Zitat von ZeroZero im Beitrag #6651 Ja, und wir haben eine Impfung.
Die von ein paar Millionen aber abgelehnt wird. Seit Monaten. Triage auf Ungeimpfte „geht“ offenbar nicht. Medikamente sind aber da. Warum das also nicht nutzen?
Zitat von ambiva im Beitrag #6647 Das eigentliche Problem dürfte sein, dass wir uns überhaupt hier über solche Fragen unterhalten, wer sich gerade ansteckt, und dass es offenbar niemand weiß. Die Datenerfassung ist wirklich eine Katastrophe.
Meine Vermutung, dass die Ansteckungen mit Omikron mehrheitlich Geimpfte betreffen, behalte ich für mich persönlich trotzdem erstmal bei, einfach weil es in meinem Umfeld grade so grassiert und alle, die sich infizieren, geimpft sind, großteils auch geboostert. Aber dem muss sich natürlich niemand anschließen.
Die Ungeimpften in meinem Umfeld haben deutlich weniger Gelegenheiten sich anzustecken als die Geimpften. Sie dürfen hier nicht zum Sport, nicht in Restaurants, Cafés etc. Sie sind teilweise auch vorsichtiger als die Geimpften und Geboosterten, da sie nicht Corona und dessen Gefährlichkeit an sich leugnen, sondern "nur" Impfgegner sind. Sie sind auch zahlenmäßig den Geimpften total unterlegen. Es ist also völlig normal, wenn sich fast nur Geimpfte anstecken. Also schon rein statistisch betrachtet.
Zitat von ZeroZero im Beitrag #6613 Der wichtigste Punkt ist aber die Verfügbarkeit, das Medikament werden nur wenige bekommen und das sehr enge Zeitfenster (allein auf Ergebnisse des PCR-Tests warten, dann noch Rezept besorgen, wenn es denn überhaupt verschrieben wird, ist sehr teuer) macht es nicht einfacher..
Aber es ist kein absoluter Showstopper. Für diejenigen, die das nach deiner Definition wirklich „brauchen“, muss es ja auch gehen. [...]
gekürzt von mir
Kleiner aber feiner Unterschied bei deiner Rechnung: Für die Impfung brauche ich höchstens einen Termin, inzwischen sehr kurzfristig verfügbar....
Für die Medikamente brauche ich einen Arzttermin, eine Diagnose, das PCR-Ergebnis, Rezept und Lieferzeit für Medikament... Nein, Apotheken haben solch teuere Medikamente NICHT vorrätig, die werden geliefert mit einigen Stunden Verzögerung - WENN sie beim Großhändler verfügbar sind - auch nicht immer der Fall im Moment.
Kannst du dir selbst ausrechnen, was schneller geht....
Natürlich bedeutet es das. Wenn sich mehr Geimpfte anstecken als vorher, verändert sich auch das Verhältnis
Nicht zwangsläufig, da Geimpfte geringere Virenlast haben und auch für kürzere Zeit. Wenn ohne Symptome bzw. nach 2 Tagen verschwunden, dann ist die Zeit, in der sie ansteckend sind, auch kürzer - ergo ist die R Zahl Geimpfter logischerweise kleiner...
Zitat von GinX im Beitrag #6655Nicht zwangsläufig, da Geimpfte geringere Virenlast haben und auch für kürzere Zeit. Wenn ohne Symptome bzw. nach 2 Tagen verschwunden, dann ist die Zeit, in der sie ansteckend sind, auch kürzer - ergo ist die R Zahl Geimpfter logischerweise kleiner...
Solche Berechnungen machen nur dann Sinn, wenn man davon ausgeht, dass ein Geimpfter jeden Tag die gleiche Anzahl Personen trifft. Das ist aber nicht besonders realistisch.
Zitat von Sondermodell im Beitrag #6648Naja, Erfahrungen aus dem Umfeld sind eben nur anektdotisch - meine genau so wie deine. Da Wolkenschaft aber was von "eindeutig" schrieb, hätte ich nun mal gerne eindeutige Zahlen; vermuten kann man vieles, das ist aber letztlich - so oder so - völlig irrelevant und oft genug nur unbelegtes Geraune.
ein paar Grafiken runtergeht, findet man eine mit Kurven zu Infektionen und Hospitalisierung im Vergleich Geimpfte/Ungeimpfte, bezogen auf Thüringen. Deutlich mehr Infektionen bei den Ungeimpften, Anstieg aber auch bei den Geimpften. Hospitalisierung dagegen bei den Geimpften gleichbleibend niedrig, bei Ungeimpften steigend.
