Zitat von GinX im Beitrag #5419 Es ging darum, dass Kinder mit laufender Nase zuhause bleiben sollten. Habe ich so gemacht mit meinen. Mit und ohne Unterstützung von Großerltern, je nach Erkrankung der Kinder. Und da es sehr viele junge Großeltern gibt, sehe ich da auch heute kein Problem, wenn Covid ausgeschlossen ist. Auch mit simpler Erkältung gehört ein Kind weder in die Kita, Kindergarten oder Schule.
Was ist eine simple Erkältung?
Wenn nur laufende Nase zuhause bleiben bedeutet, wäre mein Kind die ersten zwei, drei Kita-Jahre von Oktober bis März die Hälfte der Zeit nicht gegangen. Obwohl sonst nix war, keinerlei Einschränkung des Allgemeinbefindens. Das wäre realitätsfern.
Was machst du wenn das Virus bleibt? Trägst du dann für immer Maske und hältst Abstand zu deinen Mitmenschen? Das ist eine ernst gemeinte Frage
Ich bin überzeugt davon, dass wir es auf Dauer nicht in dieser akuten Form mit diesem Virus zu tun haben. Wenn wir plötzlich keine Masken mehr aufsetzen müssen, wird es bestimmt komisch sein in den ersten Tagen, den Menschen so "frei-gesichtig" zu begegnen, aber das gibt sich mit der Zeit dann auch. Irgendwann vergisst man.
Ich bin auch überzeugt davon, dass wir in Zukunft uns einmal im Jahr impfen lassen, um solche Infektionen zu vermeiden. Wir werden einen Impfstoff bekommen, der jegliche Infektion vermeidet. (*träum*).
Wenn das Virus nicht mehr so akut ist, bin ich für mich selbst in guter Hoffnung. Bisher haben in all den Jahren sämtliche Grippe-Viren zum Beispiel einen großen Bogen um mich gemacht. Auch "normale" Erkältungen kann ich bei mir zählen, meine Krankheitstage sind bisher minimal.
TROTZDEM: auch wenn das Leben wieder normal verläuft, würde ich mich freuen, wenn es an vielen Stellen so wie jetzt Möglichkeiten gibt zur Desinfizierung der Hände. Ich gehe nicht davon aus, dass ich mich wie jetzt per Schmierdesinfektion mit Corona infiziere, weil es ja schon mal über die Luft passiert. Aber ich bin tagsüber sehr unterwegs. Öffis, Einkaufswagen und dergleichen und ich begegne auch "komischen" Menschen. Da will ich nicht einfach so anfassen, was die vorher angefasst haben.
Zitat von Malaita im Beitrag #5430Wenn wir plötzlich keine Masken mehr aufsetzen müssen, wird es bestimmt komisch sein in den ersten Tagen, den Menschen so "frei-gesichtig" zu begegnen, aber das gibt sich mit der Zeit dann auch. Irgendwann vergisst man.
Und zwar sehr schnell. Als bei uns nach 7 Monaten plötzlich die Maskenpflicht draußen aufgehoben wurde und ich ohne Maske aus dem Haus konnte, dachte ich auch, das wird bestimmt komisch werden. Nein, nach 5 Minuten habe ich schon vergessen, dass es Masken gab, es hat sich wie früher angefühlt. 😏
Zitat von SASAPI im Beitrag #5400 Aber die freuen sich dann vermutlich, wenn die ganzen "Homeoffice ist ganz toll" Jobs zum größten Teil abgewandert sind ( lässt sich ein Job im Homeoffice von überall auf der Welt ausführen kann ihn auch jemand machen, der viel billiger ist). Dann gleicht es sich wieder aus.
Das war in meinem Konzern schon weit vor Corona der Fall. Es war purer Zufall aufgrund einer popeligen telefonischen Nachfrage, dass ich erfuhr, dass meine Reisekostenabrechnung in Indien bearbeitet wird und nicht von dem persönlich bekannten Sachbearbeiter "nebenan", der jahrelang dafür zuständig war. Das ist mal locker 8 Jahre her.
Corona und die damit verbundenen Home-Office-Regelungen dürften dieses Procedere eher steigern. Wie Du schon sagst... Home Office geht woanders und in vielen Bereichen/Sachgebieten deutlich billiger.
