Zitat von Amelanchier im Beitrag #5900 Da hat Deutschland traurigerweise aufgeholt. Gemäß unsere Welt in Zahlen (.de) waren die Sterbezahlen insgesamt pro 100000 EW in D lediglich 3% tiefer als in CH (140 vs 144)
Interessant finde ich nach wie vor den sprunghaften Anstieg in den Todesfällen zwischen dem Alter 40-49 und dem Alter 50-59:
Offenbar sorgen ein paar wenige Jahre für einen hohen Zuwachs an Mortalität. Ich habe jetzt noch nicht geschaut, ob das in anderen Ländern auch so ist, wäre ein interessanter Vergleich.
Zitat von Cerulean im Beitrag #5855Aber ich muss auch sagen, das ich den Hass auf die Alten hier in der Schweiz längst nicht so erlebe. Ist vielleicht auch das andere Rentensystem. Es gibt hier keinen Generationenvertrag.
Auf die "Alten" der Hass ist ja auch nicht so gerechtfertigt. Da würde man den Alten, die geimpft sind, sehr unrecht tun. Denn die gibt es auch.
Zitat von Ullalla im Beitrag #5845Impfpflicht ab 50? ab 60? - so wie ich alte Frau sind alle Menschen über 50, die ich so näher kenne, geimpft bzw. geboostert.
Lauterbach hat neulich erklärt, dass das GRÖSSTE Problem die vielen ungeimpften ü50-Jährigen seien. Er hat von 3 Millionen gesprochen. Das hätte ich auch nicht gedacht.
Woher werden eigentlich diese Zahlen genommen? Es gibt doch gar kein Impfregister bzw. wo und wie wird das denn erfasst, wie alt jemand ist, der sich impfen lässt?
Zitat von Borghild im Beitrag #5831Und die Leute mit Impfarm haben vielleicht auch zufällig Muskelkater.
Ich kann mir gut vorstellen, dass eine Corona-Impfung auch Reaktionen hervorruft, die psychisch bedingt sind. Aus Angst, aus Freude (), aus Erleichterung, was auch immer. Aber doch nicht bei JEDEM ist zeitgleich eine andere Ursache im Gange.
Und wenn mein Impfarm einen blauen Fleck hat, dann bilde ich mir das nicht ein. Dann ist der da.
Ich habe mich bezüglich meiner Impfreaktion hinterfragt und kann natürlich nichts wissenschaftlich belegen, aber schließe für mich Angst und Erwartung aus:
Die erste Biontech habe ich ohne jegliche Reaktion quasi nicht bemerkt und die 2. Impfung war bei mir eigentlich nur mit der Freude, endlich einen vollständigen Impfschutz zu haben, verbunden. Ich war wirklich überrascht, als ich nachts von heftigen Kopf- und Gliederschmerzen und mit Fieber aufwachte. Und selbst da rechnete ich damit, schnell durch zu sein und nicht damit, noch drei Tage komplett flach zu liegen und über 2 Wochen unter Kopfschmerzen, starker körperlicher Erschöpfung und Kreislaufproblemen zu leiden.
Klar ist bis auf das Fieber nichts greifbar, aber es ist auch nicht zu belegen, dass etwas eingebildet war. Von daher finde ich auch nicht, dass ein Arzt seinem Patienten das unterstellen kann, egal, was eine Studie sagt.
Beim Booster lag ich übrigens wieder drei Tage flach, obwohl ich dachte, dass das nicht mehr so kommt. Mit den lang dauernden Kopfschmerzen und Müdigkeit habe ich danach gerechnet, diesmal wurde ich aber positiv überrascht.
Es mag Menschen geben, die sich das alles einbilden und sie zeigen aus irgendwelchen Gründen diese Reaktionen, aber ich bin mir bei mir auch sicher: ich habe mir nichts eingebildet. Ich war positiv eingestellt gegenüber der Impfung und ich hatte nicht die Absicht, Impfreaktionen zu haben. Ich wollte trotz allem fit sein und stark. Und trotzdem: ich war dann doch schlapp Stunden nach der Impfung. Man muss es nicht runterspielen.
