Ich habe mich bisher bei leichten Erkältungsanzeichen (leichtes Halskratzen, Husten, verstopfte Nase - letzteres bei mir schon vor Corona eher Dauerzustand) dauernd testen lassen... immer negativ.
Ich mache mich nicht mehr verrückt. Und ich renne auch nicht mehr bei jedem Husten zum Testzentrum.
Vielleicht hatte ich schon Corona, vielleicht nicht. Ich bin 3 x geimpft, habe schon einen Termin für die 4. Impfung im April, ich trage Maske, da wo es vorgeschrieben ist, meine Kontakte sind sehr überschaubar... und auch nicht eng. Ich habe noch nie in einer Bussi-Bussi-Blase gelebt.
Mehr kann ich nicht tun und mehr will ich auch nicht tun. Keinesfalls hocke ich (Single im höheren Alter) noch mal in einem Lockdown monatelang isoliert und mit Kontaktverbot daheim. Das hat mir psychisch massiv geschadet und ich habe so gelitten, dass ich zeitweise lieber gestorben wäre, als so weiterzuleben. Liest sich dramatisch, aber ich habe es halt so empfunden. Dieses erzwungene Alleinsein drängt ja geradewegs in eine Depression. Das möchte ich nicht noch mal erleben.
Derzeit geht es mir relativ gut. Ich bin weiterhin vorsichtig, werde die (verhasste) Maske auch im Supermarkt tragen, wenn sie nicht mehr Pflicht ist... aber viele andere Beschränkungen werde ich künftig nicht mehr hinnehmen bzw. nicht mehr beachten.
Ich lebe vielleicht noch 10 - 15 Jahre.... und die will ich bitte sehr auch leben, und nicht eingesperrt auf dem Sofa absitzen.
So harmlos ist Omikron nicht. Gestern im Auslandsjournal ZDF ging es u.a. darum, dass sich das Virus in China und Honkong ausbreitet. In Honkong mussten sie Kühlcontainer für die Leichen besorgen, weil soviele daran sterben. Wie dort die Impfrate ist weiß ich nicht.
Richtig, Omikron ist nicht harmlos. Nicht einmal per se "mild". Das erscheint uns in Europa nur so, weil hier in der ganzen Bevölkerung mittlerweile eine breite und recht stark ausgeprägte Teilimmunität durch Impfungen und/oder vorherigen Infektionen herrscht. Auch wenn diese Teilimmunität nicht ausreicht, um die Übertragung und die erneute Ansteckung ganz zu verhindern, so reicht sie gut, um die Verläufe erheblich abzumildern. Wenn diese Teilimmunität gänzlich fehlt, passiert das wie in Hongkong. Was zeigt, dass Omikron nicht von sich aus "mild" ist. Milder als Delta, ok, aber nicht wirklich milder als die Wildvariante. Wobei eine Symptomverschiebung stattzufinden scheint.
Mut ist nicht das Gegenteil von Angst. Sondern die Erkenntnis, dass etwas wichtiger ist als die eigene Angst.
Zitat von Stepps im Beitrag #9252So harmlos ist Omikron nicht. Gestern im Auslandsjournal ZDF ging es u.a. darum, dass sich das Virus in China und Honkong ausbreitet. In Honkong mussten sie Kühlcontainer für die Leichen besorgen, weil soviele daran sterben. Wie dort die Impfrate ist weiß ich nicht.
Hongkong hat eine miese Impfstrategie gefahren. Es sind nur 30% der über 80jährigen geimpft. Ja für alte Ungeimpfte ist auch Omikron nicht harmlos.
Zitat von Chickenwings im Beitrag #9246Ich selbst war bislang überhaupt nicht infiziert (zumindest nicht wissentlich) und kenne sehr viele symptomlose Verläufe. Und es waren bislang aus meinem Dunstkreis nichtmal die Hälfte überhaupt infiziert.
Woher aber willst du das wissen? Vielleicht waren ja viele aus deinem Dunstkreis symptomlos infiziert, ohne es zu wissen? Und "sehr viele symptomlose Verläufe" - we viele sind denn "sehr viele" eigentlich? Und die reden alle über ihre Infektion? Das klingt irgendwie skurril für mich.
Zitat von Chickenwings im Beitrag #9246Ich selbst war bislang überhaupt nicht infiziert (zumindest nicht wissentlich) und kenne sehr viele symptomlose Verläufe. Und es waren bislang aus meinem Dunstkreis nichtmal die Hälfte überhaupt infiziert.