Ob alle Betroffenen dauerhaft so superglücklich mit der Home-Office-Regelung sind, bezweifele ich auch. Das dicke Ende könnte folgen.
Ich habe eine Freundin, die sehr darunter leidet, nur noch daheim (sowohl für die Arbeit, als auch in der Freizeit mit mehr oder weniger Corona-Beschränkungen) zu hocken, keine Kollegen mehr zu sehen, und sich seit knapp 2 Jahren wie ein Tier im Käfig fühlt.
Gut, ich bin aus der beruflichen Nummer raus und muss nur noch mein kleines Single-Rentner-Leben geregelt bekommen. Hört sich vielleicht bequem an, ist aber auch nicht so einfach. Man wünscht sich gelegentlich dringend mal persönlichen Kontakt (über die Supermarktkassiererin hinaus) oder möchte raus aus der Bude und echte Menschen treffen, nicht nur virtuell.
Aber da geht es ja schon wieder los:
Maskenpflicht in der Fußgängerzone (ich wohne kurz davor), 2G-Regelung hier, 2G+ woanders. Zur Thai-Massage darf ich mit 2G, auf die Sonnenbank (wo absolut kein Körperkontakt stattfindet) durfte ich letzte Woche nur mit zusätzlichem negativen Test, obwohl geboostert. Kann heute aber auch schon wieder anders sein. Man kann gar nicht so schnell lesen, wie sich die Regeln ändern.
Eigentlich müsste ich täglich, bevor ich es wage, meine Wohnung zu verlassen, im Internet nachlesen, was gerade geht und was nicht.
Und da soll man nach inzwischen knapp 2 Jahren nicht unwirsch werden?
Ja, ich weiß, dass das Virus gefährlich ist, auch dass es Maßnahmen geben muss.... ich bin braver Bürger, geimpft, geboostert, kein Querulant und Demonstrant... aber ich muss mich ja auch nicht über dieses Herumrudern unserer Politiker freuen.
Schon gar nicht über das fast tägliche Hin und Her der Maßnahmen, die nur noch für Verwirrung sorgen.
Vorgestern war hier bei mir noch der normale Weg von A nach B möglich, seit gestern gilt wieder Maskenpflicht in der Fußgängerzone (ich lebe am Rande einer solchen und das ist nun mal mein Weg von A nach B.... ohne irgendwelche Shopping-Absichten). Selbst mein Arzt ist nur auf diesem Weg zu erreichen. Jetzt also Maskenpflicht bis 21 Uhr.
Die Geschäfte hier in unserem Vorort schließen um 18 Uhr.... welche Menschenmassen sollten danach wohl noch unterwegs sein, als dass man nicht mit Abstand aneinander vorbei gehen könnte? Es gibt da auch keine stark frequentierten Kneipen oder Restaurants... einfach nichts, was bis 21 Uhr massenhaft Menschen in den Bereich ziehen würde.
Solche hirnrissigen Maßnahmen tragen dazu bei, dass die Menschen - bei aller Einsicht um die Gefahr als solcher - immer trotziger werden.
Unsere Fußgängerzone ist um 18:15 Uhr ebenso menschenleer, wie um 21 Uhr. Aber vermutlich glaubt die Stadt, dass Corona erst um 21 Uhr Feierabend macht.
Das ist jetzt nichts wirklich Lebenswichtiges, eigentlich eine Lachnummer. Aber die Summe solcher unverständlichen Maßnahmen macht die Menschen, selbst die vorsichtigen, zunehmend unwillig. Und die können dann auch nicht mehr darüber lachen.
Wenn die Straße leer ist, dann brauchst du die Maske ja nicht aufziehen? Bei uns wurde wieder die Maskenpflicht draußen eingeführt, zum Glück bisher nur auf paar ausgewählten Straßen. Wenn da nichts los ist, ziehe ich keine an. Erst wenn man wirklich schon ausweichen müsste.
Zitat von ZeroZero im Beitrag #5433Wenn die Straße leer ist, dann brauchst du die Maske ja nicht aufziehen?
Doch. Ich muss sie bis 21 Uhr in einem bestimmten Bereich (Fußgängerzone) tragen. Auch wenn ich weit und breit alleine bin (was ich da tatsächlich bin). Wenn das Ordnungsamt mich dort maskenfrei erwischt, muss ich ein Bußgeld zahlen. Das empfinde ich als pure Schikane.
auf dem samstäglichen Wochenmarkt in eben dieser Fußgängerzone... gar keine Diskussion. Aber weit nach Geschäftsschluss auf menschenleerer Straße???
