Zitat von R_Rokeby im Beitrag #9904jetzt ist eh alles egal.
Jetzt gibt es bis auf "Gesundheitsbereich" und ÖPNV nix mehr.
Naja, das stimmt so nicht… zumindest was ich so las gestern, um mich schlau zu machen.
Es gibt noch das Hausrecht und zB in Museen, mein Mann war eben in einem, da wurde auch heute noch kontrolliert und 3G verlangt. Was ich persönlich wissenschaftlich gesehen, für sinnlos erachte. Wenn, dann doch 1G = alle testen sich. Aber davon auszugehen, das ein – Beispiel – ungeploosterter, der vor 9 Monaten die letzte Impfung hatte, nun nicht ansteckend sein könnte, macht wenig Sinn.
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"Paradise has never been about places. It exists in moments. In connection. In flashes across time."
finde ich übrigens gut! bin gespannt wie sich alles einordnet.
Ich werde ja selber weiterhin nach Empfinden FFP2 tragen. Aber halt : nach Empfinden. Meinem.
Ich höre von Ladnern gemischt, manche setzen auf "alles frei-willig" andere sagen, sie hätten mit der Belegschaft vereinbart, dass Masken weiter getragen werden.
Bin gespannt. Ich trag beruflich eh den ganzen Tag Maske. würde ich auch, wenn es nicht mehr vorgeschrieben wäre.
Zitat von R_Rokeby im Beitrag #9930 Ach so? Wusste ich jetzt nicht. Dachte, so wie in BY wäre es überall, da BY ja lange und oft der Hardliner war.
Ja, steht da. Herr Laumann hätte gerne strengere Regeln beibehalten, sieht sie aber als rechtlich nicht durchsetzbar an. Und Hotspot ist NRW nun mal nicht…
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"Paradise has never been about places. It exists in moments. In connection. In flashes across time."
In BY hätten die Regierung wohl auch lieber noch die strengen Regeln gehabt. Aber es wurde klar kommuniziert, dass dies nicht haltbar wären und eh von Gerichten kassiert würden. Die Belegzahlen sind nicht hoch, die KH nicht überlastet - daher geht auch genereller Hotspot nicht.
Und das Volk hat keinen Bock mehr, durch den Krieg ist alles anders. jeder hat jetzt irgendwie andere Sorgen. auch die Politiker. Söder muss. ja 23 in den Wahlkampf. Im Grunde ist er jetzt schon drin.
Zitat von R_Rokeby im Beitrag #9899Was versteht ihr denn da nicht? Frag ich mal zurück. Wenn am 03.04. 0 Uhr das Gesetz endet ist es okay am 02.04. um 22.45 h noch Strafen zu verhängen? Warum?
Ich habe das anders verstanden: Wenn dann noch kontrolliert wird, bekommt der Wirt (als Beispiel) Ärger und eine Strafe. Daher ist es verständlich, dass er bis zur letzten Minute auf Einhaltung der Regeln pocht.
Also und das ist okay? Dass "der Wirt" dann noch Strafe bekäme? Das ist sorry, "faschistoide" Durchsetzung. WENN! es so geschähe. Was ich bezweifle.....
Und ich schreibe nirgendwo, dass ich das okay finde. Wie war das mit der Rabulistik?
Den Wirt verstehe ich. Den Kontrolleur weniger. Das System gar nicht.
Man kann übrigens kontrollieren, auffordern und keine Sanktionen mehr verhängen in Anbetracht der tickenden Uhr. Wir ja durchaus so gemacht, dass Strafen nicht mehr verhängt werden, wenn sich Gesetze zu einem Termin ändern. Und wir reden ja nicht von Verbrechen....
Zitat von Syriana im Beitrag #9939Mein Schrank war ca. 6 m von ihrem weg. Sie setzt sofort demonstrativ eine FFP2 Maske auf.
Anschließend stand sie auf dem Stepper direkt neben mir. Ohne Maske.
Ich muss ja auch nicht alles verstehen. Der Mensch ist vll auch einfach ein Gewohnheitstier.
Ne, das verstehe ich auch nicht. Ich bin wenigstens konsequent und trage beim Sport durchgehend FFP2. 10 Sekunden ja und eine Stunde nicht ist für mich ähnlich sinnlos wie im Restaurant.
Die zwei Wochen sind bei uns schon um , und ich muss sagen man sieht nur noch wenige im öffentlichen Bereich mit Maske.
So stelle ich mir das auch hier vor. Man wird sehen. Auch das Infektionsschutzgesetz ist ja nicht in Stein gemeiselt und kann abgeändert werden im Laufe der Zeit.
Zitat von Cerulean im Beitrag #9863[quote=FakeFur|p207758] Und warum ist das wiederum wichtig ? Beide Gruppen gönne ich es, so gesund wie möglich zu bleiben und ein langes Leben. Alles andere ist ethisch nicht vertretbar.
Weil es schon einen Unterschied macht und wir nicht auf immer und ewig unser tägliches Leben nur noch auf den Schutz einer Minderheit abstimmen können. Vor allem nicht, wenn sich diese Minderheit im gewissen Rahmen schützen könnte vor schweren Erkrankung durch Impfung und Eigenschutz, aber vielfach die Impfung immer noch ablehnt.
Ich denke, wir sind jetzt auf dem Niveau „Corona ist beobachtungungswürdiger, aber ansonsten stinknormaler grippaler Infekt“ angekommen. Was ja eigentlich auch das Ziel und die Hoffnung war!
