vielleicht brauchen wir demnächst alles nicht mehr, warten wir ab, wie die nächste Mutation und eben die Varianten nach Omikron aussehen. Wir dürfen doch alle hoffen ...
Zitat von ambiva im Beitrag #6548(...) Und dass Du die Arbeitsbedingungen für gut hältst, (..)
Das Bessere ist Feind des Guten.
Im Ernst, gut ist es für viele nicht. Aber ob es anderswo besser ist, als dann Ungelernte Kraft oder Quereinsteiger*in in einer in der Praxis fachfremden Branche aufzuschlagen? Und das nicht aus "Neigung" sondern aus Not, weil man sich nicht impfen lassen will und es im Erstberuf dann nicht mehr weiterging?
Keine Ahnung!
Ich glaube die ganzen "Pflegerinnen" Oder Helferinnen (da kann man sich das gendern mit Fug und Recht sparen, finde ich), die wie von dir angeführt in prekären und unsicheren Jobs in Altenheimen oder gar privat malochen, die sehen das so: irgendein Job findet sich immer. Amazon, DHL, Kantine, Discounter....
Zitat von SASAPI im Beitrag #6549No Barbie, durch Nicht-Impfen endet das Beschäftigungsverhältnis aber nicht. Eine eigene Kündigung wegen der drohenden Impfpflicht wäre aus Sicht der Betroffenen tatsächlich dumm- genauso wie ein Aufhebungsvertrag. Das wissen die Allermeisten aber vermutlich auch. Im Moment bleibt eigentlich nur "aussitzen und Plan B entwickeln. "
Wenn die Kündigung, wie du es schreibst, dumm wäre, ist es die Drohung damit doch erst recht, oder nicht? Ich jedenfalls halte es nicht für besonders intelligent mit etwas zu drohen, was ich voraussichtlich nicht umsetzen werde, und so meine Glaubwürdigkeit aufs Spiel zu setzen.
Von Merz beschimpft und trotzdem da: Alle Tassen Antifa
Zitat von noBarbie im Beitrag #6553 Wenn die Kündigung, wie du es schreibst, dumm wäre, ist es die Drohung damit doch erst recht, oder nicht? Ich jedenfalls halte es nicht für besonders intelligent mit etwas zu drohen, was ich voraussichtlich nicht umsetzen werde, und so meine Glaubwürdigkeit aufs Spiel zu setzen.
Kommt darauf an, wie groß die Verzweiflung auf der Arbeitgeberseite ist. Eine Bekannte von mir arbeitet in der Altenpflege, und berichtete, dass da idie Fluktuation in vielen Häusern einfach grundsätzlich hoch ist. Viele segelten mit Blick auf Fachkräfteschlüssel etc auch vor Corona schon hart am Wind und hatten eher das Problem des Ghostings - Fachkräfte konnten praktisch von heute auf morgen „hinschmeißen“ wegen Lappalien, da sie so eine Art Jobgarantie auf dem Arbeitsmarkt hatten.
Ja klar, aber wenn sie nicht geimpft sind, werden sie auch in anderen Häusern nicht genommen. Was ja anscheinend sicher ist, ist die Tatsache, dass zwar das Gesundheitsamt letztendlich entscheidet, ob ein Angestellter ohne Impfung weiter arbeiten darf. Aber wenn jemand in der Gesundheitsbranche eine Stelle neu anfängt, darf er vom Arbeitgeber nur eingestellt werden, wenn er geimpft ist.
Bin mal bei uns in der Physiopraxis gespannt. Wir haben nämlich auch noch 2 Kolleginnen, die ungeimpft sind und zumindest die eine möchte es wirklich drauf ankommen lassen. Was sie ja machen kann. Allerdings finde ich es auch sehr unsolidarisch. Was, wenn am 16.3 das Gesundheitsamt nach Meldung sagt, sie und eventl. auch die andere Kollegin dürfen nicht mehr arbeiten?
