Nur weil ein Gericht etwas beschließt, bedeutet das noch nicht, daß das sinnhafter ist, als das, was Lieschen Müller von nebenan meint. Denn es ist auch dann immer noch die Entscheidung eines einzelnen Menschen. Jedenfalls in den meisten Fällen - einige Gerichte haben verpflichtend mehrere RichterInnen - aber die meisten der bisherigen „weniger“ Entscheidungen der Pandemie wurden von Einzelpersonen gefällt. Die von Berufs wegen KEINE Ahnung von Medizin haben.
Daß es Menschen gibt, die Denken, ein Jurastudium sei in der Situation eine bessere Entscheidungsbasis, als die Meinung von Menschen, die Ahnung haben (Nennt man ÄrztInnen, oder BiologInnen und so…), das grenzt für mich fast schon an pathologische Realitätsverleugung.
Ich bin nicht „im Spektrum“. Aber mein EQ ist tatsächlich etwas niedrig.
Zitat von Kastanie im Beitrag #8962 Was mir auch aufgefallen ist: Bei Menschen, die nicht nur Haut und Knochen am Gesicht haben, sitzt manchmal die Maske wirklich perfekt. Nicht fast perfekt sondern absolut perfekt! "Beneidenswert"!
Ich habe ein hageres Gesicht und eine große Nase. Nach meinen Beobachtungen im Freundeskreis liegt der gute Sitz eher an einer großen Nase. Mit Näschen wirds eher schwierig.
-------------------------- Zwischen Reiz und Reaktion liegt die Freiheit.
Zitat von SASAPI im Beitrag #8975Und wenn dieser mitteilt, ein allgemeine Maskenpflicht wäre aufgrund fehlender Verhältnismäßigkeit juristisch nicht durchsetzbar, dann soll das wohl stimmen.
Ähm, nur weil er irgendwas mitteilt, muss es doch nicht stimmen? Seit wann ist er für juristische Seite zuständig?
Ich weiß, es ist sehr bequem, wenn er Munition liefert, allen, die anderer Meinung als du sind, eine Angststörung zu unterstellen. Du solltest dann sämtliche Länderregierungen, Virologen, den gesamten Expertenrat mit diagnostizieren. Ein Geisterfahrer?? Hunderte... Alles gestört. 🙄
Zitat von Nora im Beitrag #8976Daß es Menschen gibt, die Denken, ein Jurastudium sei in der Situation eine bessere Entscheidungsbasis, als die Meinung von Menschen, die Ahnung haben (Nennt man ÄrztInnen, oder BiologInnen und so…), das grenzt für mich fast schon an pathologische Realitätsverleugung.
Wenn man bedenkt, wie viele Maskengegner, Impfgegner usw es unter Ärzten gibt, würde ich da nicht sagen, dass sie automatisch Ahnung haben. Zudem ist es ja nicht ihr Fachgebiet...
Ob eine Maskenpflicht juristisch haltbar ist, müssen tatsächlich Gerichte entscheiden. Und da Maskenpflicht extrem wenig Einschneidungen in die Grundrechte bedeutet, sehe ich da wenig Probleme. Bei Kontakt- und Zugangsbeschränkungen ist es schon was anderes.
Dass Lauterbach jetzt rechtfertigen muss, dass er keine Eier hat, sich gegen FDP durchzusetzen, und deswegen was nachplappert, was sie sagen, ist eine andere Geschichte.
Es gibt in jedem beruf schwach… ähm.. weniger kompetente Menschen.
Dennoch kann frau davon ausgehen, daß die gemeine ÄrztIn normalerweise mehr von Virologie und Hygiene versteht, als die gemeine JuristIn, da dürften wir uns doch einig sein?
Es haben übrigens tatsächlich schon Gerichte entschieden, daß in bestimmten Fällen die Maskenpflicht nicht haltbar sei. Und ein Gericht in Gütersloh befand, daß nicht etwa die Hygienezustände bei Tönnies ür die Ausbreitung des Virus verantwortlich gewesen seien, sondern „ die Tatsache, dass sich Viren in kalter Luft gut hätten vermehren können.“ aha…
Ich bin nicht „im Spektrum“. Aber mein EQ ist tatsächlich etwas niedrig.
