Zitat von Sondermodell im Beitrag #6596Apropos Murks: Haben die Parlamentarier denn jetzt die gleiche Frist als Genesene wie der normale Bürger, oder stellen die sich in dieser Hinsicht gerade tot? Ich habe da gar nichts mehr gehört.
Die 6 monatige Genesungsfrist gilt für Bundestagsabgfeordnete nur für den Zutritt ins Parlament und zu den Ausschüssen. Außerhalb des Parlaments, sind sie genesenen Personen, die nicht dem Bundestag angehören, gleichgestellt.
-------------------------------------- „Die Toleranz wird ein solches Niveau erreichen, dass intelligenten Menschen das denken verboten wird, um Idioten nicht zu beleidigen." Fjodor M. Dostjewski
Ja. Und diese Gefährdung lässt sich durch die Impfung reduzieren. Nicht eliminieren. Neben Corona gibt es aber eben auch noch Pest und Cholera, Flöhe und Läuse. Blinddarm, Herzinfarkt, Schlaganfall muss es gar nicht sein, Krankenhäuser wurden seltsamerweise auch vor Corona gebraucht, Verkehrsunfälle wurden noch nicht komplett abgeschafft und nicht auszudenken, wenn der Attentäter von Heidelberg nicht so schnell aufgehört hätte. Auch die Uniklinik ist wg Corona ziemlich am Limit, das Personal sowieso
Eine niedrige Inzidenz reduziert auch die Gefährdung, für die gesamte Gesellschaft. Und ich weiss nicht warum diese nicht angestrebt werden soll. Ausserdem ist es der einzige Weg , wie wir alle wieder ein normales Leben führen können.
Zitat von Brischa im Beitrag #6592Eine Durchseuchung der Bevölkerung mit der Omikron-Variante als schmutzige Impfung ist keine Alternative zur Impfung.
Zitat von Cerulean im Beitrag #6602... Eine niedrige Inzidenz reduziert auch die Gefährdung, für die gesamte Gesellschaft. Und ich weiss nicht warum diese nicht angestrebt werden soll. Ausserdem ist es der einzige Weg , wie wir alle wieder ein normales Leben führen können.
Warum werden solche tristen Überlegungen ständig wiederholt ? Inzwischen sickert durch, dass es Medikamente gibt, die bei einer belastenden Infektion eingenommen werden können. Zum Beispiel berichtet der Deutschlandfunkt am 27.1.22 folgendes: zu Paxlovid "Laut Pfizer senkt es bei leichten bis mittelschweren Krankheitssymptomen die Gefahr einer Krankenhauseinweisung oder eines Todes um knapp 90 Prozent." und zu Molnupiravir "Das in Europa unter dem Namen Lagevrio bekannte Medikament ist zur Behandlung von Covid-19-Erkrankungen mit leichten bis mittelschweren Symptomen gedacht und soll einen schweren Krankheitsverlauf verhindern. In Großbritannien wurde es als weltweit erste Tablette zur Behandlung von Covid-19 bereits im im November 2021 zugelassen. Auch in Dänemark ist es mittlerweile zugelassen." https://www.deutschlandfunk.de/coronavir...gevrio-100.html
Ich glaube dass solche Medikamente der Grund dafür sind, wenn K. Lauterbach und andere mit der Durchsetzung einer Impfpflicht zögern.
Zitat von DieUnsichtbare im Beitrag #6604Inzwischen sickert durch, dass es Medikamente gibt, die bei einer belastenden Infektion eingenommen werden können.
Die müssen innerhalb der ersten 3-5 Tage eingenommen werden und sind nur für Risikopersonen gedacht. Die breite Bevölkerung wird sie nicht bekommen.
Tja, und bei einem MEDIKAMENT sind Bestandteile, Zusammensetzung, Neben- und Langzeitwirkungen natürlich völlig irrelevant (gilt übrigens auch für so ziemlich alles, was man bisher und sonst so in sich reinkippt, Antibiotika via Billigfleisch, Energy-Drinks, dubiose Nahrungsergänzungsmittel tbc). Nur bei Impfungen kriegt man irgendwelche Chips implantiert. Schon mal über die gesundheitlichen Effekte von Kartoffelchips nachgedacht?
