Zitat von DieUnsichtbare im Beitrag #8942 Wichtig ist auch eine Aufklärung über Nebenwirkungen. Dann kann jeder entscheiden, was ihm wichtig ist.
Das frage ich mich auch manchmal: Was atmen wir da eigentlich ein? Lösen sich da vielleicht irgendwelche sehr kleine Partikel, die wir dann manchmal stundenlang einatmen? Welche Auswirkungen kann es haben, falls das passiert? Akkumulieren da vielleicht irgendwelche Stoffe in unseren Organen und wir ahnen noch nichts davon?
Du weißt schon, dass Masken seit 100 Jahren oder so getragen werden? Im medizinischen Bereich?
Glaubst du nicht, dass es auffallen würde, wenn Ärzte reihenweise Probleme bekommen hätten?
Zitat von ambiva im Beitrag #8946Um das noch zu beantworten: Ich orientiere mich da neben dem, was ich in den letzten Wochen gelegentlich gelesen habe, an den Vorschriften, die besagen, dass ich als geboosterter und/oder genesener Mensch nicht in Quarantäne musste, als vor 2 Wochen mein Mitbewohner eine fette Infektion hatte.
Sehr interessante Logik. Schlußfolgerst du aus 2G auch, dass Geimpfte nicht mehr ansteckend sein können?
Nur weil Verordnungen so sind wie sie sind, bedeutet es doch nicht, dass sie eine medizinische Relevanz haben. Verordnungen sind Politik. Nichts anderes.
Nun ja, ich habe schon versucht daran zu glauben, dass die Verordnungen auch eine epidemiologische Grundlage haben und man unterscheidet zwischen Risiken, die man vernachlässigen kann, und Risiken, die gefährlich sind.
Aber wahrscheinlich ist das ganze ein riesiger Selbstbedienungsladen. Die einen nehmen jeden Einzelfall zum Anlass zu generalisieren, die anderen nehmen jede Entwarnung dafür her. Ich ordne mich tendenziell in die zweite Gruppe ein.
Um auf die Ausgangsdiskussion über das Ende der Maskenpflicht im Supermarkt zurückzukommen: Nach allen Informationen, die ich habe, gehe ich davon aus, dass ich mit drei Impfungen und einer Omikron-Genesung (nach symptomreicher Erkrankung) in so einer Umgebung auch ohne Maske in diesem Frühjahr für niemanden eine Gefahr darstelle und falls es ein Restrisiko gibt, dieses mikroskopisch klein ist.
Zitat von Kastanie im Beitrag #8945 Mir fällt auf, dass vor allem bei älteren Menschen (Ü60) und hier interessanterweise vor allem bei den Männern (!) die Masken im Verhältnis öfter als bei Jüngeren richtig gut sitzen. Oft fast perfekt.
Meine Erfahrung: erwachsene Kerle haben einfach viel eher einen Kopf der gut zur FFP2-Standardgröße passt -> die ziehen die Schlaufen über die Ohren, drücken den Nasensteg an und zack sitzt sie gut. Während viele Menschen einfach das Problem haben, das Standard-Maske zu groß ist, die angebotene Kindergröße dann aber doch wieder zu klein; die Schlaufen nicht zum Ohrenabstand passt und so weiter....und viele haben keine Lust, herum zu tüfteln, wie man an der Maske herum basteln müsste, damit sie richtig gut sitzt (manch einer ist ja auch froh wenn es irgendwo eine Lücke macht, weil man dann besser atmen kann...auch wenn das die Wirkung verschlechtert)
Ich selbst kann ein Lied davon singen, wie mühsam es sein kann, dass eine FFP2 halbwegs richtig im Gesicht klemmt...ich habe nicht mehr gezählt wie viele unterschiedliche Modelle im Laufe von 2 Jahren mein Arbeitgeber mir an FFP2 oder OP Masken hin gestellt hat.....es war sage und schreibe genau 1 dabei, was für mich tatsächlich ohne viel experimentieren passte. Leider keine Chance zu sagen "die will ich immer", weil wir in der Pflege so einen Großverbrauch haben, dass eben genommen werden muss, was der Lieferant gerade auf Lager hat.
