Zitat von Wolkenschaf im Beitrag #4645Aber ganz ehrlich auch vier Wochen flach liegen wäre ein fairer Tausch für ein Leben annähernd wie vor der Pandemie
Nur weil du jetzt infiziert warst, verändert es doch die Situation draußen nicht. Das Eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
Klar wurden Fehler gemacht, aber wo wurden keine gemacht. Es ist außrdem ein Unterschied, ob man das Geschehen bequem von seinem Sofa aus kommentiert oder ob man Entscheidungen treffen muss, regulieren muss usw.
Das gilt aber umgekehrt genauso für die Entscheider. Als Berufspolitiker und Bundestagsabgeordneter wird man andere Möglichkeiten gehabt haben, das Home Schooling für die Kinder zu organisieren, als die Familie eines Taxifahrers und einer Bäckereiverkäuferin mit Migrationshintergrund (exemplarisches Beispiel). Insofern war auch das sicherlich oft eine Perspektive „vom Sofa“. Da hat sich mein Mitleid mit dem „schweren Schicksal“ der Politiker wirklich sehr in Grenzen gehalten.
Zitat von Wolkenschaf im Beitrag #4650Wenn ich hier sowas lese, wie , man will nicht mal eine Woche krank sein, frage ich mich ob wir den Umgang mit Infektion verlernt haben. Da kam es doch durchaus auch vor, dass einen irgendwas mal eine Woche umgehauen hat
Ganz aktuelles Beispiel: die Impfung und die damit verbundene „Impf-Krankheit“….
[quote=Liberta Ich habe mir gestern aus purer Sehnsucht nach "Normalität" ein richtig schönes Sommerkleid bestelltt, obwohl ich eigentlich genug Sommersachen habe. Dass ich mich danach viel besser gefühlt habe, hat mich selbst überrascht. [/quote]
Genau, manchmal hilft sowas doch ein bißchen und Vorfreude ist eh was Schönes
Zitat von Wolkenschaf im Beitrag #4650Wenn ich hier sowas lese, wie , man will nicht mal eine Woche krank sein, frage ich mich ob wir den Umgang mit Infektion verlernt haben.
Du sprichst von "man" und "wir"? ICH habe den Umgang mit Infektion nicht verlernt und mit einer Grippe kann ich durchaus mal flach liegen. Den Umgang mit einer Pandemie allerdings kann ich gar nicht verlernen, weil ich eine Pandemie noch nie erfahren habe...
Dann bist Du aber sehr jung und solltest hier eher nicht mitschreiben, Brischa. Die letzte Pandemie vor Covid 19 fand im Winter 2017/2018 statt (Grippe), mit 25.000 Todesopfern (geschätzt) in Deutschland, die Dunkelziffer wird sehr hoch eingeschätzt, davor hatten wir eine Pandemie im Winter 2009/2010 (Schweinegrippe), die in Deutschland allerdings nur 258 Todesopfer forderte ( allerdings 78 gesicherte Impfschäden bei Kindern durch Pandemrix) , Ende der 70ger gabs noch die Russische Grippe, die besonders Kinder und Jugendliche befiel, da es sich um einen Erreger handelte, der mit der Hongkong Grippe in den späten 60gern und der asiatischen Grippe in den 50gern verwandt war, weshalb Erwachsene und ältere Personen einen gewissen Immunschutz hatten und nicht bzw nur seit leicht erkrankten. Abgesehen davon haben wir eine seit 1980 andauernde Pandemie- HIV. Und natürlich sollte man die Belastung der Krankenhäuser bedenken, nur: Zu Spitzenzeiten hatten wir um 6000 Covid Intensivpatienten gleichzeitig in den Krankenhäusern, bei einer Bevölkerungszahl von gut 80 Mio. Also quasi- nix. Wenn diese im Verhältnis geringe Patientenzahl für ein solches Chaos sorgt, sollte dringend etwas an den Bedingungen in der Pflege verändert werden, das muß von Seiten der Politik geschehen, und zwar seit zeitnah- denn selbst, wenn die Arbeitnehmer in Scharen in diesen Bereich strömen würden, dauerte es Jahre, bis diese Fachkräfte sind. Das Problem wird sich ab März erstmal noch verschärfen, weil durch die Impfpflicht zwangsläufig Personal verloren gehen wird, in den nächsten Jahren steht der demografische Wandel bevor- wer darauf warten will, dass keine Operationen im großen Stil mehr verschoben werden müssen, der wird sehr geduldig sein müssen. Ganz unabhängig davon, wie es mit dem Coronavirus weitergeht.