Dann sitzen da Patienten, die nicht behandelt werden. Wir haben alle die Pläne auf Wochen hinaus voll, d. h. wir können die Patienten nicht übernehmen. Es ist sowieso schon unsolidarisch: etliche Patienten wollen nicht mehr von den beiden behandelt werden, weil sie wissen, dass sie ungeimpft sind. Wir übernehmen uns z. B. oft gegenseitig die Hausbesuche, wenn einer Urlaub hat. Jetzt musste ich meinen Urlaub nochmal verschieben, weil ich die Patienten nicht unbehandelt lassen kann (chronische Erkrankungen), vorallem aber eine davon auf keinen Fall mehr von meiner ungeimpften Kollegin behandelt werden möchte, zumal diese auch noch verlauten hat lassen, sie bekäme Corona nicht, da dies nur Leute bekämen, die Angst davor haben. Da sie keine Angst hat, bekommt sie es auch nicht.
Meine Patientin sagte daraufhin: "Schicken Sie mir die ja nicht wieder! So etwas Arrogantes!"
So ist das also, wir haben (hatten) eigentlich immer ein gutes Betriebsklima, das bröckelt gerade aus solchen Gründen. Die Kollegen haben einige Nachteile und auch für den Chef ist es sehr unangenehm, wenn er letztendlich die beiden vor den Patienten in Schutz nehmen muss. Da kommen da schonmal so Fragen wie: Warum dürfen die hier überhaupt noch arbeiten? Oder es wird im Nachhinein gesagt, wenn sie gleich gewusst hätten, dass die Damen ungeimpft sind, hätten sie sich von ihnen nicht behandeln lassen.
Soviel zum Thema persönliche Freiheit, sich nicht impfen zu lassen!
Zitat von Fels im Beitrag #6556J mal diese auch noch verlauten hat lassen, sie bekäme Corona nicht, da dies nur Leute bekämen, die Angst davor haben. Da sie keine Angst hat, bekommt sie es auch nicht.
Meine Patientin sagte daraufhin: "Schicken Sie mir die ja nicht wieder! So etwas Arrogantes!"
ich bewundere die Selbstbeherrschung und die Höflichkeit dieser Patientin
Zitat von SASAPI im Beitrag #6549No Barbie, durch Nicht-Impfen endet das Beschäftigungsverhältnis aber nicht. Eine eigene Kündigung wegen der drohenden Impfpflicht wäre aus Sicht der Betroffenen tatsächlich dumm- genauso wie ein Aufhebungsvertrag. Das wissen die Allermeisten aber vermutlich auch. Im Moment bleibt eigentlich nur "aussitzen und Plan B entwickeln. "
Nach meiner Kenntnis wird ein Arbeitsverhältnis beendet bzw, kann aufgekündigt werden, wenn der Arbeitnehmer nicht mehr in der Lage ist, seine Arbeitskraft zur Verfügung zu stellen. Und wenn die Vorgabe ist, dass nur Geimpfte im KH,Pflegeheim oder wo auch immer arbeiten dürfen, dann kann der AN seine Arbeitsleistung nicht mehr erbringen durch seine eigene Entscheidung, dann kann das Arbeitsverhältnis gekündigt werden.
Das stimmt aber in diesem Fall nicht. Hier stellt ja der Mitarbeiter seine Arbeitskraft ausdrücklich auch ungeimpft zur Verfügung, das GA würde dann ein Betretungsverbot aussprechen. Der Arbeitgeber kann dann zwar kündigen, allerdings muß er sich dann wohl in einigen Fällen auf ein Gerichtsverfahren einstellen.
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Zitat von SASAPI im Beitrag #6509Nicolo, ich habe Schwierigkeiten mit dem Verlinken. Du findest die Doku auch bei Youtube, MDR investigativ, "Exakt" heißt das Magazin, Titel "Impfpflicht im Gesundheitswesen. " ...