Solche Regelungen fördern nur den Wiederstand in der Bevölkerung. Und ich bin wirklich ein braver Bürger und habe mich bisher allen Corona-Regelungen und Impfungen unterworfen. Aber irgendwann habe ich das Panoptikum ohne wirklichen Sinn auch mal satt.
Zitat von R_Rokeby im Beitrag #5418@Sasapi - ich denke, wir schauen, was jetzt in GB passiert und dann: kommt es, wie es kommt.
Scholz auf jeden Fall hat keinen Bock auf Covidpolitik. Söder auch nicht mehr.
Sachsen und Thüringen haben die niedrigsten Inzidenzen derzeit. Wird Wasser auf den Mühlen der Querköpfe sein.
Ich mag einfach nicht mehr. Jetzt ein paar harte Wochen mit 6, 7stelligen Zahlen, aber es zeigt sich ja schon, dass Omikron blande zu sein scheint - erst recht bei Geboosterten. Und dann: kommt der Frühling. Bitte.
Zitat von Malaita im Beitrag #5430[...] Ich bin auch überzeugt davon, dass wir in Zukunft uns einmal im Jahr impfen lassen, um solche Infektionen zu vermeiden. Wir werden einen Impfstoff bekommen, der jegliche Infektion vermeidet. (*träum*).
Wenn das Virus nicht mehr so akut ist, bin ich für mich selbst in guter Hoffnung. Bisher haben in all den Jahren sämtliche Grippe-Viren zum Beispiel einen großen Bogen um mich gemacht. Auch "normale" Erkältungen kann ich bei mir zählen, meine Krankheitstage sind bisher minimal.
TROTZDEM: auch wenn das Leben wieder normal verläuft, würde ich mich freuen, wenn es an vielen Stellen so wie jetzt Möglichkeiten gibt zur Desinfizierung der Hände. Ich gehe nicht davon aus, dass ich mich wie jetzt per Schmierdesinfektion mit Corona infiziere, weil es ja schon mal über die Luft passiert. Aber ich bin tagsüber sehr unterwegs. Öffis, Einkaufswagen und dergleichen und ich begegne auch "komischen" Menschen. Da will ich nicht einfach so anfassen, was die vorher angefasst haben.
Mit dem Impfen einmal jährlich hätte ich auch kein Problem. Lasse mich neuerdings auch jährlich gegen Grippe impfen, nachdem es mich 2017/2018 böse erwischt hatte. Ich hatte mehrere Tage knapp über 40 Grad Fieber. Das war schon eine Hausnummer.
Desinfizieren nach dem Einkaufen im Supermarkt werde ich nach Corona sicher beibehalten. Habe ein Desinfektionsmittel im Auto. Mich ekelt es nämlich auch von den Griffen der Einkaufswagen
Zitat von Frau-Fuchs im Beitrag #5432[...] Aber da geht es ja schon wieder los:
Maskenpflicht in der Fußgängerzone (ich wohne kurz davor), 2G-Regelung hier, 2G+ woanders. Zur Thai-Massage darf ich mit 2G, auf die Sonnenbank (wo absolut kein Körperkontakt stattfindet) durfte ich letzte Woche nur mit zusätzlichem negativen Test, obwohl geboostert. Kann heute aber auch schon wieder anders sein. Man kann gar nicht so schnell lesen, wie sich die Regeln ändern.
Eigentlich müsste ich täglich, bevor ich es wage, meine Wohnung zu verlassen, im Internet nachlesen, was gerade geht und was nicht.
Und da soll man nach inzwischen knapp 2 Jahren nicht unwirsch werden?
Ja, ich weiß, dass das Virus gefährlich ist, auch dass es Maßnahmen geben muss.... ich bin braver Bürger, geimpft, geboostert, kein Querulant und Demonstrant... aber ich muss mich ja auch nicht über dieses Herumrudern unserer Politiker freuen.
Schon gar nicht über das fast tägliche Hin und Her der Maßnahmen, die nur noch für Verwirrung sorgen.