Und mittlerweile sollte auch klar sein, dass Long Covid nicht das große Drama wird, was befürchtet wurde- die Pandemie läuft mittlerweile fast zwei Jahre. Die Patienten aus Welle 1,die wie befürchtet dauerhaft eingeschränkt und nicht mehr oder nur teilweise arbeitsfähig wären, sind durch Zeitablauf aus dem Krankengeld heraus und mittlerweile im Prüfungsverfahren fur eine Berentung- da ist bislang kein sprunghafter Anstieg festzustellen.
Zitat von SASAPI im Beitrag #4657Zu Spitzenzeiten hatten wir um 6000 Covid Intensivpatienten gleichzeitig in den Krankenhäusern, bei einer Bevölkerungszahl von gut 80 Mio. Also quasi- nix.
Aber wen interessieren schon die ganzen verschobenen OPs, vom heimischen Sofa lassen sich solche Vergleiche ja wunderbar anbringen.
Was heißt gesteigerte Angst? Ich glaube nicht, dass ich bei einer Infektion im Sarg landen würde, habe aber keine Lust auf Long Covid.
Ich glaube, ich habe es schon mal geschrieben - die Experten sagen doch einhellig, dass irgendwann jeder - geimpft, geboostert, ungeimpft, whatever - Kontakt mit dem Virus bekommen wird, vielleicht heute, vielleicht nächste Woche oder nächstes Jahr.
Der Zeitpunkt mag ja für die Funktionsfähigkeit des Gesundheitssystems wichtig sein - bitte nicht alle auf einmal-, aber doch nicht für dein individuelles Long-Covid-Risiko - du kannst dem Virus nicht für immer aus dem Weg gehen.
Was heißt gesteigerte Angst? Ich glaube nicht, dass ich bei einer Infektion im Sarg landen würde, habe aber keine Lust auf Long Covid.
Ich glaube, ich habe es schon mal geschrieben - die Experten sagen doch einhellig, dass irgendwann jeder - geimpft, geboostert, ungeimpft, whatever - Kontakt mit dem Virus bekommen wird, vielleicht heute, vielleicht nächste Woche oder nächstes Jahr.
Der Zeitpunkt mag ja für die Funktionsfähigkeit des Gesundheitssystems wichtig sein - bitte nicht alle auf einmal-, aber doch nicht für dein individuelles Long-Covid-Risiko - du kannst dem Virus nicht für immer aus dem Weg gehen.
Sicher nicht. Aber: Mit Impfung gibt es 50% weniger Long Covid… zumindest in Großbritannien. Und ich glaube jetzt nicht, daß das deutsche Immunsystem anders arbeitet als das englische.
Ich bin nicht „im Spektrum“. Aber mein EQ ist tatsächlich etwas niedrig.
Zitat von Nora im Beitrag #4660 Sicher nicht. Aber: Mit Impfung gibt es 50% weniger Long Covid zumindest in Großbritannien. Und ich glaube jetzt nicht, daß das deutsche Immunsystem anders arbeitet als das englische.
Ja und? Es ging doch hier nicht um die Frage „Impfung ja oder nein“, sondern darum, dass manche Menschen selbst wenn sie geimpft sind, eine potentielle Infektion zu vermeiden versuchen und das mit dem Long-Covid-Risiko begründen.
Zitat von MiniMouse im Beitrag #4627 Jedenfalls wenn man noch nicht sehr alt und/oder vorerkrankt ist, musste man mE zu keinem Zeitpunkt gesteigerte Angst um sich selbst haben.
Vielleicht nicht um Dein Leben… Aber um Deine gesundheitliche Unversehrtheit sehr wohl. Long Covid bringt Dich nicht um. Kann aber Deine Arbeitsfähigkeit ruinieren (Brainfog und hochqualifizierter Job geht halt nicht…) Oder Deinen Spaß am Essen (wenn alles nach nix schmeckt). Oder Dir diffuse Gelenkschmerzen bescheren (vielleicht wird ja mal erkennbar Arthrose oder so draus). Selbst wenn Du „nur“ leicht krank (bedeutet hoch Fieber & Co) wirst, bist Du wochenlang mit Gesundwerden beschäftigt. Bist monatelang mit Rückenproblemen beschäftigt, die Du Dir in der „Liegezeit“ eingefangen hast, und sowas.