Ein ähnlicher Vergleich für Gegenden mit hoher Impfquote/hoher Inzidenz wäre interessant.
"Tell me, what it is you plan to do with your one wild and precious life?" - Mary Oliver
Moderatorin im Reiseforum, Frauengesundheit, Kinder, Familie und Erziehung, Kindergesundheit, Kinderwunsch, Psychische Gesundheit und psychische Erkrankungen, Schwangerschaft, Baby und Kleinkind, Umbrüche im Leben, Verlust und Trennung, Was bringt Dich aus der Fassung? sowie Mode und Kosmetik
Zitat von Naomi_Nagata im Beitrag #6633 Das ist aber was anderes als zu sagen: „geht überhaupt nicht für Ungeimpfte“. Und - was spricht denn dagegen, jedem Ungeimpften auf Wunsch ein Rezept auszustellen, damit er das Zeug schon mal zuhause hat, wenn er es denn nutzen will. Den Epi-PEN kriegt man ja auch im Voraus. Es wird Leute geben, die das Rezept nicht einlösen, aber das ist dann eben so.
Das Thema „Medikamente“ ist doch eher dogmatisch besetzt im Sinne von „Die Ungeimpften sollen nicht denken, dass sie jetzt ein Schlupfloch hätten“. Kann ich ja von der Kommunikation her verstehen, verfehlt aber das Ziel und ist eigentlich auch unehrlich.
Der Fehler in deiner Rechnung: Wir haben keine Möglichkeit, "die Ungeimpften " festzustellen - Datenschutz. Also wer soll den dann vorsorglich ein Rezept bekommen?
Und eine Packung kostet €500,00 - 5 Tage 3xtäglich 2 Pillen ... Wer soll den das bezahlen? Die Krankenkassen? Der Staat ? Und die Diagnose und das " dann nehmen sie jetzt für die nächsten 5 Tage die Meds" muß immer noch vom Arzt nach PCR Test kommen .... Ok, auf Privatrezept und eigene Rechnung sähe das nochmal anders aus.
Und das sind die Nebenwirkungen : Als Nebenwirkungen werden bislang vor allem Durchfall, Bluthochdruck und Muskelschmerzen genannt. Auch nicht ohne....
Ich traue dem Menschen mit durchschnittlichen medizinischen Kenntnisse nicht zu , das Medikament auch nur dann tatsächlich zu nehmen, wenn es vom Arzt angeordnet wurde.
Genau aus dem Grund hat man ja auch nicht vorsorglich eine Breitbandantibiotikum in der Hausapotheke....
Zitat von ambiva im Beitrag #6643[quote=ZeroZero|p109969]
Ach was. Warum dürfen sie denn dann nicht in Geschäfte, Veranstaltungen, Restaurants? Kann die Politik wirklich so bescheuert sein, solche Maßnahmen zu ergreifen nach zwei Jahren Erfahrung, wenn das gar nichts bringt...
Vor allem gibt es Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten. Somit muss, bevor ein Rezept ausgestellt wird, sowieso individuell bei jeder Person ein Arzt beurteilen, ob er das Medikament im Notfall überhaupt nehmen darf oder nicht, ob er ihm also das "Rezept auf Vorrat" überhaupt ausstellen darf. Das heisst, jede Person muss vorgängig, im gesunden Zustand, mal einen Arzttermin ausmachen und den wahrnehmen, um das abklären zu lassen und sich das Rezept zu holen.
Kann man machen, da "wir haben Pandemie". Bloss haben die Ärzte im Moment selber eher zu wenig als zu viele Termine frei, und dackeln gesunde Leute nunmal ungern zum Arzt ("keine Zeit, keine Lust, im Wartezimmer sind eh alle immer krank und stecken mich an ... siehe oben"). Ob ausgerechnet diejenigen, denen es zu viel ist, drei Impftermine wahrzunehmen, einen Arzttermin vereinbaren und wahrnehmen, ohne krank zu sein, bezweifle ich doch recht stark.
