Zitat von MiniMouse im Beitrag #5260Die Alternative, nach der du fragst, ist somit das eigene persönliche Risiko abzuschätzen und sich dann zu entscheiden, was man riskieren will.
(von mir fett markiert) Nein, Du entscheidest damit auch über das Risiko von anderen.
Zitat von MiniMouse im Beitrag #5260dann ist es doch nicht irrational, das kleine Restrisiko für eine bessere Lebensqualität und normale soziale Kontakte in Kauf zu nehmen und auf Maske und Abstand zu verzichten
(von mir fett markiert) Nein, zumindest bei Omikron (kann sich bei künftigen Mutationen natürlich ändern) sind FFP2-Masken und Abstand wichtiger denn je, wobei ohne Maske nicht einmal 3m Abstand reichen. Quelle: https://www.mpg.de/17915640/corona-risiko-maske-schutz
Es wäre schon viel geholfen, wenn jeder einfach "nur" seine Arbeit machen würde, aber die wirklich großartigen Dinge auf dieser Welt geschehen nur, weil jemand mehr tut, als er muss.
Zitat von MiniMouse im Beitrag #5260Die Alternative, nach der du fragst, ist somit das eigene persönliche Risiko abzuschätzen und sich dann zu entscheiden, was man riskieren will.
(von mir fett markiert) Nein, Du entscheidest damit auch über das Risiko von anderen.
Aber wenn Du Deine Maske ordentlich aufhast, kann Dir das doch persönlich erstmal egal sein (wenn wir die möglichen Auswirkungen auf das Gesundheitssystem außen vor lassen).
Zitat von FakeFur im Beitrag #5277Aber wenn Du Deine Maske ordentlich aufhast, kann Dir das doch persönlich erstmal egal sein
Leider eben nicht, wie ich versucht hatte, in meinem Beitrag #5233 zu erklären. Wenn beide eine Maske tragen, wird das Risiko quadratisch verringert. Das Ansteckungs-Risiko reduziert sich also überproportional, wenn beide eine Maske tragen.
Es wäre schon viel geholfen, wenn jeder einfach "nur" seine Arbeit machen würde, aber die wirklich großartigen Dinge auf dieser Welt geschehen nur, weil jemand mehr tut, als er muss.
Zitat von Lohengrins im Beitrag #5230Reicht es nicht, Henne, sich darüber Gedanken zu machen, wenn es so weit ist? Was spricht dagegen, jetzt in der aktuellen pandemischen Situation für den größtmöglichen Schutz durch Einhaltung effektiver Maßnahmen zu sorgen? Warum sollte ich mich mit weniger zufrieden geben, nur weil so ein selbstgerechter Ignorant seine Maske nicht vernünftig trägt?
Zitat von FakeFur im Beitrag #5277Aber wenn Du Deine Maske ordentlich aufhast, kann Dir das doch persönlich erstmal egal sein
Leider eben nicht, wie ich versucht hatte, in meinem Beitrag #5233 zu erklären. Wenn beide eine Maske tragen, wird das Risiko quadratisch verringert. Das Ansteckungs-Risiko reduziert sich also überproportional, wenn beide eine Maske tragen.
Die mir persönlich bekannten Personen, die große Ängste vor einer Ansteckung haben und sich sehr vorsichtig verhalten, gehen ihren (unterschwelligen) Forderungen an andere deutlich weiter, als dass sie diese nur das korrekte Maskentragen begrenzen würden. Da steht auch die Forderung im Raum den ÖPNV nicht zu nutzen, nicht zum Präsenzsport zu gehen, keine Urlaub zu machen, keine Restaurants zu besuchen, keine unnötigen Einkäufe zu machen usw.
fettundlila ...irgendwann ist irgenwie ein andres Wort für nie... energy flows, where attention goes. Whoever said one person can't change the world, never ate an undercooked bat.
Zitat von SASAPI im Beitrag #5234Ich gehe stark davon aus, dass in einem solchen Fall eine Maskenpflicht sowie andere Maßnahmen ( Kontaktbeschränkungen etc) garantiert nicht dauerhaft bestehen bleiben werden. Dann kann jeder, der will, Maske tragen, aber es Anderen nicht mehr vorschreiben.