Hier ist die besagte Doku. https://www.youtube.com/watch?v=g7TcZdj34r0 (Dazu muss mensch übrigens nicht verlinken könenn, sondern nur die Adresse aus dem Browser hier hineinkopieren.)
Inhaltlich:
Zitat...Im Übrigen: Weder trifft es nur Pflegepersonal noch gibt es eine Sperrfrist bei der Agentur für Arbeit. Betroffen sind auch Sozialpädagogen, Mitarbeiter der Jugendhilfe, Erzieher. Das Arbeitsverhältnis endet auch nicht, denn die jeweiligen GÄ müssen im Einzelfall prüfen, ob ein sog. Betretungsverbot für den Arbeitsplatz ausgesprochen werden muss oder nicht. Wird dieses ausgesprochen stellt sich die Frage, wer den Verdienst weiterzahlt- das Arbeitsverhältnis endet nämlich dadurch nicht automatisch. Das GA kann auch feststellen- die Versorgung im Krankenhaus X ist bei Aussprechen eines Betretungsverbots für Ungeimpfte nicht mehr sichergestellt und dies über die einrichtungsbezogene Impfpflicht stellen. Und da wir wissen, dass die GÄs ja derzeit ohnehin zu tun haben, ist die jewelige Prüfung jedes Einzelfalls etwas, was so dringend gebraucht wird wie ein Loch im Kopf. ...
Sehe ich alles nicht als Argument(e) gegen die Impfpflicht im Gesundheitswesen. Dass Organisation und (Personal-)Ausstattung der GÄ dringend deutlich verbessert werden muss, ist meines Erachten sowieso klar. Mit oder ohne Impfpflicht.
Zitat... Abgesehen davon liegt der Impfdurchschnitt in den Krankenhäusern deutschlandweit bei über 90 Prozent. Das teilt sich aber ungleichmäßig auf, es gibt Krankenhäuser und Stationen, da sind von 7 4 Mitarbeiter ungeimpft. Nicht immer kann man da intern einfach umsetzen- es gibt nicht nur die Intensivstation, auf der eine längere Zusatzausbildung nötig ist. ...
Ja, in diesem Filmbericht gibt es eine Fachstation mit sieben MAn, von denen vier ungeimpft sind. Und einen Pflegedienst, der vielleicht eine ungeimpfte MA verliert. Und eine sächsische Gesundheitsministerin, die sagt: "Wir müssen das Infektionsschutzgesetz umsetzen und das wird Zeit kosten. Es ist also nicht davon auszugehen, dass am 16.März 2022 massenhaft Betretungsverbote für Ungeimpfte erlassen werden." Letztlich wird auch von Ämtern und Ministerien immer abgewogen, was wichtiger ist: Umsetzung des Infektionsschutzgesetzes oder medizinische Grundversorgung.
Und am Ende des Berichts wird dann noch "nebenbei" gesagt, dass die Hälfte aller Ungeimpften in dieser Klinik auf einen anderen Impfstoff warten, der aber erst Ende Februar kommt. Ja, zu spät um am 15. März vollen Impfschutz zu haben. Aber früh genug, um den Personalversorgungsengpass zu vermeiden.
Aus meiner Sicht wird mit solchen Berichten eher Verunsicherung geschürt, wie auch mit den gefälschten Stellengesuchen ungeimpften Pflegepersonals.
Zitat... Ich denke, dass das eine Regelung ist, die wie vieles in der Pandemie nicht richtig "von hinten gedacht worden ist ". ... Eine Diskussion über eine allgemeine Impfpflicht hätte schon gleich bei "Ankündigung" der Impfstoffe geführt werden müssen, also schon im November 20, dieses Hin und Her sorgt für mehr Unruhe und Theater als nötig wäre.
Und was hätte ein früherer Beginn der Allgemein-Impfpflichtdebatte genutzt? Wir sind davon ausgegangen, dass wir die erforderliche Impfquote auch ohne Gesetze erreichen. Schaffen wir aber nicht, also muss auch die Politik jetzt sehen, wie es weitergehen kann.
