Da will ich aber hoffen, dass nicht ausgerechnet so ein Quatsch umgesetzt wird. Man kann hier schließlich gut sehen, dass sehr viele (vielleicht die meisten?) nicht in der Lage wären, verantwortungsvoll mit solchen Medikamenten umzugehen.
Zitat von Naomi_Nagata im Beitrag #6672Das war ein Zitat aus der „Rechtsdepesche“, das da verlinkt war. Das wäre jetzt nicht die Quelle, die ich bemühen würde, wenn ich mich mit der Frage beschäftigen würde, für was die „Pille gegen Covid“ jetzt zugelassen ist.
Was spricht denn gegen diese Quelle?
Was spricht denn gegen diese Quelle? [/quote] Dass da nicht steht, für was das Medikament eigentlich zugelassen ist. Ohne es genau zu wissen, würde es mich aber sehr wundern, wenn „3 Dosen Covid-Impfung“ eine in der Zulassung festgeschriebene Bedingung für die Verwendung des Medikaments wäre. Es wurde ja mehrfach hier formuliert, dass Medikament „wäre nicht für Ungeimpfte“ - ich wüsste gern, was das medizinisch heißen soll.
Zitat von Naomi_Nagata im Beitrag #6677Es wurde ja mehrfach hier formuliert, dass Medikament „wäre nicht für Ungeimpfte“ - ich wüsste gern, was das medizinisch heißen soll.
Ich gehe selbstverständlich davon aus, dass auch Ungeimpfte das Medikament bekommen werden, wenn es möglich und sinnvoll ist - und die Verfügbarkeit gegeben ist. Die kommen ja auch auf die Intensivstation, wenn es nötig ist. Das ist erst recht teuer.
Ich gehe selbstverständlich davon aus, dass auch Ungeimpfte das Medikament bekommen werden, wenn es möglich und sinnvoll ist - und die Verfügbarkeit gegeben ist. Die kommen ja auch auf die Intensivstation, wenn es nötig ist. Das ist erst recht teuer.
Danke , das sehe ich nämlich auch so. Das macht das ganze Säbel-Rasseln ein Stück weit überflüssig.
Zitat von Hillary im Beitrag #6601Die 6 monatige Genesungsfrist gilt für Bundestagsabgfeordnete nur für den Zutritt ins Parlament und zu den Ausschüssen. Außerhalb des Parlaments, sind sie genesenen Personen, die nicht dem Bundestag angehören, gleichgestellt.
Das klingt jetzt, als wäre das irgendwie in Ordnung - ist es aber nicht. Entweder ist man nach drei Monaten nicht mehr geschützt oder doch. Ich bin mir ziemlich sicher, dass das Virus in den Ausschüssen keine Ausnahme macht.
Es ist nicht in Ordnung. Gleichzeitig sollte aber der Ordnung halber gesagt werden, wobei die bundestagsabgeordneten in dem Fall besser gestellt sind als der nicht bundestagsabgeordnete Genesene. Solche Extrawürste hinter vorgehaltener Hand als Absoultes verkauft spalten. Da beisst die Maus keinen Faden ab. Sollte im Bundestag die 3Monatsfrist greifen, dürfen Weidel und Chrupalla, Sprecher der AfD, ab März nicht mehr in den Bundestag. Beide infiziert, genesen, beide nicht geimpft.
-------------------------------------- „Die Toleranz wird ein solches Niveau erreichen, dass intelligenten Menschen das denken verboten wird, um Idioten nicht zu beleidigen." Fjodor M. Dostjewski
Ist zu dir noch nicht durchgedrungen, dass aufgrund der Impfungen die Lage in den Krankenhäusern und auf den Intensivstationen zwar nicht rosig ist, aber bei weitem nicht so am Anschlag wie zu Beginn und im ersten Jahr der Pandemie: und das trotz der hohen Inzidenzwerte. Weil die Impfung eine Infektion zwar nicht 100%ig verhindern kann aber offenbar häufig zu 'leichterem' Verlauf führt. Und, wie schon mehrfach hier bemerkt: Omikron ist leichter übertragbar und verläuft auch mit etwas Glück 'milder'.
