Situation in CH: ab Morgen gilt nicht mehr die "besondere Lage", das hat die Regierung so beschlossen. Das heisst, die Stufe Bundesregierung (in CH der Bundesrat) hat keine Kompetenzen mehr, irgendwelche schweizweiten Massnahmen anzuordnen, denn alles, was Gesundheit ist, ist in der normalen Lage Kantonsangelegenheit. Somit sind alle schweizweit gültigen Massnahmen aufgehoben, auch die MNS-Pflicht in den Öffis und die 5tägige Isolationspflicht für COVID-positive Personen (die Kontaktquarantäne wurde hier schon voreinigen Wochen abgeschlafft). Die Kantone haben allerdings durchaus die Kompetenzen, auf ihrem Territorium weiterhin Massnahmen anzuordnen. Was "mein" Kanton bereits gestern getan hat: MNS-Pflicht ist in "meinem" Kanton weiterhin gültig für Spitäler, Reha-Kliniken, Heime etc. Auch die Mitarbeitenden ambulanter Pflegedienste müssen bei der Arbeit zu Hause bei den Pflegepersonen weiterhin MNS tragen. Auch jeder Einrichtungs- und Veranstaltungsbetreiber darf vom Hausrecht Gebrauch machen und weiterhin MNS verlangen.
Bei uns im Büro ist die MNS seit ein paar Wochen schon aufgehoben. Dennoch haben wir an der Teamsitzung gestern alle einen MNS getragen, völlig freiwillig. Und Cheffe hat klipp und klar gesagt, dass er niemanden mit COVID-Symptomen im Büro sehen will, auch nicht bei einem leichten Halskratzen. Zum Glück ist bei uns HO völlig problemlos möglich.
Mut ist nicht das Gegenteil von Angst. Sondern die Erkenntnis, dass etwas wichtiger ist als die eigene Angst.
Zitat von ZeroZero im Beitrag #9700 In Hessen gibt es schon länger keine. Aber ich habe mitgekriegt, dass andere Bundesländer deutlich strenger als Hessen sind, wir hatten schon deutlich weniger 2G+
Ja, das war in den Bundesländern durchaus sehr unterschiedlich mit den Vorgaben! Ich pendele immer 1-2x/Woche zwischen 2 Bundesländern, welche die gesamte Pandemie schon immer recht unterschiedliche Verordnungen hatten und dazu war ich dann auch immer noch grenzüberschreitend im nahen Ausland unterwegs -> Ich bin so manches Mal irgendwie misstrauisch/mittleidig oder auch grimmig angeschaut worden, weil ich irgendwie die Regeln durcheinander brachte....kommt dann halt ungewohnt daher, wenn einer mit FFP2 rumspaziert, wo es gar keine Maskenpflicht gibt; man irgendwo am Eingang schon automatisch Impfnachweis und Ausweis zückt, wo gar keine Eingangskontrolle ist oder eben anderes herum, wenn man gerade allein im StraßenCafé sitzt und nach dem Ausweis gebeten wird und man irritiert fragt "wieso?" Bin auch schon ohne Maske im Gesicht irgendwo rein gesaust...nicht weil ich Vorschriften doof finde und sie nicht einhalten will...
Bei uns im Büro ist die MNS seit ein paar Wochen schon aufgehoben. Dennoch haben wir an der Teamsitzung gestern alle einen MNS getragen, völlig freiwillig. Und Cheffe hat klipp und klar gesagt, dass er niemanden mit COVID-Symptomen im Büro sehen will, auch nicht bei einem leichten Halskratzen. Zum Glück ist bei uns HO völlig problemlos möglich.
Das klingt doch nach ganz vernünftigem Menschenverstand wie es bei euch am Arbeitsplatz gehalten wird - super! Ich finde es auch gut, dass bei euch in CH scheinbar nicht so ein Trara um Homeoffice stattfindet, wie ich es manchmal schon hier erlebte...dass Büroarbeiter, deren Aufgaben so rein von der Sache her sehr gut erledigt werden können, egal wo der PC nun steht, aber von der Chefetage schon nur mit Murren überhaupt Homeoffice machen durften, als das vom Staat vorgeschrieben wurde und die dann jetzt jetzt ausnahmslos wieder im Mehrpersonen-Büro hocken sollen, ohne die Chance einzelne Tage von daheim zu arbeiten oder wenigstens zeitlich am Tag zu schieben, dass nicht alle zusammen im Büro sitzen müssen.....Ich spüre da bei uns immer wieder dieses "zurück zu alten Zeiten" und nur bloß nichts anders machen als vorher (auch dann nicht, wenn sich rausstellte, dass manch einer im Homeoffice sogar viel effizienter arbeitete) Und gute Lösungen scheitern dann auch oft, weil irgend jemand meint, es müssten für alle dann genau die gleichen Bedingungen herrschen.....aber wieso soll nicht einer 4 Tage Homeoffice machen und wer besser im Büro arbeitet nur 1 oder gar keinen ???