Woher aber willst du das wissen? Vielleicht waren ja viele aus deinem Dunstkreis symptomlos infiziert, ohne es zu wissen? Und "sehr viele symptomlose Verläufe" - we viele sind denn "sehr viele" eigentlich? Und die reden alle über ihre Infektion? Das klingt irgendwie skurril für mich.
Deshalb schrieb ich dazu " nicht wissentlich".Ob ich oder auch andere es nicht doch schon hatten, weiß ich ja nicht. Deshalb kann ich nur eine Beschreibung dessen abgeben, wo mir Infektionen (per PCR oder Antigenttest nachgewiesen) bekannt sind. Alles andere ist ja eben die bislang unbekannte Dunkelziffer. Die kann aber niemand beurteilen.
Zitat von Chickenwings im Beitrag #9246Ich selbst war bislang überhaupt nicht infiziert (zumindest nicht wissentlich) und kenne sehr viele symptomlose Verläufe. Und es waren bislang aus meinem Dunstkreis nichtmal die Hälfte überhaupt infiziert.
Woher aber willst du das wissen? Vielleicht waren ja viele aus deinem Dunstkreis symptomlos infiziert, ohne es zu wissen? Und "sehr viele symptomlose Verläufe" - we viele sind denn "sehr viele" eigentlich? Und die reden alle über ihre Infektion? Das klingt irgendwie skurril für mich.
Deshalb schrieb ich dazu " nicht wissentlich".Ob ich oder auch andere es nicht doch schon hatten, weiß ich ja nicht. Deshalb kann ich nur eine Beschreibung dessen abgeben, wo mir Infektionen (per PCR oder Antigenttest nachgewiesen) bekannt sind. Alles andere ist ja eben die bislang unbekannte Dunkelziffer. Die kann aber niemand beurteilen.
Du schreibst aber "Ich ... kenne sehr viele symptomlose Verläufe", und das klingt mir nicht plausibel. Wenn du mit "sehr viele" drei von fünf meinst, okay. Aber das ist für mich eben nicht "sehr viele".... Es geht mir einfach um die Wortwahl, weil in diesem Bereich so unfassbar viel übertrieben wird. Das stört mich, weil so was die Wahrnehmung mancher Leute weiter verzerrt.
In meinem persönlichen Umfeld sind nur Geimpfte und ich kenne keinen Erkrankten und keinen Infizierten. Davon sind einige mit der Maskenpflicht nicht zufrieden, weil die Infektionsrate trotzdem so hoch ist. Die Maske bringt anscheinend nicht sehr viel. Und der Mann meiner Cousine ist von seiner Impfung nicht überzeugt. Er hat das bloß machen lassen, weil er so unter Druck gesetzt wurde.
Zitat von Chickenwings im Beitrag #9258Äh ja natürlich rede ich da von Menschen, die ich kenne und die nachgewiesen infiziert waren. Von wem denkst du denn, dass ich spreche?
Ja, das frage ich ja: Was sind "sehr viele" für dich?
Mein Sohn hat sich in der Schule angesteckt, da galt in Hort und Unterricht noch nie Maskenpflicht. Wir, also Eltern und Bruder, haben uns bei Ihm angesteckt, denn daheim gilt auch keine Maskenpflicht. Bei der Arbeit hat meine Maske mich schon mehrfach sehr effektiv vor Ansteckung geschützt. Auch Studien bestätigen: Masken schützen, wenn Sie empfehlungsgemäß getragen werden.
- "Wenn du einen Menschen glücklich machen willst, dann füge nichts zu seinem Reichtum hinzu, sondern nimm ihm einige von seinen Wünschen." - Epikur von Samos
Zitat von DieUnsichtbare im Beitrag #9259 Die Maske bringt anscheinend nicht sehr viel.
Doch, sie bringt sehr viel. Entsprechende Studie habe ich bereits mehrfach verlinkt. Vielleicht liest du sie mal. https://www.mpg.de/17915640/corona-risiko-maske-schutz Die Leute infizieren sich mehrheitlich in Situationen ohne Maske. Und von denen gibt es immer noch bzw. seit den Lockerungen wieder sehr, sehr viele. Oder trägst du die ganze zeit eine Maske, wenn du dich mit einer Freundin im Café triffst? Die Freundin könnte unerkannt infiziert sein. Das reicht bereits. Und viele Leute tragen die Maske nicht richtig. Auch das führt dazu, dass der Schutz nicht so hoch ist, wie er sein könnte.