Vorgestern war hier bei mir noch der normale Weg von A nach B möglich, seit gestern gilt wieder Maskenpflicht in der Fußgängerzone (ich lebe am Rande einer solchen und das ist nun mal mein Weg von A nach B.... ohne irgendwelche Shopping-Absichten). Selbst mein Arzt ist nur auf diesem Weg zu erreichen. Jetzt also Maskenpflicht bis 21 Uhr.
Die Geschäfte hier in unserem Vorort schließen um 18 Uhr.... welche Menschenmassen sollten danach wohl noch unterwegs sein, als dass man nicht mit Abstand aneinander vorbei gehen könnte? Es gibt da auch keine stark frequentierten Kneipen oder Restaurants... einfach nichts, was bis 21 Uhr massenhaft Menschen in den Bereich ziehen würde.
Solche hirnrissigen Maßnahmen tragen dazu bei, dass die Menschen - bei aller Einsicht um die Gefahr als solcher - immer trotziger werden.
Unsere Fußgängerzone ist um 18:15 Uhr ebenso menschenleer, wie um 21 Uhr. Aber vermutlich glaubt die Stadt, dass Corona erst um 21 Uhr Feierabend macht.
Das ist jetzt nichts wirklich Lebenswichtiges, eigentlich eine Lachnummer. Aber die Summe solcher unverständlichen Maßnahmen macht die Menschen, selbst die vorsichtigen, zunehmend unwillig. Und die können dann auch nicht mehr darüber lachen.
Da sind wir ja in Bayern diesmal gut dran. Wir haben zum Glück keine Maskenpflicht im Freien. Du hast mein volles Mitgefühl.
@Henne: Habe auch Desinfektion im Auto und finde die Griffe an den Einkaufswagen heikel. Türklinken eigentlich auch. Und den Mundschutz finde ich unabhängig von Corona zumindest im Winter nach asiatischem Vorbild im öffentlichen Raum nicht schlecht. Es nervt mich, jedes Jahr mindestens eine Erkältung oder andere Viren zu erwischen. Ich habe aber auch für alle Verständnis, denen die Mimik oder ein Lächeln anderer Menschen wichtig ist. Obwohl heutzutage schauen doch die meisten eh aufs Handy statt in die Gesichter ihrer Mitmenschen. Und Lächeln tut im Supermarkt oder in der Bahn auch kaum jemand.
Zu widersprüchlichen Maßnahmen: ich fand die Aktion in NL gelungen, bei der die Museen für einen Tag als Friseure, Nagelstudios oder mit Fitnesskursen geöffnet haben.
Haare schneiden mit Blick auf Van Gogh oder Zumba im Museum :-)
Ausgelagert ins Ausland wurde ja schon lange vor Corona. Das ist hier in AUS seit Corona zT auch schon wieder zurückgeändert worden, manche Unternehmen haben ihre Call Centres wieder ins Land geholt, als in Asien die Ausfälle wegen Krankheit stiegen. Bin gespannt, ob sich das wieder ändert.
Hier mutmasst man, dass WFH (Work from home) zumindest als Option bleiben wird, dass viele Unternehmen es als Teil des Arbeitsalltags befürworten. Ohne Flexibilität wirds nicht mehr gehen... Fachkräftemangel, viele Menschen sind während Corona aus den Ballungszentren rausgezogen und wollen nicht mehr zurück in den Moloch, kaum jemand will grossartig lange im Stau stehen, um zur Arbeit zu kommen. Plus zukünftige Ausfälle durch Wetter oder Pandemien ..
Die australische Regierung hat übrigens das Backpacker/Work & Travel Programm neu aufgelegt, das Visum wird nun gesponsert und die 1-Jahres Verlängerung, die man bekam, wenn man eine gewisse Zeit auf einer Farm gearbeitet hat, wird um ein weiteres Jahr verlängert. Ich glaub, dass auch die Altersbegrenzung hochgesetzt wurde. Es fehlt überall an Arbeitskräften - Hospitality, Farming, Health .. you name it.
"We can, in fact we must, continue to fight to make everything about society better, without destroying what's already great." Carrick Ryan, Australian political commentator
"We are all just walking each other home." Ram Dass, writer
Zitat von ZeroZero im Beitrag #5414 Sportveranstaltungen haben hier 2021 stattgefunden, Ironman, diverse Triathlons usw.