Gott sei Dank wird Deutschland aber noch aufgrund von Gesetzesgrundlagen regiert und nicht aufgrund von Entscheidungen von Virologen etc.
Man kann schlecht ein komplettes Staatswesen einem Pandemiegeschehen unterordnen- zumal, wenn der die Pandemie verursachende Virus eine derart geringe Sterblichkeitsrate aufweist.
Zitat von Nora im Beitrag #8974Bis auf die Bartträger - da kann es rein technisch nicht dicht abschliessen.
Theoretisch müsste es bei Bartträgern mehr Ansteckungen geben. Das wird aber sicherlich nicht erfasst. Außerdem sind Bartträger meistens jung und werden also seltener schwer krank.
Zitat von Nora im Beitrag #8974Bis auf die Bartträger - da kann es rein technisch nicht dicht abschliessen.
Theoretisch müsste es bei Bartträgern mehr Ansteckungen geben. Das wird aber sicherlich nicht erfasst. Außerdem sind Bartträger meistens jung und werden also seltener schwer krank.
Ich kenne trotzdem einen Bartträger, der der festen Überzeugung ist, dass er sich nur an dem Ort angesteckt haben kann, wo er mal die FFP2-Maske abgelegt hat - im Testcenter.
Möglich ist das schon - da er aber auch viel mit Kindern arbeitet (wenn auch maskentragend), kann ich mir auch andere Szenarien vorstellen.
Zitat von SASAPI im Beitrag #8981Gott sei Dank wird Deutschland aber noch aufgrund von Gesetzesgrundlagen regiert und nicht aufgrund von Entscheidungen von Virologen etc.
Man kann schlecht ein komplettes Staatswesen einem Pandemiegeschehen unterordnen- zumal, wenn der die Pandemie verursachende Virus eine derart geringe Sterblichkeitsrate aufweist.
Dazu heute einen sehr schönen Kommentar auf der Webseite der Tagesschau gelesen: Kommentar
Besonders gefallen hat mir der Absatz "Doch warum ist in der Debatte eigentlich von "Lockern" die Rede? Vielmehr nimmt die Politik Maßnahmen zurück, die begründungspflichtig sind. Einschränkungen der persönlichen Freiheit sind - und daran muss nach zwei Jahren Pandemie offenbar erinnert werden - nicht das Normale; vielmehr können Einschränkungen in einem freiheitlichen Staat nur die Ausnahme sein. Doch leider hat sich aufgrund der Pandemie ein höchst problematisches Denken in die gesellschaftliche Debatte eingeschlichen: Als ob jetzt die Freiheit begründungspflichtig wäre."
Zitat von ZeroZero im Beitrag #8973Brillen sind starr, Masken nicht. Aber wenn man eine Ausrede finden möchte, findet man eine.
Ich würde es aber doch sehr überheblich finden, anderen Menschen ihre pers. Erfahrungswerte abzusprechen und das als Ausrede abzutun.
Masken wären das einzige Kleidungsstück, mit dem alle Menschen gleichermaßen gut zurechtkämen ... halte ich für eine gewagte These .. Schutzausrüstung hat ihre Tücken, bekannter Umstand.
Mal abgesehen davon, ich hab ja einen medizinischen Beruf, bei dem mir tatsächlich mal mehrere Stunden lang beigebracht wurde, wie man mit solchen Materialen richtig umgeht und wie man sie an- und auszieht und was genau zu beachten ist. Das war früher mal Fachwissen und Lernstoff, der dann auch geprüft wurde ...
Heute kann also jeder alles und alles passt jedem ... sorry, aber das halte ich für nicht glaubwürdig.
ich komme also auch nicht mit jeder Maske zurecht. Leider nein, mir passt auch nicht jeder Gummihandschuh und ich bevorzuge manche Modelle und lehne manches eben ab. menschlich ... würde ich meinen.
