Da es keine Beschränkungen mehr geben wird, trennt sich da ganz schnell die Spreu vom Weizen. Wer auf früher zu Ida-demos ging, der geht da wieder hin, Fußballfans wieder zum Samstagsspiel, regelmäßige Kneipengänger in die Kneipe, Vereinssportler wieder in ihren Verein... das findet sich viel schneller wieder zurück ins "Früher". Es hat vorher kaum jemand von den Coronaleugnern die soziale Schieflage in Deutschland interessiert, die Gelbwesten-Bewegung kam hier überhaupt nicht ins Laufen und das wird sich nicht ändern. So ist halt Demokratie. Und wie es so schön heißt, die gilt für alle. Warum ich persönlich manchmal den Eindruck habe, diese Forderung stellen oft die, die zwar nicht in der Mehrzahl sind, aber am lautesten schreien, nun ja, das ist mein Problem, damit muss ich leben. Aber das ich das nicht mal verwunderlich finden darf, finde ich nun doch wieder verwunderlich.
-------------------------------------- „Die Toleranz wird ein solches Niveau erreichen, dass intelligenten Menschen das denken verboten wird, um Idioten nicht zu beleidigen." Fjodor M. Dostjewski
Ja, die, die im Zusammenhang mit den COVID-Bekämpfungsmassnahmen auf ihre Grundrechte pochen, sind nicht selten die gleichen, denen die Grundrechte bestimmter anderer Menschen - Flüchtlingen etwa - tendenziell egal waren/sind und wenig Probleme damit haben, deren Grundrechte einzuschränken.
Mut ist nicht das Gegenteil von Angst. Sondern die Erkenntnis, dass etwas wichtiger ist als die eigene Angst.
Zitat von niasun im Beitrag #8176 Wenn alles wieder auf normal gefahren wird, dann müssen sich die Querdenkerle ein neues Hobby suchen, keine Spaziergänge mehr.........
Die Impfplicht ist ja nicht vom Tisch, insofern werden sie sich darauf konzentrieren. In meiner Stadt leiden die Geschäftsleute unter der wöchentlich stattfindenden Spaziergängen, weil für die Demo soviel abgesperrt wird, dass mögliche potentielle Kunden Samstag nachmittag gar nicht mehr in die Stadt fahren. Meinentwegen sollen sie Sonntags "spazieren gehen"....da stört es wenigstens keinen aber dann fehlt denen vermutlich die Aufmerksamkeit...
Zitat von Horus im Beitrag #8181Ja, die, die im Zusammenhang mit den COVID-Bekämpfungsmassnahmen auf ihre Grundrechte pochen, sind nicht selten die gleichen, denen die Grundrechte bestimmter anderer Menschen - Flüchtlingen etwa - tendenziell egal waren/sind und wenig Probleme damit haben, deren Grundrechte einzuschränken.
In einem anderen Zusammenhang wusste schon Jan Mayer beim Waldeck-Festival 1966/1967
Zitat von Stepps im Beitrag #8170 Man kann sich dem Ganzen nicht entziehen, von daher muss ich mich wohl oder übel damit auseinandersetzen.
Doch, das geht. Man muss nicht auf jeden Beitrag reagieren, man kann Nachrichtenkonsum reduzieren. Man kann einen Bogen um Spaziergänger machen. Man kann persönliche Gespräche höflich in andere Bahnen lenken. Ich sehe hier oft das Drama-Dreieck -Täter, Opfer, Retter. Die neutrale Position ist: nichts davon.
Dem stimme ich zu. Ich schalte konsequent weg oder blättere weiter, wenn diese Schwurblerthemen verhandelt werden, in meinem Umfeld gibt es keine oder wenn, sind sie schlau genau, sich mir gegenüber nicht zu outen, "Spaziergänger" habe ich noch nie irgendwo erlebt - ich halte mich einfach fern von dem Gedöns, das geht schon.
So groß ist die Schnittmenge der Maßnahmengegner und Flüchtlingsgegner nicht (mehr).
Je länger es dauerte, je absurder die Maßnahmen und ihre Begründungen wurden, desto mehr "Mittelfeld", also Leute, die die Maßnahmen lange mitgetragen haben kamen hinzu.
