Die nächste Zeit wird die Maskenpflicht eh bleiben. Und spätestens Herbst kommt sie wieder. 2022 werde ich es auf jeden Fall. Was im nächsten Jahr ist, weiß eh kein Mensch.
Zitat von Nor1811 im Beitrag #8659Die allgemeine panik vor einer erkrankung hat sich hier mit der aufhebung der maskenpflicht vor einem jahr gelegt. Arbeitgebern blieb es ueberlassen, wie sie es handhabten, aber auch das wurde vor kurzem aufgehoben. Covid ist endemisch, wir muessen uns damit abfinden. Viele arbeitgeber haben eine impfpflicht eingefuehrt, was zwar teilweise zu diskussionen fuehrte, sich aber auch legte. Bis jetzt ist das verhaeltnis der maskentraeger/nichttraeger meistens um die 50:50. Die zahlen der neuerkrankungen sinken stark, wobei ich vermute, dass viele sich nicht mehr testen lassen oder einen hometest nicht melden.
Zitat von Katelbach im Beitrag #8666Zu den Masken: Ich werde sie beibehalten, vor allem in den Öffentlichen oder sonst, wenn Mensch an Mensch ist. Gar nicht primär wegen COVID. Fand das vor Jahren schon ne coole Idee, in der U-Bahn mit Masken zu reisen. Es schafft eine angenehme Distanz.
hervorgehoben von mir
Genau. In der Stadt werden jetzt Masken nur noch vereinzelt getragen. Ich trage immer eine und habe das Gefühl, dass mir die Passanten instinktiv aus dem Weg gehen. Ich finde das klasse!
Zitat von ZeroZero im Beitrag #8674Ich denke, ich werde zumindest im Berufsverkehr Masken anbehalten. Man wird da schon sehr gequetscht, da ist es mir definitiv wohler.
Meinst Du dauerhaft oder für die nächste Zeit?
Für die nächste Zeit und für Grippehochzeiten/Erkältungszeit, wenn notwendig. Früher zog ich den Schal vors Gesicht, wenn es im Bus und Zug um mich rum hustete und nieste, heute ist die Maske gesellschftsfähig - warum denn nicht?
Oder geht jetzt die Hetze los gegen alle, die sich schützen möchten - oder aus gesundheitlichen Gründen müssen? Das stört doch niemanden, wenn ich freiwillig Maske trage - oder besser , das sollte niemanden stören, so tolerant sollte man sein.
Zitat von ZeroZero im Beitrag #8679Hier laufen viele mit Masken durch die Stadt, obwohl wir seit einigen Monaten keine Pflicht mehr haben.
Seit wir das schöne, sonnige Wetter haben, sehe ich in der Stadt kaum noch Masken. Wie es in der Bahn aussieht, weiß ich nicht, ich bin seit der Pandemie nur noch mit dem Auto (oder zu Fuß) unterwegs.
Bin gerade in der Bahn, natürlich tragen alle Masken.
Die letzten sonnigen Tage hab ich trotzdem viele Masken gesehen, in der Innenstadt. Ich ziehe freiwillig eine an, wenn man keinen Abstand mehr halten kann. Aber ziehe sie sofort aus, wenn die Straße wieder leerer wird.
Zitat von ZeroZero im Beitrag #8682Aber ziehe sie sofort aus, wenn die Straße wieder leerer wird.
Das mache ich nie, das Gefummel mit der Maske finde ich nicht nur lästig, sondern auch unhygienisch. Aber ich habe gut reden, mich stört die Maske überhaupt nicht, ich merke nicht einmal, dass ich sie aufhabe.
Oder geht jetzt die Hetze los gegen alle, die sich schützen möchten - oder aus gesundheitlichen Gründen müssen? Das stört doch niemanden, wenn ich freiwillig Maske trage - oder besser , das sollte niemanden stören, so tolerant sollte man sein.
Oh da sagst du was. Im April soll hier die Maskenpflicht ganz aufgehoben werden. Isolation auch. Der Vorschlag eines Politikers war jetzt, das doch bitte die Infizierten für einige Tage eine Maske tragen sollen. Eigenverantwortung.
Aber damit ist ja der Infizierte leicht erkennbar. Eigentlich schon stigmatisiert. Abgesehen davon, das es sowieso kaum jemand machen wird.
Zitat von ZeroZero im Beitrag #8682Aber ziehe sie sofort aus, wenn die Straße wieder leerer wird.
