß, es ist nicht nett von mir, aber in solchen Fällen trete ich einen Schritt nach hinten. Das wirkt immer.
Zitat von Ranunkel im Beitrag #10278@Blondine u. a. : Soviel ich weiß, gibt es in DE ein großes Angebot pädagogischer Verlage, das allen offen steht, mit der ganzen Palette an Material, auf Papier und als Download, + konkretes Anschauungs- und Übungsmaterial. Zur Anwendung gibt es Handbücher. Zum Erfolg: Nun ja. Wird seinen Grund haben, dass zum Unterrichten eigentlich ein mehrjähriges Studium erforderlich ist.
Alles, was deutsche Schulbuchverlage so anbieten, hat den Bezug zur Schule und es wird erwartet, dass man da hingeht und Unterricht erhält.
Wovon ich schrieb waren tatsächlich Unterlagen, die Eltern an die Hand bekommen, die selbst Unterrichten wollen - ohne Studium - und die damit klar kommen und ihren Kindern dann damit auch wirklich erfolgreich den Stoff vermitteln können...
Wenn sie es in vielen Ländern dieser Welt doch so halten und als Unterrichtskonzept für Kinder und in Familien anbieten ... dann hat es wohl auch eine Berechtigung. Es gibt eben halt mehr als die pure "Schulpflicht"!
Und gerade bei Covid zeigte sich deutlich, wie sehr Eltern keinen Plan hatten und wie sehr Kinder überfordert waren und wie wenig erstmal in den Schulen bereits eingerichtet war und was alles dort auch gar nicht möglich war.
Mein Fazit: In vielen Familien dieser Welt klappte das besser, denn die hatten tatsächlich ein Angebot vorliegen, dass sich gar nicht auf Schule und Lehrer und deren Engagement stützt.
Man sollte auch bei uns auf die Elternhäuser setzen, die das durchziehen können und wollen - gerade in Krisensituationen.
Denn es ist eine Alternative.
Manche Kinder lernen gut im familiären Umfeld und es scheint nicht immer nur Nachteil sondern auch Vorteil zu sein ...
In Deutschland sind die Familien nicht grundsätzlich ungebildeter und weniger diszipliniert als z.B in den USA oder Canada.... warum sollte bei und nicht angedacht werden können, was andernorts in der Realität doch für viele Familien auch sehr gut funktioniert?
Hat uns diese Krise nicht deutlich gezeigt, wo unser starres Schulsystem überfordert ist und was es nicht leisten konnte ? So schlecht sind viele Elternhäuser dann auch wieder nicht ... warum die und ihre Fähigkeiten so grundsätzlich in Frage stellen?
Ich meine, sogar hier im Forum fällt auf, dass vielen Eltern die Bildung ihrer Kinder extrem wichtig ist und die ihr einzelnes Kind gut fördern und das auch priorisiert tun ... weil sie es wollen, müssen ...
Warum denen nicht mehr Freiheiten ermöglichen und nicht aus unserer aktuellen Krise mitnehmen, dass Homeschooling auch seine guten Seiten hat, Schule nicht immer ideal ist für jedes Kind in jeder Situation?
Auf diverse Konzerte gehen zum Beispiel. Oder zu diversen sportlichen Aktivitäten.
In den letzten Monaten hab ich mich das nicht getraut, weil eben die Inzidenzen so hoch waren. Und jetzt bin ich mir da immer noch unsicher
(gut, und beim Sport kommt noch hinzu, dass ich Sport mit Maske wirklich extrem unangenehm finde, das musste ich in der Klinik machen, die Erfahrung hat mir gereicht. Deshalb wäre es mir lieber, ohne Maske Sport zu machen, aber so hoch wie die Ansteckungsgefahr jetzt noch ist...hm).
Wobei, ich gebe zu, ich bin auch voller Widersprüche. Ich hab auch schon mal die Maske auf einer öffentlichen Toilette abgenommen, weil ich die irrationale Angst hatte, sie könnte dreckig werden...das mit den Ängsten ist bei mir aber sowieso ein Riesenthema, das mich gerade vom Arbeiten abhält.
Das geht bestimmt allen so. Sport mit Maske ist nur beim Fechten oder Tauchen u.ä. normal... und alle anderen wollen die Maske dabei schnell los sein und empfinden das Tragen als Belastung im Sport.
Meine Kinder dürfen sie zum Schulsport schon ablegen. Und das ist gut so. Das war auch nie ein Ding, das besonders streng gehandhabt wurde.
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Zitat von LilyBlueming im Beitrag #10301Ich sehe deshalb ehrlich gesagt gerade nicht, wie wir im Herbst wieder um große Einschränkung drum herum kommen.
Die Einschränkungen des vergangenen Winters waren dabei für viele, verglichen mit dem Vorjahr, noch recht moderat.
