Richtig, dem ist es aber auch persönlich sehr zu empfehlen, sich nicht anzustecken und dementsprechend wenig Kontakte zu haben.
Der 25-jährige wird eine Infektion aller Wahrscheinlichkeit nach problemlos wegstecken, der bleibt also nicht für sich, sondern für den 80-Jährigen draußen.
Impfpflicht ü60 wie in Griechenland wäre vielleicht tatsächlich eine gute Lösung.
Zitat von djinnchiller im Beitrag #936 Alles was man daraus lesen kann ist, dass man zwar hofft, dass der Schutz lebenslang halte (und die Hoffnung ist ein hartnäckiges Ding), bisher aber nur recht magere Hinweise darauf hat, die alles oder nichts sagen. Nirgendwo wird etwas von sicher geschrieben. Das mag der allgemeine Wunsch sein, dass es nun endlich vorbei sein möge, der einen dazu verleitet Dinge in einen Text hinzulesen, die da gar nicht stehen.
Ich hatte nie geschrieben, dass lebenslanger Schutz als "sicher" benannt wurde, sondern als möglich, also genau das, was im Artikel steht.
Lies doch bitte genauer, bevor Du mir Fehlinterpretationen unterstellst und am Punkt vorbei diskutierst, um den es mir geht.
"Tell me, what it is you plan to do with your one wild and precious life?" - Mary Oliver
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Zitat von Brausepaul im Beitrag #918Ich fürchte wir haben absehbar nicht nur ein Problem mit Omicron, sondern auch ein zunehmendes Problem damit, die Bevölkerung von den damit verbundenen Maßnahmen weiterhin zu überzeugen. Die Leute sind müde und genervt. Nach der aktuellen vierten Welle steht jetzt die fünfte Welle ins Haus. Selbst wer sich hat impfen lassen, muss die Konsquenzen mittragen. Das Gefühl ausgeliefert zu sein und kein absehbares Ende der Pandemie kann schwer auf die Psyche gehen. Dazu kommen noch die rein praktischen Folgen, z.B. für Selbstständige, betreuende Eltern, Kontaktverbote oder Menschen, die Angehörige verloren haben. Menschen sind nur bedingt rational zu erreichen. Ich befürchte auf Dauer werden immer weniger Menschen bereit sein sich den (notwendigen) Maßnahmen zu unterwerfen. Wenn die emotionale, bzw. psychische Grenze erreicht ist, werden ihnen die Folgen der Maßnahmen schlimmer erscheinen, als möglichen Folgen einer Infektion. Ich fürchte das wird ein ebenso großes Problem, wie das Virus selbst.
Zitat von Fritz im Beitrag #913 Solange wir in einem demokratischen Sozialstaat mit einem Grundgesetz leben müssen wir tolerieren dass es verschiedene Meinungen, Lebensanschauungen und Wünsche gibt.
Nein, müssen wir nicht. Es gibt ein GG, und das sieht durchaus vor, dass das Wohl der Allgemeinheit den Befindlichkeiten einzelner vorgeht. Es müsste bloß mal jemand den Hintern in der Hose haben, entsprechend zu handeln.
Das ist jetzt aber sehr vereinfacht dargestellt. Ziel des demokratischen Prozesses ist es doch, ein ausgewogenes Bild zu bekommen. Dazu gehört, dass Meinungen angehört werden. Wenn das passiert ist, kann ja gehandelt werden. Da ist das Parlament bzw. die Regierung dann am Zug, aber auch dafür braucht es eben Mehrheiten.
Zitat von Lumming im Beitrag #922Danke, MiniMouse, dass du den Artikel mit der Patientenstatistik verlinkt hast. Ich bin immer wieder schockiert über die Altersstruktur.
Ich frage mich auch immer, wer all diese Ü60-jährigen auf der ITS sind? Bei fast 90 % geimpften in dieser Altersgruppe?
