Ich gebe das jetzt auf. Du bist der Meinung, wir vergleichen Äpfel mit Birnen. Wir sind der Meinung, wir vergleichen Äpfel mit Äpfeln und Du vergleichst Äpfel mit Birnen.
So gesehen können wir das jetzt noch jahrelang weiterführen, ohne zu irgendeinem Ergebnis zu kommen.
Aber wer weiß, vielleicht komme ich ja in 10 Jahren mit schlimmsten Long-Covid-Symptomen zu Kreuze gekrochen.
Mein Vater ist jedenfalls an einer Krankheit gestorben, bei der man als Auslöser auch EBV vermutet. Insofern sind mir dessen Langzeitfolgen vielleicht näher oder kommen mir mindestens genauso gefährlich vor.
Das sage ich jetzt nur, weil grundsätzlich das gefährliche Long Covid herangezogen wird, wenn man auf die (geringe) Sterbewahrscheinlichkeit von Covid zu sprechen kommt.
Zu eurem Disput EBV und Long Covid, da gibt's schon Untersuchungen zu und in meiner Bekanntschaft gibt es einen jungen Mann (Mitte 20), Leistungssportler, der hatte das "Vergnügen" in 2020 Pfeiffersches Drüsenfieber zu haben und im vergangenen Jahr einen harmlosen Covid-Verlauf. Resultat -> Long Covid. Vorerst nix mit Leistungssport.
-------------------------------------- „Die Toleranz wird ein solches Niveau erreichen, dass intelligenten Menschen das denken verboten wird, um Idioten nicht zu beleidigen." Fjodor M. Dostjewski
Naja, das sind jetzt wieder 185 Patienten in der Studie. Das Ergebnis muss nicht falsch sein, aber „repräsentativ“ würde ich es aufgrund der kleinen Zahl nicht nennen. Zumindest nicht in einem Maß, als dass ich persönlich mein Leben danach ausrichten würde. Im Übrigen: früher oder später kriegt doch jeder Corona. Also sind auch die Spekulationen irgendwie müßig.
Ich auch nicht. Ich habe aber kein Problem damit, wenn andere Menschen ihr Leben danach ausrichten- oder nach allem Möglichen anderen. Ich habe nur etwas dagegen, wenn diese Ausrichtung von "allen" verlangt wird. Nicht hier im Forum- aber per Ordre de Mufti.
Zitat von Cerulean im Beitrag #8690Covid ist keine Erkältung. Es braucht keinen tödlichen Verlauf um dein Leben um einiges schwieriger zu machen.
Das ist doch aber kein zwingender Grund, um ein Stigma entstehen zu lassen.
Ich würde sagen, HIV führt immer noch oft zu Stigmatisierung der Betroffenen. Viele psychische Erkrankungen auch.
Ich habe noch niemanden getroffen, der sich aufgrund einer Covid Infektion stigmatisiert gefühlt hätte.
Im Moment sind wieder sehr viele (Nachbarn, Kollegen) erkrankt. Darüber wird offen gesprochen.
Kann mir nicht vorstellen, dass sich das bis Herbst ändert und man dann Scham empfindet oder Ausgrenzung erlebt, wenn man sich zu einer Covid-Infektion bekennt.
Wenn man davon ausgehen müsste, dass ein Maskenträger mit großer Wahrscheinlichkeit ein Infizierter ist, würde ich schon einen Bogen um die Leute machen.
Zitat von FakeFur im Beitrag #8736Wenn man davon ausgehen müsste, dass ein Maskenträger mit großer Wahrscheinlichkeit ein Infizierter ist, würde ich schon einen Bogen um die Leute machen.
Man könnte auch davon ausgehen, dass es entweder ein Infizierter oder ein besonders Vorsichtiger ist. Und wer zum "großen Bogen" neigt, trägt doch vielleicht sowieso weiter Maske, wenn ich den Beiträgen hier im Forum Glauben schenken kann.
Ich habe auch nichts gegen Masken. Ich habe was gegen lügende Politiker Allerdings kam der Vorschlag aus der SVP Ecke . Die erzählen schon seit zwei Jahren jede Menge Mist. Leider sind in der Regierung stark vertreten. Also. Wir lassen alle Schutzmassnahmen fallen, was aber kein Problem ist. Denn wir empfehlen jeden virulenten eine Maske zu tragen damit er anderer nicht ansteckt. Sind wir nicht grossartig, wie sehr wir für alle Sorge tragen und die Ausbreitung des Virus damit eindämmen ?