Wurde hier sinngemäß schon mal geschrieben: Ergreife Maßnahmen, wenn sie erforderlich werden. Planen (und mehr sehe ich bei der Allgemein-Impfpflicht im Moment nicht) kann mensch Maßnahmen auch früher.
Nebenbei: im Bundesttag, wo diese Debatte letzlich geführt werden muss, gibt es sie noch gar nicht. Es liegen noch keine Gesetztesinitiativen oder -entwürfe vor.
Zitat... Selbst an Orten, an denen die Impfpflicht nicht greift, der AG aber energisch für Impfung plädiert, gibt's Ärger. Bei meinem zb. Von zusammen 75 Personen insgesamt sind 5 ungeimpft und wollen das auch bleiben. Also raus mit ihnen aus dem direkten Kundenkontakt. Das verärgerte aber etliche Kollegen, die geimpft sind, da ein gewisser Teil der Mitarbeiter in Präsenz arbeiten müssen und in Summe mehr Leute ins Homeoffice wollten als möglich. Die Beschwerdeführer fanden es ungerecht. Es gab einige Wochen Theater, die 5 sind jetzt allesamt seit Januar AU. Immerhin, so können sie niemanden anstecken, sich selbst auch nicht. ...
Ja und? Natürlich gibt es um die ganze Corona- und Impf-Geschichte Auseinandersetzungen. Bei euch geht es ja wohl eher um das als angenehmer empfundene Home-office ohne Kundenkontakte, also um Annehmlichkeiten. Und an dem Gezänk ist nun die phöse Politik schuld?
Sorry, auch eure Firma hatte nun fast zwei Jahre Zeit, sich mit solchen Fragen zu befassen. Löst eure Probleme- idealerweise ohne zu leiden.
Nicht unwahrscheinlich daher, dass Arbeitgeber statt zu kündigen, einen anderen Ausweg wählen: Die befristete oder unbefristete Freistellung des Arbeitnehmers. In diesen Fällen gilt für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die sich impfen lassen können, aber nicht wollen, der Grundsatz: "Ohne Arbeit kein Lohn". Überdies besteht auch weiterhin eine Krankenversicherungspflicht, deren Kosten dann vom Arbeitnehmer zu tragen sind. Für viele stellt sich spätestens dann die Frage nach dem wirtschaftlichen Überleben durch Entgeltersatzansprüche, etwa Arbeitslosengeld 1 oder 2. .... Betroffene können dennoch Arbeitslosengeld beziehen, wenn sie die Voraussetzungen erfüllen. Ob zum Beispiel in diesen Fällen mit einer Sperrzeit zu rechnen ist, muss neben anderen Details noch von der Bundesagentur für Arbeit entschieden werden. Dazu wird in absehbarer Zeit ein internes Informationsschreiben erwartet.
Bedeutet aber, jede andere zumutbare Tätigkeit annehmen, außerhalb vom erlernten Beruf, der ja ohne Impfung nicht geht.
Zitat von SASAPI im Beitrag #6561... So sonnenklar ist das alles nicht.
Nein, noch nicht.
Es sind aber auch noch 44 Tage Zeit bis zu 15.3. Und selbst dann muss das nicht alles "sonnenklar" sein - denn das Recht sieht da sowieso Einzelfallprüfungen vor.
Nicolo, "meine" Firma ist eine Einrichtung im ÖD. Und besagte Kollegen haben mal so gut wie gar nichts zu befürchten. Die sind ja schon ewig dabei. Im Gegensatz zu den jüngeren und geimpften Kollegen, die nur befristet sind und aus Gründen der leeren Kassen wohl nicht verlängert werden.
Ich habe ubrigens nichts von "pöhser Politik " geschrieben. Mich ärgert, das aber nicht nur in diesem Fall, das ist bei der SGB II Gesetzgebung auch so, eine "handwerklich schlechte Gesetzgebung ". Mit dusseliger Umsetzung in diesem Fall. Denn: Hier wird der schwarze Peter an die Länder bzw bis runter auf die Kommunen durchgereicht.