Ich habe zwar bei euch keinen Arbeitsalltag erlebt, aber ich fand die allgemeine Stimmung bei euch irgendwie immer viel ruhiger/entspannter und auch die Menschen miteinander gelassener im Umgang. Kann mir das durchaus vorstellen, dass man hier mit einem doofen Spruch angepampt wird, wenn man draußen Maske trägt (die Maßnahmengegner und auch Schwurbler sind hier fleißig aktiv)...einfach weil der andere ohne Maske sich dann irgendwie provoziert fühlt, obwohl man gar nichts miteinander zu tun hat. In CH sauste ich öfter aus Gewohnheit mit Maske herum, wo es nie eine Maskenpflicht gab oder diese dann schon längst wieder beendet war....da ließ man mich eben laufen und guckte vielleicht erstaunt oder jemand erbarmte sich freundlich "Wissen Sie, dass hier gar keine Maskenpflicht ist ? Wenn sie nicht wollen, müssen Sie also gar keine tragen"
Etwas komisch wird es nächste Woche sicher werden, wenn es dann hier bei mir an so mancher Stelle heißt: statt FFP2-Pflicht und Zertifikatskontrolle dann plötzlich einfach nichts mehr....Ich bin auch gespannt, wer dann von seinem Hausrecht Gebrauch macht und dennoch indoor um Maske bittet oder bei Veranstaltung mit vielen Menschen einen Test fordert.
Ich freue mich, dass dann hoffentlich mein Botanischer Garten wieder öffnet, der nun schon seit Monaten geschlossen ist, weil sie Zertifikatskontrolle nicht umsetzen können. (irgendwer hat den als "Vergnügungs-/Freitzeitpark" kategorisiert, obwohl die Gartenliebhaber den eher als "öffentlichen Spazierpark" einstufen würden)
Ich handhabe es ganz pragmatisch - trage Maske da, wo ich es für sinnvoll halte. Wer in meine Praxis kommt, trägt FFP2, fertig, da greift schlicht das Hausrecht. Wem das nicht passt, der muss dann eben woanders sein Glück versuchen.
Nun die Massnahmengegner sind auch in der Schweiz sehr aktiv. Selbst gestern gab es noch kleinere Demos .
Im Moment sind die Infektionenszahlen sehr hoch. Deshalb wird das Tragen einer Maske auch von vielen noch gut geheissen. Allerdings gibt es mir schon zu denken, wenn Bundesrat Berset die Notwendigkeit sieht um Toleranz zu werben für die, die weiterhin eine Maske tragen wollen.
Ansonsten gibt es auch hier genug Unternehmer die gegen Homeoffice waren.
Sehr zu denken gab mir der folgende Beitrag, das Arbeitnehmer die weiterhin eine Maske tragen wollen mit Fragen zu rechnen haben.
Vulnerablen Arbeitnehmenden empfehle ich, das Gespräch zu suchen. Allerdings müssen jene Personen dann beispielsweise Grunderkrankungen offenlegen. Das ist für Betroffene nicht einfach. Und wer aus Selbstschutz eine Maske trägt, muss mit Fragen rechnen.
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Ja und? Dann sagt man halt "Ich will mich nicht anstecken."
fettundlila ...irgendwann ist irgenwie ein andres Wort für nie... energy flows, where attention goes. .ʇɐq pǝʞooɔɹǝpun uɐ ǝʇɐ ɹǝʌǝu ʽpๅɹoʍ ǝɥʇ ǝᵷuɐɥɔ ʇ,uɐɔ uosɹǝd ǝuo pᴉɐs ɹǝʌǝoɥM
Ach, ein Kollege von mir erntete bereits doofe Sprüche im Büro (nicht von Leuten unseres Teams), weil er - obwohl nicht einer Risikogruppe angehörend - mit MNS durch die Gänge rannte. Seine Antwort: "Das ist ebenso meine Sache, wie deine Frisur deine Sache ist."
