Krank kann man sich nur melden, wenn man Symptome hat (außer der Arzt ist nett). Es ging ja um die "dringende Empfehlung" nicht nur bei Symptomen.
Das bedeutet, jemand mit Kundenkontakt wird auch positiv weiter fröhlich Viren verbreiten, Maskenpflicht gibt es ja keine. Solange er nicht richtig krank ist.
Es gibt rechtliche Vorgaben, die irgendwelchen Einschränkungen nur unter bestimmten Bedingungen erlauben. Eine Maskenpflicht, eine Quarantäne gehört dazu. Wenn diese Bedingungen nicht erfüllt sind, dann läuft es so wie bei anderen Erkrankungen auch.
Es gibt ja nun kein Maskenverbot, viele regeln die Maskenpflicht über das Hausrecht ( auch für die Arbeitnehmer, übrigens.). Und eine fehlende Lohnfortzahlung bei positiv Testung lässt sich über die AU regeln.
Wenn wir dann überhaupt noch so viel testen... dann werden die vielen asymptomatischen halt nicht mehr abgesondert. (Doof nur, dass man lange sagte, Kinder müssen zuhause beschult werden, weil die oft asymptomatisch sind und das Virus dann weitertragen. Gilt bei Erwachsenen wohl nicht - oder wird als nicht mehr so schlimm angesehen.)
[...] no matter how unlikely it seems, any character you come across in life has their own complicated tale of love. (Richard Curtis)
Ich war heute nur kurz in einem dm und in einer Apotheke... mit Maske. Wie übrigens fast alle anderen Kunden auch.
Morgen will ich zur Bibliothek... da schaue ich mal. Da ist es zu meiner Besuchszeit (in der Mittagszeit) meist sehr leer, dann werde ich die Maske vielleicht etwas runterziehen und endlich mal wieder mit klarem Blick durch die unbeschlagene Brille stöbern. Ist sie aber unerwartet stark besucht, dann bleibt die Maske halt oben.
Im Supermarkt war ich heute nicht, aber da werde ich sie auf jeden Fall noch weiter tragen. Obwohl sie mich nervt und stört.
Aber Corona würde mich vermutlich deutlich mehr stören. ;-)
Zitat von Wendy im Beitrag #9975 Wir haben nun mal Corona - sollen wir das alles sogar ohne Masken einfach weiterlaufen lassen?
Du kannst doch weiter Maske tragen. Und alle anderen, die das gerne möchten, auch. Und die, die das nicht möchten, müssen es nicht mehr. Damit ist doch für alle gesorgt.
Und wo ich gerade über Masken schreibe.... ärgert es Euch eigentlich nicht, für Corona so viel Geld in den Sand gesetzt zu haben?
Ich habe seinerzeit Stoffmasken gekauft (bin kein Nähtalent), dann die empfohlenen Loops von Alpstoffe (die ich toll fand)... das war alles nicht so billig. Zack, verboten. Es mussten ja plötzlich FFP2 oder medizinische Masken sein.
Die billigen medizinischen Masken kann ich als Brillenträger gar nicht brauchen, also habe ich FFP2-Masken gekauft. Ich habe jetzt noch einen Vorrat, mit dem ich jahrelang auskomme, zumal mir inzwischen ein Freund immer wieder mal Päckchen mit Masken zusteckt, die er bei seinem Arbeitgeber bekommt, aber kaum braucht, weil er meist im Home Office ist.
Dann die Selbsttests. Gerade mal wieder bei dm und anderen Drogerieketten ausverkauft. Apotheken verlangen den doppelten Preis. Wenn sie überhaupt welche haben. (Ja, ich könnte auch zur Teststation, aber manchmal ist das einfach umständlich oder passt zeitlich nicht.)
Und... und... und....
Gut, andererseits habe ich in der Corona-Zeit auch viel Geld gespart. Kein Urlaub, kaum Ausflüge, monatelang keine Gastronomie, mit Shoppen habe ich bisher noch gar nicht wieder angefangen (außer Dinge zu besorgen, die ich unbedingt brauche). Und auch jetzt muss ich den Ansturm in den Läden, der durch die weggefallene Maskenpflicht möglicherweise entsteht, nicht mitmachen.