Im ambulanten Pflegedienst und etlichen nicht ÖD Heimen ( in meiner Gegend hat zb ein grosser Anbieter die Heimplätze von 5 kleinen Einrichtungen "ersetzt ". Dort ist der einzelne Heimplatz billiger, was natürlich auch im Interesse der Kommunen liegt) gibt es im Helfer und Assistentenbereich zum Teil ungeimpften Quoten von 20 Prozent und mehr. Ich verstehe die generelle Ablehnung der Impfung auch nicht, darum geht es aber nicht. Woher nimmt man den Ersatz an Personal, wenn diese Kräfte wegfallen? Ist ja nicht so, dass es selbst in diesem Bereich genug Personal gibt.
Zitat von SASAPI im Beitrag #6509Nicolo, ich habe Schwierigkeiten mit dem Verlinken.
Zitat von Nicolo im Beitrag #6563Dazu muss mensch übrigens nicht verlinben könenn, sondern nur die Adresse aus dem Browser hier hineinkopieren.
Danke, du bist mir zuvorgekommen.
Der Verlinkfunktion ist außerdem ganz ähnlich zu bedienen wie die in der Bri, geht über den Button oberhalb des Textfeldes mit dem blauen Pfeil nach rechts (5. Button von rechts aus gezählt).
Zitat von R_Rokeby im Beitrag #6544Eine fachlich toppe und berufserfahrende (Bsp.) MFA oder Altenpflegerin mit Fachausbildung macht dann was? Umschulung. Gut.
Nicht gut. Ich gehe nicht davon aus, dass das Arbeitsamt eine Umschulung bezahlt, wenn man einen Mangelberuf verlassen will. Warum sollte es das tun?
Weil hier ständig von einer Impfpflicht für Pflegende gesprochen wird: ich möchte gern klarstellen, dass es keine "Impfpflicht für Pflegende" geben soll, sondern eine "Einrichtungsbezogene Impfpflicht":
Einrichtungsbezogene Impfpflicht: Beschäftigte von beispielsweise Kliniken, Pflegeheimen, Arztpraxen und Rettungsdiensten müssen bis zum 15. März 2022 ihrem Arbeitgeber einen Nachweis über eine abgeschlossene Impfung, einen Genesenennachweis, oder ein ärztliches Attest, dass sie nicht geimpft werden können, vorlegen. Arbeitgeber haben das zuständige Gesundheitsamt zu informieren, wenn die Nachweise nicht fristgerecht vorgelegt werden oder Zweifel an der Echtheit oder Richtigkeit der vorgelegten Nachweise bestehen. Das Gesundheitsamt kann die Beschäftigung in – oder den Zutritt zu - den Einrichtungen, in den die Nachweispflicht gilt, untersagen.
(Aus dem Beschluss des Ministeriums für Gesundheit)
Im weiteren Text sind die Einrichtungen aufgeführt, deren Mitarbeiter von dem Gesetz betroffen sind. Kranken- und Altenpflegerinnen sind nur ein kleiner Teil davon.
Das Schönste, was ein Mensch hinterlassen kann, ist ein Lächeln im Gesicht derjenigen, die an ihn denken.
************************************ Moderatorin in der Pandemie, der Politik und bei der Nachhaltigkeit, bei den Festen, im Persönlichkeits-, Erziehungs-, Baby-, Familien- und Trauerforum, im Glücklicher leben, bei den Angehörigen, in der allg. Gesundheit, der Kindergesundheit und bei den Krebserkrankungen, in den Krisenbeziehungen, bei den Hobbies, der Photographie und bei den besonderen Ernährungsformen.
Ich weiß theoretisch, wie das Verlinken funktioniert, es klappt nur nicht. Das ( noch neue und anderes Modell) Handy speichert den Link in der Zwischenablage, fügt ihn aber nicht ein. Vermutlich sitzt der Fehler vor der Tastatur. Aber ich bedanke mich auf jeden Fall fürs Einstellen des Links, Nicolo.