Den Epi-PEN; den man im Voraus bekommt als Notfall-Medikament, bekommt man nicht "einfach so", sondern nach feststehender Diagnose durch den Arzt, der einem auch genau sagt, wann und wie der Pen anzuwenden ist. Wenn man die antiviralen Notfall-Medikamente im Voraus abgeben will (entweder das Medikament selber oder als unkompliziert einlösbares Rezept), noch bevor überhaupt eine Diagnose gestellt ist, ist das wesentlich heikler als die vorgängige Pen-Abgabe, und bedarf erst recht ärztlicher Aufklärung vorab. Aber wie gesagt, gesunde Leute gehen ungern zum Arzt.
Mut ist nicht das Gegenteil von Angst. Sondern die Erkenntnis, dass etwas wichtiger ist als die eigene Angst.
Ich will übrigens keineswegs die Medikamente schlechtreden. Super, dass es sie gibt, und sie werden sicherlich im eingetretenen schweren Krankheitsfall ihre Wirkung tun. (Ich bin aus anderen Gründen ja selber auf - andere - Medikamente angewiesen und möchte sie nicht missen)
Aber sie sind nunmal kein vollwertiger Ersatz für eine Impfung. Sondern nur eine Ergänzung für den eingetretenen Notfall. Besser, billiger und einfacher ist es, das Eintreten des Notfalls zu verhindern.
Eine Feuerlöscher im Schulhaus ist toll und kann Leben retten. Feuerlöscher abzumontieren oder nicht anzuwenden im Notfall wäre hirnverbrannt. Aber besser noch, als überhaupt in die Situation zu kommen, den Feuerlöscher anwenden zu müssen, ist es, Feuer zu vermeiden. In den wenigen Fällen, in denen das nicht vollständig möglich ist, ist dann der Feuerlöscher goldrichtig. Aber nicht als Ersatz für Prävention, sondern als Ergänzung.
Mut ist nicht das Gegenteil von Angst. Sondern die Erkenntnis, dass etwas wichtiger ist als die eigene Angst.
Im Ernst, gut ist es für viele nicht. Aber ob es anderswo besser ist, als dann Ungelernte Kraft oder Quereinsteiger*in in einer in der Praxis fachfremden Branche aufzuschlagen? ]
Ich musste ohne Impfzwang diesen Weg einschlagen, er ist der Abstieg nach unten. Je länger du im präkären Bereich steckst, umso schwerer wird es, rauszukommen.
Ich glaube die ganzen "Pflegerinnen" Oder Helferinnen (da kann man sich das gendern mit Fug und Recht sparen, finde ich), die wie von dir angeführt in prekären und unsicheren Jobs in Altenheimen oder gar privat malochen, die sehen das so: irgendein Job findet sich immer. Amazon, DHL, Kantine, Discounter....
Braucht man in der Kantine nicht einen Gesundheitspass? Und all diese Jobs sind körperlich hart, haben ebenfalls unschöne Arbeitszeiten und werden auch nicht fürstlich bezahlt, aber sie müssen genauso gemacht werden. Die Branchen freuen sich, wenn sie eine größere Auswahl haben als bisher. Es braucht im Tiefkühllager bei rewe/edeka/netto, wo man morgens 4 Uhr beginnt, die Paletten für die LKW's zu stapeln, auch keine Impfung. Und meist geht das über Zeitarbeit, ganz feine Sache.
das hast du schön beschrieben @Hillary... Ich denke, das wird vielen klar sein oder dann werden.
So sehe ich die Lage auch. Die, die im Gesundheitsbereich "Jobs" machen, sind mit Obigem konfrontiert.
Die, die hochspezialisierte, fachausgebildete Kräfte sind mit langer Berufserfahrung - die können sicher im "Medizinvertrieb" arbeiten, wie hier von wem exemplarisch als Option beschrieben wurde. Oder was ganz anderes anfangen. Aber ob sie das wollen?
Zitat von vultura im Beitrag #6606Tja, und bei einem MEDIKAMENT sind Bestandteile, Zusammensetzung, Neben- und Langzeitwirkungen natürlich völlig irrelevant ((...)?
JA! Solang' es ned da Gates im Tunnel z'am gerührt hat - alles egal!
