Zitat von frangipani im Beitrag #9984 Ich hoffe, dass sich alle irgendwie arrangieren und nach gutem Gewissen und aus Rücksichtnahme in Selbstisolation gehen, wenn sie infiziert sind, auch ohne Symptome, aber mit positivem Test. So wie man es auch bei einer Grippe macht.
Es kam doch zu Anfang der Pandemie die Hoffnung auf, dass die Erfahrungen jetzt dazu führen könnten, dass Menschen sich nicht mehr krank zur Arbeit schleppen.
So macht(e) man es aber nicht bei einer Grippe. Ich habe mich noch nie auf Grippe getestet. Von daher bin ich früher auch noch nie positiv getestet (auf was auch immer, Grippe zB), aber symptomlos zuhause geblieben. Ich kenne auch sonst niemanden, der das gemacht hätte. Gab es tatsächlich früher Leute (die nicht im Gesundheitswesen oä arbeiten und es deshalb machen würden), die sich ohne krank zu sein auf irgendwelche Infektionen getestet haben?
Zuhause blieb man dann, wenn man auch wirklich krank war.
Ich gebe dir aber recht, dass sich manch einer noch etwas zu verschnupft in die Arbeit geschleppt und auf dem Weg dorthin noch den ganzen Bus vollgehustet hat. Da hoffe ich auch, dass Corona ein Umdenken angestoßen hat.
Sorry, ich hab mich unsauber ausgedrückt (Covid-Kopp, gerade). Ich meinte lediglich, dass man zuhause bleibt, wenn man die Grippe hat. Ich geb dir Recht, ein Selbsttest ohne Symptome wäre ungewöhnlich. Würde ich allerdings in Bezug auf Corona nach heutigen Erfahrungen und Möglichkeiten machen, wenn in meinem engen Umfeld Kranke sind und ich sicherstellen will, dass ich mir nichts eingefangen habe.
"We can, in fact we must, continue to fight to make everything about society better, without destroying what's already great." Carrick Ryan, Australian political commentator
"We are all just walking each other home." Ram Dass, writer
Zitat von MiniMouse im Beitrag #10016Ich meine früher, „vor Corona“. Hat sich da jemand anlasslos auf irgendwas getestet, auf Grippe zB?
Gibt es denn einen Test für Grippe?
"Vor Corona" wurde auch schon auf Grippe getestet. Ebenfalls per Abstrich. Es gibt in D eine Reihe von Sentinel-Praxen, die ans RKI melden, die testen mehr als andere. Irgendwoher müssen ja die Zahlen stammen und belegt sein.
Die Klinik ist in der Regel ja auch speziell und sehr typisch und völlig anders als beim grippalen Infekt. Für den Hausgebrauch reicht das.
@MiniMouse, bei Grippe ist man normalerweise von jetzt auf gleich richtig krank. Und wenn man es da noch zum Arzt schafft, wird man zum Teil auch getestet.
-------------------------- Zwischen Reiz und Reaktion liegt die Freiheit.
Zitat von Katelbach im Beitrag #10027 "Vor Corona" wurde auch schon auf Grippe getestet. Ebenfalls per Abstrich. Es gibt in D eine Reihe von Sentinel-Praxen, die ans RKI melden, die testen mehr als andere. Irgendwoher müssen ja die Zahlen stammen und belegt sein.
Die Klinik ist in der Regel ja auch speziell und sehr typisch und völlig anders als beim grippalen Infekt. Für den Hausgebrauch reicht das.
@MiniMouse, bei Grippe ist man normalerweise von jetzt auf gleich richtig krank. Und wenn man es da noch zum Arzt schafft, wird man zum Teil auch getestet.
Ich habe ja hier im Forum gelernt, dass ein Grippe-Geimpfter einen Verlauf haben kann, der wie ein grippaler Infekt ist. Also gar nicht merkt, dass es "echte" Grippe ist.
Ich habe keine Ahnung, wie viele das sind, aber ich glaube, dass hier ein wichtiger Unterschied ist. Auf Influenza wird nur getestet, wenn der Verlauf das nahelegt. Bei einem Geimpften mit vermeintlich grippalem Infekt nicht. Während aktuell ja fast jeder, der irgendwelche Erkältungssymptome hat, sich testet oder testen lässt, wenn auch erstmal nur mit Schnelltest.
Zitat von DieUnsichtbare im Beitrag #10014Trotz Maske hat sich Omikron in Windeseile ausgebreitet. Ich trage die Maske deshalb aus Solidarität, wirklich nützlich scheint sie nicht zu sein.
Es gab hier im Strang genügend links, die auf Studien über die Wirksamkeit von Masken verwiesen haben. Dazu müßte man sich aber die Mühe machen , das auch zu lesen.
Zitat von DieUnsichtbare im Beitrag #10014Trotz Maske hat sich Omikron in Windeseile ausgebreitet. Ich trage die Maske deshalb aus Solidarität, wirklich nützlich scheint sie nicht zu sein.
Wenn ich dich richtig verstanden habe, zweifelst du den Nutzen des Maskentragens stark an.