Mir ist es bewusst, dass es nicht nur Alten und Krankenpfleger trifft.
Zitat von SASAPI im Beitrag #6566Nicolo, "meine" Firma ist eine Einrichtung im ÖD. Und besagte Kollegen haben mal so gut wie gar nichts zu befürchten. Die sind ja schon ewig dabei. Im Gegensatz zu den jüngeren und geimpften Kollegen, die nur befristet sind und aus Gründen der leeren Kassen wohl nicht verlängert werden. ...
Blöd, hat aber nix mit Corona bzw. Impfung zu tun, sondenr mit den mitunter befremdlichen gebräuchen im ÖD, oder?
Zitat...Mich ärgert, das aber nicht nur in diesem Fall, das ist bei der SGB II Gesetzgebung auch so, eine "handwerklich schlechte Gesetzgebung ". Mit dusseliger Umsetzung in diesem Fall. Denn: Hier wird der schwarze Peter an die Länder bzw bis runter auf die Kommunen durchgereicht. ...
Das Gesetze "handwerklich schlecht" so sind, führe ich in vielen Fällen daruf zurück, dass wir eben ein föderaler Staat sind. Gerade die Bundesländer sind sehr erpicht darauf, vieles allein regeln und umsetzen zu wollen. Und ja, die Bundesländer reichen es dann zur Kommune runter - jede/r ocht dann so sein eigenes Süppchen.
Dass dieses Prinzip in vielen Fällen nicht zum Wohle des Bürger*innen oder zu effizienterer Verwaltung beiträgt, ist wohl wahr, aber leider kein Corona-Spezifikum.
Ich habe keine Idee, wie es handwerklich besser gemacht werden könnte, ohne massenhaft andere Rechte und Gesetze zu verletzen.
Zitat... Im ambulanten Pflegedienst und etlichen nicht ÖD Heimen ( in meiner Gegend hat zb ein grosser Anbieter die Heimplätze von 5 kleinen Einrichtungen "ersetzt ". Dort ist der einzelne Heimplatz billiger, was natürlich auch im Interesse der Kommunen liegt) gibt es im Helfer und Assistentenbereich zum Teil ungeimpften Quoten von 20 Prozent und mehr. Ich verstehe die generelle Ablehnung der Impfung auch nicht, darum geht es aber nicht. Woher nimmt man den Ersatz an Personal, wenn diese Kräfte wegfallen? Ist ja nicht so, dass es selbst in diesem Bereich genug Personal gibt.
Ich schrieb es schon: Das Personal wird nicht so schnell wegfallen - schon wg. Meldung, Prüfung durch GÄ, dann Einzelfallprüfungen, plus Prioriserung von Versorgung vs. Infektionsschutzgsetz. Ich würde also erst mal schauen, ob und wieviel Personal denn wirklich konkret absehbar wegfällt.
Nicht Wenige tönen jetzt zwar vornherum, dass sie dann gehen, aber wenn es dann zum Schwur kommt, lassen sie sich doch impfen. Viele warten anscheinend auch noch auf andere Impfstoffe. Im Gesundheitswesen vermute ich auch gern, dass sich Vieles mit besserer (nämlich endlich angemessener) Bezahlung erreichen ließe.
Auch dies wird nicht so heiss gegessen, wie es gekocht wurde.
Zitat von SASAPI im Beitrag #6568Mir ist es bewusst, dass es nicht nur Alten und Krankenpfleger trifft.
Ich vermute, dass die meisten, die über das Thema Impfplicht bei Pflegenden diskutieren, eigentlich wissen, dass die Impfpflicht nicht nur für diesen Berufsstand gilt. Aber mich irritiert, dass ständig, ob hier oder in den Medien - und das auch schon, als das allgemeine Thema noch nicht "Impfpflicht" sondern "Impfquote" hieß - nur von Pflegenden die Rede ist. Interessiert denn niemanden, ob seine Hausärztin geimpft ist? Ihr Physiotherapeut? Der Rettungssani, der den kollabierten alten Vater ins Krankenhaus bringt? Die Reinigungsfrau im Pflegeheim, die auch täglich den alten Menschen nahe kommt? Darüber lese ich nie etwas.
