Zitat von Katelbach im Beitrag #6441... mRNA ist immer und andauernd in den Zellen vorhanden. Für jedes einzelne Protein, das ausgehend von dem dafür zuständigen Gen produzuiert wird, wird aus unserer DNA ein Stück mRNA gebaut, und dann in das Protein übersetzt. Die mRNA-Schnipsel werden anschließend innerhalb der Zelle gleich wider abgebaut. mRNA aus einem Impfstoff wird auch abgebaut.
Jahaaaa, das sagst Du. In uns ist ja erstmal nur unsere eigene mRNA, nicht irgendwas von Biontech Gepanschtes.
Und Mutationen, haha, dieses Virus gibt es doch gar nicht. Oder es ist kein Virus, sondern ein im Labor hergestelltes Gift, um uns alle zu knechten. Es mutiert also nicht, sondern wird immer wieder neu gebastelt.
Will sagen: mit solchen Argiumenten erreichst Du niemanden, der sich in den Gefilden des Querdenkens bewegt. Da wird alles bezweifelt, wie es gerade am besten passt.
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Hier mal noch ein Artikel über das Maskentragen in Asien, der aus Zeiten vor der Pandemie stammt. Klick. Die Frage, ob Asiaten wirklich zur Erkältungssaison immer Masken tragen, haben wir vor ein paar Seiten das letzte Mal diskutiert. Wäre schön, wenn die Behauptung mal belegt wird.
fettundlila ...irgendwann ist irgenwie ein andres Wort für nie... energy flows, where attention goes. .ʇɐq pǝʞooɔɹǝpun uɐ ǝʇɐ ɹǝʌǝu ʽpๅɹoʍ ǝɥʇ ǝᵷuɐɥɔ ʇ,uɐɔ uosɹǝd ǝuo pᴉɐs ɹǝʌǝoɥM
Aber: hast Du Dir mal zu Gemüte geführt, was die lautstark Demonstrierenden so an Beweggründen anführen? Es gibt mittlerweile eine Reihe von Filmen, die dort "dem Volk aufs Maul schauen".
So ruhige, entspannte Statements wie "Ich scheue die Impfung, weil ich befürchte, dass sie sehr viel später zu gravierenden gesundheitlichen Einschränkungen führen könnte." hörst Du dort eher selten
Alles richtig, alles auch mein Erleben.
Nur, was tun? Ich bezweifle, dass man mit abschätzigen Kommentaren oder Verhalten Änderung erreicht. Eher Trotz und Provokation.
Und - dieses "Maul-Volk" hat dieselben Rechte wie die, die in der! Sache klüger agieren, erreichbarer sind.
Alle dürfen wählen, alle dürfen Meinungen äußern, alle dürfen wofür oder gegen auch immer demonstrieren. Freiheit ist die Freiheit der Andersdenkenden. Die Tragik ist irgendwie, dass den Linken, wozu ich mich rechne, das vor die Füße fällt zur Zeit. Dass die Freiheit der Andersdenkenden mal die der laut und auf Krawall aus seienden Rechten gemeint sein könnte, hatte kaum einer auf dem Schirm. Ist aber trotzdem so, wenn man das ernst meint.
Ich kenne aus meinem pers. Umfeld in 2 Metropolen (gut, einer halben ), ganz normale bürgerliche Personen, die auf die Straße gehen. Gegen die Maßnahmen. Die sind keine Rechten. Aber denen ist egal? (vermute ich), dass sie Seit' an Seit' mit stramm Rechten marschieren. Finde ich furchtbar. Ich bin der Ansicht, wer sich mit "Schweinderln wälzt, stinkt dann auch nach Schwein".... (Metapher)
Aber, vielen egal. Argument: "zu mühsam, eigene Demos zu organisieren, ohne die anderen". Dann "wer mit will, darf mit" oder "ja mei, Hauptsache viele!"