Zitat von Sondermodell im Beitrag #6636... Du meinst allen Ernstes, Ungeimpfte sitzen jetzt total isoliert zuhause?
und wenn nicht, dann demonstrieren sie im Ganzkörperkondom mit Sauerstoffgerät auf dem Rücken für ihre Freiheit, natürlich im Rudel! und natürlich sind sie nicht berufstätig, fahren nicht mit dem ÖPNV, kaufen nicht ein, sitzen allein ohne jeglichen Sozialkontakt in ihrer Butze!
.............................. life is all about finding people who are your kind of CRAZY ..............................
Gestern abend habe ich mir mal aus reinem Jux Telegram heruntergeladen und die Spaziergängergruppe in meiner Nachbarschaft durchgelesen. Eva Herrmann wird als seriöse Quelle bezeichnet, die Freien Sachsen als Vorbild herangezogen- wenn es nicht so ernst wäre, fände ich das sicher lustig.
Hoffentlich ist es nicht dunkel, wenn bei uns heute die Gegendemo stattfindet. Mir langts, dass sogar ein Zahnarzt in der Nachbarstadt sich für den Mist hergibt.
Planung bedeutet, den Zufall durch Irrtum zu ersetzen
Zitat von ambiva im Beitrag #6647[quote=Sondermodell|p109978]... Meine Vermutung, dass die Ansteckungen mit Omikron mehrheitlich Geimpfte betreffen, behalte ich für mich persönlich trotzdem erstmal bei, einfach weil es in meinem Umfeld grade so grassiert und alle, die sich infizieren, geimpft sind, großteils auch geboostert. Aber dem muss sich natürlich niemand anschließen.
Dein Umfeld ist doch nicht relevant, so rein statistisch, und bezogen auf die Gesamtheit.
In meinem Umfeld grassiert 'es' z.B. nicht. Und nun?
Und die Familie nebenan, die sich komplett infizierte, ist komplett ungeimpft: die Frau geht einkaufen, ein Kind wird zum Kiga gebracht und wieder abgeholt, die andern beiden besuchen die Schule (von da stammt auch die Infektion), der Partner ist berufstätig. D.h.: sie können 'es' vermutlich auch wieder anschleppen oder eben nicht. Weil sie eben nur während der wenigen Tage Quarantäne keine Kontakte hatten.
Und mein Umfeld ist auch nicht relevant für das Gesamtgeschehen.
Nachtrag: ach so, ein Grund für die Nicht-Ipfung bei den Nachbarn ist das übliche 'man weiß ja nicht, was da drin ist' (und unterschwellig irgendwie wohl auch der Verdacht einer Weltverschwörung... der auf Nachfrage aber nicht erklärt oder begründet werden kann) - keine Ahnung, ob die beiden Erwachsenen wissen, was so genau in den Joints drin ist, deren Duft ab und zu durch die Gegend wabert...
.............................. life is all about finding people who are your kind of CRAZY ..............................
Zitat von ZeroZero im Beitrag #6611... Das hat nichts mit der Ethik zu tun.
Geeignet ist Paxlovid für die Behandlung ungeimpfter Patienten mit hohem Risiko für einen schweren Verlauf. Allerdings ist es keineswegs eine Alternative zur Impfung: Zum Einen verhindert es die Erkrankung nicht, zum Anderen können teilweise lebensbedrohliche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten auftreten, was den Einsatz für viele ältere Patienten ausschließt. Auch die Einnahme von rezeptfreien Medikamenten und Nahrungsergänzungsmitteln kann zu Problemen führen. Darüber hinaus ist das Mittel nicht für Schwangere geeignet.
.. Fachleute begrüßen den Einsatz von Medikamenten wie Pavloxid für spezifische Fälle, warnen aber vor überzogenen Hoffnungen. Martin Scherer, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin, äußerte Zweifel daran, dass es über den Verlauf der Pandemie entscheiden wird, da der Einsatz nur bei bestimmten Menschen möglich ist.
Abgesehen davon ist auch die Definition eines schweren Verlaufs nicht ganz das, was sich viele Menschen darunter vorstellen dürften: So gelten Covid-Patienten mit Lungenentzündung immer noch als mittelschwerer Fall, solange die Sauerstoffversorgung im Körper noch ausreichend ist.