Damit könnte ich auf Dauer leben. Nur ich selbst würde garantiert nicht für immer Maske tragen
Sandra Ciesek äußerte gestern im Coronavirus-Podcast sinngemäß (das Skript steht noch nicht zur Verfügung): Ihrer Beobachtung nach verlaufe die Omikron-Variante in ihrem Bekanntenkreis, trotz Impfung und und Informationen über einen milderen Verlauf, doch sehr gemischt, von Halskratzen bis 2 Wochen im Bett sei alles dabei. Es gäbe auch Personen darunter, die vermutlich noch Wochen oder Monate nicht arbeiten könnten.
Das klingt ja den Verläufen von den ungeboosterten Geimpften im November/Dezember recht ähnlich und weniger erfreulich als gehofft.
Welche Verläufe beobachtet Ihr bisher in Euerm Umfeld?
- "Wenn du einen Menschen glücklich machen willst, dann füge nichts zu seinem Reichtum hinzu, sondern nimm ihm einige von seinen Wünschen." - Epikur von Samos
Zitat von Klemenzia im Beitrag #5282Welche Verläufe beobachtet Ihr bisher in Euerm Umfeld?
Ich kenne nur einen aktuell um die Ecke, ist aber unter 20 und wirklich wohl nicht schlimm. Ich habe aber gerade nicht mit Unmengen von Menschen Kontakt.
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Zitat von Klemenzia im Beitrag #5282Welche Verläufe beobachtet Ihr bisher in Euerm Umfeld?
Ich weiß aktuell von keiner Person, die infiziert ist oder sich in den letzten Wochen mit Omikron angesteckt hat.
fettundlila ...irgendwann ist irgenwie ein andres Wort für nie... energy flows, where attention goes. Whoever said one person can't change the world, never ate an undercooked bat.
Zitat von Klemenzia im Beitrag #5282Sandra Ciesek äußerte gestern im Coronavirus-Podcast sinngemäß (das Skript steht noch nicht zur Verfügung): Ihrer Beobachtung nach verlaufe die Omikron-Variante in ihrem Bekanntenkreis, trotz Impfung und und Informationen über einen milderen Verlauf, doch sehr gemischt, von Halskratzen bis 2 Wochen im Bett sei alles dabei. Es gäbe auch Personen darunter, die vermutlich noch Wochen oder Monate nicht arbeiten könnten.
Das klingt ja den Verläufen von den ungeboosterten Geimpften im November/Dezember recht ähnlich und weniger erfreulich als gehofft.
Welche Verläufe beobachtet Ihr bisher in Euerm Umfeld?
Eher die Situation ‘Halsschmerzen, bisschen Husten, Kopfschmerzen, leichtes Fieber, laufende Nase’. Nach 2-3 Tagen war der Spuk vorbei. Bis auf einen Fall, junge Frau, Mitte 20, ungeimpft, die fuer mehrere Tage zuhaus richtig flach lag. Die andern sind von 16-60+, alle doppelt geimpft. Hab nicht mehr gezaehlt, in den letzten 14 Tagen waren es so um die 20 Leute, von denen ich’s gehoert habe. Aber das ist mein direktes Umfeld. In den KH liegen schon noch (fuer unsere Verhaeltnisse) genug schwerere Faelle.
"We can, in fact we must, continue to fight to make everything about society better, without destroying what's already great." Carrick Ryan, Australian political commentator
"We are all just walking each other home." Ram Dass, writer
Jawoll, geimpft und geboostert und auch empfänglich für Viren. Selbst wenn mir jemand garantiert, dass ich einen milden Verlauf habe: ich will überhaupt keinen Verlauf haben, auch keinen milden.
Schließe mich voll und ganz an.
Ich auch und ich will auch keine Durchseuchung für mich, wenn es irgendwie geht.