Zitat von Naomi_Nagata im Beitrag #6397 ich empfinde in diesem Zitat einen Absolutheitsanspruch (die "eine" Wahrheit, neben der es keine andere gibt...), den ich so nicht teilen kann. Es gab Zeiten, da dachten alle, die Welt wäre ein Scheibe, und dann kam plötzlich einer, der meinte herausgefunden zu haben, dass sie eine Kugel wäre - total revolutionärer Gedanke zu der Zeit, der sofort in Richtung "so ein Spinner" positioniert wurde. Der finale Beweis (= Foto von oben) wurde aber erst viele hundert Jahre später erbracht. Solche Beispiele gibt es doch zuhauf. Keiner kann Dir mit Sicherheit sagen, ob Du von der Impfung nicht in fünf Jahren grüne Tentakel bekommst. Es ist nur nach dem heutigen Kenntnisstand "unwahrscheinlich".
Bringst du da nicht etwas durcheinander? Dass die Erde eine Kugel ist, erkannte man doch bereits in der griechischen Antike. Natürlich gab es auch da ein paar vor allem kirchliche "Querdenker", deren Vorstellungskraft das sprengte, aber grundsätzlich gab es daran keine Zweifel. Für den Wechsel zum heliozentrischen Weltbild hat es tatsächlich länger gedauert.
Was bei diesen Vergleichen "Früher dachte man, die Welt wäre keine Kugel, und diejenigen für Spinner gehalten" gern vergessen wird - es wurde nicht einfach mal behauptet, wie die heutigen Spinner, sondern nachgewiesen. Mit mathematischen Berechnungen und empirischen Untersuchungen, die die Theorien in der Realität bestätigten. So funktioniert nämlich die Wissenschaft, jede These muss geprüft werden.
Nur weil man etwas gegen die jetzige Theorien sagt, ist es nicht automatisch wahr und heldenhaft. Es muss erst bewiesen werden.
Zitat von Nicolo im Beitrag #6451 Will sagen: mit solchen Argiumenten erreichst Du niemanden, der sich in den Gefilden des Querdenkens bewegt. Da wird alles bezweifelt, wie es gerade am besten passt.
Das ist mir klar. Mit denen, die glauben, Big Pharma will sch die eigenen Kunden vergiftem, Bill Gates will alle kontrollieren und darüber hinaus alle unfruchtbar machen etc. will ich schon längst nicht mehr diskutieren. Genauso wie ich mit denjenigen nicht diskutieren würde, die krakeelen, dass die Bilder aus Bergamo oder Spanien 2020 im Studio gemacht wurden bzw. die Filme inszeniert waren (wie in Wag the dog der Krieg). Hopfen und Malz verloren.
Mein Ziel wären die Ängstlichen und Ahnungslosen. Ich bin noch immer überzeugt, dass man Menschen, die keine Ahnung haben, was normalerweise im Organismus vor sich geht, und das 24/7, aufklären kann. Ich mache das auch beruflich und ich lasse "Nomalbürger" im Bekanntenkreis meine Manuskripte lesen, bevor ich sie abliefere. Da kam es schon mehrfach vor, dass jemand ein Aha-Erlebnis hatte. Z. B. vor vielen Jahren bei einem Text zur natürlichen Familienplanung: Eine Kollegin, die ihren Freund, der in einem anderen Land lebte, nur alle paar Wochen mal in Echt" traf, hat nach der Lektür erst verstanden, warum sie nicht schwanger wurde. Eine gut ausgebildetet Akademikerin hatte null Plan von wegen Zyklus, Ovulation, fruchtbare Tage ...
In den lezten Jahren habe ich öfter was zum Thema Impfen geschrieben. Manche meiner Testleser, alles Menschen mit Hochschulabschlüssen, hatten auch höchst eigentümliche Vorstellungen, was da passiert. Mit Aufklärung/Erklären kommt man da schon oft weiter.
Nicht jede/r kann alles wissen und verstehen. Ich stehe bei Finanz- und Wirtschaftsthemen auch da wie das Schwein vorm Uhrwerk. Aber ich halte dazu die Klappe, auf jeden Fall öffentlich. Oder ich lass mir was erklären. WEIL ich keine Ahnung habe.