Dass jetzt mit Gewalt an der einrichtungsbezogenen Impfpflicht festgehalten werden soll, eine allgemeine Impfpflicht weiter diskutiert werden soll, immer noch an der Aussage "Booster verringert das Infektionsrisiko und schützt dadurch Andere" festgehalten wird, bringt viele Menschen in Brass ( eine dreifache Impfung sorgt dafür, dass man selbst gut vor schweren und tödlichen Verlauf geschützt ist. Mehr nicht. ) Als im Dezember die "Winterruhe" in Niedersachsen ausgerufen wurde, mit der Begründung "Unsere Krankenhäuser sind an der Belastungsgrenze" und zeitgleich Covid-19 Kranke hergeflogen wurden, gab es Seiten mit motzigen Leserbriefen.
Ich sehe "Ideologen" mit extremen Meinungen auf beiden Seiten. Sowohl auf Seiten der Befürworter der Maßnahmen als auch bei den Gegnern. Und auch der Ton nimmt sich auf beiden Seiten nichts.
Zitat von SASAPI im Beitrag #8186(eine dreifache Impfung sorgt dafür, dass man selbst gut vor schweren und tödlichen Verlauf geschützt ist. Mehr nicht. )
Zur Wahrung des Urheberrechts ist es erforderlich, dass du eine Quelle für das von dir eingestellte Gedicht angibst. Bitte beachte außerdem die Forenregeln, wo es heißt (unter Fotos und Zitate / Urheberrechte): Man befindet sich urheberrechtlich auf der sicheren Seite, wenn man Texte nicht komplett zitiert, sondern nur eine kurze Passage einstellt und dann per Quellenangabe über Link (bei gewerblichen Seiten ohne Link) den anderen Usern die Möglichkeit bietet, den Rest dort nachzulesen.
und kürze den Text auf maximal die Hälfte der Länge.
Danke,
Analuisa, Moderation
Das Schönste, was ein Mensch hinterlassen kann, ist ein Lächeln im Gesicht derjenigen, die an ihn denken.
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Zitat von Hillary im Beitrag #8164Zwei Drittel der impffähigen Deutschen sind geimpft, dazu kommen die Genesenen, die Ausgangssituation ist ne andere als noch vor einem Jahr.
Warum geistert immer noch 2/3 als Zahl rum?
Laut Corona-Warn-App sind Stand heute mindestens 76,1% der Bevölkerung wenigstens einmal geimpft, dazu kommen knapp 5 Mio. Kinder im Altern 0-5, also nochmal knapp 5% der Gesamtbevölkerung.
Heisst, wir reden nicht von 30%, die bisher nicht erreicht werden konnten, sondern von 20%. Wenn dann noch ein paar Prozent durch Novavax dazu kommen, dann ist es zwar nicht ideal, aber hoffentlich eine deutlich bessere Ausgangslage, als vor dem letzten Herbst.
"Tell me, what it is you plan to do with your one wild and precious life?" - Mary Oliver
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Zitat von SASAPI im Beitrag #8186(eine dreifache Impfung sorgt dafür, dass man selbst gut vor schweren und tödlichen Verlauf geschützt ist. Mehr nicht. )
Das bezeichnest du als "mehr nicht"?
Für mich persönlich ist das ok, auch wenn ich gerade hier sitze und hoffe, dass die elende Müdigkeit bald verschwindet und mir das nicht als Folge der Infektion bleibt. Da hätte ich mir ehrlichlicherweise von der Impfung etwas mehr erhofft.
Sasapis Punkt, nehme ich an, ist dass die Wirkung der Impfung, so gut sie für den einzelnen ist, nicht genug hergibt, um Menschen, die sich nicht impfen lassen, als "asozial" oder schlimmeres anzusehen und ihnen alle Unbill der Pandemie allein anzulasten.
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Zitat von Horus im Beitrag #8181Ja, die, die im Zusammenhang mit den COVID-Bekämpfungsmassnahmen auf ihre Grundrechte pochen, sind nicht selten die gleichen, denen die Grundrechte bestimmter anderer Menschen - Flüchtlingen etwa - tendenziell egal waren/sind und wenig Probleme damit haben, deren Grundrechte einzuschränken.
Das gilt aber doch für die Rufe nach „Solidarität“ ganz genauso.
Zitat von fritzi im Beitrag #8190Für mich persönlich ist das ok, auch wenn ich gerade hier sitze und hoffe, dass die elende Müdigkeit bald verschwindet und mir das nicht als Folge der Infektion bleibt. Da hätte ich mir ehrlichlicherweise von der Impfung etwas mehr erhofft.