Auch vor-Corona sind „vulnerable Personen“ durchaus an diesen verstorben.🕯 Und ob frühere grippale Infekte nicht auch fiese Langzeitfolgen haben konnten, hat glaube ich noch nie wer untersucht… Oder was meint ihr?
Wenn Corona zur Folge hat, daß mensch in Gegenwart vulnerabler Personen - Alten/Pflegeheim, Krankenhaus, Arztpraxis zur Maske greifen muß , ist das doch eher positiv. Im normalen Leben muß der Empfindliche sich selbst schützen, denke ich. Das ist doof für den Betroffenen, aber er/sie kann auch nicht die gesamte Bevölkerung in Generalhaftung nehmen.
Wobei ich hoffe, daß bei der nächsten Pandemie die strengen Maßnahmen halt rechtzeitig ergriffen werden, ohne das Rumgeeier wie jetzt.
Ich bin nicht „im Spektrum“. Aber mein EQ ist tatsächlich etwas niedrig.
Das sehe ich nicht so: Auch eine Virus-Grippe (die gewöhnlich zur Winterzeit viele erwischt und wo es Schutzimpfung gibt) ist eben kein "stinknormaler grippaler Infekt" ....Covid erst recht nicht, davon sind wir noch einiges entfernt und es wäre wirklich wünschenswert, wenn wir da mal hinkommen, dass man Covid gleichgestellt mit Virus-Grippe sehen kann.
Ich habe im Job schon viele Winter mit Grippewelle und daher Personalausfall erlebt. Wir haben nun auch schon 2 Jahre mit Covid erlebt ---> aber noch nie war die Phase der nicht enden wollenden Krankmeldungen beim Personal so lang anhaltend wie 2022, wir kommen aus dem Krisenmodus "zu viele Krankheitsausfälle" gerade gar nicht mehr raus (das war in den 2 Jahren vorher nicht so krass) und oftmals ist es dann eben doch nichts mit "mal eben schneller frei testen" aus der Quarantäne, weil es eben noch kein negatives Testergebnis gibt. Die betroffenen Kollegen sind meist auch froh drum, dass sie noch daheim bleiben können, weil es ihnen noch nicht wirklich gut geht.
Im Schnitt etwa 60 % Masken in Geschäften, vielleicht noch etwas darüber. In kleineren Geschäften eher Masken wie in größeren.
So viel zum Lippenbekenntnis "ich werde weiterhin Maske tragen", für Tag 1 eine echte Niederlage. Für mich so null überraschend. Übrigens durch alle Altersschichten, wobei U60 noch ein wenig dominiert, aber die "Risikogruppe " hat sich heute ebenfalls nicht mit Ruhm bekleckert (was für mich persönlich sowieso keine Überraschung ist).
In zwei Wochen erwarte ich hier kaum noch Masken in den Läden.
Wie ich das persönlich handhaben werde, weiß ich noch nicht. In den Öffis muss ich ja eh Maske tragen und heute gehörten wir ebenfalls zu den Maskenträgern in den Läden.
Das Personal habe ich allgemein überwiegend mit Maske gesehen, das war in letzter Zeit eher anders. Auch interessant.
Profitopfstaplerin, 10. Platz beim BFO-Geburtstags-Topfschlagen
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Wie viele haben denn behauptet, weiterhin Maske tragen zu wollen?
fettundlila ...irgendwann ist irgenwie ein andres Wort für nie... energy flows, where attention goes. .ʇɐq pǝʞooɔɹǝpun uɐ ǝʇɐ ɹǝʌǝu ʽpๅɹoʍ ǝɥʇ ǝᵷuɐɥɔ ʇ,uɐɔ uosɹǝd ǝuo pᴉɐs ɹǝʌǝoɥM
COVID ist eine ganz andere Krankheit als Grippe oder grippale Infekte. Mit vollständiger Impfung kann die Schwere von COVID plus/minus auf das Niveau von Grippe oder grippalen Infekten gesenkt werden, ohne Impfung ist aber auch Omikron immer noch deutlich heftiger. Und vor allem: das andere Krankheitsbild bleibt. Es besteht nicht nur aus Husten, Schnupfen und Halsweh, sondern - auch bei Omikron - eine neurologische Beteiligung ist recht häufig, ebenso ein Befall anderer Organe (Leber, Nieren...). Das bietet mehr Komplikationspotenzial.
Folgende Aussage stützt sich auf eine Quelle, die leider hinter einer Bezahlschranke ist, darf ich sie trotzdem bringen? Man kann den Artikel gratis lesen, wenn man sich registriert. https://www.tagesanzeiger.ch/long-covid-...en-973526992785 Von 1551 untersuchten COVID-positiv-Getesteten, also Infizierten, ist ein Jahr später 1%, also 15 Personen, immer noch komplett unfähig, am beruflichen und sozialen Leben teilzunehmen. Weitere 3% sind erheblich eingeschränkt, definiert als: schaffen maximal 50% ihres vorherigen Arbeitspensums. Und immerhin weitere 16% sind zwar wieder voll berufsfähig, haben aber weiterhin Einschränkungen, die die Lebensqualität und auch die berufliche (und sportliche) Leistung schmälern. Diese Prozentzahlen sind deutlich mehr, als man von Langzeit-Einschränkungen nach Influenza oder grippalen Infekten kennt. Und die Einschränkungen sind anders, vielfach neurologisch.
Mut ist nicht das Gegenteil von Angst. Sondern die Erkenntnis, dass etwas wichtiger ist als die eigene Angst.