Ich verstehe nicht so ganz, weshalb häufig nur nach der Intensivbelegung geschaut wird und die Hospitalisierungsrate außer Acht gelassen wird. Die Covid-Patienten auf den sogenannten Normalstationen binden Ärzte und Pflegekräfte ebenso.
Bei uns kam Omikron noch nicht richtig an. Aktuell haben noch 2 Kollegen C, einer ist jetzt nach 2 Wochen von der Beatmung weg (in den 50ern, ungeimpft), der andere beginnt und hat Halskratzen, Schüttelfrost und "lasst mich liegen"-Gefühl (ebenfalls ungeimpft).
Ich weiß aktuell von keinem, der offiziell infiziert ist. Hatte allerdings die Tage ein Telefonat mit einem Ex-Kollegen, der nach Weihnachten angeblich eine schlimme Erkältung hatte, so schlimm war er noch nie erkältet - aber Corona kann es natürlich nicht gewesen sein, er hatte ja nix, nur Fieber und Husten.
Omikorn ist hier auch noch nicht da (soweit ich das beurteilen kann)
Für mein Bundesland wird das in 2 bis 3 Wochen erwartet. In meinem Landkreis sinken die Zahlen seit Anfang des Jahres auf einen unteren 3stelligen Bereich.
Das ist erst einmal gut, denn wir gehörten Ende letzten Jahres eine Zeit lang zu den Top Ten mit vierstelligen Bereich.
Zitat von frangipani im Beitrag #5286 Eher die Situation ‘Halsschmerzen, bisschen Husten, Kopfschmerzen, leichtes Fieber, laufende Nase’. Nach 2-3 Tagen war der Spuk vorbei.
Das klingt dann doch wieder ermutigend, vor allem ohne Booster.
Zitat von Klemenzia im Beitrag #5282 Welche Verläufe beobachtet Ihr bisher in Euerm Umfeld?
Milde, ein mir bekanntes Ehepaar in den hohen 70e/80er. Der Rest der Familie auch mild.
Meinst Du mit "mild" die offizielle Definition? Also "mild" eher "schnupfenartig" oder "grippal"?
- "Wenn du einen Menschen glücklich machen willst, dann füge nichts zu seinem Reichtum hinzu, sondern nimm ihm einige von seinen Wünschen." - Epikur von Samos
Zitat von GinX im Beitrag #5266Die , die das so mal locker hinknallen, hatten denke ich noch nie eine Begegnung mit einer lebensbedrohlichen Erkrankung/Situation. Da sieht man das nicht mehr so locker.
Oder gerade denen, die schon durch eine Krankhaft in ihrem Leben extrem eingeschränkt sind, ist es zunehmend egal, weil sie keinen Perspektive oder Sinn mehr darin sehen....
Nur kann man die Ansicht lebensmüder Personen jetzt nicht als validen Input nehmen, wie das Leben für die, die es haben wollen, sicher zu gestalten ist.
Ich bin nicht „im Spektrum“. Aber mein EQ ist tatsächlich etwas niedrig.
Zitat von Nora im Beitrag #5293Nur kann man die Ansicht lebensmüder Personen jetzt nicht als validen Input nehmen, wie das Leben für die, die es haben wollen, sicher zu gestalten ist.
Das gilt auch umgekehrt.
Rettet die Erde! Sie ist der einzige Planet mit Schokolade.
Zitat von FakeFur im Beitrag #5290Ich weiß aktuell von keinem, der offiziell infiziert ist. Hatte allerdings die Tage ein Telefonat mit einem Ex-Kollegen, der nach Weihnachten angeblich eine schlimme Erkältung hatte, so schlimm war er noch nie erkältet - aber Corona kann es natürlich nicht gewesen sein, er hatte ja nix, nur Fieber und Husten.
Ich wurde kritisiert, weil ich die Intelligenz von Corona-Leugnern negativ bewertet habe. Ich kann mir nicht helfen, dieser Eindruck drängt sich bei sowas doch einfach auf… Oder?
Ich bin nicht „im Spektrum“. Aber mein EQ ist tatsächlich etwas niedrig.
