Am ersten April sollen wohl endgültig alle Massnahmen , auch die Isolation, in der Schweiz aufgehoben werden. April Fools Day heisst der erste April auf Englisch.
Im Allgemeinen ist es so, dass Antigene nach einer erfolgreichen Immunantwort nicht im Körper bleiben. Antikörper fangen Antigene ab, es werden Antigen-Antikörper-Komplexe gebildet: das Antigen ist dann gebunden und damit inaktiviert. Diese Komplexe werden dann von phagozytischen Zellen (Fresszellen) zerlegt (quasi verdaut).
Zellen, die ein Antigen auf der Oberfläche exprimieren, werden von T-Zellen abgetötet. T-Zellen erkennen Antigene auf Zellen als "fremd", binden daran und werden daduch aktiviert, setzen Zytokine etc. frei mit dem Ergebnis der zytolytischen Abtötung der antigen-positiven Zelle. Auch da räumen Phagozyen die Trümmer weg, wenn ich mich richtig erinnere.
Ein persistierendes Antigen ist an sich nicht vorgesehen, es gäbe dann andauernde Immunreaktionen mit messbar hohen persistierenden AK-Titern. Gibt es natürlich, wenn die Abwehr nicht in der Lage ist, den Erreger zu eliminieren. Chronische Infektion.
Bei Autoimmunität gibt es das so: Da wird eine körpereigene Struktur als fremd erkannt (fälschlicherweise) und permanent angegriffen. Darmschleimhaut oder Synovia beispielsweise können ja nicht eliminiert werden. Da gibt es dann eine langdauernde mehr oder weniger hohe Entzündungsaktivität.
-------------------------- Zwischen Reiz und Reaktion liegt die Freiheit.
Sehr wahrscheinlich ist das dann nun wirklich nicht. Nicht mehr als für uns alle vor der Impfung. Es ist halt ungeimpft eben wahrscheinlicher als geimpft. Ich denke, das wollte sie damit sagen. Und das ist ja nun allen bekannt.
Impfstatus der Fälle Der Impfstatus wird seit dem 27.01.2021 für hospitalisierte Fälle, Todesfälle sowie für Fälle in sozialmedizinischen Einrichtungen durch einen behandelnden Arzt erfasst. Als vollständig geimpft gelten Personen, die alle gemäss BAG/EKIF-Impfempfehlung erforderlichen Impfdosen erhalten haben. Als teilweise geimpft gelten Personen, welche eine Impfdosis von Moderna (Spikevax®) oder Pfizer/BioNTech (Comirnaty®) erhalten haben und keine vorherige SARS-CoV-2-Infektion hatten. Seit dem 27.01.2021 bis zum Redaktionsschluss wurden 10 660 Hospitalisationen im Zusammenhang mit einer laborbestätigten SARS-CoV-2-Infektion mit Informationen zum Impfstatus gemeldet. Von diesen hospitalisierten Personen waren 8212 nicht, 272 teilweise und 2176 vollständig geimpft. Im gleichen Zeitraum wurden 1793 Todesfälle im Zusammenhang mit einer laborbestätigten SARS-CoV-2-Infektion mit Informationen zum Impfstatus gemeldet. Von diesen verstorbenen Personen waren 1208 nicht, 92 teilweise und 493 vollständig geimpft. Gemessen an der Gesamtbevölkerung sind 66,9 % vollständig und weitere 1,7 % teilweise geimpft. Vor dem Hintergrund dieser Durchimpfung der Bevölkerung und im Verhältnis zum Total der Hospitalisationen und der Todesfälle im gleichen Zeitraum, ist die Zahl der gemeldeten Hospitalisationen und Todesfälle bei geimpften Personen niedrig. Der Anteil der Hospitalisationen und Todesfälle im Zusammenhang mit laborbestätigter SARS-CoV-2-Infektion bei vollständig geimpften Personen liegt in einem - gemäss Zulassungsstudien - zu erwarten Bereich. Die Impfung (mit den in der Schweiz verfügbaren Impfstoffen) schützt somit mit hoher Wirksamkeit gegen schwere Krankheitsverläufe gegen bisher in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein zirkulierenden Virusvarianten. Tabelle 9. Anzahl der vollständig sowie teilweise geimpften Personen, die seit Erfassung des Impfstatus (27.01.2021) im Zusammenhang mit einer laborbestätigten SARS-CoV-2-Infektion hospitalisiert wurden oder verstorben sind. 20 - 29 40 - 49 60 - 69 80+ 22 1 3 0 80 1 17 0 275 21 53 4 993 371 72 69
Zitat von Chickenwings im Beitrag #8614Ich wurde die ersten beiden male bei einem Facharzt geimpft. Beim Booster war ich in einem Impfzentrum einer Arztgemeinschaft.