Jetzt könnte ich ja wieder Ausflüge mit dem Auto (maskenfrei) in die nähere und weitere Umgebung machen... aber bei DEN Benzinpreisen??? Nur für Spaß irgendwo hinfahren??? Nöö....
Hach, ich hatte mich so auf mein Rentnerleben gefreut... und nun ist immer irgendwas. Pandemie, Krieg, vorauss. Strom- und Heizkostenexplosion.....
Das soll jetzt keine Jammerei und Anklage gegen irgendwen/irgendwas sein. Es ging mir gerade nur so durch den Kopf.
Wohlwissend, dass andere Leute noch ganz andere, schwerwiegendere Probleme haben. Sei es durch Arbeitsplatzverlust, Long Covid, was auch immer.
Zitat von ZeroZero im Beitrag #9971Ich habe vorhin in der Tagesschau gelesen, dass in paar Wochen die Isolation bei Infektion nur eine Empfehlung sein soll. Da frage ich mich, was man mit dieser Empfehlung beim Arbeitgeber anfangen soll? Ohne Quarantäne gibt es ja keine Entschädigung, man muss also zur Arbeit (wenn HO nicht möglich oder vom AG nicht erwünscht).
Das ist ja bei uns in Spanien ja schon seit ca. 2 Wochen so. Unser Arbeitgeber lässt uns als positiv Getesterer auf keinen Fall ins Büro, aber wir können Home office machen. Ehrlich gesagt weiss ich nicht wie es in der Praxis ist, weil irgendwie gerade keiner in meiner Umgebung Corona hat oder keiner es merkt. Das war früher nie so. Wir werden es bald an den Zahlen sehen, ob das so schlimm ist. Erstmal gibt es eh die Infizierten, die nix merken und unbemerkt anstecken. Dann gibt es die mit Symptomen, die so oder so zu Hause bleiben, weil z.B. Fieber. Und ich hoffe, dass die, die sich positiv testen, aber denen es gut geht, trotzdem stärkere Symptome vortäuschen und krank schreiben lassen . Zumindest solange, bis wir wissen, es hat sich alles wieder normalisiert.
Zitat von ZeroZero im Beitrag #9971Ich habe vorhin in der Tagesschau gelesen, dass in paar Wochen die Isolation bei Infektion nur eine Empfehlung sein soll. Da frage ich mich, was man mit dieser Empfehlung beim Arbeitgeber anfangen soll? Ohne Quarantäne gibt es ja keine Entschädigung, man muss also zur Arbeit (wenn HO nicht möglich oder vom AG nicht erwünscht).
Zitat von Allemann im Beitrag #9983 [...] Und ich hoffe, dass die, die sich positiv testen, aber denen es gut geht, trotzdem stärkere Symptome vortäuschen und krank schreiben lassen . Zumindest solange, bis wir wissen, es hat sich alles wieder normalisiert.
Das hoffe ich auch, dass es so geregelt werden kann.
Wie es hier in NSW/AUS generell mit dem gelben Schein ist, weiss ich nicht, ich bin ja selbständig mit HO, seit jeher schon. Für positiv Getestete gibt es hier vom Gesundheitsamt eine sms, nachdem man sein Testergebnis hochgeladen hat. Die sms gilt vor dem Arbeitgeber als gültige Krankschreibung, man braucht nicht zum Arzt.
Ich hoffe, dass sich alle irgendwie arrangieren und nach gutem Gewissen und aus Rücksichtnahme in Selbstisolation gehen, wenn sie infiziert sind, auch ohne Symptome, aber mit positivem Test. So wie man es auch bei einer Grippe macht. Es kam doch zu Anfang der Pandemie die Hoffnung auf, dass die Erfahrungen jetzt dazu führen könnten, dass Menschen sich nicht mehr krank zur Arbeit schleppen. Und dass die AG - wo es technisch möglich ist - weiterhin mit HO einverstanden sind, wenn es erforderlich ist. Vielleicht muss die ganze Arbeitswelt neu überdacht werden.