Ganz toll für Dich persönlich und „die Wirtschaft“.
Ich bin nicht „im Spektrum“. Aber mein EQ ist tatsächlich etwas niedrig.
Zitat von MiniMouse im Beitrag #4661 Findest du 81,x % im Vergleich zu 72,x % vollständig Geimpfte tatsächlich völlig anders?
Man sollte darüber hinaus nicht vergessen, dass in Spanien so oder so mehr Menschen im Kontakt mit dem Virus waren (= hohe Inzidenzen in Welle 1-4). Der durchschnittliche Spanier hat also eine höhere Wahrscheinlichkeit, das Virus schon mal gesehen zu haben. Dh wer nicht geimpft ist, ist zumindest genesen, oder so…. Wahrscheinlich ist beides zusammen schon vorteilhaft für den Umgang mit Omicron.
Zitat von SASAPI im Beitrag #4657 Abgesehen davon haben wir eine seit 1980 andauernde Pandemie- HIV.
Nice try. Äpfel und Birnen, ganz andere Übertragungswege. Mit meinen HIV-positiven Freunden könnte ich alles machen, außer ungeschützten Sex haben oder Blutsbrüderschaft schließen.
-------------------------- Zwischen Reiz und Reaktion liegt die Freiheit.
Zitat von MiniMouse im Beitrag #4662 Ja und? Es ging doch hier nicht um die Frage „Impfung ja oder nein“, sondern darum, dass manche Menschen selbst wenn sie geimpft sind, eine potentielle Infektion zu vermeiden versuchen und das mit dem Long-Covid-Risiko begründen.
Äh, Du hast keine Ahnung, was Long Covid ist, oder?
Jeder, der das weiß, versucht, das zu vermeiden… Denn es kann Erwerbsunfähigkeit bedeuten. Insbesondere bei Berufen, die Hirnleistung erfordern… aber auch körperlich kann es einen ins Aus schießen.
Ich bin nicht „im Spektrum“. Aber mein EQ ist tatsächlich etwas niedrig.
Zitat von MiniMouse im Beitrag #4627Ich empfand die Kommunikation der Regierung, des RKI, speziell auch der Kanzlerin als extremes Schüren von Angst.
Ich empfand es nicht so. Weder ein bewusstes, beabsichtigtes Schüren von Angst noch gar ein extremes Schüren. Mit welchem Ziel auch? Um die Wirtschaft in die Knie zu zwingen? Damit sich der Staat noch mehr verschuldet?
Klar wurden Fehler gemacht, aber wo wurden keine gemacht. Es ist außrdem ein Unterschied, ob man das Geschehen bequem von seinem Sofa aus kommentiert oder ob man Entscheidungen treffen muss, regulieren muss usw.
Viele der Leute, die die Politiker kritisieren, würden anders reden, wenn sie selbst die gleiche Verantwortung tragen würden .......
"Bequem vom Sofa aus" ??????? Auf dem Sofa saßen diejenigen, die es ausbaden mussten.
Und FEHLER, die man Politikern zugesteht, gesteht man den Menschen nicht zu, die teilweise mit Bußgeldern belegt wurden, weil sie so manche Verordnung nicht eingehalten haben (Ich rede nicht von denjenigen, die mit ABSICHT dagegen verstießen/verstoßen.)
Nora, ich bin geimpft. Dreimal. Und allen Experten zufolge werde ich irgendwann in den nächsten Wochen, Monaten oder Jahren Kontakt mit dem Virus haben. Auch wenn ich mich JETZT noch so sehr einschränke. Das Long-Covid-Risiko bleibt, egal wann dieser Kontakt stattfinden wird und wieviele andere zu diesem Zeitpunkt auch infiziert sind. Ich sage nur, dass das Argument „Angst, Long-Covid“ zu bekommen, nicht für die Begründung von Kontaktbeschränkungen taugt.