Das mache ich nie, das Gefummel mit der Maske finde ich nicht nur lästig, sondern auch unhygienisch. Aber ich habe gut reden, mich stört die Maske überhaupt nicht, ich merke nicht einmal, dass ich sie aufhabe.
Ne, auch nach zwei Jahren merke ich sie. Ich finde es OK und kann es aushalten, aber ich merke sofort einen Unterschied, vor allem jetzt, wo es warm ist. Sie wird ja bei Bewegung auch feucht.
Unhygienisch finde ich da nichts, ich fasse sie ja nicht an der Innenseite an. Sie hängt zum Lüften am Handgelenk. Wenn ich sie länger nicht brauche, kommt sie ordentlich zusammengelegt in die Hosentasche. Und zu Hause sofort aufgehängt.
Zitat von Nor1811 im Beitrag #8659Die allgemeine panik vor einer erkrankung hat sich hier mit der aufhebung der maskenpflicht vor einem jahr gelegt. Arbeitgebern blieb es ueberlassen, wie sie es handhabten, aber auch das wurde vor kurzem aufgehoben. Covid ist endemisch, wir muessen uns damit abfinden. Viele arbeitgeber haben eine impfpflicht eingefuehrt, was zwar teilweise zu diskussionen fuehrte, sich aber auch legte. Bis jetzt ist das verhaeltnis der maskentraeger/nichttraeger meistens um die 50:50. Die zahlen der neuerkrankungen sinken stark, wobei ich vermute, dass viele sich nicht mehr testen lassen oder einen hometest nicht melden.
Wo ist "hier"?
Nor1811 lebt in den USA.
-------------------------------------- „Die Toleranz wird ein solches Niveau erreichen, dass intelligenten Menschen das denken verboten wird, um Idioten nicht zu beleidigen." Fjodor M. Dostjewski
Oder geht jetzt die Hetze los gegen alle, die sich schützen möchten - oder aus gesundheitlichen Gründen müssen? Das stört doch niemanden, wenn ich freiwillig Maske trage - oder besser , das sollte niemanden stören, so tolerant sollte man sein.
Oh da sagst du was. Im April soll hier die Maskenpflicht ganz aufgehoben werden. Isolation auch. Der Vorschlag eines Politikers war jetzt, das doch bitte die Infizierten für einige Tage eine Maske tragen sollen. Eigenverantwortung.
Aber damit ist ja der Infizierte leicht erkennbar. Eigentlich schon stigmatisiert. Abgesehen davon, das es sowieso kaum jemand machen wird.
Ich werde in Abhängigkeit von der Inzidenz sicher weiter Maske tragen. Ob mich dann jemand für infiziert hält ist mir sowas von wurscht. Vielleicht verschafft es mir ja auch Abstand in drängeligen Situationen.😁
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Zitat von Cerulean im Beitrag #8684 Aber damit ist ja der Infizierte leicht erkennbar. Eigentlich schon stigmatisiert. Abgesehen davon, das es sowieso kaum jemand machen wird.
Es gibt genügend Leute, die davon ausgehen, dass eine Infektion bei ihnen tödlich verlaufen wird. Die werden weiter Maske tragen.
fettundlila ...irgendwann ist irgenwie ein andres Wort für nie... energy flows, where attention goes. .ʇɐq pǝʞooɔɹǝpun uɐ ǝʇɐ ɹǝʌǝu ʽpๅɹoʍ ǝɥʇ ǝᵷuɐɥɔ ʇ,uɐɔ uosɹǝd ǝuo pᴉɐs ɹǝʌǝoɥM
Zitat von ZeroZero im Beitrag #8662Es geht nicht nur um die einzelnen Menschen, sondern um die wirtschaftlichen Zusammenhänge und Ausfall jüngerer Arbeitnehmer. Darüber wird schon zwei Jahre geredet und immer noch kommt es nicht an...
Na, aber die große Katastrophe ist doch ausgeblieben, das System funktioniert noch. Obwohl um mich herum gefühlt jeder zweite schon COVID hatte oder hat.
Hier wurde schon mehrfach geschrieben, dass Rehaeinrichtungen mit Long-Covid-Patienten voll sind. Abgesehen davon ist die große Katastrophe bezüglich psychischer Probleme auch ausgeblieben, trotzdem ist die Anzahl stark gestiegen und belastet die AG und die KK. Nur weil du es nicht siehst, bedeutet es nicht, dass es nicht da ist. Menschen schleppen sich trotzdem auf die Arbeit, die Arbeitsleistung ist aber nicht die alte.