Zitat von Cerulean im Beitrag #6602 Die müssen innerhalb der ersten 3-5 Tage eingenommen werden und sind nur für Risikopersonen gedacht. Die breite Bevölkerung wird sie nicht bekommen.
Wer sagt das? „Wird sie nicht bekommen“? Glaube kaum, dass das ethisch haltbar wäre, wenn die Verfügbarkeit gegeben ist. Aktuell ist noch nicht so viel produziert, aber das kann sich ja schnell ändern.
Zitat von Cerulean im Beitrag #6602 Die müssen innerhalb der ersten 3-5 Tage eingenommen werden und sind nur für Risikopersonen gedacht. Die breite Bevölkerung wird sie nicht bekommen.
Wer sagt das? „Wird sie nicht bekommen“? Glaube kaum, dass das ethisch haltbar wäre, wenn die Verfügbarkeit gegeben ist. Aktuell ist noch nicht so viel produziert, aber das kann sich ja schnell ändern.
Abgesehen davon, dass man offenbar sehr schnell merken müßte, dass man überhaupt infiziert ist, damit die Einnahme solcher Medikamente überhaupt Sinn macht: für Impfgegner oder -skeptiker sind die Pillen ja nun auch nichts: schnell entwickelt schnell zugelassen wer weiß was da drin ist wer weiß was für Nebenwirkungen es gibt in wenigen Tagen, Monaten, Jahren oder Jahrzehnten wer weiß was die Pharma-Bosse da wieder kassieren wer weiß ob der eingeschweißte Chip wirklich auf natürlichem Weg ausgeschieden wird tbc
.............................. life is all about finding people who are your kind of CRAZY ..............................
Zitat von ambiva im Beitrag #6494... Das liegt aber doch nicht an den Ungeimpften! Die ganze Ansteckung und das Gros der Fälle jetzt sind Geimpfte! Das ist völlig unabhängig von der Impfung.
ach was
Das Verhältnis der absoluten Zahlen ist für sich ... ohne Aussagekraft. guckst du hier:
Zitat von DieUnsichtbare im Beitrag #6604 Inzwischen sickert durch, dass es Medikamente gibt, die bei einer belastenden Infektion eingenommen werden können.
Das "sickert nicht durch", darüber wurde überall ganz regulär berichtet.
Zitat von Cerulean im Beitrag #6602 Die müssen innerhalb der ersten 3-5 Tage eingenommen werden und sind nur für Risikopersonen gedacht. Die breite Bevölkerung wird sie nicht bekommen.
Wer sagt das? „Wird sie nicht bekommen“? Glaube kaum, dass das ethisch haltbar wäre, wenn die Verfügbarkeit gegeben ist. Aktuell ist noch nicht so viel produziert, aber das kann sich ja schnell ändern.
Das hat nichts mit der Ethik zu tun.
Geeignet ist Paxlovid für die Behandlung ungeimpfter Patienten mit hohem Risiko für einen schweren Verlauf. Allerdings ist es keineswegs eine Alternative zur Impfung: Zum Einen verhindert es die Erkrankung nicht, zum Anderen können teilweise lebensbedrohliche Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten auftreten, was den Einsatz für viele ältere Patienten ausschließt. Auch die Einnahme von rezeptfreien Medikamenten und Nahrungsergänzungsmitteln kann zu Problemen führen. Darüber hinaus ist das Mittel nicht für Schwangere geeignet.
.. Fachleute begrüßen den Einsatz von Medikamenten wie Pavloxid für spezifische Fälle, warnen aber vor überzogenen Hoffnungen. Martin Scherer, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin, äußerte Zweifel daran, dass es über den Verlauf der Pandemie entscheiden wird, da der Einsatz nur bei bestimmten Menschen möglich ist.
Abgesehen davon ist auch die Definition eines schweren Verlaufs nicht ganz das, was sich viele Menschen darunter vorstellen dürften: So gelten Covid-Patienten mit Lungenentzündung immer noch als mittelschwerer Fall, solange die Sauerstoffversorgung im Körper noch ausreichend ist.
. Allerdings ist es keineswegs eine Alternative zur Impfung: Zum Einen verhindert es die Erkrankung nicht,
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Der war auch gut - die Impfung „verhindert“ die Erkrankung ja auch nicht.