Ich drücke dir die Daumen! Es ist genau das, wovor ich seit 2 Jahren ziemlich Angst habe (und es auch viel zu häufig vorkommt). Ich weiß, wie es ist, 6 Wochen lang nach einer Infektion nicht mal richtig laufen zu können. Geschweige denn arbeiten. Und das "nur" nach einer Grippe.
Es geht ja vor alle darum die Immunlücken zu schliessen. Jetzt für den Sommer ist das egal, aber im Herbst sollte jeder der kann, drei Impfungen und damit einen Grundschutz haben. Eine Ansteckung mit Omikron nutzt da nichtviel, bis gar nicht.
Zitat von niasun im Beitrag #8176 Wenn alles wieder auf normal gefahren wird, dann müssen sich die Querdenkerle ein neues Hobby suchen, keine Spaziergänge mehr.........
Nein, sie rufen schon auf, die Sparziergänge auf jeden fall weiter zu machen. Denn die Lockerungen, die jetzt gemacht werden, werden nur gemacht, um uns Schlafschafe etwas zu beruhigen, um im Herbst wieder mit voller Macht zuschlagen zu können. Aber dann richtig, es wird kaum einer der Geimpften überleben. gelesen in einer telegram coronaleugner Gruppe
Zitat von Stepps im Beitrag #8170 Man kann sich dem Ganzen nicht entziehen, von daher muss ich mich wohl oder übel damit auseinandersetzen.
Doch, das geht. Man muss nicht auf jeden Beitrag reagieren, man kann Nachrichtenkonsum reduzieren. Man kann einen Bogen um Spaziergänger machen. Man kann persönliche Gespräche höflich in andere Bahnen lenken. Ich sehe hier oft das Drama-Dreieck -Täter, Opfer, Retter. Die neutrale Position ist: nichts davon.
Sorry, wenn du das kannst ist es schön. Kann aber nicht jede.
Danke,Fritzi. "Mehr nicht" heisst: Sie dient in erster Linie dem Eigenschutz und kann deshalb nicht als "solidarisch " betitelt werden.
Cerulean, ich klicke deine Links zu den Podcasts nicht mehr an, weil sie grundsätzlich zu einem "Apple" Play -whatever.. führen. Die Podcasts von Frau Ciesek kenne ich trotzdem, sie laufen im NDR. Was das allerdings mit der Impfpflicht zu tun haben erschließt sich mir nicht.
Zitat von SASAPI im Beitrag #8197"Mehr nicht" heisst: Sie dient in erster Linie dem Eigenschutz und kann deshalb nicht als "solidarisch " betitelt werden.
Das ist doch ein Fehlschluss. Selbstverständlich ist es solidarisch, wenn man selbst alles dafür tut, das Risiko, "auf Intensiv" zu landen, minimiert. Nämlich solidarisch mit denen, die dies wegen Unfall oder Herzinfarkt o.ä. eben nicht in der Hand haben. Oder jene, die auf OPs wg Krebs und anderer Grausamkeiten warten.
Das ist kein Fehlschluss. Dann wäre es ebenso so solidarisch, sein Übergewicht zu reduzieren, sich gesünder zu ernähren, das Rauchen einzustellen- entlastet die Krankenhäuser auf Dauer auch. Fordert auch keiner.
Zitat von SASAPI im Beitrag #8197"Mehr nicht" heisst: Sie dient in erster Linie dem Eigenschutz und kann deshalb nicht als "solidarisch " betitelt werden.
Das ist doch ein Fehlschluss. Selbstverständlich ist es solidarisch, wenn man selbst alles dafür tut, das Risiko, "auf Intensiv" zu landen, minimiert. Nämlich solidarisch mit denen, die dies wegen Unfall oder Herzinfarkt o.ä. eben nicht in der Hand haben. Oder jene, die auf OPs wg Krebs und anderer Grausamkeiten warten.
Das ist schon eine sehr lebensfremde Annahme. Der Gedanke, ich dürfte jetzt auf keinen Fall krank werden, damit ein Bett für eine andere Person frei bleibt, ist mir noch nie gekommen. Ich bemühe mich aus ureigenstem Interesse, gesund zu bleiben, sofern ich es beeinflussen kann, aber wenn ich krank bin, bin ich krank und will versorgt werden.