Das stimmt nicht so ganz. In 2021 traten insgesamt nicht ganz 5000 Patienten eine Reha nach Covid 19 Infektion an - darin enthalten sind auch schon die Patienten, die nach schwerem Verlauf und Beatmung dort landen, und etwa 560.000 Patienten wegen Angst-und Verhaltensstörungen. Die nächste große Gruppe sind Patienten mit Erkrankungen des Muskel und Bewegungsapparats, gefolgt von Suchterkrankungen. Die Gruppe der Long Covid Patienten stellt also einen sehr kleinen Teil dar.
Der Hauptgrund für eine Erwetbsminderungsrente ist eine psychische Erkrankung (nicht nach Diagnose aufgeschlüsselt), dicht gefolgt von Krebserkrankung (auch nicht näher aufgeschlüsselt), wobei beachtet werden muß, dass eine EMR meist erstmal zeitlich befristet ist. Es zeichnet sich ab, dass die Long Covid Quote etwa 10 Prozent beträgt, was vergleichbar ist mit der Quote der Patienten, die ähnliche Beschwerden nach EBV entwickeln. Auch eine EBV Infektion kann bis zu einem halben Jahr und länger Probleme bereiten, und bei EBV liegt der Durchseuchungsgrad bei 80 Prozent. Also deutlich über Covid 19.
Zitat von SASAPI im Beitrag #8693Das stimmt nicht so ganz. In 2021 traten insgesamt nicht ganz 5000 Patienten eine Reha nach Covid 19 Infektion an - darin enthalten sind auch schon die Patienten, die nach schwerem Verlauf und Beatmung dort landen, und etwa 560.000 Patienten wegen Angst-und Verhaltensstörungen. Die nächste große Gruppe sind Patienten mit Erkrankungen des Muskel und Bewegungsapparats, gefolgt von Suchterkrankungen. Die Gruppe der Long Covid Patienten stellt also einen sehr kleinen Teil dar.
Das EBV Virus verursacht zb das Pfeiffersche Drüsenfieber, der Erreger ist lange bekannt. 80% aller Erwachsenen in Deutschland haben so eine Infektion bereits hinter sich - die Quote ist seit Jahren gleich.
Also deutlich mehr als sich bislang überhaupt mit COVID-19 infiziert haben.
Zitat von SASAPI im Beitrag #8696Das EBV Virus verursacht zb das Pfeiffersche Drüsenfieber, der Erreger ist lange bekannt. 80% aller Erwachsenen in Deutschland haben so eine Infektion bereits hinter sich - die Quote ist seit Jahren gleich.
Also deutlich mehr als sich bislang überhaupt mit COVID-19 infiziert haben.
Die Quote pro Jahr oder was für einen Zeitraum meinst du?
******************************** Sagt es allen weiter - besonders den jungen Menschen: Werdet StammzellenspenderIn - rettet Leben! Spende geht oft über das Blut. * DKMS
Nein. Aus Studien ist bekannt, dass 80 % der gerade Erwachsenen und 90 % der 30 jährigen EBV Antikörper besitzen. Die Infektion erfolgt in der Regel im Verlauf der Kindheit. Da allerdings in einigen Fällen Fatigue /CFS auftritt, Entzündungen der Milz, Herzmuskelentzündungen etc wird schon lange daran geforscht, warum einige Menschen, die genannten 10 Prozent, solche Dauerschäden erleiden und andere nicht. Bislang ohne Erfolg.
Zitat von SASAPI im Beitrag #8693Es zeichnet sich ab, dass die Long Covid Quote etwa 10 Prozent beträgt, was vergleichbar ist mit der Quote der Patienten, die ähnliche Beschwerden nach EBV entwickeln. Auch eine EBV Infektion kann bis zu einem halben Jahr und länger Probleme bereiten, und bei EBV liegt der Durchseuchungsgrad bei 80 Prozent. Also deutlich über Covid 19.
Da bin ich mir sicher, dass die Zahlen so nicht stimmen. Die 10% beziehen sich bestimmt nicht auf alle, sondern auf die, die erst im erwachsenen Alter erkranken. Das sind die wenigsten, die Durchseuchung passiert in der Kindheit.