Menschen, die geimpft sind aber zum Beispiel wegen Rheuma Immunsuppresiva nehmen müssen wie z.B. MTX oder sogar mehrere Immunsuppresiva wegen Organtransplantaten.
Das ist nicht vereinfacht dargestellt, so ist es. Kannst du nachlesen im GG ... fast überall steht es ausdrücklich dabei: "soweit ... nicht die Rechte anderer verletzt". Nix mit "Freiheit des einzelnen ist das höchste Gut", was so manche Quer"denker" propagieren.
Natürich kann niemand hingehen und da im Alleingang die Gesetze ändern, aber irgendjemand muss mal die Initiative ergreifen, wenn das was werden soll.
Zitat von Mendo im Beitrag #925unsere Lokalzeitung veröffentlich genaue Statistiken der Corona Toten. Fast alle Jahrgang 192x und 193x, manchmal 194x, und alle ungeimpft. Ich wundere mich dann auch sehr, in diesem hohen Alter ist man doch im Heim? Und dann ungeimpft? Und das jede Woche? Find ich echt seltsam.
Im Heim gibt es keine Impfpflicht. Und da es auch zwischen den Heimen auch bezüglich der " Kundschaft" riesige Unterschiede gibt, gibt es auch in Heimen Cluster mit Ungeimpften bzw. natürlich auch Menschen , die tatsächlich nicht geimpft werden können - aus Gesundheitsgründen, nicht aus Sturheit,
Bitte - und das ist jetzt ganz und gar OT, könnten die Mehrfachzitatzitierer bitte! ihre Zitate kürzen und sich dabei auf das wesentliche beschränken? Ich lese mit dem Smartphone und habe hier eingerückt teilweise nur einen Buchstaben pro Zeile. Das ist absolut unlesbar. Danke.
- Sobriety is not a sad consequence. It's a proud choice. -
Nein, müssen wir nicht. Es gibt ein GG, und das sieht durchaus vor, dass das Wohl der Allgemeinheit den Befindlichkeiten einzelner vorgeht. Es müsste bloß mal jemand den Hintern in der Hose haben, entsprechend zu handeln.
China begründet seine politischen Anordnungen (egal ob es um Corona oder sonstwas geht) bestimmt auch damit, dass es zum Wohl der Allgemeinheit ist.
Trotzdem würdest du dich dort vermutlich nicht wohl fühlen.
Unser Grundgesetz und unsere rechtstaatlichen Grundsätze gelten halt nicht nur in schön-Wetter-Zeiten - einschließlich der Verfahrensweise.
Richtig, dem ist es aber auch persönlich sehr zu empfehlen, sich nicht anzustecken und dementsprechend wenig Kontakte zu haben.
Der 25-jährige wird eine Infektion aller Wahrscheinlichkeit nach problemlos wegstecken, der bleibt also nicht für sich, sondern für den 80-Jährigen draußen.
Impfpflicht ü60 wie in Griechenland wäre vielleicht tatsächlich eine gute Lösung.
So ein Quatsch. Der unverwundbare und unsterbliche ungeimpfte 25jährige bleibt nicht "draußen" für den 80jährigen, für welchen auch immer. Er bleibt draußen, weil er nicht geimpft ist - wenn es eine diesbezügliche Verordnung gibt.
Und auch wenn der unverwundbare und unsterbliche ungeimpfte 25jährige eine Infektion vielleicht locker wegsteckt: sofern er eine infizierte Virenschleuder ist, kann er ungeimpfte und manchmal auch geimpfte Personen jeden Alters anstecken. Und wenn der unverwundbare und unsterbliche ungeimpfte 25jährige eine Infektion vielleicht locker wegsteckt, dann wird er doch wohl auch eine Impfung locker wegstecken. Wo ist das Problem?
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Richtig, dem ist es aber auch persönlich sehr zu empfehlen, sich nicht anzustecken und dementsprechend wenig Kontakte zu haben.
Der 25-jährige wird eine Infektion aller Wahrscheinlichkeit nach problemlos wegstecken, der bleibt also nicht für sich, sondern für den 80-Jährigen draußen.