Ich gerate montags derzeit leider nach Feierabend in den „Spaziergang“ 🙄 -mit dem Auto, zu Fuß würde ich ordentliche Umwege in Kauf nehmen, um da nicht mal ansatzweise damit in Verbindung gebracht zu werden. Mein Eindruck (nicht nur von den Menschen da, auch sonst in meiner Alltagswahrnehmung) passt zu dem, was mir gerade schon beim Lesen hier dauernd dachte:
Es ist völlig unnötig, da bestimmte Altersgruppen gegeneinander auszuspielen. Ungeimpfte und andere Maßnahmengegner finden sich quer durch alle Bevölkerungsschichten, sowohl übrigens, was das Alter als auch was die Bildung betrifft. Es ist leider keineswegs so, dass „Studierte“, wie ich hier irgendwo grad las, wahrscheinlich geimpft sind. Da finden sich die Verweigerer ganz genauso. (Übrigens sind auch umgekehrt nicht alle weniger gebildeten Impfgegner. Ich hatte da bspw. ein sehr berührendes Erlebnis als wir mit den Kinder impfen waren und sich ein Papa sehr rührend um Impfung für seinen Sohn bemühte, obwohl er deutlich überfordert war mit den Formalitäten). Bei den „Spaziergängern“ wird mir jedesmal ganz anders, wenn ich sehe, wie viele Familien mit Kindern da unterwegs sind. Neben dem, dass ich die Beweggründe nie verstehen werde, finde ich es so absolut daneben, die Kinder zu instrumentalisieren.
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fettundlila ...irgendwann ist irgenwie ein andres Wort für nie... energy flows, where attention goes. .ʇɐq pǝʞooɔɹǝpun uɐ ǝʇɐ ɹǝʌǝu ʽpๅɹoʍ ǝɥʇ ǝᵷuɐɥɔ ʇ,uɐɔ uosɹǝd ǝuo pᴉɐs ɹǝʌǝoɥM
Zitat von Naomi_Nagata im Beitrag #5901 Interessant finde ich nach wie vor den sprunghaften Anstieg in den Todesfällen zwischen dem Alter 40-49 und dem Alter 50-59:
Offenbar sorgen ein paar wenige Jahre für einen hohen Zuwachs an Mortalität. Ich habe jetzt noch nicht geschaut, ob das in anderen Ländern auch so ist, wäre ein interessanter Vergleich.
So sprunghaft, wie er scheint, ist er gar nicht. Die Zahlen kommen nur in einen Bereich, wo es auffällt. Wenn man nach unten hin vergleicht, hat man immer knapp die 3-fache Zahl der Fälle in der nächsthöheren Altersgruppe. Nur beim Sprung von 40-49 nach 50 - 59 ist es dann bei den Männern ein Faktor 4, bei den Frauen bleibt es ein Faktor 3. Interessanterweise fällt der Faktor dann wieder ab.
Aber im großen und ganzen scheint (sehr grob genähert) die Sterbewahrscheinlichkeit an Corona, wenn man es in 10-Jahres-Schritten aufschlüsselt, mit 10 Jahren zusätzlichem Alter um ca. das 3-fache zu steigen im Vergleich zur nächstjüngeren Altersgruppe.
Übrigens, gibt es in der Schweiz auch Massnahmenforderer. Die machen sich Sorgen das der Staat so auf Durchseuchung setzt. Und vor allem würden sie gerne die Kinder besser geschützt sehen.
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Zitat von Tigerente im Beitrag #5914 Interessanterweise fällt der Faktor dann wieder ab.
Das ist wenig verwunderlich, weil es eben insgesamt weniger richtig alte Leute gibt.
Zitat von Tigerente im Beitrag #5914Aber im großen und ganzen scheint (sehr grob genähert) die Sterbewahrscheinlichkeit an Corona, wenn man es in 10-Jahres-Schritten aufschlüsselt, mit 10 Jahren zusätzlichem Alter um ca. das 3-fache zu steigen im Vergleich zur nächstjüngeren Altersgruppe.
Leider sind in dem Diagramm absolute Zahlen und keine Verhältnisse, die an die Bevölkerungszahl der Altersgruppe gekoppelt sind, abgebildet.
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Zitat von Tigerente im Beitrag #5914 Interessanterweise fällt der Faktor dann wieder ab.
Das ist wenig verwunderlich, weil es eben insgesamt weniger richtig alte Leute gibt.