Und ja, diese Art der öffentlichen Wahrnehmung ärgert Pflegende - sie werden entweder als Helden oder als Problem dargestellt, dazwischen gibt es meisten nichts. Mit der Realität hat das nicht viel zu tun.
Ich habe nach Zahlen gesucht, die die Impfquote bei niedergelassenen Ärzten belegen und auf die Schnelle nichts gefunden, dafür aber das hier:
Berlin. Durchschnittlich 89 Prozent der Klinikbeschäftigten, die direkt mit Patienten zu tun haben, sind mindestens zweimal gegen Corona geimpft. Das hat eine repräsentative Umfrage der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) ergeben, die dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) vorliegt.
und jetzt kommt's:
Differenziert nach Berufsgruppen sind die Impfquoten im Pflegedienst der Krankenhäuser danach mit durchschnittlich 95 Prozent am höchsten. [...] Die Impfquote bei den Ärzten liegt genau auf dem Durchschnittswert von 89 Prozent. Quelle
Aber Ärzte sind ja von Natur aus steril, nicht wahr? Die stellen natürlich für nichts und niemanden eine Gefahr dar
Das Schönste, was ein Mensch hinterlassen kann, ist ein Lächeln im Gesicht derjenigen, die an ihn denken.
************************************ Moderatorin in der Pandemie, der Politik und bei der Nachhaltigkeit, bei den Festen, im Persönlichkeits-, Erziehungs-, Baby-, Familien- und Trauerforum, im Glücklicher leben, bei den Angehörigen, in der allg. Gesundheit, der Kindergesundheit und bei den Krebserkrankungen, in den Krisenbeziehungen, bei den Hobbies, der Photographie und bei den besonderen Ernährungsformen.
"Pflegende" wird evtl. als generalisierender Oberbegriff ohne "Feinabstimmung" benutzt.
Die gesamte Gesundheitsbranche ist betroffen. Daher ist es kaum möglich innerhalb der Branche zu wechseln. Und "Umschulung" - das sehe ich wie du. Mein "Gut" war eher ironisch gemeint...
Zitat von Cerulean im Beitrag #6559Können auch gerne in die Schweiz kommen, die Pflegekräfte. Das machen sowieso schon viele.
? Ach so? Die umgeimpften, die dann Hochrisiko Patienten wie dich behandeln? Das erschiene dir gut für dich?
Na und ? Die Pflegekräfte in der Schweiz sind ja jetzt auch schon teilweise Ungeimpfte. Auf ein paar mehr oder weniger kommt es da wirklich nicht an. Eine Impfpflicht wird es hier nie geben. Kann man nichts machen. Ach und der Freedomday bzw. Freudentag ist für Mitte Februar geplant. Danach ist eh alles zu spät. Denn ich werde mich ganz bestimmt nicht mehr zuhause einschliessen. Das habe ich während der ersten Welle gemacht. Mittlerweile gibt es immer mehr Medikamente und geboostert bin ich auch. P.S. ich bin auch nicht mehr davon überzeugt das von den Ungeimpften soviel mehr Gefahr ausgeht. Nicht site Omikron.
Die Impfpflicht bezieht das ganze medizinische Personal, welches in einer Praxis/Klinik tätig ist. Auch die Putzfrau muss ihren Impfstatus am 15.03. gemeldet haben. Diese Daten muss der Arbeitgeber dann dem Gesundheitsamt melden, welches dann ein Beschäftigungsverbot ausspricht, oder aber auch nicht. Kann in jeder Stadt anders sein. Nur ein Jobwechsel ist ohne Impfung nicht mehr möglich