Impfpflicht ü60 wie in Griechenland wäre vielleicht tatsächlich eine gute Lösung.
markiert von mir
Informier dich mal über LongCovid auch bei vielen jungen Menschen nach leichten Verlauf ! Und dann reden wir nochmal über das " problemlos wegstecken.
Zitat von Ullalla im Beitrag #962 Und auch wenn der unverwundbare und unsterbliche ungeimpfte 25jährige eine Infektion vielleicht locker wegsteckt: sofern er eine infizierte Virenschleuder ist, kann er ungeimpfte und manchmal auch geimpfte Personen jeden Alters anstecken.
Nichts anderes sage ich: weil er den (geimpften? ungeimpften?) 80-jährigen anstecken könnte, bleibt der 25-jährige draußen. Weil wenn er einen anderen 25-jährigen anstecken würde, wäre das vermutlich kein großes Problem.
Das ist doch die - hier natürlich überzeichnete - Überlegung hinter dieser Regelung? Man muss die besonders gefährdeten Gruppen schützen.
Und mein ursprüngliches Posting war eine Antwort auf die Aussage, dass auch 80-jährige im Heim selbst entscheiden dürfen, ob sie sich impfen lassen oder nicht.
Zitat von GinX im Beitrag #963 Informier dich mal über LongCovid auch bei vielen jungen Menschen nach leichten Verlauf ! Und dann reden wir nochmal über das " problemlos wegstecken.
Das hat aber nichts mehr mit Pandemiebekämpfung zu tun. Der 25-jährige kann sich ja impfen lassen, wenn er Sorge vor Long Covid hat. Es geht doch um die akute Belastung des Gesundheitssystems, insbesondere der Intensivstationen.
Mit Omikron könnte es bald nicht mal mehr nur um das Gesundheitssystem gehen sondern auch um die Wirtschaft und Infrastruktur. Die kann es sich auch nicht leisten , wenn plötzlich ein hoher Prozentsatz mit milderen Symptomen 2 Wochen zuhause verbringt.
Zitat von MiniMouse im Beitrag #964 Und mein ursprüngliches Posting war eine Antwort auf die Aussage, dass auch 80-jährige im Heim selbst entscheiden dürfen, ob sie sich impfen lassen oder nicht.
Ich hab's schon so verstanden. Und jetzt werde ich mal ganz fies, nicht um dem 25jährigen die Impfung zu erlassen, sondern um den ü80er zu schützen, würde ich zumindest in Alters- und Pflegeheimen eine Impfpflicht, so sie medizinisch geht, befürworten. Bewohner und Betreuer. Ich habe einige Altenpflegerinnen im Bekanntenkreis, ungeimpft, mit Covid angesteckt und wissen nicht wo, im Heim gibts auch unter den Bewohnern Fälle. Ich bin der Ansicht, der Virus findet schoin seine Schlupfwinkel, in Puncto Infektionswege, da hinken wir noch ganz schön hinterher. Mein LG weiß auch nicht, wo er es her hat. Hat sich kein Infizierter bei ihm gemeldet. Wir haben einen Laden, vorwiegend von jungen Leuten frequentiert und mein LG hat was gegen Masken.
-------------------------------------- „Die Demokratie ist bekanntlich das beste politische System, weil man es ungestraft beschimpfen kann.“ Ephraim Kishon
Zitat von MiniMouse im Beitrag #965... Der 25-jährige kann sich ja impfen lassen, wenn er Sorge vor Long Covid hat. Es geht doch um die akute Belastung des Gesundheitssystems, insbesondere der Intensivstationen.
JEDER (med. begründete Ausnahmen ausgenommen) kann sich impfen lassen! JEDER! Das wäre doch eine tolle Entlastung.
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Zitat von fritzi im Beitrag #952Ich hatte nie geschrieben, dass lebenslanger Schutz als "sicher" benannt wurde, sondern als möglich, also genau das, was im Artikel steht. Lies doch bitte genauer, bevor Du mir Fehlinterpretationen unterstellst und am Punkt vorbei diskutierst, um den es mir geht.