Ich sehe deine Aussage nicht im Text. Viele haben sich umgekehrt über die Lächelnschilder aufgeregt.
Deine Aussage, was mir eine Maske im Büro genutzt hätte, wenn ich mich eh privat angesteckt hätte, steht immer noch im Widerspruch zu deinem Wunsch nach Masken. Das wäre doch ein Argument dagegen?
Naja, das sind jetzt wieder 185 Patienten in der Studie. Das Ergebnis muss nicht falsch sein, aber „repräsentativ“ würde ich es aufgrund der kleinen Zahl nicht nennen. Zumindest nicht in einem Maß, als dass ich persönlich mein Leben danach ausrichten würde. Im Übrigen: früher oder später kriegt doch jeder Corona. Also sind auch die Spekulationen irgendwie müßig.
Ich wollte das nicht als die große Wissenschaftsleistung darstellen, nur das diverse Zusammenhänge schon untersucht werden und ich kenne eben jemanden, bei dem das wohl so ist. Früher oder später hat jeder mal die Windpocken oder eben auch EBV. Bei meinem ungeimpftem Covidianer, der 3 Wochen komplett flach lag, sehe ich keine Long Covid Erscheinungen. Und das es derzeit im Training etwas schwieriger läuft, das ist nach der langen Pause nicht unnormal. Also wie immer bei Covid, nix genaues weiß man nicht.
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Hillary, ich fand das durchaus interessant. Denn es ist ja immer noch rätselhaft, warum manche Menschen Long Covid bekommen und andere nicht.
Natürlich ist das dann nur ein Puzzleteil - genauso wie diese Studie, die kürzlich durch die Medien geisterte, dass man vermutet, dass EBV ein Auslöser von MS ist. Trotzdem bekommen (aber in viel geringerer Zahl, auch relativ betrachtet) halt auch Menschen MS, die zu den 10% der Bevölkerung gehören, die keine Antikörper gegen EBV aufweisen.
Zitat von Tigerente im Beitrag #8740Man könnte auch davon ausgehen, dass es entweder ein Infizierter oder ein besonders Vorsichtiger ist. Und wer zum "großen Bogen" neigt, trägt doch vielleicht sowieso weiter Maske, wenn ich den Beiträgen hier im Forum Glauben schenken kann.
In Deutschland sehe ich das Problem auch nicht, dass man mit Maske groß auffallen wird, aber in der Schweiz scheint es ja eins zu sein.
Zitat von Tigerente im Beitrag #8740Man könnte auch davon ausgehen, dass es entweder ein Infizierter oder ein besonders Vorsichtiger ist. Und wer zum "großen Bogen" neigt, trägt doch vielleicht sowieso weiter Maske, wenn ich den Beiträgen hier im Forum Glauben schenken kann.
In Deutschland sehe ich das Problem auch nicht, dass man mit Maske groß auffallen wird, aber in der Schweiz scheint es ja eins zu sein.
Das lese ich aus dem verlinkten Beitrag nicht heraus. Eher, dass die Nachrichtensendung mal wieder was zu berichten haben wollte. Denn es klagen ja nur Leute, die meinen, es sendet das falsche Signal. Ich habe in dem Beitrag keinen gefunden, der sagt "ich werde angefeindet, weil ich noch Maske trage".
Zitat von ZeroZero im Beitrag #8723Es geht nicht um "Killer". Aber was soll es, wer es in zwei Jahren nicht verstanden hat, wird es nicht mehr verstehen...
Ich finde es immer schwierig zu behaupten, dass nur die EINE Seite diejenige ist, die irgendwas verstanden hat, während die andere Seite damit als blöd oder dumm abqualifiziert wird.
Ich habe das alles verstanden. Dennoch habe ich eine andere Bewertung der Situation. Und ja, möglicherweise bin ich dann ein schlechter Mensch, wenn mich die Coronatoten, Long Covid-Erkrankungen etc. ungefähr genauso tangieren wie die vielen Toten in Folge von anderen Ursachen. Das Leben ist nun einmal lebensgefährlich. Und ich empfinde Corona nicht als so schlimm als dass ich mich dafür mein restliches Leben so sehr einschränken lasse. Insbesondere die Angst vor der Ansteckung möchte ich schnellstmöglich loswerden. Denn die schränkt mich am meisten ein. Wenn ich ständig daran erinnert werde, Maske tragen zu müssen, werde ich aber genau daran immer wieder erinnert. Und das möchte ich nicht mehr.