Also ist die Impfung doch was Gutes.
.............................. life is all about finding people who are your kind of CRAZY ..............................
Zitat von GinX im Beitrag #6658Genau aus dem Grund hat man ja auch nicht vorsorglich eine Breitbandantibiotikum in der Hausapotheke....
Aber ganz sicher hab ich das. Also bitte nicht "man".
Dann bist du ein spezieller Fall und hast das auch in Rücksprache mit dem Arzt verschrieben bekommen. Gibt gute Gründe , warum man das nicht Over-the-counter kaufen kann. In der normalen Hausapotheke in einem normalen Haushalt ohne Menschen mit spezifischen Vorerkrankungen ist ein Antibiotikum nicht vorrätig - und sollte es auch nicht sein.
Du meinst allen Ernstes, Ungeimpfte sitzen jetzt total isoliert zuhause?
Ja, natürlich. Oder meinst Du etwa allen Ernstes, unsere Maßnahmen greifen nicht?
You made my day. beim Corona-Samstagsspaziergang durch Erfurt waren die wenigsten geimpft. Ich kenne zu viele Impfgegner und die sind alle unterwegs, allerdings kenne ich bisher auch nur 2 Impfdurchbrüche. Irgendwie macht der Virus bei uns anscheinend einen Bogen um die Teststationen.
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Zitat von Ullalla im Beitrag #6667 [...] Nachtrag: ach so, ein Grund für die Nicht-Ipfung bei den Nachbarn ist das übliche 'man weiß ja nicht, was da drin ist' (und unterschwellig irgendwie wohl auch der Verdacht einer Weltverschwörung... der auf Nachfrage aber nicht erklärt oder begründet werden kann) - keine Ahnung, ob die beiden Erwachsenen wissen, was so genau in den Joints drin ist, deren Duft ab und zu durch die Gegend wabert...
Zitat von Naomi_Nagata im Beitrag #6677 Dass da nicht steht, für was das Medikament eigentlich zugelassen ist. Ohne es genau zu wissen, würde es mich aber sehr wundern, wenn „3 Dosen Covid-Impfung“ eine in der Zulassung festgeschriebene Bedingung für die Verwendung des Medikaments wäre. Es wurde ja mehrfach hier formuliert, dass Medikament „wäre nicht für Ungeimpfte“ - ich wüsste gern, was das medizinisch heißen soll.
Auch dies wurde hier und in Fachveröffentlichungen genau gesagt: Das Medikament wurde nicht mit der Absicht eingekauft , dies im Gießkannenprinzip an Ungeimpfte auszugeben, wie du das vorschlägst, sondern es ist ein Notfallmedikament für Menschen, geimpft oder ungeimpft, die es medizinisch begründet brauchen zur Vermeidung einer schweren Erkrankung. Also es wird vorrangig für Menschen mit Vorerkrankungen bevorratet.
Und wie Horus ja erklärt hat, sind Wechselwirkungen ein großes Thema - und Bluthochdruck als Nebenwirkung ist schon heftig.
Zitat von GinX im Beitrag #6691Auch dies wurde hier und in Fachveröffentlichungen genau gesagt: Das Medikament wurde nicht mit der Absicht eingekauft , dies im Gießkannenprinzip an Ungeimpfte auszugeben, wie du das vorschlägst, sondern es ist ein Notfallmedikament für Menschen, geimpft oder ungeimpft, die es medizinisch begründet brauchen zur Vermeidung einer schweren Erkrankung. Also es wird vorrangig für Menschen mit Vorerkrankungen bevorratet.
Aber damit eben auch für Ungeimpfte mit Vorerkrankungen.
Zitat von GinX im Beitrag #6691: Das Medikament wurde nicht mit der Absicht eingekauft , dies im Gießkannenprinzip an Ungeimpfte auszugeben,.