Bei medizinischen/biologischen Themen fühlen sich viele bemüßigt, sich als Kenner:innen der Materie zu betätigen.
-------------------------- Zwischen Reiz und Reaktion liegt die Freiheit.
Zitat von Katelbach im Beitrag #6455Nicht jede/r kann alles wissen und verstehen. Ich stehe bei Finanz- und Wirtschaftsthemen auch da wie das Schwein vorm Uhrwerk. Aber ich halte dazu die Klappe, auf jeden Fall öffentlich. Oder ich lass mir was erklären. WEIL ich keine Ahnung habe.
Genau diese Demut fehlt vielen. Nur da mitzureden, wo man auch Ahnung hat. Oder zumindest interessiert zuhören und lernen.
Nicolo, genau die von Dir genannten "Ich will mich nicht impfen lassen, weil ich Langzeit und Spätschäden fürchte " Antworten höre ich tatsächlich sehr häufig. Allerdings nicht ruhig und entspannt, sondern schon angespannt- bei den Betroffenen geht es um ein faktischen Berufsverbot,in Berufen, die sie gerne ausüben. Zum größten Teil sind das Menschen, die sich bereits in Welle 1 und 2 im Beruf infiziert haben ( wir hatten lange Zeit sehr geringe Inzidenzen. Die meisten Infektionen gab es in der Pflege und im Gesundheitsbereich), viele haben ihre Antikörper messen lassen usw. Ein einfaches "Dann lassen Sie sich halt impfen und gut ist " bringt da nicht viel. Long Covid? Haben sie nicht, warum sich davor, fast 2 Jahre nach der Infektion noch fürchten? Etliche sind auch einfach verärgert, weil " Wir buckeln seit 2 Jahren " ( und die Genesenen waren vor der Impfung schließlich diejenigen,die quasi "Allzweckwaffe" waren) " und jetzt gibt es eine Impfpflicht für uns, aber nicht für alle? Lächerlich. "
Im MDR gibt es ubrigens eine Doku uber ein Klinikum, dass aufgrund dieser Impfpflicht ab März echte Probleme bekommt. Klinikum Südharz. Sollte man sich durchaus ansehen.
Zitat von SASAPI im Beitrag #6457Im MDR gibt es ubrigens eine Doku uber ein Klinikum, dass aufgrund dieser Impfpflicht ab März echte Probleme bekommt. Klinikum Südharz. Sollte man sich durchaus ansehen.
Da gehen bei mir die "Verschwörungstheorielampen" an - ich könnte mir durchaus vorstellen, dass so manches Klinikum nicht undankbar ist, seine verfehlte Personalpolitik jetzt auf Corona abschieben zu können ...
Ich kenne aus meinem pers. Umfeld in 2 Metropolen (gut, einer halben ), ganz normale bürgerliche Personen, die auf die Straße gehen. Gegen die Maßnahmen. Die sind keine Rechten. Aber denen ist egal? (vermute ich), dass sie Seit' an Seit' mit stramm Rechten marschieren. Finde ich furchtbar. Ich bin der Ansicht, wer sich mit "Schweinderln wälzt, stinkt dann auch nach Schwein".... (Metapher)
Aber, vielen egal. Argument: "zu mühsam, eigene Demos zu organisieren, ohne die anderen". Dann "wer mit will, darf mit" oder "ja mei, Hauptsache viele!"
Ach R_Rokeby, Schwester im Geiste. Und das macht es halt auch so schwierig, begründete Kritik im Hassumfeld anzuerkennen. Ich bin mir sicher, das manche Massnahme nicht sein muss und es gab oft genug Momente, wo ich dachte, lasst es laufen, wir werden sehen wo wir hinkommen. Und dann dachte ich mir wieder, hmm, was wenn doch die Krankenhäuser volllaufen?
Was, wenn die vulnerablen Personen eine hohe Sterberate aufweisen? Welches Argument kommt dann? Ihr lasst die, die Deutschland nach dem Krieg aufgebaut haben verrecken?