Ups, dann hat die Praxis gepennt. Ich musste sowohl bei den ersten Impfungen beim FA und beim Booster im Impfzentrum unterschreiben. Bei meinem FA wurde darauf hingewiesen, sich die Unterlagen von der Thüringer Impfseite herunterzuladen, auszudrucken und unterschrieben mitzubringen. Die Schwester hat danach gefragt und das Teil einbehalten. Der Doktor hat trotzdem noch mal was zum Impfen gesagt, das es keine Langzeitnebenwirkungen geben könnte, hat er nicht ausgeschlossen. Das ist aber ne Fachpraxis für Gastroenterologie, die waren erstaunlich gut aufgestellt, was die Impfung ihrer "Stammkundschaft" betraf. Man konnt eigentlich alles fragen und kam sich nicht veralbert vor.
-------------------------------------- „Die Toleranz wird ein solches Niveau erreichen, dass intelligenten Menschen das denken verboten wird, um Idioten nicht zu beleidigen." Fjodor M. Dostjewski
Zitat von Cerulean im Beitrag #8634. Von diesen hospitalisierten Personen waren 8212 nicht, 272 teilweise und 2176 vollständig geimpft. .pdf
Das ist aber die falsche Bezugsgröße für den Beleg deiner Aussage. Dass ein Ungeimpfter ein „großes“ Risiko für einen schweren Verlauf hat, musst du doch prozentual auf die Gesamtzahl der Ungeimpften beziehen und dann definieren, was „groß“ heißt. Dh: von den Infizierten Ungeimpften haben wieviel % einen schweren Verlauf. Das lässt sich auch an den Daten vor der Verfügbarkeit der Impfstoffe ablesen, damals waren ja alle „ungeimpft“.
Ich vermute mal, dass Du eigentlich meinst: „ein Ungeimpfter hat relativ gesehen ein sehr viel grösseres Risiko für einen schweren Verlauf als ein Geimpfter“. Dann solltest du das aber auch so schreiben. Und: bei den Hospitalisierungsraten und Todesfällen muss man sich ja auch die Altersverteilung anschauen. Wenn - beispielhaft - es bezogen auf die Demographie in der Gruppe der Ungeimpften mehr 70+ gäbe als in der Gruppe der Geimpften, wäre das im Wesentlichen eine statistische Verzerrung, die man aber nicht ohne Weiteres auf „alle Ungeimpften“ beziehen kann.
Zitat von KlaraKante im Beitrag #8619Die Nanopartikel hast Du unterschlagen. Sie passieren die Blut-Hirn-Schranke. Kann also dafür sorgen, dass auch Hirnzellen das virale Spike-Protein auf ihrer Oberfläche präsentieren. Was möglicherweise - entsprechende Untersuchungen gibt es noch nicht - dazu führen kann, dass Immunzellen die "infizierten" Gehirnzellen als Ziel ausmachen - ein Szenario kumulativer Schäden und chronischer Entzündungen auch Jahre nach Verabreichung der Vakzine ist denkbar, insbesondere wenn man bedenkt, dass offenbar alle paar Monate geimpft werden soll.
Das lässt sich aber wohl doch erst in einiger Zeit nachweisen, da wird man abwarten müssen. Ist halt die Frage, Impfungen jetzt, wenn die Pandemie aktuell ist, oder nach 10 Jahren Covid-Erfahrung. Schon nicht so einfach. Wobei ich eben auch nicht für Quartalsimpfen bin, da muss weitergeforscht werden. Omikron scheint sich eh infektiöser zu verhalten, die mir bekannte Intensivschwester, auf Coronaintensiv seit 2 Jahren arbeitend und geboostert, hat jetzt Covid und nicht nur leicht verschnupft. Das mit den Personalausfällen wird so schnell nicht enden.
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@Klara: mRNA dazu zu bringen, in nennenswerten Mengen die Blut-Hirn-Schranke zu passieren, wäre für viele Anwendungen (Neuro - zB degenerative Erkrankungen) eine gute Sache. Ist aber bisher ein ungelöstes Problem.
Zitat von Amelanchier im Beitrag #8638@Klara: mRNA dazu zu bringen, in nennenswerten Mengen die Blut-Hirn-Schranke zu passieren, wäre für viele Anwendungen (Neuro - zB degenerative Erkrankungen) eine gute Sache. Ist aber bisher ein ungelöstes Problem.