Bei uns ist die Deltavariante zur Zeit noch nicht ganz so verbreitet, ich überlege aber schon, ob ich eher versuche uns zu schützen, indem ich die Kinder bei sehr hohen Inzidenzen (also dann irgendwo über 1000) nochmal aus der Schule nehme, bis die schnelle Welle vorbei ist. Das wäre für die Kinder jetzt nicht schön aber wäre womöglich das geringere Übel oder ob wir eher "normal umsichtig" eine Infektion abwarten.
Ich kenne mehrere Personen mit Long Covid, die mittlerweile schon über ein Jahr nicht mehr oder maximal 4h/d arbeiten können (vorher fit und ohne Vorerkrankungen)....
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Zitat von Nora im Beitrag #5293Nur kann man die Ansicht lebensmüder Personen jetzt nicht als validen Input nehmen, wie das Leben für die, die es haben wollen, sicher zu gestalten ist.
Das gilt auch umgekehrt.
Es ist schlimm genug, daß jemand „nicht mehr will“. Aber sein gutes Recht. Dennoch gibt das ihm/ihr nicht das Recht, andere da mit reinzuziehen.
Ich bin nicht „im Spektrum“. Aber mein EQ ist tatsächlich etwas niedrig.
Wo ist eigentlich nochmal das Problem, es zukünftig so zu handhaben wie viele Asiaten? Wenn Erkältungszeit, dann Maske an in der Öffentlichkeit. In Japan z.B. total normal.
Ich bin nicht „im Spektrum“. Aber mein EQ ist tatsächlich etwas niedrig.
Zitat von SASAPI im Beitrag #5234Ich gehe stark davon aus, dass in einem solchen Fall eine Maskenpflicht sowie andere Maßnahmen ( Kontaktbeschränkungen etc) garantiert nicht dauerhaft bestehen bleiben werden. Dann kann jeder, der will, Maske tragen, aber es Anderen nicht mehr vorschreiben.
Zitat von Hennne52 im Beitrag #5228Was machst du wenn das Virus bleibt? Trägst du dann für immer Maske und hältst Abstand zu deinen Mitmenschen?
Ja natürlich, was wäre denn die Alternative? Wenn ich zum Virus sage "ich habe keine Lust mehr, mitzuspielen", was hilft das?
Aber das ist ja dann die eigene persönliche Entscheidung.
Wenn jemanden zB die Maske extrem stört, lässt er/sie sich möglicherweise impfen oder er/sie ist 25 und hat aufgrunddessen auch ungeimpft ein extrem niedriges Risiko für einen schweren Verlauf - dann ist es doch nicht irrational, das kleine Restrisiko für eine bessere Lebensqualität und normale soziale Kontakte in Kauf zu nehmen und auf Maske und Abstand zu verzichten?
Ich spreche jetzt von der Lage „das Virus bleibt, wie verhalte ich mich auf Dauer“.
Wir richten doch auch nicht unser gesamtes sonstiges Leben an der Prämisse des minimalsten Risikos aus. Es gibt Forschungsergebnisse, wonach schon geringe Mengen Alkohol das Risiko für xy erhöhen. Trotzdem trinke ich hin und wieder ein Glas Wein. Weil ich denke, dass das Risiko dadurch zwar höher werden mag, aber ich es dennoch für klein genug halte. Es steigt ja nicht gleich auf 100. Und das nehme ich für die mit einem Glas Wein verbundene Lebensqualität in Kauf.
Die Alternative, nach der du fragst, ist somit das eigene persönliche Risiko abzuschätzen und sich dann zu entscheiden, was man riskieren will. Da kommen die Menschen sicherlich zu ganz unterschiedlichen Ergebnissen, aber das ist für mich völlig ok.
Ein Freund meiner Eltern, also auch schon über 80, allerdings nur doppelt geeimpft lag mit "milden Verlauf" 2 Wochen im Krankenhaus . Bisher fit alleine lebend und selbstversorgend....jetzt Essen auf Rädern. Ob Delta oder Omikron weiß ich leider nicht. Angesteckt hat er sich wohl als er ein Rezept beim Arzt abgeholt hat und da wohl recht viel los war.