Allerdings ist mir aber auch schon passiert, dass jemand, dessen FFP2 nicht gut saß, mich mit meiner Maske erstaunt anguckte und fragte "Wie machen sie das da mit den Bändern ?" -> gezeigt, erklärt und wurde ausprobiert und für gut befunden! Hat mich für den anderen gefreut, aber auch sichtlich erstaunt, dass nach so vielen Monaten Maskenpflicht jemand noch gar nichts davon hörte/sah, dass es eben unterschiedliche Möglichkeiten gibt, damit die vorhandene Maske besser sitzt.
Für mich gilt am Arbeitsplatz auch weiterhin FFP2 Pflicht (und ja, das überlebt man auch, wenn man sie notgedrungen 8h tragen muss) und von der Landesregierung bin ich in jedem Fall auch noch bis in den April hinein dazu verdonnert und überall dort, wo es mir persönlich zu voll wird, werde ich auch weiterhin Maske tragen, weil ich keine Lust habe, mit positivem Test tagelang daheim zu hocken und mein Arbeitgeber wird sich freuen, wenn wir Pflegekräfte auch privat weiterhin umsichtig sind und nicht mit Infektion beim Job ausfallen - die Personaldecke ist auch ohne Covid-Infektionen schon dünn genug.
Zitat von DieUnsichtbare im Beitrag #8942 Wichtig ist auch eine Aufklärung über Nebenwirkungen. Dann kann jeder entscheiden, was ihm wichtig ist.
Das frage ich mich auch manchmal: Was atmen wir da eigentlich ein? Lösen sich da vielleicht irgendwelche sehr kleine Partikel, die wir dann manchmal stundenlang einatmen? Welche Auswirkungen kann es haben, falls das passiert? Akkumulieren da vielleicht irgendwelche Stoffe in unseren Organen und wir ahnen noch nichts davon?
Dann wäre das medizinische Personal und Menschen, die in Berufen arbeiten, die FFP2 Masken ( sind ja auch Staubschutzmasken) ständig tragen müssen, und das seit Jahrzehnten , schon lange tiefgründig geschädigt. Dir ist schon klar, dass FFP2 nicht wegen Corona " erfunden" wurde.
Nichtsdestotrotz ist die Maskenpflicht auch deshalb nicht mehr "flächendeckend" verfügt worden, weil das juristisch als nicht verhältnismäßig gilt. Ein Punkt, den die Maskenfraktion zur Kenntnis nehmen sollte. Auch, wenn eine FFP2 Maske keine Nebenwirkungen hat.
Zitat von SASAPI im Beitrag #8956Nichtsdestotrotz ist die Maskenpflicht auch deshalb nicht mehr "flächendeckend" verfügt worden, weil das juristisch als nicht verhältnismäßig gilt. Ein Punkt, den die Maskenfraktion zur Kenntnis nehmen sollte. Auch, wenn eine FFP2 Maske keine Nebenwirkungen hat.
Darum ging es doch nicht, es geht nur darum, dass behauptet wird, die Masken hätten " Nebenwirkungen ".
Mag ich die Masken? Nein, mein Rosacea blüht dadurch und ich kämpfe jeden Tag darum, das ich Schach zu halten. Mache ich deshalb ein großes Trara, ob ich die Maske tragen muß oder zum Eigenschutz tragen will - nein.
Es gibt so vieles in der Welt, das wesentlich wichtiger ist als die Kleinigkeit, eine Maske zu tragen. An alle Maskengegner: Get a life.
Am allerschlechtesten sitzen sie bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen und hier vor allem bei Männern.
Bartträger?
Ich sehe schlecht oder auch gut sitzende Masken überall, allerdings mehr schlecht sitzende bei alten Männern. Da glaube ch aber, dass sie einfach keine Lust haben. Und auch keinen Spiegel.
Meine Anatomie scheint auch günstig: Schmales Gesicht, großer Zinken.
-------------------------- Zwischen Reiz und Reaktion liegt die Freiheit.