Zitat von SASAPI im Beitrag #8981Gott sei Dank wird Deutschland aber noch aufgrund von Gesetzesgrundlagen regiert und nicht aufgrund von Entscheidungen von Virologen etc.
Die Executive und Legislative sollten aber durchaus das tun und beschließen, was aufgrund der Fakten richtig ist, nicht was aufgrund der Volksmeinung am wahlgünstigsten ist.
ZitatMan kann schlecht ein komplettes Staatswesen einem Pandemiegeschehen unterordnen- zumal, wenn der die Pandemie verursachende Virus eine derart geringe Sterblichkeitsrate aufweist.
Die MITTLERWEILE geringe Sterblichkeit ist das eine. Die andere Aussage ist aber … Natürlich kann frau das. Und sollte es auch, wenn es die Umstände erfordern. Nicht jedes Virus ist so nett, sich schnell erforschen zu lassen, um Gegen maßnahmen ergreifen zu können.
Ich bin nicht „im Spektrum“. Aber mein EQ ist tatsächlich etwas niedrig.
Zitat von Tigerente im Beitrag #8986vielmehr können Einschränkungen in einem freiheitlichen Staat nur die Ausnahme sein.
Der Grund für diese Ausnahme ist ja nicht weg. FDP hat einfach beschlossen, dass sie keinen Bock mehr haben und haben sich durchgesetzt. Mit Logik und Realität hat es nichts zu tun.
Wenn die reine Existenz des Virus der Grund für die Ausnahme ist, ohne Sterblichkeitsrate, Überlastung von Krankenhäusern etc. zu betrachten, dann wird der Grund nie weg sein.
Aber dazu muss man auch sagen das ganz viele Bürger auch keinen Bock mehr haben. Allerdings würden sich etwa 40% wünschen das nicht alle Massnahmen auf einmal fallen gelassen werden.
Zitat von ZeroZero im Beitrag #8973Brillen sind starr, Masken nicht. Aber wenn man eine Ausrede finden möchte, findet man eine.
Ich würde es aber doch sehr überheblich finden, anderen Menschen ihre pers. Erfahrungswerte abzusprechen und das als Ausrede abzutun.
Erfahrungswerte sind das eine. MIMIMI ist das andere…
ZitatMasken wären das einzige Kleidungsstück, mit dem alle Menschen gleichermaßen gut zurechtkämen ... halte ich für eine gewagte These .. Schutzausrüstung hat ihre Tücken, bekannter Umstand.
Masken als „Kleidungsstücke“ zu bezeichnen, empfinde ich als gewagt. Und welche Tücken sie haben, mußt Du mir auch mal erklären.
ZitatMal abgesehen davon, ich hab ja einen medizinischen Beruf, bei dem mir tatsächlich mal mehrere Stunden lang beigebracht wurde, wie man mit solchen Materialen richtig umgeht und wie man sie an- und auszieht und was genau zu beachten ist. Das war früher mal Fachwissen und Lernstoff, der dann auch geprüft wurde ...
Wenn ich mich recht erinnere, ist „Hygiene“ in diversen berufen ein Prüfungsfach. Auch heute noch. So ein paar Grundzüge davon wären im Schulunterricht garnicht schlecht untergebracht.
Aber zum korrekten Anziehen einer Maske benötige ich keine IHK-Prüfung. Der Lernprozess „so ziehe ich eine Maske richtig an“ tauert definitiv nicht Stunden. Allein schon wenigstens einmal die „Bedienungsanleitung“ zu lesen, würde helfen.
Wie oft hat schon wer zu mir gesagt: „Ach so, den Metallsteg muß ich an die Nase andrücken? Oh, jetzt beschlägt meine Brille garnicht mehr!
Ich denke dann immer nur —-🤦🏻♀️
Ich bin nicht „im Spektrum“. Aber mein EQ ist tatsächlich etwas niedrig.