Zitat von LilyBlueming im Beitrag #10301Vor dem Hintergrund kann ich Gedanken wie "wenn nicht jetzt, wann dann?" irgendwie schon verstehen.
Ich hatte das in den vergangenen beiden Jahren aber auch. War viel draußen unterwegs, saß in Biergärten, bin häufiger (dafür dann halt kürzer) weggefahren als in den Jahren zuvor.
fettundlila ...irgendwann ist irgenwie ein andres Wort für nie... energy flows, where attention goes. .ʇɐq pǝʞooɔɹǝpun uɐ ǝʇɐ ɹǝʌǝu ʽpๅɹoʍ ǝɥʇ ǝᵷuɐɥɔ ʇ,uɐɔ uosɹǝd ǝuo pᴉɐs ɹǝʌǝoɥM
Zitat von LilyBlueming im Beitrag #10307Auf diverse Konzerte gehen zum Beispiel. Oder zu diversen sportlichen Aktivitäten.
Das kommt immer auf den Einzelfall an, ich würde nicht per se sagen, dass dieses oder jenes jetzt oder im Winter nicht geht. Ich würde immer gucken, wie sind da die Räumlichkeiten und wieviel direkte Interaktion habe ich mit anderen Menschen. Ich glaube nach wie vor nicht, dass sich so viele Menschen einfach so durch zufällig herumfliegende Aerosolpartikelchen anstecken, nur weil irgendwo ein Infizierter mit im Raum ist, gute Belüftung mal vorausgesetzt. Wahrscheinlich stecken sich mehr Menschen beim Schwätzchen nach dem Sport an, als beim Sport selbst.
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@Lily: gibt's keine sportlichen Aktivitäten, die draußen angeboten werden? Ich seh z.B. immer wieder Gruppen in Parks.
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Bei dem Fitnessstudio, in das ich früher gegangen bin, hätte ich jetzt auch drinnen nicht so viele Bedenken, das war eine ehemalige Fabrik mit guter Lüftung und großen Fenstern. Da wäre vermutlich die Umkleide noch am heikelsten, und da könnte man ja Maske tragen.
ich denke, es sind alles sehr persönliche Entscheidungen, die jeder aus seinem privaten Hintergrund heraus trifft... und da steht anderen auch wenig Kritik zu, bzw es ist eigentlich schon eine Selbstverständlichkeit und das absolut Übliche, da nicht automatisch Rechenschaft ablegen zu wollen. Endemie hin oder her... niemand ist Verpflichtet sich ständig anderen zu erklären oder sich für irgendetwas zu rechtfertigen.
Bei manchen Posts, z.B. dem von Kastanie hat man ja schon den Eindruck, jeder müsste nun danach streben, der bessere und reflektierte Mensch zu werden ... und seine Verantwortung in jedem Lebensbereich nun neu zu überdenken und zu optimieren.
Sorry, müssen wir alle auch nicht ... unser Leben dürfen wir tatsächlich nach unseren Vorstellungen einfach nur weiterführen.
Ich lass die Maske jetzt mal weg... ich bin frisch genesen und hoffe, mein Immunsystem ist aktuell noch gepusht. Ich gehe aktuell also völlig frei unter die Menschheit und auch zum Einkauf. Ist für mich so o.K.. Mein Mann hält es auch so. Wir haben uns auch dafür entschieden, jetzt wieder in Hotels zu wollen und haben auch Wellness gebucht und wollen die Einrichtungen auch nutzen.
Wir haben beide wieder Erholung nötig und unsere Tochter soll vor dem Abi auch noch ein Wochenende mit uns relaxen. Die hat dann Stress und vielleicht auch gar keine Zeit mehr für uns. Wir genießen demnächst also auch wieder als Familie.
Zitat von Borghild im Beitrag #10311@Lily: gibt's keine sportlichen Aktivitäten, die draußen angeboten werden? Ich seh z.B. immer wieder Gruppen in Parks.
Wird es bestimmt geben, aber mir geht es ja in diesem Fall um bestimmte Sachen. Wir wollten uns ja zum Beispiel im Fitnessstudio anmelden. Aber vielleicht machen wir das jetzt einfach und schauen dann vor Ort einfach, dass wir möglichst viel Abstand zu anderen Leuten halten.
was mich bei Fitness immer eher stört, sind diese Verträge, die man da abschließen soll ... dass man immer zahlen muss, auch wenn man nicht hingeht und nicht trainiert und das Programm nicht nutzt ...
Klar müssen die Betreiber rechnen ... und sich finanzieren ... aber 10er Karten sind auch was nettes ... sowas würde ich gerne mal kaufen... aber nirgends mehr existent. Zumindest nicht in meinem Umfeld.
Auch im Freibad soll man dann gleich die ganze Badesaison abdecken ...