In meinem Bereich würde ich den Ausfall in 2021 auf 80% schätzen. Und das betrifft nur die Veranstaltungen, die überhaupt angekündigt waren. Denn es waren deutlich weniger geplant als in Vorcoronazeiten. Für 2022 ist die Liste der geplanten Veranstaltungen auch recht dünn.
fettundlila ...irgendwann ist irgenwie ein andres Wort für nie... energy flows, where attention goes. .ʇɐq pǝʞooɔɹǝpun uɐ ǝʇɐ ɹǝʌǝu ʽpๅɹoʍ ǝɥʇ ǝᵷuɐɥɔ ʇ,uɐɔ uosɹǝd ǝuo pᴉɐs ɹǝʌǝoɥM
Zitat von Frau-Fuchs im Beitrag #5434Doch. Ich muss sie bis 21 Uhr in einem bestimmten Bereich (Fußgängerzone) tragen. Auch wenn ich weit und breit alleine bin (was ich da tatsächlich bin). Wenn das Ordnungsamt mich dort maskenfrei erwischt, muss ich ein Bußgeld zahlen. Das empfinde ich als pure Schikane.
Ich weiß, was du theoretisch musst. Es ist wie mit der roten Ampel für Fußgänger, wer hält sich schon daran, wenn keine Autos da sind. In den Städten zumindest so gut wie niemand, wenn keine Kinder in der Nähe sind.
Ob jemand auf leeren Straßen kontrolliert, siehst du ja vom weitem. Gut, hier wird so gut wie nie kontrolliert, vielleicht die Hälfte trägt Masken. Deswegen entscheide ich selbst, wenn es enger wird, ziehe ich eine an. Outdoor finde ich Masken nur in Bereichen sinnvoll, wo es enger ist. Da Freiwilligkeit ja nicht funktioniert, muss eine Verordnung her. Aber ich entscheide schon immer selbst, was ich tue, weil ich mich in der Lage fühle, die Gefährdung nach wissenschaftlichen Erkenntnissen adäquat zu beurteilen. Ich weiß, dass viele es denken und die wenigsten können. Siehe Nase frei, weil es ja "nur" Nase ist... Oder Restaurants usw.
Man muss halt ein Kompromiss finden - gefährde ich in dem Moment jemanden, wenn ich mich nicht an die Regeln halte? Auf leeren Straßen definitiv nicht, in Räumen schon.
Zitat von Malaita im Beitrag #5430 Wenn wir plötzlich keine Masken mehr aufsetzen müssen, wird es bestimmt komisch sein in den ersten Tagen, den Menschen so "frei-gesichtig" zu begegnen, aber das gibt sich mit der Zeit dann auch. Irgendwann vergisst man.
Das ging meinem Mann und meinen Kindern im Supermarkt in Dänemark im Sommer so, dass sie es komisch fanden. Ich hingegen fand es von der ersten Minute an "gut", "natürlich", "normal", den Menschen wieder ins Gesicht schauen zu können, sie wieder anlächeln zu können und sicher zu sein, dass das Lächeln erkannt wird.
Gestern abend vor dem Fernseher kam mir der Gedanke, ob Kinder, die jetzt in der Pandemie klein sind (ich denke so an 3-4-jährige), wenn sie zufällig reinkommen, wenn ein normaler Film im Fernsehen läuft, ihre Eltern fragen werden, warum die Leute im Fernsehen keine Masken tragen.
Zitat von ZeroZero im Beitrag #5442Redest du von Sport? Ich rede habe ja die typischen Wettbewerbe gemeint.
Es gibt Sportarten, da gibt es keine oder wenig Wettbewerbe. Um da nicht im "eigenen Saft" zu garen, gibt es sogenannte Lehrgänge, bei denen auswärtige Trainer kommen und Leute aus anderen Vereinen oder Orten anreisen, um dann gemeinsam zu trainieren. Weil es da aber keinen Druck gibt, die stattfinden zu lassen (weil man ja in keiner Liga ist und irgendwelche Leistungen messen muss), es aber Aufwand (von Ehrenamtlichen) ist, sie zu organisieren, haben viele im letzten Jahr wegen fehlender Planungssicherheit darauf verzichtet. Kommendes Wochenende wäre so was im Nachbarort. Einige aus meinem Verein fahren hin. Ich hatte gleich schon abgewunken, weil ich am Wochenende arbeiten muss - nun muss ich nicht arbeiten, weil ich krank bin und bin froh, dass ich jetzt nicht spontan absagen muss wegen Krankheit.