White Tara, ich weiss nicht, ob der Umgang hierzulande in jeder Phase viel entspannter war. Es gab im Vorfeld der Abstimmung über die Gesetzesgrundlage zum COVID-Zertifikat jede Woche teils gewalttätige Proteste. Die vor allem die Ladenbesitzer genervt haben, weil die Leute am Abendverkaufstag nicht mehr Shoppen gingen und sie massive Umsatzeinbussen hatten. Nicht wegen der Massnahmen, sondern wegen der Proteste. Als die Abstimmung dann vorbei war und auch letzte aufgeregte Protestler anhand des Resultats gemerkt hatte, dass er eben nicht, wie er sich im Vorfeld einbildete, die Mehrheit der Bevölkerung repräsentierte, sondern eine kleine Minderheit, beruhigte sich das Ganze.
Mut ist nicht das Gegenteil von Angst. Sondern die Erkenntnis, dass etwas wichtiger ist als die eigene Angst.
Zitat von Cerulean im Beitrag #9706Sehr zu denken gab mir der folgende Beitrag, das Arbeitnehmer die weiterhin eine Maske tragen wollen mit Fragen zu rechnen haben.
Ja. Und? Es gibt kein Recht, dass andere einem keine Fragen stellen dürfen. Egal, zu welchem Thema. Ggf. antwortet man halt nicht bzw. vage.
Zitat von Horus im Beitrag #9709Ach, ein Kollege von mir erntete bereits doofe Sprüche im Büro (nicht von Leuten unseres Teams), weil er - obwohl nicht einer Risikogruppe angehörend - mit MNS durch die Gänge rannte. Seine Antwort: "Das ist ebenso meine Sache, wie deine Frisur deine Sache ist."
Ich finde die Antwort besser, weil weniger provozierend als das übliche "ich will mich nicht anstecken". Mit dem Sich-nicht-anstecken-Wollen deutet man implizit an, dass man den anderen für ansteckend hält, ihm vielleicht Verantwortungslosigkeit unterstellt. Das ist konfliktträchtig.
Mut ist nicht das Gegenteil von Angst. Sondern die Erkenntnis, dass etwas wichtiger ist als die eigene Angst.
Hier im Bundesland gab es die Regel, dass auf eine Maskenpflicht im Büro bei 1,5m Abstand oder bei ausschließlichem Zusammenkommen von Geimpften und Genießen auf Masken verzichtet werden konnte, so wurde es bei uns auch gehandhabt, zudem haben sich die meisten auch immer selbst getestet, bevor sie ins Büro kamen. Das war keine Pflicht, der AG hat selbst Tests zur Verfügung gestellt (war ja Vorschrift), aber viele haben lieber die Testzentren bei sich zu Hause in Anspruch genommen. Das war aber wohl gemerkt alles noch vor Omikron.
Dann kam wieder die HO-Pflicht. Bin mal gespannt, wie es jetzt wird, wenn sowohl HO- als auch Maskenpflicht nicht mehr gelten, aber noch bin ich ja eh krankgeschrieben, Ende offen.
Hier im Bundesland sinkt die Inzidenz auch gerade recht stark. Da bin ich auch mal gespannt, was ab nächster Woche passiert.
Bei uns bleibt im Büro alles wie gehabt, mit zwei Ausnahmen: Es gibt keine 3G-Kontrolle mehr beim Zutritt und man braucht keine Voranmeldung und Begründung mehr, wenn man ins Büro will.
Zitat von Blondine im Beitrag #9582[quote=Allemann|p197919]Mein 16. jähriger Sohn konnte seinen Reisepass nicht alleine von der Gemeinde abholen ... der brauchte zum Beantragen den Vater und zum Abholen die Mutter. Damit beide Eltern wissen, dieses Dokument existiert und beide Eltern die Unterlagen sowohl auf Papier als auch elektronisch unterschreiben.
Das ist "schon immer" so, offenbar haben die meisten Gemeinden das bei Verheirateten bisher nicht so genau genommen. Ich als AE brauchte dafür jedes Mal die Unterschrift des Vaters, der woanders wohnt. Auch das mit der Terminvergabe war in vielen Gemeinden, und auch in München, doch schon vor Corona so? Bei uns ist da gerade viel los wegen der Ukraine-Registrierungen, das hat mit Corona wenig zu tun... Das steht und fällt alles eher mit der Personaldecke in den jeweiligen Ämtern, und DAS mag Corona gerade wirklich dezimieren.
Zitat von SASAPI im Beitrag #96653x geimpft bin ich schon, was ich ohne Vorerkrankungen mit ständig neuen, nicht an zirkulierende Varianten angepasste Impfungen soll, weiß ich nicht. Wenn es so läuft wie bei der Grippe, einmal jährlich, von mir aus. Aber nicht alle 3 bis 4 Monate irgendeine Boosterei.