Die LNPs können dafür sorgen, dass die Schranke passiert wird. klick
Zitat von Cerulean im Beitrag #8630Am ersten April sollen wohl endgültig alle Massnahmen , auch die Isolation, in der Schweiz aufgehoben werden. April Fools Day heisst der erste April auf Englisch.
hier, voraussichtlich, am 20.03. auch das Ende vieler Maßnahmen .. ich werde weiterhin ( und lange Zeit) Maske tragen .. bin skeptisch und nicht zuversichtlich, dass das Grauen ein Ende hat .. Covid-19 wird immer ein Thema sein und ich bin noch nicht bereit, mich anstecken zu lassen .. es hat mich noch nicht erwischt, ohne Maske, wird es mich erwischen ... 100% !!!
Zitat von Stepps im Beitrag #8642Bei den derzeitigen hohen Zahlen und den bevorstehenden Lockerungen der Maßnahmen sehe ich schwarz für den Herbst/Winter 22/23. Es nimmt kein Ende!
Welches Ende soll es denn nehmen? Haben doch Drosten und Co. schon lange gesagt, das Virus wird endemisch. Wie Erkältung, Grippe, Epstein-Barr-Virus, sonstige Herpesviren etc.
Irgendwann werden wir nicht mehr dauernd testen. Wäre das für Dich das Ende, wenn die Zahlen einfach nicht mehr so hoch sind? Egal, wie viele Menschen (mit Erkältungssymptomen oder symptomlos) infiziert sind?
Welches Ende soll es denn nehmen? Haben doch Drosten und Co. schon lange gesagt, das Virus wird endemisch. Wie Erkältung, Grippe, Epstein-Barr-Virus, sonstige Herpesviren etc.
Irgendwann werden wir nicht mehr dauernd testen. Wäre das für Dich das Ende, wenn die Zahlen einfach nicht mehr so hoch sind? Egal, wie viele Menschen (mit Erkältungssymptomen oder symptomlos) infiziert sind?
Viele von uns haben sich auch mit Angst angesteckt. Gegen die gibt es keine Impfung. Auch nicht mit mRNA.
Die Zahlen sind gegenwärtig hoch, die Maßnahmen werden zurückgefahren. Für die, die sich nicht rechtzeitig um ihre Angst kümmern, fängt bald eine stressige Zeit an.
Zwei Jahre Pandemie, Maßnahmen, tägliche (Todes)zahlen.. Das alles kann sich hineinfressen und man kann von einer permanenten Angst befallen werden. Die Angst blieb vielleicht im Hintergrund, weil es überall die Maßnahmen gab. Fallen aber viele Maßnahmen weg, sieht sich der Einzelne einer erhöhten Gefahr ausgesetzt.
Die Maßnehmen waren aber nie da, um den Einzelnen zu schützen. Bald steht der Einzelne weniger geschützt da und muss sehen, wie er/sie damit klarkommt. Man kann sich alleingelassen fühlen, ausgeliefert, ungeschützt.
Jeden Tag ca. 250 Tote. Schon einer ist für die Betroffenen ein Drama. Viel mehr Tote (täglich!) gibt es aber z. B. durch Krebs. Und es kann jeden treffen. Trotzdem lebt man damit. Fast ganz ohne Impfung.
Jetzt gibt es bald eine Gefahr mehr im Leben. Aber Millionen Menschen sind immunisiert. Welch ein Luxus!
Es wird Zeit, sich zu vergegenwärtigen, in welchen Angstmodus man vielleicht geraten ist und rechtzeitig zuzusehen, dass man aus dem Zug wieder rausspringt. Sonst ist Dauerstress vorprogrammiert und das ist wirklich nicht gesund.
Für viele ist die Angst aber auch berechtigt. Und wer sind denn die Millionen von Immunisierten ? Vor Krebs kann man auch Angst haben, besonders bei familiärer Vorbelastung. Auch eine berechtigte Angst und ich kann vom Gesundheitssystem verlangen das adequate Massnahmen zur Krebsbekämpfung ergriffen werden. Forschung , Vorsorge und Behandlung.
Zitat von Cerulean im Beitrag #8647Für viele ist die Angst aber auch berechtigt.
Ja, klar. Es gibt viele Gruppen von Menschen, für die jetzt eine wirklich gefährliche Zeit beginnt. Für sie fängt bald die gefährlichste Phase überhaupt erst an.