Zitat von ZeroZero im Beitrag #5443 Ich weiß, was du theoretisch musst. Es ist wie mit der roten Ampel für Fußgänger, wer hält sich schon daran, wenn keine Autos da sind. In den Städten zumindest so gut wie niemand, wenn keine Kinder in der Nähe sind.
Ob jemand auf leeren Straßen kontrolliert, siehst du ja vom weitem. Gut, hier wird so gut wie nie kontrolliert, vielleicht die Hälfte trägt Masken. Deswegen entscheide ich selbst, wenn es enger wird, ziehe ich eine an. Outdoor finde ich Masken nur in Bereichen sinnvoll, wo es enger ist. Da Freiwilligkeit ja nicht funktioniert, muss eine Verordnung her. Aber ich entscheide schon immer selbst, was ich tue, weil ich mich in der Lage fühle, die Gefährdung nach wissenschaftlichen Erkenntnissen adäquat zu beurteilen. Ich weiß, dass viele es denken und die wenigsten können.
Was ist denn das für eine Argumentation?
Auch die anderen werden „sich in der Lage fühlen“, die Gefährdung schon richtig einzuschätzen.
Aber du denkst offenbar, nur du kannst das wirklich und deine Einschätzung ist dann „richtig“ (und vielleicht noch diejenigen, welche genau zum gleichen Ergebnis kommen wie du).
Tiegerente hat es in 5445 gut erklärt. Dazu kam teilweise noch eine schwierige Hallensituation, weil ja die Belegung nicht so hoch sein durfte und somit auch andere Gruppen größere Hallen brauchten, als das zu anderen Zeiten der Fall war. Also mehr Konkurrenz um den gleichen Platz. Ab Herbst dann teilweise Ausfälle der Durchführenden wegen nicht vorhandener Impfung. Bin mal gespannt, wie das imFrühjahr aussehen wird...
fettundlila ...irgendwann ist irgenwie ein andres Wort für nie... energy flows, where attention goes. .ʇɐq pǝʞooɔɹǝpun uɐ ǝʇɐ ɹǝʌǝu ʽpๅɹoʍ ǝɥʇ ǝᵷuɐɥɔ ʇ,uɐɔ uosɹǝd ǝuo pᴉɐs ɹǝʌǝoɥM
Zitat von Tigerente im Beitrag #5444 Das ging meinem Mann und meinen Kindern im Supermarkt in Dänemark im Sommer so, dass sie es komisch fanden. Ich hingegen fand es von der ersten Minute an "gut", "natürlich", "normal", den Menschen wieder ins Gesicht schauen zu können, sie wieder anlächeln zu können und sicher zu sein, dass das Lächeln erkannt wird.
gekürzt von mir
Mir fällt das im Supermarkt auf, wenn mal jemand keine Maske aufhat. Oft muss ich die Person mehrmals angucken um zu checken, was mich an dem Anblick 'irritiert'. Ich bin ehrlich gesagt ganz froh, dass ich mit dem Kopf noch nicht komplett im 'neuen Normal' angekommen bin und Gesichter ohne Masken mir zwar auffallen, aber nicht direkt Abneigung oder Panik oder Unverständnis in mir auslösen.
Zitat von ZeroZero im Beitrag #5443Man muss halt ein Kompromiss finden - gefährde ich in dem Moment jemanden, wenn ich mich nicht an die Regeln halte? Auf leeren Straßen definitiv nicht, in Räumen schon.
Zitat von MiniMouse im Beitrag #5446Was ist denn das für eine Argumentation?
Auch die anderen werden „sich in der Lage fühlen“, die Gefährdung schon richtig einzuschätzen.
Aber du denkst offenbar, nur du kannst das wirklich und deine Einschätzung ist dann „richtig“ (und vielleicht noch diejenigen, welche genau zum gleichen Ergebnis kommen wie du).
Das klingt ganz schön überheblich.
Wenn du das Obengesagte aus deinem Zitat nicht rausgelöscht und somit die Aussage nicht verdreht hättest, hättest du dich mich nicht angreifen müssen.
Man muss schon sinnentnehmed lesen und verstehen können und wollen. Einfach aus dem Zusammenhang reißen und sich dann echauffieren ist nicht besonders konstruktiv.