Ab einem gewissen Alter sollte man grundsätzlich ans Impfen denken, denn man kann sich gegen sehr viele Krankheiten schützen. Machen halt die wenigsten. Ich bin autoimmunerkrankt und habe dank der neuen Stiko-Empfehlungen für diese Gruppe jetzt nicht nur dreimal Covid hinter mir, sondern auch noch jede Menge andere Impfungen. Und ich werde mir auch die 4. Schutzimpfung gegen Covid holen. Bisher bin ich ohne Erkrankung durch die Zeit gekommen, und das liegt aus meiner Sicht ausschließlich an den getroffenen Maßnahmen. Meine App war recht oft rot, erwischt hat es mich nie. Und ich sehe das als mehr als "Glück gehabt" an.
Zitat von Nicolo im Beitrag #9667Aber ja mei, die Leit woll'ns halt so, und dann macht der Söder das eben. Weil ... Schuld ist ja eh immer die Bundesregierung.
Zitat von LilyBlueming im Beitrag #9623Ja, mich würde auch mal interessieren, wieso zum Beispiel das dicht besiedelte NRW deutlich niedrige Zahlen hat als Bayern oder das dünn besiedelte Mecklenburg-Vorpommern.
Ich wohne ja hier und kann absolut nicht nachvollziehen, warum so viele diesen Söderkurs immer wieder mitmachen. Der hängt sein Fähnlein in den Wind, hauptsache anti... furchtbar. Die Zahlen sind hier hoch, da gab es ja sogar Untersuchungen, gerade in den ländlichen Gebieten agieren die Leute oft wie Söder. Scheiß auf Regeln, ich mach das, wie es mir passt. Und vergleichsweise viele hängen der Alternativmedizin an. Nicht nur Wunderheiler und dergleichen, sondern auch "ich trink jeden Tag xy, mir kann nichts passieren". Hier wohnen viele Verschwörungstheoretiker, die Impfskepsis ist riesig. Die Leute granteln gegen die Obrigkeit, wenn jemand ihnen sagt "Tu das, das ist gut für Dich", machen sie es mit Fleiß erst recht nicht. In Südostbayern gibts außedem noch viele Grenzpendler. Der Artikel vom ZDF darüber wurde leider zwischenzeitlich aus der Mediathek entfernt, war schon zu alt.
Zitat von Blondine im Beitrag #9579ab Tag 9 hat mein Mann negativ getestet ab Tag 10 wieder gearbeitet. Komplett gesund ist der auch noch nicht ... er hustet noch heftig ... aber, ist ja schön, wenn man gebraucht wird.
Ich hätte mir gewünscht, dass dieses Verhalten aufhört durch Corona. Wenn jemand krank ist, egal ob mit Covid oder Erkältung oder gebrochenem Bein, dann gehört er nicht in die Arbeit. Erst recht nicht, wenn er mit Menschen umgeht (ich könnte mit Husten locker von daheim arbeiten).
Zitat von KlaraKante im Beitrag #9704Ich handhabe es ganz pragmatisch - trage Maske da, wo ich es für sinnvoll halte. Wer in meine Praxis kommt, trägt FFP2, fertig, da greift schlicht das Hausrecht. Wem das nicht passt, der muss dann eben woanders sein Glück versuchen.
Zitat von Cerulean im Beitrag #9712Nicht jeder will vielleicht seinen Arbeitgeber über bestehende Krankheiten informieren.
Musst du ja auch nicht. Passende Antworten wurden hier ja schon genannt. Außerdem: Es gibt doch immer mal wieder Fragen, auf die man nicht antworten will. Was sagst du denn dann? Ich jedenfalls habe für sowas immer Antworten parat, was ich privat halten will, bleibt auch privat.
Klara, sprichst du von einer Arztpraxis? Da gilt doch ohnehin noch Maskenpflicht, oder? Eine Bekannte hat ansonsten mal recherchiert und herausgefunden, dass das Behandlungsrecht vor dem Hausrecht geht, sie müssen also auch Leute ohne Maske behandeln, wenn keine Maskenpflicht mehr gilt.
[...] no matter how unlikely it seems, any character you come across in life has their own complicated tale of love. (Richard Curtis)
Ich habe ja auch keinen Bock mehr auf Pandemie (wem geht das nicht so?), aber wenn meine Ärzte sagen, dass sie es gerne sähen, wenn ich weiterhin Maske trage, dann breche ich mir keinen ab das zu tun.