Im Übrigen wurde das „80%Erstimpfungen bis Ende Januar“ - Ziel der Regierung signifikant verfehlt, lt RKI sind nur knapp 76% geimpft: https://impfdashboard.de/
Da wäre es doch sinnvoll, mal über Alternativen nachzudenken. Die Medikamente gegen COVID sind unter bestimmten Bedingungen zugelassen, warum sollte man sie da nicht anwenden? Wenn sie nicht für „alle“ gehen, dann ist das eben so. Aber pauschal zu sagen „das dürfen Ungeimpfte auf keinen Fall kriegen“ macht ja auch keinen Sinn.
Zitat von Naomi_Nagata im Beitrag #6612Der war auch gut - die Impfung „verhindert“ die Erkrankung ja auch nicht.
Aber beschert deutlich mildere Verläufe mit deutlich weniger Nebenwirkungen.
Der wichtigste Punkt ist aber die Verfügbarkeit, das Medikament werden nur wenige bekommen und das sehr enge Zeitfenster (allein auf Ergebnisse des PCR-Tests warten, dann noch Rezept besorgen, wenn es denn überhaupt verschrieben wird, ist sehr teuer) macht es nicht einfacher.
Eine Impfung wirkt besser, ist für alle verfügbar, hat wenig Nebenwirkungen und ist vor allem schon erfolgt, bevor man sich angesteckt hat.
Zitat von Hillary im Beitrag #6601Die 6 monatige Genesungsfrist gilt für Bundestagsabgfeordnete nur für den Zutritt ins Parlament und zu den Ausschüssen. Außerhalb des Parlaments, sind sie genesenen Personen, die nicht dem Bundestag angehören, gleichgestellt.
Das klingt jetzt, als wäre das irgendwie in Ordnung - ist es aber nicht. Entweder ist man nach drei Monaten nicht mehr geschützt oder doch. Ich bin mir ziemlich sicher, dass das Virus in den Ausschüssen keine Ausnahme macht.
Zitat von ZeroZero im Beitrag #6613Der wichtigste Punkt ist aber die Verfügbarkeit, das Medikament werden nur wenige bekommen und das sehr enge Zeitfenster (allein auf Ergebnisse des PCR-Tests warten, dann noch Rezept besorgen, wenn es denn überhaupt verschrieben wird, ist sehr teuer) macht es nicht einfacher.
Das war ja auch die Begründung für die Priorisierung von Älteren bei den PCR-Tests, damit man die Infektion früh genug und verbindlich feststellt, um dann ggf. rechtzeitig Medikamente geben zu können.
Zitat von DieUnsichtbare im Beitrag #6604 Inzwischen sickert durch, dass es Medikamente gibt, die bei einer belastenden Infektion eingenommen werden können.
Das "sickert nicht durch", darüber wurde überall ganz regulär berichtet.
Und du, @ Unsichtbare, hast das selbst schon lange thematisiert.
-------------------------- Zwischen Reiz und Reaktion liegt die Freiheit.
Zitat von Analuisa im Beitrag #6583Was schlägst du denn vor, um dem Problem zu begegnen?
Zitat von ZeroZero im Beitrag #6584Einfach so, wie es geplant war - alle Mitarbeiter müssen geimpft sein oder sie dürfen den Arbeitsplatz nicht betreten. 2G am Arbeitsplatz für Gesundheitswesen.
Ich meinte meine Frage anders.
Die Kann-Bestimmung aus dem Gesetz Das Gesundheitsamt kann die Beschäftigung in – oder den Zutritt zu - den Einrichtungen, in den die Nachweispflicht gilt, untersagen. dient doch ganz offensichtlich dazu, eine Hintertür aufzuhalten, falls es z.B. durch gehäufte Kündigungen in einzelnen Bereichen zu Versorgungskrisen kommen sollte. Es lässt sich ja noch gar nicht absehen, welcher Prozentsatz von den Personen, die jetzt mit Kündigung drohen, diese auch wirklich umsetzen wird - das wird vermutlich nur ein kleiner Teil sein, das Leben mit Hartz IV ist dann vermutlich doch nicht so lustig. Und sie kommen ja nirgendwo im Gesundheitswesen mehr unter, wenn sie einmal gekündigt haben. Trotzdem: wenn auch nur 10% der Beschäftigten z.B. eines Pflegedienstes in einer Impfgegnerhochburg des Dienst quittieren, wird die Versorgung der Pflegebedürftigen, die jetzt schon in den meisten (allen?) Regionen auf Kante genäht ist, noch unbefriedigender.