Durch Covid ist das alles risikobehafteter geworden... da macht man das noch "ungerner".
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Zitat von LilyBlueming im Beitrag #10314Wird es bestimmt geben, aber mir geht es ja in diesem Fall um bestimmte Sachen. Wir wollten uns ja zum Beispiel im Fitnessstudio anmelden. Aber vielleicht machen wir das jetzt einfach und schauen dann vor Ort einfach, dass wir möglichst viel Abstand zu anderen Leuten halten.
Macht doch einfach ein Probetraining aus und schaut dann vor Ort, ob es euch so taugt.
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Zitat von FakeFur im Beitrag #10310Wahrscheinlich stecken sich mehr Menschen beim Schwätzchen nach dem Sport an, als beim Sport selbst.
Das kann schon sein, denn für manche/einige/viele Menschen sind Sportgruppen natürlich auch soziale Gruppen und man geht dann eben nicht ausschließlich wegen des Trainings dorthin. Denn dann wären vielleicht auch ein Youtube-Video oder ein paar Hanteln und ein Paar Turnschuhe etc. eine brauchbare Alternative.
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Ich musste gestern zwischendurch was im Baumarkt holen. Es war nicht viel los mittags. Die Leute waren sichtlich unsicher, ob sie jetzt eine Maske aufziehen sollen oder nicht. Viele packten sie erst aus, liessen sie dann doch wieder in der Tasche verschwinden. Nur wenige gingen mit Selbstverständlichkeit mit oder ohne Maske rein. Vorgeschrieben ist sie ja nicht mehr, auch das Personal war mehrheitlich ohne.
Ich gehörte auch zu den Unsicherren und habe es dann doch gewagt. Ich bin ohne Maske rein, habe in Ruhe meine Sachen geholt, bezahlt und wieder raus. Und irgendwie gefällt mir das nicht, dass ich mir dabei komisch vorkam. Was zwei Jahre Maske mit einem machen können......nachher muss ich in den Supermarkt. Ich hoffe ich schaffe es ohne Unsicherheit ohne Maske einzukaufen.
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Zitat von Blondine im Beitrag #10315 Durch Covid ist das alles risikobehafteter geworden... da macht man das noch "ungerner".
Wieso? Die einzige Gefahr ist doch eine eigene Erkrankung. Sollte es wieder zu Schließungen kommen, werden die Mitgliedsbeiträge ausgesetzt.
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Zitat von Chickenwings im Beitrag #10320Ich gehörte auch zu den Unsicherren und habe es dann doch gewagt. Ich bin ohne Maske rein, habe in Ruhe meine Sachen geholt, bezahlt und wieder raus. Und irgendwie gefällt mir das nicht, dass ich mir dabei komisch vorkam. Was zwei Jahre Maske mit einem machen können......nachher muss ich in den Supermarkt. Ich hoffe ich schaffe es ohne Unsicherheit ohne Maske einzukaufen.
Zitat von Chickenwings im Beitrag #10320Ich musste gestern zwischendurch was im Baumarkt holen. Es war nicht viel los mittags. Die Leute waren sichtlich unsicher, ob sie jetzt eine Maske aufziehen sollen oder nicht. Viele packten sie erst aus, liessen sie dann doch wieder in der Tasche verschwinden. Nur wenige gingen mit Selbstverständlichkeit mit oder ohne Maske rein. Vorgeschrieben ist sie ja nicht mehr, auch das Personal war mehrheitlich ohne.
Das erlebe ich beim Einkauf gerade ganz anders: In meinem kleinen Einkaufszentrum mit mehreren Läden/Restaurant/Apotheke/Bäcker/Sparkasse trägt nach meinem Eindruck das Personal jetzt viel konsequenter die Maske richtig im Gesicht. Als für Einkäufer Maskenpflicht war, hatten vielen Mitarbeiter die Maske öfter auf Halbmast hängen oder an der Kasse mit Plexiglasscheibe als Abtrennung die Maske ganz unterm Kinn. Die letzten Male sah ich beim Einkauf gar keine Kassierer ohne Maske. Die Besucher vom Einkaufszentrum sind etwa 50/50 mit Maske/ohne Maske. Viele noch mit FFP2, aber auch mit OP-Maske.
Ich setze vorerst weiter die FFP2 auf (hätte daheim aktuell auch gar keine anderen ) - mir reicht der Virenzinnober im Job mit infizierten Senioren und Kollegen, da brauche ich das nicht auch noch für mich. Ist mir auch egal, wenn andere mich fragend anschauen sollten.
Bei einigen kleinen Läden in der Altstadt kleben auch Zettel am Eingang, dass es zwar keine Maskenpflicht mehr gäbe, man es dennoch begrüßen würde, wenn man das Geschäft auch weiterhin mit Maske betritt.