Zu den Masken - ich werde weiterhin eine tragen, wo ich es für notwendig halte, Ich hab mich wahrscheinlich auf einer Veranstaltung letzte Woche angesteckt, mit ca 50-80 Leuten, wo 2/3 keine Maske trugen. Die 2 Räume waren gross, hohe Decken, gelüftet, aber man unterhält sich, wandert von einem zum anderen, lässt sich zusammen fotografieren .. passiert halt. Möglich ist natürlich auch, dass es unterwegs in der Bahn passiert ist, oder über Jemanden im Freundeskreis, der asymptomatisch ist. Wir werden es nicht rausfinden. Ich war leichtsinning, das geb ich zu, man lässt sich schnell von der Menge mitreissen.
Frau Fuchs - ich seh es eher so wie du es auch sagst - ich hab soviel Geld gespart, dadurch dass ich nirgendwo hinkonnte, dass die Kosten für Masken und Tests nicht sonderlich zu Buche schlagen. Da tun die erhöhten Lebensmittelpreise jetzt schon mehr weh. Aber hier war FFP2/N95 auch nie Pflicht, sondern nur starke Empfehlung. Es gibt genug Leute, die auch noch mit OP Masken oder Stoffmasken rumlaufen.
Ich sehe uns in den nächsten Jahren wie in Asien - sobald die Herbst/Wintersaison kommt und die Grippefälle und Covidfälle ansteigen, werden Masken getragen. Die asiatischstämmigen Mitbürger tun das hier schon immer, jetzt sinds halt auch die anderen vermehrt.
"We can, in fact we must, continue to fight to make everything about society better, without destroying what's already great." Carrick Ryan, Australian political commentator
"We are all just walking each other home." Ram Dass, writer
Frau Fuchs, das Geld für Masken und Tests reut mich eigentlich nicht. Ich möchte es zwar auch mal grob überschlagen, einfach interessehalber, denn mit Schulkindern kommt da echt was zusammen und auch unser Stoffmaskenlager, das sich im Lauf des Frühjahrs und Sommers 2020 aufgebaut hatte, ist nicht gerade klein. Aber ich glaube, wenn ich es mit ausgefallenen Urlauben, Ausflügen, Restaurantbesuchen, Kindergeburtstagen,… gegenrechne, sind das trotzdem Penauts. Ich glaube, mit unseren OP-Masken kommen wir auch noch ziemlich lange hin. Für Tests haben wir nicht so viel ausgegeben, aber dreistellig dürfte es inzwischen auch locker sein.
Ich brauch sie ohnehin auch jetzt noch und ganz werden die Masken vermutlich nicht mehr aus unserem Alltag verschwinden. Wir reduzieren jetzt mal ein wenig den Bestand, vor allem an OP-Masken für Erwachsene - wenn die Zahlen hoffentlich demnächst sinken und ich nun auch noch zu geboostert inoffiziell genesen bin, werde ich beim arbeiten und einkaufen teilweise wieder mehr OP-Maske tragen und FFP2 nur noch in Situationen mit erhöhter Infektionsgefahr.
für 3 genähte Stoffmasken habe ich genau 18 Euro zum Fenster rausgeschmissen. Die einfachen Masken werde ich da auftragen, wo das Hausrecht Maske verlangt - da haben wir mal einen Packen geschenkt bekommen. Zur Sicherheit, falls sich die Gesetze mal wieder ändern, schwirren hier noch diverse Schnelltests herum - übern Daumen gepeilt sind da ca. 70 Euro für ausgegeben worden. Richtig nötig gebraucht haben wir die eigentlich nie. Eher aus Anstand habe ich die mal z.t. genutzt, als ich betagte Verwandte besuchte. Geld gespart habe ich eigentlich nicht?! Das wurde für andere Dinge ausgegeben.
Mir ist das auch egal, was das gekostet hat, ich gräme mich mehr wegen des Mülls, den man produziert.
Gestern übrigens im Supermarkt, kleiner Edeka, inhabergeführt: Maskenabdeckung geschätzt 100%, bei Kunden und Personal, ohne dass irgendwo ein Schild steht.
Es ist doch simpel: Wenn ich Symptome habe, mit denen ich ohnehin zuhause bleiben würde/müsste, dann ist ein Test sinnvoll. Und dann ist man eh krank und arbeitet nicht.