Was also tun? Eine stärkere Einbindung Angehöriger in die häusliche Pflege löst das Problem nur vordergründig, denn da fragt niemand danach, ob diese geimpft seien.
Die Schwurblerin in meinem Team hat jedenfalls teamintern einen Aufruf geteilt, sich massenhaft arbeitssuchend zu melden, angeblich hätten die Arbeitsämter Anweisung, die Zahl der Arbeitssuchenden zu melden, weil anhand derer dann beurteilt werden soll, ob die Impfpflicht durchsetzbar ist (oder ausgesetzt werden muss).
Ich hatte ja versucht, Informationen über den Prozentsatz nicht Geimpfter unter den niedergelassenen Ärzten zu finden - wäre ja interessant zu wissen, ob wir mir einem Praxensterben rechnen müssen? Wobei ich denke, dass Ärzte wesentlich bessere Möglichkeiten haben, Impfpässe zu fälschen- das Rohmaterial haben sie vorrätig, es braucht nur einen Stempel eines "netten" Kollegen.
Das Schönste, was ein Mensch hinterlassen kann, ist ein Lächeln im Gesicht derjenigen, die an ihn denken.
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Zitat von Analuisa im Beitrag #6617Es lässt sich ja noch gar nicht absehen, welcher Prozentsatz von den Personen, die jetzt mit Kündigung drohen, diese auch wirklich umsetzen wird - das wird vermutlich nur ein kleiner Teil sein, das Leben mit Hartz IV ist dann vermutlich doch nicht so lustig. Und sie kommen ja nirgendwo im Gesundheitswesen mehr unter, wenn sie einmal gekündigt haben.
Eben. Ich habe den Eindruck, dass sehr überschätzt wird, wie viele tatsächlich diesen Schritt gehen würden, denn der Anteil der Berichterstattung über Schwurbler ist doch - so habe ich zumindest gehört - unproportional hoch im Vergleich zur tatsächlichen Anzahl.
In Frankreich (u.a.) kam es offenbar tatsächlich nicht zu den angedrohten Massenkündigungen, als die Impfpflicht für medizinisches Personal in Kraft trat.
„Wir haben bei den Angestellten der Gesundheitseinrichtungen eine außerordentlich hohe Impfabdeckung und einen sehr geringen Anteil an Suspendierungen oder Kündigungen.“
Zitat von ZeroZero im Beitrag #6613 Der wichtigste Punkt ist aber die Verfügbarkeit, das Medikament werden nur wenige bekommen und das sehr enge Zeitfenster (allein auf Ergebnisse des PCR-Tests warten, dann noch Rezept besorgen, wenn es denn überhaupt verschrieben wird, ist sehr teuer) macht es nicht einfacher..
Aber es ist kein absoluter Showstopper. Für diejenigen, die das nach deiner Definition wirklich „brauchen“, muss es ja auch gehen.
Ich verstehe schon, dass diejenigen, die mit „geht nicht, geht nicht“ in Sachen „Medikamente für freiwillig Ungeimpfte“ argumentieren, damit ausdrücken wollen, dass ihnen eine hohe Impfquote „lieber“ wäre; aber die ist vermutlich schwieriger zu erhöhen, als die Medikamente an den Start zu kriegen. Und die Impf-Kampagnen kosten auch eine Menge Geld (Werbung, Räumlichkeiten,…). Die Grenzkosten steigen da gerade enorm, weil wir eben irgendwie über den Punkt „da läuft noch jemand herum, der sich eigentlich impfen lassen wollte, es aber noch nicht geschafft hat“ hinaus sind. Im Leben muss man manchmal das machen, was funktioniert (= die vorhandenen Medikamente gemäß Zulassung einsetzen und so die Krankenhäuser entlasten). Und nicht das, was in einer idealen Welt vielleicht als die beste Lösung erscheint (alle und auch wirklich alle impfen)
Zitat von Naomi_Nagata im Beitrag #6620 Aber es ist kein absoluter Showstopper. Für diejenigen, die das nach deiner Definition wirklich „brauchen“, muss es ja auch gehen.