Unter diesem Aspekt verstehe ich dein Solidaritätsargument nicht. Solidarität mit wem? Mit den Maskenträger*innen? Damit sich diese durch dich nicht verunsichert fühlen? Sorry, vll stehe ich mir ja auch auf dem Schlauch – ich verstehe es wirklich nicht…
Ich handhabe das nun nach meinem bescheidenen, vielgerühmten „gesunden Menschenverstand“. Sprich: auf leerer Treppe im Fitness Studio für diese 3–5 Sekunden das Ding aufzusetzen, erscheint mir komplett verzichtbar, auch wenn nach wie vor 90% das tun, um oben, wo es voll wird, die Maske abzusetzen.
Ist der Edeka voll, nehme ich eine Maske, ist er gähnend leer, wie häufig ab 20:30 Uhr, lasse ich es.
Ein junger Mann gestern entgeistert zum Thekenangestellten, nachdem er mich ohne Maske besagte Treppe raufgehen sah: „Ist jetzt Maske nicht mehr Pflicht?“ (guten Morgen… auch schon wach...?) Der Angestellte antwortete: „Ist freiwillig. Kannste machen, wie du möchtest.“ Das überforderte den Fragenden so spontan und er entschied sich dann dazu – offenbar als Kompromiss mit seinem Gewissen :–)… seine eh schlecht sitzende Maske auf der Treppe nur noch halb zu tragen, also Mund bedeckt, Nase nein. Holy Macaroni…
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"Paradise has never been about places. It exists in moments. In connection. In flashes across time."
Er sagt genau das Gleiche wie ich gestern oder vorgestern:
Immunologe Watzl sieht das Ende der Isolationspflicht kritisch
Das geplante Ende der Isolations-und Quarantänepflicht für die meisten Corona-Infizierten hält der Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Immunologie, Carsten Watzl, für eine paradoxe Entscheidung. Statt wie erhofft Personalausfälle zu vermeiden, würden vermehrt infizierte Personen zur Arbeit kommen und andere anstecken. "Die Anzahl der Infektionen wird also steigen. Damit wird aber auch die Anzahl der Erkrankungen steigen, mit der dann wieder Personal ausfällt", sagte der Immunologe der Nachrichtenagentur dpa.
Bei vielen Menschen komme zudem die Nachricht an, dass man trotz einer Infektion weiter am öffentlichen Leben teilnehmen könne. Dass es immer noch "dringend empfohlen" sei, sich zu isolieren, werde in der Kommunikation wohl untergehen. "Ich hatte mir eigentlich erhofft, dass wir durch die Corona-Pandemie gelernt hätten, dass es nicht ok ist, wenn man mit einer ansteckenden Erkrankung weiter zur Arbeit kommt", sagte Watzl. So eine falsche Verhaltensweise werde jetzt wieder unterstützt, die Entscheidung gehe daher in die falsche Richtung.
Auch das weiterhin Maske tragen wird nicht von allen kompetenten Virologen befürwortet.:
Auszug: Virologe Stöhr: „Mit Masken verschiebt man das Drama noch weiter nach hinten“ Anders dagegen sieht es der Virologe Klaus Stöhr. „In der letzten Phase der Pandemie werden sich alle infizieren – ob man das möchte oder nicht“, sagte er im Interview mit „Welt“. Das sei bisher bei jeder Pandemie so gewesen und deshalb Realität – ganz egal, ob man das gut findet oder nicht. Dank der Impfung hätten wir das Instrument, die Auswirkungen dieser nicht-vermeidbaren Infektion zu verringern, betonte der Virologe weiter."
Ich stehe gerade in der Schlange, um in die Apotheke reinzukommen. In der Apotheke selbst und in der langen Schlange tragen alle Masken. Der Eingang befindet sich unterirdisch, unter der Bahnhofshalle. Von den Vorbeigehenden tragen 90-95% Masken, obwohl sie es nicht müssen.
Zitat von ZeroZero im Beitrag #10032Ich war heute einkaufen. Ca. 70% trugen Masken, vielleicht etwas mehr.
Einkaufen war ich noch nicht, nur heute kurz im Bäcker, da hatte ich die Maske auf, die Verkäuferin auch, zum Rest kann ich nichts sagen, weil ich es tatsächlich, obwohl wir heute bei der Arbeit das Thema als Personalvertretung hatten, wie es weitergeht, schlicht nicht wahrgenommen habe.
Aber da ich noch den Bericht vom Sonntag zum Essengehen schuldig bin: dort war es halb/halb, wobei das Personal durchgehend Maske trug.
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Moderatorin im Reiseforum, Frauengesundheit, Kinder, Familie und Erziehung, Kindergesundheit, Kinderwunsch, Psychische Gesundheit und psychische Erkrankungen, Schwangerschaft, Baby und Kleinkind, Umbrüche im Leben, Verlust und Trennung, Was bringt Dich aus der Fassung? sowie Mode und Kosmetik
Am Tag 4 und 5 nach Aufhebung der Maskenpflicht, hat im ÖV maximal 10% noch eine auf. Kann aber sein das es in Zeiten des Berufsverkehrs anders ist. Gilt für die Schweiz.
Keine Ahnung, das haben die Bundesländer unterschiedlich geregelt. Hier im Bundesland ist glaub ich eine "medizinische Maske" Pflicht, ich weiß nicht, ob die FFP2-Pflicht noch dort gilt, wo es sie gab.
Es wäre schon viel geholfen, wenn jeder einfach "nur" seine Arbeit machen würde, aber die wirklich großartigen Dinge auf dieser Welt geschehen nur, weil jemand mehr tut, als er muss.