Deine Behauptung war
ZitatZitat von fritzi im Beitrag #737 Als ich im Sommer geimpft wurde, hieß es, dass die Impfung SICHER für mindestens ein Jahr schützt, möglicherweise lebenslang.
Von einem sicheren Schutz für mindestens ein Jahr steht in dem Artikel aber auch nichts. Als Nachweis wofür hast du den Artikel denn dann verlinkt?
I imagine one of the reasons people cling to their hates so stubbornly is because they sense, once hate is gone, they will be forced to deal with pain.
Zitat von MiniMouse im Beitrag #965 Das hat aber nichts mehr mit Pandemiebekämpfung zu tun. Der 25-jährige kann sich ja impfen lassen, wenn er Sorge vor Long Covid hat. Es geht doch um die akute Belastung des Gesundheitssystems, insbesondere der Intensivstationen.
mittlerweile geht es nicht nur um die akute Belastung des Gesundheitswesens, sondern wg. Omikron sind auch mittelfristig massive Ausfälle in allen! systemrelevanten Berufen zu befürchten.
"Tell me, what it is you plan to do with your one wild and precious life?" - Mary Oliver
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Nach Einreise in D 14 Tage Quarantäne ohne Testmöglichkeit auch für Geimpfte - ich finde das alles so entmutigend...
Ich in diesem Punkt nicht. Mir hat sich das noch nie erschlossen, warum man während einer Pandemie unbedingt in der Welt rumreisen muss. In diesem Bereich war schon immer der beste Ansatzpunkt eine weite Verbreitung zu bremsen und sogar zu stoppen, so dass das Biest endlich endemisch werden kann.
Unter meinen Kollegen gibt es schon mal zwei, die Bruder und Schwester in GB wohnen haben......Irgendwann will man die ja auch mal sehen. Bei denen hat das nichts mit "einfach so rumreisen" zu tun.
Zitat von Alwenia im Beitrag #761 Ich in diesem Punkt nicht. Mir hat sich das noch nie erschlossen, warum man während einer Pandemie unbedingt in der Welt rumreisen muss. In diesem Bereich war schon immer der beste Ansatzpunkt eine weite Verbreitung zu bremsen und sogar zu stoppen, so dass das Biest endlich endemisch werden kann.
Das kann man alles immer unverständlich finden, wenn man nicht selbst betroffen ist.
"in der Welt rumreisen" - das klingt mal wieder, als würde es nur um egoistische Party-People gehen, die maulen weil sie jetzt nicht zum Champagner trinken mal eben nach xy jetten dürfen.
Mein Cousin arbeitet in London. Er kommt heute und somit - zufällig - kurz bevor diese Regelung in der Nacht zu Montag in Kraft tritt, zum Weihnachtsbesuch nach Hause. Käme er morgen, müsste er volle 14 Tage in Quarantäne. Ohne freitesten. Voll geimpft. Das finde ich nicht in Ordnung.
Oder was ist mit Paaren, die in unterschiedlichen Ländern wohnen?
Mich nervt, dass viele andere bzw deren Verhalten so abwertend beurteilen ("in der Welt rumreisen"), obwohl man völlig unterschiedliche Lebensrealitäten hat.
Genau. Ich habe selbst zwar keine Verwandten oder ähnliches in GB, aber anderswo in Europa und da kann ich das total nachvollziehen, wie das ist, wenn da plötzlich so gebremst werden muss.
Zitat von Ullalla im Beitrag #962[Und wenn der unverwundbare und unsterbliche ungeimpfte 25jährige eine Infektion vielleicht locker wegsteckt, dann wird er doch wohl auch eine Impfung locker wegstecken. Wo ist das Problem?
Gutes Argument, Ullalla!
Ich wüßte gerne was der unverwundbare, unsterbliche ungeimpfte dazu sagt....