Es ist doch egal, was mal die ursprüngliche Absicht war - Absichten ändern sich („keiner hatte die Absicht, eine Mauer zu bauen…“). Wenn das Medikament bewirkt, dass Ungeimpfte nicht auf die Intensivstation müssen, ist das doch eine super Alternative zu „ich bedränge sie mit Sanktionen, bis sie endlich impfwillig sind“. Letzteres hat ja gerade nicht funktioniert.
Ich finde allein den Vorschlag, Medikamente mit teils gravierenden Nebenwirkungen irgendwelchen Leuten einfach so in die Hand zu drücken, mehr als problematisch. Dass das Prinzip Eigenverantwortung nicht funktioniert, sollte in den letzten zwei Jahren doch wirklich klar geworden sein.
In der Realität würde das sowieso in vielen Fällen so laufen:
Man hat das Rezept und ist beruhigt. Dann fühlt man 3 Monate später ein Halskratzen, bekommt Fieber und richtig Halsweh plus Husten. Nervt sich, erinnert sich aber, dass man irgendwo dieses ominöse Rezept gelagert hat und einem gesagt wurde, dass man die Pillen sofort nach Einsetzen der Symptome nehmen müsse, sucht, findet es im besten Fall (in einigen Fällen nicht), schleppt sich zur Apotheke, lässt sich das Medikament geben und erklären, wie man das nehmen muss, stellt daheim fest, dass man was nicht verstanden hat, ruft nochmals an, nimmt die Pillen nach Vorschrift, ist nach einer Woche wieder gesund und froh, dass man so glimpflich davon gekommen ist, auch dank des Supermedikaments.
Zwei Wochen später wird man dann richtig COVID-krank. Weil die erste Episode eben doch kein COVID war, sondern ein heftiger grippaler Infekt mit einem ganz normalen Erkältungsvirus. Blöd nur, das man jetzt kein Rezept mehr hat. Oder es geht einem nach 7 Tagen immer noch nicht besser, trotz der ominösen viralen Medikamenten. Weil man in Wahrheit nämlich ein Antibiotikum brauchen würde, da die Infektion nicht COVID ist, sondern eine bakterielle Infektion.
Mut ist nicht das Gegenteil von Angst. Sondern die Erkenntnis, dass etwas wichtiger ist als die eigene Angst.
Zitat von Naomi_Nagata im Beitrag #6693Wenn das Medikament bewirkt, dass Ungeimpfte nicht auf die Intensivstation müssen, ist das doch eine super Alternative zu „ich bedränge sie mit Sanktionen, bis sie endlich impfwillig sind“.
Seufz ... liest du eigentlich nicht, was hier Leute, die sich besser damit auskennen, so schreiben?
Zitat von Cerulean im Beitrag #6689Ich selber kenne nur Geimpfte. Daher kenne ich auch nur Impfdurchbrüche. Was sagt das jetzt aus ???
Na typisch Covid, man weiß nichts genaues. Und das finde ich ja so fatal, man kann nicht sagen, es trifft den oder den nicht, es trifft die oder die, weil... Ich halt mich an mir selber fest, 3 Wochen mit Covidkrankem in einer Wohnung, täglichen Kontakt, damals 2 mal geimpft, AHAL eingehalten und nicht angesteckt. seit Ende Dezember 3. Impfung. Ich gehe einkaufen mit FFP2, ich benutze Öffies, Maske auf und rein, noch habe ich mich nicht angesteckt, seit 14 Tagen muss ich wieder Kortison in höherer Dosis schlucken, um mich herum bewegen sich viele Leute maskenlos im halbprivaten Raum, ich habe maskenlosen Kontakt zu Kindergartenkindern, ich mach keinen Sport in der Gruppe, ich besuche kein Restaurant, ich gehe aber auch grad nicht arbeiten... ich halte mich nach wie vor an AHAL und sollte der Virus doch meinen, jetzt müsse er aber mal zuschlagen, kann ichs auch nicht mehr ändern, ich tue was ich tun kann, mehr geht nicht.