Ich denke, wenn es irgendwo freigestellt ist, ob Maske oder nicht, sollte sich keiner dafür rechtfertigen, was er nun jetzt tut. Ich verstehe immer gar nicht, warum sich Leute bemüßigt fühlen andere anzuquatschen wegen sowas und ihnen ihr "Meinung" aufzudrücken. Ich bin froh, wenn ich draussen nicht mit Leuten quasseln muss.
Zitat von Blondine im Beitrag #9582[quote=Allemann|p197919]Mein 16. jähriger Sohn konnte seinen Reisepass nicht alleine von der Gemeinde abholen ... der brauchte zum Beantragen den Vater und zum Abholen die Mutter. Damit beide Eltern wissen, dieses Dokument existiert und beide Eltern die Unterlagen sowohl auf Papier als auch elektronisch unterschreiben.
Das ist "schon immer" so, offenbar haben die meisten Gemeinden das bei Verheirateten bisher nicht so genau genommen. Ich als AE brauchte dafür jedes Mal die Unterschrift des Vaters, der woanders wohnt. Auch das mit der Terminvergabe war in vielen Gemeinden, und auch in München, doch schon vor Corona so? Bei uns ist da gerade viel los wegen der Ukraine-Registrierungen, das hat mit Corona wenig zu tun... Das steht und fällt alles eher mit der Personaldecke in den jeweiligen Ämtern, und DAS mag Corona gerade wirklich dezimieren.
Zitat von Blondine im Beitrag #9579ab Tag 9 hat mein Mann negativ getestet ab Tag 10 wieder gearbeitet. Komplett gesund ist der auch noch nicht ... er hustet noch heftig ... aber, ist ja schön, wenn man gebraucht wird.
Ich hätte mir gewünscht, dass dieses Verhalten aufhört durch Corona. Wenn jemand krank ist, egal ob mit Covid oder Erkältung oder gebrochenem Bein, dann gehört er nicht in die Arbeit. Erst recht nicht, wenn er mit Menschen umgeht (ich könnte mit Husten locker von daheim arbeiten).
also ich kann dir sagen, dass in den Kliniken auch alles mit der Personaldecke steht oder fällt ... und man deswegen nach 10 Tagen Quarantäne wieder arbeiten geht, ob man jetzt noch hustet oder nicht, ob man Gips hat oder nicht ... es können und wollen eben nicht alle ins Homeoffice.
Zitat von ViolaFaber im Beitrag #9720Klara, sprichst du von einer Arztpraxis? Da gilt doch ohnehin noch Maskenpflicht, oder? Eine Bekannte hat ansonsten mal recherchiert und herausgefunden, dass das Behandlungsrecht vor dem Hausrecht geht, sie müssen also auch Leute ohne Maske behandeln, wenn keine Maskenpflicht mehr gilt.
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In allen Praxen? Also auch bei Heilpraktiker*innen? Die müssen ja wohl so oder so niemanden behandeln.
fettundlila ...irgendwann ist irgenwie ein andres Wort für nie... energy flows, where attention goes. .ʇɐq pǝʞooɔɹǝpun uɐ ǝʇɐ ɹǝʌǝu ʽpๅɹoʍ ǝɥʇ ǝᵷuɐɥɔ ʇ,uɐɔ uosɹǝd ǝuo pᴉɐs ɹǝʌǝoɥM
Zitat von ViolaFaber im Beitrag #9720Klara, sprichst du von einer Arztpraxis? Da gilt doch ohnehin noch Maskenpflicht, oder? Eine Bekannte hat ansonsten mal recherchiert und herausgefunden, dass das Behandlungsrecht vor dem Hausrecht geht, sie müssen also auch Leute ohne Maske behandeln, wenn keine Maskenpflicht mehr gilt.
Behandlungsrecht vollumfänglich? Oder nur im Notfall? Ärzte müssen Notfälle behandeln. Aber ob jeder Arzt jede Person, die zu einer Vorsorgeuntersuchung oder wegen eines verstauchten Fingers in die Praxis will und dabei die Praxisregeln missachtet, wirklich zwingend behandeln müssen, bezweifle ich. Sonst dürfte auch keine Praxis einen anfragenden Patienten ablehnen mit dem Hinweis "sorry, Dr. X kann keine neuen Patienten mehr annehmen". Das würde dann auch gegen ein absolut verstandenes Behandlungsrecht verstossen.
Bei echten Notfällen gilt tatsächlich eine Behandlungspflicht. Aber das Meiste, was in einer Praxis so anfällt, sind keine echten Notfälle.
Mut ist nicht das Gegenteil von Angst. Sondern die Erkenntnis, dass etwas wichtiger ist als die eigene Angst.