Doch Menschenexperimente von der anderen Seite? Ja auch ich habe mittlerweile manchmal krude Ideen. Es lässt einen nicht unberührt.
Und eigentlich ist mir persönlich tasächlich egal, ob sich jemand impfen lässt oder nicht. Wenn es so ist, dass die Impfung vor schwerem Verlauf schützt, dann tue ich das für mich selber. Das es einen ungeimpften, nicht vorerkrankten kräftig aus den Latschen heben kann, habe ich gesehen, genauso weiß ich von ungeimpften Personen u40, die außer Erkältungssymptomen und beeinträchtigtem Geruchs und Geschmackssinn nichts weiter hatten. Wer der Meinung ist, ihn trifft es nicht, der kann in diesem Glauben leben. Und wenn der Effekt meiner Impfung ist, ich schütze damit auch andere, dann ist mir das ebenso willkommen, mich kostet es ja nichts.
Ich sollte mich nur von der Vorstellung verabschieden, alle anderen denken und handeln so wie ich. Das ist das Kreuz in der Sache, ich setze etwas voraus, was andere so nicht wollen. Menschen sind Individuen. Aber mit diesem "mimimi ich darf ja gar nichts mehr" da hält sich mein Verständnis irgendwie doch in Grenzen. Als alleinerziehende Mutter habe ich oft abgewägt, was gestette ich jetzt, weil es sinnvoll ist oder wo gebe ich nach, um meine Ruhe zu haben. Kindergarten, aber der Mensch scheint's zu brauchen.
-------------------------------------- „Die Toleranz wird ein solches Niveau erreichen, dass intelligenten Menschen das denken verboten wird, um Idioten nicht zu beleidigen." Fjodor M. Dostjewski
Zitat von R_Rokeby im Beitrag #6453... Nur, was tun? Ich bezweifle, dass man mit abschätzigen Kommentaren oder Verhalten Änderung erreicht. Eher Trotz und Provokation. ...
In der Regel ignoriere ich diese Menschen, da ein echter Austausch von deren Seite gefühlt, manchmal auch expressis verbis gar nicht erwünscht und wie beschrieben auch gar nicht möglich ist. Die wollen ihre Botschaften rausbrüllen - fertig. Ob und wenn, wie ich mich privatim über sie äußere, ist eben privat. Wer sich als Witzfigur aufdrängt, sollte nicht beklagen, also solche wahr- und angenommen zu werden.
Zitat... Und - dieses "Maul-Volk" hat dieselben Rechte wie die, die in der! Sache klüger agieren, erreichbarer sind.
Alle dürfen wählen, alle dürfen Meinungen äußern, alle dürfen wofür oder gegen auch immer demonstrieren. Freiheit ist die Freiheit der Andersdenkenden. ...
Absolut. Solange diese Menschen im gegebenen Rahmen der Gesetze demonstrieren und sich gewaltfrei äußern, ist für mich alles ok.
Zitat... Die Tragik ist irgendwie, dass den Linken, wozu ich mich rechne, das vor die Füße fällt zur Zeit. Dass die Freiheit der Andersdenkenden mal die der laut und auf Krawall aus seienden Rechten gemeint sein könnte, hatte kaum einer auf dem Schirm. Ist aber trotzdem so, wenn man das ernst meint. ...
Ich bin mir relativ sicher, das Rosa Luxemburg (als Urheberin dieser Maxime) das sehr wohl auf dem Schirm hatte. Das war damals nämlich wesentlich schlimmer und irgendwie nie anders.
Zitat...Ich kenne aus meinem pers. Umfeld in 2 Metropolen (gut, einer halben ), ganz normale bürgerliche Personen, die auf die Straße gehen. Gegen die Maßnahmen. Die sind keine Rechten. Aber denen ist egal? (vermute ich), dass sie Seit' an Seit' mit stramm Rechten marschieren. Finde ich furchtbar. Ich bin der Ansicht, wer sich mit "Schweinderln wälzt, stinkt dann auch nach Schwein".... (Metapher)
Aber, vielen egal. Argument: "zu mühsam, eigene Demos zu organisieren, ohne die anderen". Dann "wer mit will, darf mit" oder "ja mei, Hauptsache viele!"