Das verstehe ich nicht: warum wird das oben zitierte so beharrlich ignoriert und stattdessen darauf beharrt, dass Corona ja nicht mehr so schlimm ist und die Impfung nicht wichtig, weil man sich ja im Fall der Fälle einfach ein Pillchen einpfeifen kann und alles ist gut?!?! Realitätsverdrängung?
.............................. life is all about finding people who are your kind of CRAZY ..............................
Zitat von Horus im Beitrag #6660Vor allem gibt es Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten. Somit muss, bevor ein Rezept ausgestellt wird, sowieso individuell bei jeder Person ein Arzt beurteilen, ob er das Medikament im Notfall überhaupt nehmen darf oder nicht, ob er ihm also das "Rezept auf Vorrat" überhaupt ausstellen darf. Das heisst, jede Person muss vorgängig, im gesunden Zustand, mal einen Arzttermin ausmachen und den wahrnehmen, um das abklären zu lassen und sich das Rezept zu holen.
Und dann kann man das blöde Rezept auch nur innerhalb einer bestimmten Frist einlösen. Zu dumm.
Zitat von Ullalla im Beitrag #6668 Das verstehe ich nicht: warum wird das oben zitierte so beharrlich ignoriert und stattdessen darauf beharrt, dass Corona ja nicht mehr so schlimm ist und die Impfung nicht wichtig, weil man sich ja im Fall der Fälle einfach ein Pillchen einpfeifen kann und alles ist gut?!?!
Das war ein Zitat aus der „Rechtsdepesche“, das da verlinkt war. Das wäre jetzt nicht die Quelle, die ich bemühen würde, wenn ich mich mit der Frage beschäftigen würde, für was die „Pille gegen Covid“ jetzt zugelassen ist.
Zitat von Ullalla im Beitrag #6668 Geeignet ist Paxlovid für die Behandlung ungeimpfter Patienten mit hohem Risiko für einen schweren Verlauf. Allerdings ist es keineswegs eine Alternative zur Impfung: Zum Einen verhindert es die Erkrankung nicht, zum Anderen können teilweise lebensbedrohliche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten auftreten, was den Einsatz für viele ältere Patienten ausschließt. Auch die Einnahme von rezeptfreien Medikamenten und Nahrungsergänzungsmitteln kann zu Problemen führen. Darüber hinaus ist das Mittel nicht für Schwangere geeignet.
.. Fachleute begrüßen den Einsatz von Medikamenten wie Pavloxid für spezifische Fälle, warnen aber vor überzogenen Hoffnungen. Martin Scherer, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin, äußerte Zweifel daran, dass es über den Verlauf der Pandemie entscheiden wird, da der Einsatz nur bei bestimmten Menschen möglich ist.
Abgesehen davon ist auch die Definition eines schweren Verlaufs nicht ganz das, was sich viele Menschen darunter vorstellen dürften: So gelten Covid-Patienten mit Lungenentzündung immer noch als mittelschwerer Fall, solange die Sauerstoffversorgung im Körper noch ausreichend ist.https://www.rechtsdepesche.de/paxlovid-lauterbach-zulassung/
Das verstehe ich nicht: warum wird das oben zitierte so beharrlich ignoriert und stattdessen darauf beharrt, dass Corona ja nicht mehr so schlimm ist und die Impfung nicht wichtig, weil man sich ja im Fall der Fälle einfach ein Pillchen einpfeifen kann und alles ist gut?!?! Realitätsverdrängung?[/quote]
Ja. Wie alle anderen Fakten auch, Hauptsache, die "Meinungs"freiheit ist nicht eingeschränkt.
Zitat von Naomi_Nagata im Beitrag #6672Das war ein Zitat aus der „Rechtsdepesche“, das da verlinkt war. Das wäre jetzt nicht die Quelle, die ich bemühen würde, wenn ich mich mit der Frage beschäftigen würde, für was die „Pille gegen Covid“ jetzt zugelassen ist.
Zitat von Sondermodell im Beitrag #6671 Und dann kann man das blöde Rezept auch nur innerhalb einer bestimmten Frist einlösen. Zu dumm.
28 Tage reichen doch erst mal. Notfalls kommt ein Stempel drauf „gültig für 3 Monate“. Wäre da ein Wille, wäre da auch ein Weg. Schließlich haben wir Pandemie, da geht nicht alles „nach dem Buch“.