Ohne Symptome machen für mich Tests keinen Sinn (hunderte gemacht, alle negativ - rausgeworfenes Geld und Zeit, wenn im Testzentrum gewesen).
Tests machen für mich ohne Symptome dann Sinn, wenn ich im nahen Umfeld Infizierte habe, mit denen ich länger zusammen war und ich irgendwo hin muss, wo ich auf viele Menschen treffe. Oder verreisen will, zB. Aber ist für mich grad eh nocht relevant, da hier noch die 7 Tage Regel gilt. Wer weiss, wann sie das ändern.
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Zitat von FakeFur im Beitrag #9989 Gestern übrigens im Supermarkt, kleiner Edeka, inhabergeführt: Maskenabdeckung geschätzt 100%, bei Kunden und Personal, ohne dass irgendwo ein Schild steht.
Ich schätze mal, in unserem Edeka haben sie ihr Hinweisschild, dass Mitarbeiter, die ohne Maske unterwegs sind eine Befreiung haben, feierlich verbrannt.
Ich teste grundsätzlich, und werde das auch beibehalten, bevor ich eine immunsupprimierte Freundin treffe. Hab auch einen Test, der vom PEI zu den 3 zuverlässigsten in Bezug aauf die Sensitivität bei niedrigerer Viruslast gilt und angeblich auch Omikron ganz gut erkennt.
Masken, als Abstandshalter, wo es Gedränge gibt, sowieso. Vielleicht auch in einer schlimmen Heuschnupfensaison.
-------------------------- Zwischen Reiz und Reaktion liegt die Freiheit.
Ich bin wirklich baff, dass auch nach nunmehr zwei Jahren immer noch Unkenntnis über den Sinn von Masken, den Unterschied zwischen den Masken und die Ansteckungsgefahr durch Infizierte ohne Symptome herrscht. Bislang habe ich immer Masken getragen, weil sie mich und andere schützen sollen und nicht, weil irgendjemand das verlangt.
Zitat von dekomaus24 im Beitrag #9988 Die einfachen Masken werde ich da auftragen, wo das Hausrecht Maske verlangt ...
Obwohl der weitaus effektivere Schutz durch FFP2 erwiesen ist?
Ich bin wieder mal sehr froh um unsere einheitliche Regelung in Ö. OP-Masken sieht man hier nirgends.
Es stimmt, dass OP-Masken nicht so effektiv sind, aber sie schützen trotzdem gut. Man muss auch mal sehen, dass das vor Corona der übliche Schutz in Krankenhäusern und Arztpraxen waren. Und stundenlang arbeiten mit FFP2 ist machbar, aber auch nicht ganz ohne.
Die OP Masken schützen aber nur andere, nicht dich selbst. Wenn du dich selbst schützen willst, musst du schon FFP2 aufziehen. Wir arbeiten permanent mit FFP2. Nicht lustig, wenn schwere Sachen in den dritten Stock geschleppt werden müssen. Wenn die Isolationspflicht fällt, werden wir die Masken bei der Arbeit auch ablegen.
Zitat von Chickenwings im Beitrag #9997Die OP Masken schützen aber nur andere, nicht dich selbst. Wenn du dich selbst schützen willst, musst du schon FFP2 aufziehen. Wir arbeiten permanent mit FFP2. Nicht lustig, wenn schwere Sachen in den dritten Stock geschleppt werden müssen. Wenn die Isolationspflicht fällt, werden wir die Masken bei der Arbeit auch ablegen.
Ja, das weiß ich, deshalb arbeite ich seit Herbst mit FFP2-Maske. Wie ich aber oben schrieb, halte ich es bei hoffentlich noch weiter sinkenden Zahlen und geboostert + genesen dann demnächst trotzdem für vertretbar. Und dass man selbst dadurch gar nicht geschützt ist, stimmt auch nicht, der Schutz ist nur geringer.
Ich war gestern in meinem Viertel einkaufen, sowohl im Supermarkt REWE als auch im Bioladen hatte die Mehrheit Maske auf. Im Bioladen sogar alle, als ich da war.