Natürlich sind diese Demonstrant*innen nicht alle Rechte, geschweige denn Rechtsradikale bzw. -extreme, Reichsbürger, Hooligans oder eben verschwörungsgläubige Aluhüte. Aber letztlich muss eben jede/r selbst wissen, mit wem er oder sie sich gemein machen möchte.
Ich bin kein Freund einer Covid-19-Impfpflicht, sondern eher dagegen. Und selbst wenn ich was gegen die Anti-Corona-Maßnahmen hätte oder an Sinn und Vertretbarkeit der Impfung zweifeln würde, ich könnte mit diesen Leuten nicht demonstrieren. Einfach, weil zu viele von ihnen meine Intelligenz beleidigen. Dann noch die Reichskriegsflaggenträger und Hitler-Grüßer, besten Dank - einfach nicht mein Umgang.
Zu den Demos und wie so etwas anders organsiert werden kann, schrieb ich ja weiter vorn etwas. Wer es anders will, kann es anders machen.
Es ist ja auch nicht so, dass Demo die einzige oder beste Protestform wären.
Ich kenne aus meinem pers. Umfeld in 2 Metropolen (gut, einer halben ), ganz normale bürgerliche Personen, die auf die Straße gehen. Gegen die Maßnahmen. Die sind keine Rechten. Aber denen ist egal? (vermute ich), dass sie Seit' an Seit' mit stramm Rechten marschieren. Finde ich furchtbar. Ich bin der Ansicht, wer sich mit "Schweinderln wälzt, stinkt dann auch nach Schwein".... (Metapher)
Aber, vielen egal. Argument: "zu mühsam, eigene Demos zu organisieren, ohne die anderen". Dann "wer mit will, darf mit" oder "ja mei, Hauptsache viele!"
Ach R_Rokeby, Schwester im Geiste. Und das macht es halt auch so schwierig, begründete Kritik im Hassumfeld anzuerkennen.
Ich bin mir sicher, das manche Massnahme nicht sein musste und es gab oft genug Momente, wo ich dachte, lasst es laufen, wir werden sehen wo wir hinkommen. Siehe vergangenes Jahr das "Rudelrodeln". War ja doch kein Pandemietreiber. Und dann dachte ich mir wieder, hmm, was wenn doch die Krankenhäuser volllaufen?
Was, wenn die vulnerablen Personen eine hohe Sterberate aufweisen? Welches Argument kommt dann? Ihr lasst die, die Deutschland nach dem Krieg aufgebaut haben, verrecken?
Doch Menschenexperimente von der anderen Seite? Ja, auch ich habe mittlerweile manchmal krude Ideen. Es lässt einen nicht unberührt.
Und eigentlich ist mir persönlich tasächlich egal, ob sich jemand impfen lässt oder nicht. Wenn es so ist, dass die Impfung vor schwerem Verlauf schützt, dann tue ich das für mich selber. Das es einen ungeimpften, nicht vorerkrankten kräftig aus den Latschen heben kann, habe ich gesehen, genauso weiß ich von ungeimpften Personen u40, die außer Erkältungssymptomen und beeinträchtigtem Geruchs und Geschmackssinn nichts weiter hatten. Wer der Meinung ist, ihn trifft es nicht, der kann in diesem Glauben leben. Und wenn der Effekt meiner Impfung ist, ich schütze damit auch andere, dann ist mir das ebenso willkommen, mich kostet es ja nichts.
Ich sollte mich nur von der Vorstellung verabschieden, alle anderen denken und handeln so wie ich. Das ist das Kreuz in der Sache, ich setze etwas voraus, was andere so nicht wollen. Menschen sind Individuen. Aber mit diesem "mimimi ich darf ja gar nichts mehr" da hält sich mein Verständnis irgendwie doch in Grenzen. Als alleinerziehende Mutter habe ich oft abgewägt, was gestatte ich jetzt, weil es sinnvoll ist oder wo gebe ich nach, um meine Ruhe zu haben. Kindergarten, aber der Mensch scheint's zu brauchen.