Bezüglich des Medikamentes, natürlich bekommt es der, der es braucht, wenn es denn ausreichend da ist. Gar keine Diskussion, nur witzig dann eben die vergessene Frage, oh das Ding ist ja nicht langzeitgetestet. Ich bekomme aufgrund meiner AI sauteure Medikamente, da kosten 300ml im vierstelligen Bereich und die bekomme ich alle 4 Wochen. Die haben auch unangenehme Nebenwirkungen und die eventuellen Langzeitfolgen sind ganz großer Mist, aber sie helfen mir jetzt, mein Leben einigermaßen zu leben. Und das wünsche ich jedem.
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Zitat von Naomi_Nagata im Beitrag #6693Wenn das Medikament bewirkt, dass Ungeimpfte nicht auf die Intensivstation müssen, ist das doch eine super Alternative zu „ich bedränge sie mit Sanktionen, bis sie endlich impfwillig sind“.
Seufz ... liest du eigentlich nicht, was hier Leute, die sich besser damit auskennen, so schreiben?
Genau dafür ist das Medikament aber da - um zu verhindern, dass Menschen, die gefährdet sind, auf die Intensivstation, vielleicht sogar überhaupt ins Krankenhaus müssen. Oder wie siehst Du das?
Ich gehe nicht davon aus, dass ein gesunder, symptomloser 18jähriger in den Empfängerkreis der neuen Medikamente gehört.
Zitat von Hillary im Beitrag #6697Bezüglich des Medikamentes, natürlich bekommt es der, der es braucht, wenn es denn ausreichend da ist. Gar keine Diskussion, nur witzig dann eben die vergessene Frage, oh das Ding ist ja nicht langzeitgetestet.
Nur dazu, weil es vielleicht nicht bekannt ist: Paxlovid ist ein Kombipräparat aus Ritonavir und Nirmatrelvir. Nur letzteres ist eine neu entwickelte Substanz. Ritonavir wird seit ca. 25 Jahren zur HIV- und AIDS-Therapie eingesetzt, z.B. in der Kombination mit Lopinavir unter dem Handelsnamen Kaletra.
Das Schönste, was ein Mensch hinterlassen kann, ist ein Lächeln im Gesicht derjenigen, die an ihn denken.
************************************ Moderatorin in der Pandemie, der Politik und bei der Nachhaltigkeit, bei den Festen, im Persönlichkeits-, Erziehungs-, Baby-, Familien- und Trauerforum, im Glücklicher leben, bei den Angehörigen, in der allg. Gesundheit, der Kindergesundheit und bei den Krebserkrankungen, in den Krisenbeziehungen, bei den Hobbies, der Photographie und bei den besonderen Ernährungsformen.
Zitat von FakeFur im Beitrag #6698Genau dafür ist das Medikament aber da - um zu verhindern, dass Menschen, die gefährdet sind, auf die Intensivstation, vielleicht sogar überhaupt ins Krankenhaus müssen. Oder wie siehst Du das?Ich gehe nicht davon aus, dass ein gesunder, symptomloser 18jähriger in den Empfängerkreis der neuen Medikamente gehört.
Ja, sehe ich auch so. Aber ich hatte auf diese Aussage geantwortet:
Zitat von GinX im Beitrag #6691: Das Medikament wurde nicht mit der Absicht eingekauft , dies im Gießkannenprinzip an Ungeimpfte auszugeben,.
Es ist doch egal, was mal die ursprüngliche Absicht war - Absichten ändern sich („keiner hatte die Absicht, eine Mauer zu bauen…“). Wenn das Medikament bewirkt, dass Ungeimpfte nicht auf die Intensivstation müssen, ist das doch eine super Alternative zu „ich bedränge sie mit Sanktionen, bis sie endlich impfwillig sind“. Letzteres hat ja gerade nicht funktioniert.
Es geht eben NICHT ums Gießkannenprinzip. Es geht NICHT darum, dass alle Ungeimpften das teure Medikament auf Verdacht bekommen sollen.