Zu den "richtig alten" habe ich gar nicht gerechnet. Habe nur bis zur Altersgruppe 70-79 gerechnet. Wobei die aber tatsächlich (Kriegs-/Nachkriegskinder) weniger zahlreich sind als andere Altersgruppen.
Bei den Sterbefällen allgemein (siehe hier mal ein Jahr ohne besondere Grippewelle und noch ohne Covid: https://de.statista.com/statistik/daten/...and-nach-alter/ ) ist es aber tatsächlich so, dass in der Altersgruppe, von der wir hier sprechen, sich die Sterbezahlen in diesen 10-Jahres-Zeiträumen eher verdoppeln. Da legt Covid bei der Altersabhängigkeit noch mal ordentlich eine Schippe drauf offensichtlich.
Zitat von Cerulean im Beitrag #5913 Und von den vielen verschobenen Operationen, und von der Belastung des Gesundheitssystem/Personal findet man in der nzz sowieso nichts.
Aus dem Artikel:
In den letzten Wochen ist die Belegung auf den Zürcher Intensivstationen leicht gesunken. Sie beträgt derzeit rund 85 Prozent. Zum Vergleich: Ende Dezember waren die Stationen mit den besonders schweren Fällen zeitweise zu mehr als 90 Prozent belegt. Die Spitäler mussten deshalb wieder Eingriffe verschieben, um Platz für Covid-Patienten zu schaffen. Denn mit einer Belegung von über 90 Prozent gibt es kaum mehr Platz für Unvorhergesehenes.
Das ist doch positiv, das es Lösungsansätze gibt um die Überlastung des Personals zu mindern. Muss man jetzt schauen was es bringt. Eine kürzere Arbeitswoche hat nur dann Vorteile, wenn das Personal aufgestockt wird.
Zitat von Cerulean im Beitrag #5899Ich schulde euch ja noch einen Masken Testbericht. Also die air cool nano Filter Atemschutzmasken sind geliefert worden. - erster Eindruck, oh sind die aber leicht. - keinerlei störenderer Geruch nach dem Auspacken - sitzen sehr gut, schliessen gut ab. - keine beschlagene Brille mehr. - es raschelt beim Atmen. - ich habe heute mal eine längere Zeit getragen. Und nach über einer Stunde musste ich an die frische Luft um Atem zu tanken. Das ist aber mein gesundheitliches Problem. - aus diesem Grund wäre die auch für mich bei Sport und Bewegung nicht geeignet. Aber wie der Name schon sagt eine coole Sache. Und auf jeden Fall besser als die normalen FP2 Masken.
Mein Fazit: Maske trägt sich toll, ungewohnt leicht, aber mich stört das Knistern, Rascheln irgendwie - nicht , dass ich jetzt die VOrteile nicht schätzen würde....
Ich habe sie heute knapp 7 Stunden mit kurzen Pausen angehabt - mir fallen fast die Ohren ab, sehr schmerzhaft. Leider funktioniert es bei meiner Kopfform nicht, die Bänder im Nacken zu binden, sie sitzt nicht besonders gut. Muss schauen, was man tut kann, wenn ich wieder ins Büro muss...
Für mich war eine Offenbarung, dass sie mit meiner speziellen Brille (da gab es mit den "spitzen" Masken immer Probleme, über da Maske rutschte sie runter, auf der "nackten" Nase lief sie an) heute tatsächlich das eigentlich unvermeidbare Anlaufen der Brille verhindert hat, als ich den Supermarkt nach einer Stunde Fahrradfahrt bei ca. 4 Grad Außentemperatur (und entsprechend gekühlter Brille) betrat. Wow!
Den Test, wie es ist, sie mehrere Stunden am Stück aufzuhaben, werde ich morgen und übermorgen bei der Arbeit machen. Hätte ich eigentlich letzte Woche schon getestet, aber da war ich ja krank geschrieben und somit zu Hause.
Herr Weil ist da doch an vielen Stellen über's Ziel hinaus galoppiert.
Da kann ich es ja noch nachvollziehen, das ist ja wirklich auch Quatsch bei Outdoor-Sport. In BaWü hat der VGH die 2G-Regel im Einzelhandel gekippt, das sehe ich etwas zwiespältiger.