-------------------------------------- „Die Toleranz wird ein solches Niveau erreichen, dass intelligenten Menschen das denken verboten wird, um Idioten nicht zu beleidigen." Fjodor M. Dostjewski
Ich kann dich beruhigen, Sondermodell, die Doku hat nichts Verschwörungstheoretisches, weder von Seiten der Klinik noch von Seiten des Personals.
Ich bin selbst erst ein, zweimal in Thüringen gewesen. Aber von dem für mich teilweise schwierigen Akzent mitunter abgesehen habe ich da nicht mehr oder weniger Knall und Querköppe kennengelernt als hier auch .
Zitat von Hillary im Beitrag #6460... Ich sollte mich nur von der Vorstellung verabschieden, alle anderen denken und handeln so wie ich. Das ist das Kreuz in der Sache, ich setze etwas voraus, was andere so nicht wollen. ...
Oder können. Denn ja, Menschen sind Individuen.
Zitat... Aber mit diesem "mimimi ich darf ja gar nichts mehr" da hält sich mein Verständnis irgendwie doch in Grenzen. Als alleinerziehende Mutter habe ich oft abgewägt, was gestette ich jetzt, weil es sinnvoll ist oder wo gebe ich nach, um meine Ruhe zu haben. Kindergarten, aber der Mensch scheint's zu brauchen.
Ich kann mich über dieses "Diktatur-Unfreiheits-Mimimi" nur wundern. Die Zeitzeugen des III.Reichs sterben zwar langsam aus, aber die aus der DDR sind ja noch zahlreich putzmunter. Es gibt millionen Bücher, Filme, Photos, Berichte und Veranstaltungen, die davon erzählen. Es herrscht also kein Mangel an Wissen darüber, wie eine echte Diktatur, wie ein wirklich totalitäres System und unfreies Leben aussieht und sich anfühlt.
Zitat von Nicolo im Beitrag #6464 Ich kann mich über dieses "Diktatur-Unfreiheits-Mimimi" nur wundern. Die Zeitzeugen des III.Reichs sterben zwar langsam aus, aber die aus der DDR sind ja noch zahlreich putzmunter. Es gibt millionen Bücher, Filme, Photos, Berichte und Veranstaltungen, die davon erzählen. Es herrscht also kein Mangel an Wissen darüber, wie eine echte Diktatur, wie ein wirklich totalitäres System und unfreies Leben aussieht und sich anfühlt.
Das ist ein Punkt für nächste Woche, wenn das Politikforum komplett eröffnet wird. :) Ich will's jetzt nicht erörtern, aber mal so zum nachdenken, wie kann ein Mensch wie Björn Höcke ein Staatsexamen in Geschichte machen und das Fach am Gymnasium unterrichten? Das ist kein Altnazi, der ist jünger als wir beide.
-------------------------------------- „Die Toleranz wird ein solches Niveau erreichen, dass intelligenten Menschen das denken verboten wird, um Idioten nicht zu beleidigen." Fjodor M. Dostjewski
Zitat von Hillary im Beitrag #6467... aber mal so zum nachdenken, wie kann ein Mensch wie Björn Höcke ein Staatsexamen in Geschichte machen und das Fach am Gymnasium unterrichten? Das ist kein Altnazi, der ist jünger als wir beide.
Ist ja nicht so, als wüsste er es nicht besser. Das ist, wie auch bei vielen Covid-Profiteuren (Radikalisierungs- und Demo-Zubehör, Spendensammeln für angebliche Klagen etc.), eben ein Geschäftsmodell. Internet und Social-media machen eben so Einiges möglich.
Zitat von SASAPI im Beitrag #6458ZeroZero, dann arbeite bitte erstmal an Deiner eigenen Demut.
Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, was du damit meinst. Wie ich mehrfach erwähnt habe, rede ich ausschließlich bei Themen mit, von denen ich Ahnung habe. Das gehört für mich zu Demut - seine Grenzen zu kennen und Klappe zu halten, wenn man sich nicht genug auskennt.