Mut ist nicht das Gegenteil von Angst. Sondern die Erkenntnis, dass etwas wichtiger ist als die eigene Angst.
auch ich gehöre zu denen, die bevorzugt ihr altes, normales Leben zurück möchten und bin für mehr Freiheiten und private Verantwortung.
Ich finde es vorteilhaft, wie Boris Johnson es gehandhabt hat und bin für die Absachffung alle Maßnahmen und finde wir sollen es lassen, das ganze Pflichttesten und die Kontrollen.
Wer freiwillig Maske trägt soll dies gerne tun und dürfen ... wer sich freiwillig testen lassen möchte, ja bitte... Angebot vorhanden. Mittlerweile gibt es ausreichend Impfangebote, jeder kann - so er möchte - und immer wieder
Aber ich bin dafür, die Seuche jetzt tatsächlich durchlaufen zu lassen und den Menschen die eigene Entscheidungsfreiheit zu überlassen.
Aufhalten konnten wir Covid nicht. Krank werden wir mit und ohne Impfung und ja Masken helfen... aber 24 Stunden am Tag FFP2 Maske ist nicht drin. Wir müssen alle mit Covid leben und klar kommen und ja, Opfer hat es und wird es weiterhin geben.
Zitat von DieUnsichtbare im Beitrag #9259 Die Maske bringt anscheinend nicht sehr viel.
Doch, sie bringt sehr viel. Entsprechende Studie habe ich bereits mehrfach verlinkt. Vielleicht liest du sie mal. https://www.mpg.de/17915640/corona-risiko-maske-schutz Die Leute infizieren sich mehrheitlich in Situationen ohne Maske. Und von denen gibt es immer noch bzw. seit den Lockerungen wieder sehr, sehr viele. Oder trägst du die ganze zeit eine Maske, wenn du dich mit einer Freundin im Café triffst? Die Freundin könnte unerkannt infiziert sein. Das reicht bereits. Und viele Leute tragen die Maske nicht richtig. Auch das führt dazu, dass der Schutz nicht so hoch ist, wie er sein könnte.
Das heißt aber eher die Maske bringt unter Laborbdingungen viel
Zitat von ZeroZero im Beitrag #9265Nein, es heißt, würden Menschen mehr und richtig Maske tragen, würde sie noch mehr bringen.
Ja genau Laborbedingungen. Die Realbedingungen sind aber nun mal so, dass Menschen die Masken nicht mehr und nicht richtig tragen.
Die Maske bringt für den Einzelnen der Wert auf diesen Individualschutz setzt etwas, wieviel eine Maskenpflicht wirklich bringt kann man draus nicht ablesen
Zitat von Klemenzia im Beitrag #9261Mein Sohn hat sich in der Schule angesteckt, da galt in Hort und Unterricht noch nie Maskenpflicht. Wir, also Eltern und Bruder, haben uns bei Ihm angesteckt, denn daheim gilt auch keine Maskenpflicht. Bei der Arbeit hat meine Maske mich schon mehrfach sehr effektiv vor Ansteckung geschützt. Auch Studien bestätigen: Masken schützen, wenn Sie empfehlungsgemäß getragen werden.
In der Grundschulklasse meiner Tochter hatten seit Januar 13 von 16 Kindern Corona. Nicht alle haben sich in der Schule infiziert, aber ich glaube jetzt nicht dass die Maskenpflicht die Infektion der restlichen 3 Schüler verhindert hat
Zitat von Wolkenschaf im Beitrag #9266Die Maske bringt Gürtel den Einzelnen der Wert auf diesen Individualschutz setzt etwas, wieviel eine Maskenpflicht wirklich bringt kann man draus nicht ablesen
Doch, natürlich. Auch eine schlecht sitzende Maske senkt die Viruslast deutlich, dafür gab es doch hier verlinkte Studie. Sogar eine OP-Maske hat um 90% gesenkt.
Ohne eine Maskenpflicht laufen Infizierte häufig komplett ohne Maske.
Genau, auch eine schlecht sitzende Maske bringt was. Nicht so viel wie eine perfekt getragene, aber doch etwas. JEDE mit einfachen Mitteln herbeigeführte Senkung ist doch wünschenswert, oder nicht? Auch wenn der maximal mögliche Wert nicht erreicht wird.
Diese "Entweder-Perfekt-oder-sonst-gar-nicht-weil-total-unnütz"-Denke ist irgendwie typisch deutscher Sprachraum.