Zitat von Gin im Beitrag #8955Dann wäre das medizinische Personal und Menschen, die in Berufen arbeiten, die FFP2 Masken ( sind ja auch Staubschutzmasken) ständig tragen müssen, und das seit Jahrzehnten , schon lange tiefgründig geschädigt. Dir ist schon klar, dass FFP2 nicht wegen Corona " erfunden" wurde.
Lesen hilft. Zumindest den meisten Menschen. Aber ich weiß auch, dass man das nicht verallgemeinern kann.
Für die, denen es also nicht hilft: Keiner meiner Sätze in dem Beitrag war ohne Fragezeichen oder ohne das Wort "vielleicht".
Mich interessiert in dem Zusamnmenhang nicht, was ich glaube oder was sonst jemand glaubt sondern nur wissenschaftliche Untersuchungen, die ich aber auch nicht ohne einen kritischen Blick darauf übernehmen würde.
Nein bzw. auch, aber die zählen für mich sowieso nicht. Nein, es sind ganz "normale", ziemlich "glatte" Gesichter. Ich finde es echt interessant. In mir steckt ein versteckter Soziologe.. 😆
Zitat von WhiteTara im Beitrag #8954Meine Erfahrung: erwachsene Kerle haben einfach viel eher einen Kopf der gut zur FFP2-Standardgröße passt -> die ziehen die Schlaufen über die Ohren, drücken den Nasensteg an und zack sitzt sie gut. Während viele Menschen einfach das Problem haben, das Standard-Maske zu groß ist, die angebotene Kindergröße dann aber doch wieder zu klein; die Schlaufen nicht zum Ohrenabstand passt und so weiter....
Ja.
Was mir auch aufgefallen ist: Bei Menschen, die nicht nur Haut und Knochen am Gesicht haben, sitzt manchmal die Maske wirklich perfekt. Nicht fast perfekt sondern absolut perfekt! "Beneidenswert"!
Zitat von Nora im Beitrag #8957Und warum wird es als unverhältnismässig angesehen? Ich meine, es ist ja jetzt wirklich kein Problem, eine zu tragen, oder?
Welche immense Einschränkung, die nicht hingenommen werden kann, außer unter extremen Umständen, stellt sie denn dar?
Der Normalzustand ist, dass man keine Maske tragen muss, wenn man nicht will, es aber tun kann, wenn man will. Von diesem Normalzustand abzuweichen bedeutet eine Einschränkung, die nur unter ganz bestimmten Voraussetzungen möglich ist. Und die liegen nicht vor.
Ich persönlich finde das Maske tragen unangenehm. Das reicht aus, um sie nicht tragen zu wollen, wenn ich nicht muss. Dafür muß es keine "immense Einschränkung "sein.
Unverhältnismäßig bedeutet, daß der Aufwand in keinem Verhältnis zum Nutzen steht.
Entweder wir beschließen jetzt, daß Corona kein Problem mehr ist, jedenfalls nicht größer als die alljährlichen SChnupfenwellen, dann lassen wir das mit Maskenpflichten - wer größeren Schutz will, zieht eine an und meidet Menschenmengen und Hustende, schniefende Menschen.
Sind wir der Meinung „ah, das ist doch etwas kritischer“, dann ist „finde ich unangenehm“ kein Argument!
Ich bin nicht „im Spektrum“. Aber mein EQ ist tatsächlich etwas niedrig.
Zitat von SASAPI im Beitrag #8956Nichtsdestotrotz ist die Maskenpflicht auch deshalb nicht mehr "flächendeckend" verfügt worden, weil das juristisch als nicht verhältnismäßig gilt. Ein Punkt, den die Maskenfraktion zur Kenntnis nehmen sollte. Auch, wenn eine FFP2 Maske keine Nebenwirkungen hat.
Das sieht man in Österreich anscheinend anders, wenn man problemlos die flächendeckende Maskenpflicht einführen kann. Nur weil du und FDP es als unverhältnismäßig sehen, bedeutet es nicht, dass es stimmt.