Es könnte sich in der Praxis tatsächlich als schwierig herausstellen, dass es für diejenigen Leute, die das Medikament im Ernstfall brauchen, tatsächlich geht, auch wenn es gehen "müsste". Ich glaube, die Message ist, dass man sich besser nicht darauf verlassen sollte, dass es im Ernstfall wirklich funktioniert (also, das Medikament an sich funktioniert schon, aber eben, die Erhaltbarkeit könnte in Frage gestellt sein). Ich habs nur schon mal bei mir gesehen, bei einem Gürtelrose-Ausbruch. Obwohl ich darauf sensibilisiert bin (wegen Immunsuppression bin ich die typische Gürtelrose-Patientin, worauf mein Arzt mich regelmässig hinweist) und schnell reagiert habe, als ich den ersten verdächtigen Ausschlag gesehen habe, sofort zum Arzt bin, der auch sofort reagiert und mir ein antivirales Medikament gegeben hat - wars eigentlich schon fast zu spät dafür. Man hat wirklich sehr wenig Zeit.
Mut ist nicht das Gegenteil von Angst. Sondern die Erkenntnis, dass etwas wichtiger ist als die eigene Angst.
Zitat von ambiva im Beitrag #6494... Das liegt aber doch nicht an den Ungeimpften! Die ganze Ansteckung und das Gros der Fälle jetzt sind Geimpfte! Das ist völlig unabhängig von der Impfung.
ach was
Das Verhältnis der absoluten Zahlen ist für sich ... ohne Aussagekraft. guckst du hier:
Behauptung 2: Geimpfte können sich oder andere genauso leicht infizieren wie Ungeimpfte!
Der Anteil von Ungeimpften am Infektionsgeschehen hierzulande spricht für sich: In zwei Drittel bis drei Viertel der Fälle werden Neuinfektionen von Ungeimpften verursacht, so die Analyse eines Teams um den Berliner Modellrechner und Komplexitätsforscher Dirk Brockmann vom vergangenen November.
Das war vor Omikron und ist jetzt eindeutig nicht mehr der Fall
Zitat von Wolkenschaf im Beitrag #6622Behauptung 2: Geimpfte können sich oder andere genauso leicht infizieren wie Ungeimpfte! Der Anteil von Ungeimpften am Infektionsgeschehen hierzulande spricht für sich: In zwei Drittel bis drei Viertel der Fälle werden Neuinfektionen von Ungeimpften verursacht, so die Analyse eines Teams um den Berliner Modellrechner und Komplexitätsforscher Dirk Brockmann vom vergangenen November. Das war vor Omikron und ist jetzt eindeutig nicht mehr der Fall
Bezüglich Medikament vs. Impfung kann ich ja mal einen Vergleich aus dem Bergsport bringen (jaja, wieder mal ...)
Wer auf Skitouren geht, trägt (hoffentlich!!!!) ein funktionstüchtiges, eingeschaltetes Lawinenverschüttetensuchgerät mit sich (und weiss hoffentlich, wie man es bedient). Damit kann er im Notfall ( = wird in einer Lawine verschüttet = das Ereignis ist eingetreten) besser und schneller gefunden, hat somit eine bessere Überlebenschance, als wenn er ohne Gerät unterwegs wird. Aber das Ereignis an sich wird durch das Gerät nicht verhindert, und die Todeschance ist auch mit Gerät recht hoch Wesentlich wirkungsvoller ist es daher, gar nicht erst in dieses Ereignis zu geraten, also gar nicht erst verschüttet zu werden. Also Präventionsmassnahme = intelligente, der Situation angepasste Tourenplanung. Auch da lässt sich ein Restrisiko nicht vollständig eliminieren, aber doch auf ein sehr, sehr tiefes Level minimieren.
Billiger, wesentlich wirkungsvoller. Daher die beste Strategie: das eine tun und das andere nicht lassen. Also sowohl gute Planung (Prävention) als auch Gerät mitführen (Notfall-Massnahme)
Gerät = Medikament, Tourenplanung = Impfung
Mut ist nicht das Gegenteil von Angst. Sondern die Erkenntnis, dass etwas wichtiger ist als die eigene Angst.