Deine negative Meinung über mich ist deine Sache, es wäre nur nett, wenn du sie hier nicht dauernd raushängen würdest. Wenn du mir negative Allgemeinplätze ohne jeglichen Zusammenhang unbedingt mitteilen möchtest, mache es per PN.
Mein Ziel wären die Ängstlichen und Ahnungslosen. Ich bin noch immer überzeugt, dass man Menschen, die keine Ahnung haben, was normalerweise im Organismus vor sich geht, und das 24/7, aufklären kann. .
Das setzt aber voraus, dass sich die Leute auch dafür interessieren. Aus einer privilegierten Intellktuellen-Warte heraus sagt sich das immer so leicht. Neulich kam im ZDF-Auslandsjournal ein Bericht über den Gaza-Streifen - die haben eine Impfquote von unter 50%. Und zwar nicht, weil es da keinen Impfstoff gibt, sondern weil insbesondere die jungen Männer, die testweise zum Impfen vorgeschickt wurden, danach erst mal krank waren („normale“ Impfkrankheit). Im Krankenhaus liegen dagegen überwiegend die Älteren. Jetzt erklär denen mal, dass das total normal ist, nach der Impfung krank zu sein - viele von denen waren noch nie krank in ihrem Leben, und irgendwo in grandioser Trostlosigkeit zwischen halb zerschossenen Häusern, Hunger und Elend ist Corona in der Realität dieser Männer nicht das größte Problem.
Und die andere Frage ist - interessiert das die Leute am Ende? So wirklich? Ist jetzt nicht so, als dass es keine öffentlich verfügbare Information zu diesen Themen gäbe.
Bitte tragt eure persönlichen Gefechte per PN aus. Danke.
Analuisa, Moderation
Das Schönste, was ein Mensch hinterlassen kann, ist ein Lächeln im Gesicht derjenigen, die an ihn denken.
************************************ Moderatorin in der Pandemie, der Politik und bei der Nachhaltigkeit, bei den Festen, im Persönlichkeits-, Erziehungs-, Baby-, Familien- und Trauerforum, im Glücklicher leben, bei den Angehörigen, in der allg. Gesundheit, der Kindergesundheit und bei den Krebserkrankungen, in den Krisenbeziehungen, bei den Hobbies, der Photographie und bei den besonderen Ernährungsformen.
Zitat von SASAPI im Beitrag #6457Nicolo, genau die von Dir genannten "Ich will mich nicht impfen lassen, weil ich Langzeit und Spätschäden fürchte " Antworten höre ich tatsächlich sehr häufig. Allerdings nicht ruhig und entspannt, sondern schon angespannt- bei den Betroffenen geht es um ein faktischen Berufsverbot,in Berufen, die sie gerne ausüben. Zum größten Teil sind das Menschen, die sich bereits in Welle 1 und 2 im Beruf infiziert haben ( wir hatten lange Zeit sehr geringe Inzidenzen. Die meisten Infektionen gab es in der Pflege und im Gesundheitsbereich), viele haben ihre Antikörper messen lassen usw. Ein einfaches "Dann lassen Sie sich halt impfen und gut ist " bringt da nicht viel. ...
Und was bringt etwas?
Zitat... Long Covid? Haben sie nicht, warum sich davor, fast 2 Jahre nach der Infektion noch fürchten? ...
OK, aber wenn Andere sagen: "Impf-Spätfolgen? Habe ich nicht, wieso mich zwei Jahre danach noch fürchten?", dann kommt die "Aber man weiss es doch nicht, was da in 10, 15 Jahren noch kommt ..."-Nummer. Klassisches Patt. Und daraus kann sich nur jede/r selbst befreien.
Zitat.. Etliche sind auch einfach verärgert, weil " Wir buckeln seit 2 Jahren " ( und die Genesenen waren vor der Impfung schließlich diejenigen,die quasi "Allzweckwaffe" waren) " und jetzt gibt es eine Impfpflicht für uns, aber nicht für alle? Lächerlich. " ...