Zitat von Kastanie im Beitrag #8962Was mir auch aufgefallen ist: Bei Menschen, die nicht nur Haut und Knochen am Gesicht haben, sitzt manchmal die Maske wirklich perfekt. Nicht fast perfekt sondern absolut perfekt! "Beneidenswert"!
Ohne dass man den Nasensteg aufbiegt und rundbiegt, kann eine Maske nicht perfekt sitzen. Eine Maske sitzt dann perfekt, wenn man was dafür getan hat. Je nach Gesichtsform muss man mehr oder weniger tun. Aber ganz ohne geht es nicht.
Ach.. naja... das ist wie mit Jeans... bei manchen sitzen sie und bei anderen eben nicht.. und großartig machen kann man da nichts, mal andere ausprobieren, neuer Schnitt, andere Machart... aber, sie sitzt oder es sitzt halt nicht ...
ZeroZero, wenn ich die Corona Gesetzgebung zu bestimmen hätte, dann hätte dich vermutlich längst der Schlag getroffen. Die Begründung hat Hr Lauterbach getwittert. Und Österreich ist ein anderes Land mit anderer Gesetzgebung. Auswandern wäre möglich, nur als Tip.
Zitat von Kastanie im Beitrag #8961... In mir steckt ein versteckter Soziologe.. 😆
Das ist wirkliich etwas Besonderes unter all denen, in denen so große Epidemolog*innen und Virolog*innen stecken, dass es an allen Nähten herausplatzt - sozusagen denkbar schlecht versteckt.
Am bemerkenswertesten finde ich Immunität gegen COVID-19 auf der Basis eigener Schätzung.
Was Herr Lauterbach so alles sagt, hat selten irgendeine Relevanz. Er redet viel...
Und dass du es gern anders hättest, ist bekannt. Es ging aber um juristische Fragen und das haben weder du noch Herr Lauterbach zu bestimmen.( auch nicht ich, aber ich behaupte ja auch nichts).
Zitat von SASAPI im Beitrag #8968 Und Österreich ist ein anderes Land mit anderer Gesetzgebung. Auswandern wäre möglich, nur als Tip.
Anderes Land, aber selbes Virus. Ich glaube nicht, daß es sich ob der Landesgrenzen anders verhält. Also muß wohl eher über die Sinnhaftigkeit der Entscheidungen der jeweiligen Legislative/Exekutive diskutiert werden.
Ich bin nicht „im Spektrum“. Aber mein EQ ist tatsächlich etwas niedrig.
Zitat von ZeroZero im Beitrag #8967Das stimmt nicht. Eine Maske kann und soll angepasst werden. Eine Jeans kann es ja auch, nur halt mit Nähen. Bei der Maske sind es die Bänder.
Ja... oder das Metallstäbchen an der Nase ... und, und ,und ... aber wie gesagt, die einen schlüpfen rein und alles ist o.K. und die anderen sehen immer doof aus, egal was sie kürzen, wo sie zupfen, knoten, drücken, ziehen, falten ... was auch immer ..
das ist auch so bei Brillen ... nicht jedes Modell geht für alle ...
Bei Masken ist das aber das Prinzip - one-size-fits-most. Wenn die Menschen sich mal die Mühe machten, das Ding anständig anzuziehen - dauert etwa 3 sekunden länger, und Bedarf eines Blicks in den Spiegel, dann würden die Dinger richtig sitzen.
Bis auf die Bartträger - da kann es rein technisch nicht dicht abschliessen.
Ich bin nicht „im Spektrum“. Aber mein EQ ist tatsächlich etwas niedrig.
Hr Lauterbach ist Gesundheitsminister.Und wenn dieser mitteilt, ein allgemeine Maskenpflicht wäre aufgrund fehlender Verhältnismäßigkeit juristisch nicht durchsetzbar, dann soll das wohl stimmen.
Und dass nun wegen einiger Menschen, die aufgrund fehlender Maskenpflicht aus den Fugen geraten die Judikative hinterfragt werden soll, das grenzt für mich schon an pathologische Angststörung. Ernsthaft.