Aus der Tatsache, dass Masken schlecht getragen werden und daher weniger schützen als maximal möglich, abzuleiten, dass sie gar nichts nützen, ist die falsche Schlussfolgerung. Die zwei richtigen müssten sein: (1) immerhin besser als gar nicht; (2) Fehler liegt nicht bei der Maske, sondern beim unfähigen/unwilligen Menschen.
Mut ist nicht das Gegenteil von Angst. Sondern die Erkenntnis, dass etwas wichtiger ist als die eigene Angst.
ja, aber da sich das mit den Kliniken tatsächlich nun im 3. Jahr immer noch im Rahmen des machbaren bewegt und die Situation hier noch nie eskaliert ist und auch heute bei über 300.000 Infizierten und dem Rekord an Neuinfizierten in 3 Bundesländern, darf jede Maßnahme nun auch kritisch hinterfragt werden.
Das Gesundheitssystem ist nicht überlastete und nach ca. 10 Tagen arbeiten die Leute auch wieder, so sie sich aktuell infizieren.
es geht um die Verhältnismäßigkeiten und die Diskussion der Grundrechte und der ständige Katatsrophenmodus wegen Corona... im 3. Jahr müssen wir das thematisieren, irgendwann wollen wir doch auch mal wieder zu so etwas wie einer Normalität zurück... bei der tatsächlich alle Kinder immer in den Schulen sitzen und dabei keine Maske tragen müssen ...
Zitat von DieUnsichtbare im Beitrag #9259 Und der Mann meiner Cousine ist von seiner Impfung nicht überzeugt. Er hat das bloß machen lassen, weil er so unter Druck gesetzt wurde.
Und was soll diese Aussage jetzt belegen? Welche fachlichen Qualifikationen besitzt der Mann deiner Cousine, um die Schutzwirkung der Impfung beurteilen zu können?
Mut ist nicht das Gegenteil von Angst. Sondern die Erkenntnis, dass etwas wichtiger ist als die eigene Angst.
Blöd nur, dass man immer wieder von Krankenhaus-Stationen liest, die aufgrund infizierten Personals geschlossen werden bzw nur reduziert laufen können @Blondine
Zitat von Horus im Beitrag #9269Genau, auch eine schlecht sitzende Maske bringt was. Nicht so viel wie eine perfekt getragene, aber doch etwas. JEDE mit einfachen Mitteln herbeigeführte Senkung ist doch wünschenswert, oder nicht? Auch wenn der maximal mögliche Wert nicht erreicht wird.
Warum ist das wünschenswert? Das rauscht jetzt durch und jegliches flatten the curve velängert die Welle nur. Dänemark hat die Runde jetzt z.B. hinter uns gebracht ganz ohne Maßnahmen, Schweden und Niederlande auch
Zitat von Blondine im Beitrag #9270ja, aber da sich das mit den Kliniken tatsächlich nun im 3. Jahr immer noch im Rahmen des machbaren bewegt und die Situation hier noch nie eskaliert ist und auch heute bei über 300.000 Infizierten und dem Rekord an Neuinfizierten in 3 Bundesländern, darf jede Maßnahme nun auch kritisch hinterfragt werden.
Das Gesundheitssystem ist nicht überlastete und nach ca. 10 Tagen arbeiten die Leute auch wieder, so sie sich aktuell infizieren.
Hier schon. Es werden wieder Operationen verschoben - und zwar auch notwendige Krebsoperationen. Nicht aus dem Grund, weil die Intensivstationen mit zu viel COVID-Patienten ausgelastet wären. Das sind sie im Moment glücklicherweise nicht. Sondern weil massenhaft angestecktes Personal ausfällt.
Ausserdem sind die normalen Bettenstationen hoch belastet durch COVID-Kranke. Und zwar nicht mit Leuten, die wegen COVID ins Spital müssen, sondern mit was Anderem, jedoch zeitgleich COVID-infiziert sind. Auch diese Leute müssen auf die COVID-Isolierstation (nicht Intensiv, sondern normale Betten-Isolierstation), die um einiges ressourcenaufwändiger sind als die Nichtisolierstationen. Die Plätze sind in vielen grossen Spitälern unterdessen knapp bis vollständig ausgebucht.
Mut ist nicht das Gegenteil von Angst. Sondern die Erkenntnis, dass etwas wichtiger ist als die eigene Angst.
Gehst es dir wieder besser Blondine? Und bist nicht daran gestorben. Du musstest noch nicht mal ins Krankenhaus, so wie du befürchtet hast. Da kann frau ja gleich wieder grosse Töne spucken.