Ich kann an einer Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen wie beispielsweise der Pflege nichts Lächerliches entdecken. Du schreibst ja selbst, dass sich Viele im Job infiziert haben. Trotz aus Verärgerung hingegen finde ich als Spontanreaktion noch nachvollziehbar, aber als Dauerposition lächerlich. Und nun?
Zitat... Im MDR gibt es ubrigens eine Doku uber ein Klinikum, dass aufgrund dieser Impfpflicht ab März echte Probleme bekommt. Klinikum Südharz. Sollte man sich durchaus ansehen.
So, so, sollte man - warum? Weil im Querdenker*innen-Herzland vielleicht eine Klinik dicht machen muss, weil das Personal sich nicht impfen lassen will? Du hast schon mitbekommen, dass derlei Geschichten wie auch Stellenanzeigen mittlerweile bundesweit gefakt werden?
Aber: hast Du Dir mal zu Gemüte geführt, was die lautstark Demonstrierenden so an Beweggründen anführen? Es gibt mittlerweile eine Reihe von Filmen, die dort "dem Volk aufs Maul schauen".
So ruhige, entspannte Statements wie "Ich scheue die Impfung, weil ich befürchte, dass sie sehr viel später zu gravierenden gesundheitlichen Einschränkungen führen könnte." hörst Du dort eher selten
Ich bin jetzt irgendwie in die Rolle geraten, die Demonstranten zu verteidigen, das will ich gar nicht. Meinen Standpunkt klar zu machen, ist anscheinend nicht so einfach. Mir geht es einfach darum, dass ich es falsch finde, jeden als "dumm" zu bezeichnen, der demonstriert oder der sich nicht impfen lassen möchte oder an wissenschaftlichen Erkenntnissen oder den Schlüssen, die daraus gezogen werden, Zweifel hat. Und so gut der jetzige Stand der Wissenschaft ist, so nachvollziehbar und zutreffend ich ihn selbst überwiegend finde, so schlimm finde ich es, wenn wir tun, als seien wir im Besitz der Weisheit und als sei kein Raum mehr dafür, dass heute als gesichert geltende Erkenntnisse doch irgendwann widerlegt werden könnten.
Übrigens finde ich, dass man sich am Anfang der Pandemie noch mehr über Demonstranten aufregen konnte, einfach, weil Regeln des Infektionsschutzes missachtet wurden. Aber wenn ich Meldungen wie heute höre, dass in irgendeinem Fussballstadium 13.000 Zuschauer waren, kann ich mich über 100 oder 1000 Leute, die unter freiem Himmel demonstrieren, aus diesem Grund nicht mehr echauffieren.
Bei medizinischen/biologischen Themen fühlen sich viele bemüßigt, sich als Kenner:innen der Materie zu betätigen.
Ich glaube, das fällt einem einfach beim eigenen Fachgebiet mehr auf. Ich wundere mich auch, wenn Nichtjuristen zu rechtlichen Fragen im Brustton der Überzeugung Antworten geben, die einfach unzutreffend sind, aber sie haben halt mal dies oder jenes erlebt/gehört/gelesen und übertragen das auf einen anderen Sachverhalt, ohne zu wissen, dass schon geringe Abweichungen der Umstände zu einer ganz anderen Bewertung führen können. So ähnlich wird das bei medizinischen Themen auch sein, wobei dann noch jeder selber schon Wirkungen von bestimmten Behandlungsmethoden/Medikationen erlebt hat und möglicherweise etwas anders empfindet, als der Arzt es prognostiziert hat und sein Empfinden höher bewertet.
"Tell me, what it is you plan to do with your one wild and precious life?" - Mary Oliver
Moderatorin im Reiseforum, Frauengesundheit, Kinder, Familie und Erziehung, Kindergesundheit, Kinderwunsch, Psychische Gesundheit und psychische Erkrankungen, Schwangerschaft, Baby und Kleinkind, Umbrüche im Leben, Verlust und Trennung, Was bringt Dich aus der Fassung? sowie Mode und Kosmetik