Es fallen ja auch gar nicht alle Maßnahmen auf einmal. In meiner "Firma" wurde die Maskenpflicht gerade noch mal verschärft. Ab nächster Woche gilt nicht mehr "Maske, wenn 1,5m Abstand nicht eingehalten werden können", sondern "grundsätziich in allen Situationen in Innenräumen FFP2". Vermutlich durch Hausrecht gedeckt.
Die Umfragen sind eindeutig, über 60% wollen Maskenpflicht erstmal behalten.
@Tigerente Es geht nicht nur um die Existenz, sondern um die aktuelle Wahrscheinlichkeit der Ansteckung, sie ist jetzt sehr hoch. In 1,5 Monaten kann es wieder ganz anders aussehen. Alle Experten sind sich einig, dass es jetzt mindestens 4 Wochen zu früh ist. Aber FDP weiß halt alles besser und andere machen feige mit.
Zitat von Nora im Beitrag #8993Wie oft hat schon wer zu mir gesagt: „Ach so, den Metallsteg muß ich an die Nase andrücken? Oh, jetzt beschlägt meine Brille garnicht mehr!
Ich denke dann immer nur —-����♀️
Stattdessen wird monatelang beklagt, dass man keine Masken mit Brillen tragen könnte... 🙄
Zitat von Tigerente im Beitrag #8994Es fallen ja auch gar nicht alle Maßnahmen auf einmal. In meiner "Firma" wurde die Maskenpflicht gerade noch mal verschärft. Ab nächster Woche gilt nicht mehr "Maske, wenn 1,5m Abstand nicht eingehalten werden können", sondern "grundsätziich in allen Situationen in Innenräumen FFP2". Vermutlich durch Hausrecht gedeckt.
Ja, AG dürfen jetzt selbst entscheiden, was sie machen. Und die AN sind der Willkür schutzlos ausgeliefert.
Zitat von Tigerente im Beitrag #8994Es fallen ja auch gar nicht alle Maßnahmen auf einmal. In meiner "Firma" wurde die Maskenpflicht gerade noch mal verschärft. Ab nächster Woche gilt nicht mehr "Maske, wenn 1,5m Abstand nicht eingehalten werden können", sondern "grundsätziich in allen Situationen in Innenräumen FFP2". Vermutlich durch Hausrecht gedeckt.
Ja, AG dürfen jetzt selbst entscheiden, was sie machen. Und die AN sind der Willkür schutzlos ausgeliefert.
Naja, in diesem Fall würde ich eher sagen- anständig geschützt!
Ich bin nicht „im Spektrum“. Aber mein EQ ist tatsächlich etwas niedrig.
Profitopfstaplerin, 10. Platz beim BFO-Geburtstags-Topfschlagen
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Zitat von ZeroZero im Beitrag #8997 Ja, AG dürfen jetzt selbst entscheiden, was sie machen. Und die AN sind der Willkür schutzlos ausgeliefert.
Würde dich die Willkür in Tigerentes Firma denn stören?
fettundlila ...irgendwann ist irgenwie ein andres Wort für nie... energy flows, where attention goes. .ʇɐq pǝʞooɔɹǝpun uɐ ǝʇɐ ɹǝʌǝu ʽpๅɹoʍ ǝɥʇ ǝᵷuɐɥɔ ʇ,uɐɔ uosɹǝd ǝuo pᴉɐs ɹǝʌǝoɥM
Auch das halte ich für eine etwas überhebliche Aussage... so von wegen Mimimim .... ich pers. würde aber auch denken, das Problem ist vielleicht nicht nur das korrekte Anlegen, sondern auch das korrekte Ausziehen von Schutzkleidung und der Umgang damit, wenn man sie denn mal anhat ... wie man sie aufhebt.. 2,3mal wieder verwendet ...
Ganz so easy udn pillepalle ist es meiner Meinung nach nicht.
ich musst es jedenfalls auch erst lernen ... und ich hab tatsächlich auch Spezialisten klagen hören, dass ihnen die Brille gerade beschlägt ... alles nur menschlich.