Keiner wird dir den perfekten Umgang damit vermitteln . Risikoabwägung ist etwas sehr individuelles . Aber für eine junge Frau wie dich könnte eine Risikoabwägung anders aussehen als von Ü80 die dann wie Libertas Bekannte im KH landen können
Junge Frau ist schon ein Weilchen her Bin Jahrgang 1976. In meinem Umfeld korreliert die Risikoneigung erstaunlich wenig mit Alter und Risikofaktoren der Beteiligten. Ich kenne Ü70jährige, die sich ohne zu zögern in Cafés und Restaurants setzen und ihre Geburtstage mit verschiedenen Haushalten feiern. Vorher testen? Ach wozu, die Antigendinger sind eh nicht zuverlässig und es ist doch bisher auch ohne immer gutgegangen. Und ich kenne jüngere Menschen, die sehr sehr vorsichtig sind. Und umgekehrt. Risikoabwägung mache ich je nach Situation, und die Einschätzung von Herrn Lilly berücksichtige ich meistens mit.
Zitat von ZeroZero im Beitrag #4618 Für mich persönlich ist es am Wichtigsten zu wissen, ich habe alles in meiner Macht stehende gemacht, um mich zu schützen..
Menschen sind unterschiedlich - das stand bei mir nie im Vordergrund. Ich wollte einfach immer nur „back to normal“. Was ja bislang nicht so ganz funktioniert hat, also irgendwie „umsonst geschützt“. Für mich jedenfalls.
Naomi, wer weiß, vielleicht haben Dir die Schutzmaßnahmen schon das Leben gerettet. Sag ich mir auch manchmal, wenn wieder mal was nicht stattfindet oder verboten ist.
Ich würde mich in der Mitte zwischen Euch beiden ansiedeln. Schutz ist wichtig, ja. Sobald ich mich impfen und boostern lassen durfte, gab es die Spritze in den Arm. Masken setze manchmal auch dort auf, wo gar keine Maskenpflicht ist. Aber "Alles tun, um mich zu schützen" würde beinhalten, keine anderen Haushalte indoor zu treffen. Keine Innengastronomie, keine Sauna, kein Theater, keine Zugfahrten und mehr. Das habe ich sogar recht lange durchgehalten und war auch danach vorsichtiger als viele andere im Umfeld, bis sich ein Zustand einstellte, den ich sonst eigentlich nur von massiven Stressphasen kenne: total verspannte Schultern, Kopfschmerzen, schlechter Schlaf, kaum noch Lebensfreude, ständig gereizt, erschöpft, antriebslos... das besserte sich nicht durch einen schönen Spaziergang oder einen lustigen Film. Und da war mir klar: Die anderen Bereiche der körperlichen und seelischen Gesundheit wollen auch wieder mehr berücksichtigt werden. Es ist ein Hin und Her zwischen Freude an Unternehmungen, leichter Panik ("Oh scheiße, und wenn ich mich jetzt infiziert habe?!") und Bemühen um das richtige Maß.
Eine Corona-Thrillseekerin wird aus mir nicht. Aber jahrelang jede Entscheidung ausschließlich nach maximalen Schutzkriterien zu treffen, würde mich in anderer Hinsicht kaputtmachen. Ich hoff jetzt einfach, dass die drei Impfungen ihre Wirkung tun und mich (und natürlich auch Herrn Lilly und andere liebe Menschen) vor schlimmem Ungemach bewahren.
Zitat von Katelbach im Beitrag #4665 Nice try. Äpfel und Birnen, ganz andere Übertragungswege. Mit meinen HIV-positiven Freunden könnte ich alles machen, außer ungeschützten Sex haben oder Blutsbrüderschaft schließen.
Nevertheless eine Pandemie - bevor mehr bekannt war, wanderte die ziemlich munter! Und die „Gib AIDS keine Chance“ Anstrengungen wie in den späten 80ern finden nicht mehr statt - das Stichwort Safer Sex kommt in der Schule nur nebenbei vorbei. Nicht als „Wer was anderes macht, bringt sich echt in Gefahr!“
Ich bin nicht „im Spektrum“. Aber mein EQ ist tatsächlich etwas niedrig.
Zitat von Nora im Beitrag #4663 Vielleicht nicht um Dein Leben… Aber um Deine gesundheitliche Unversehrtheit sehr wohl. Long Covid bringt Dich nicht um. Kann aber Deine Arbeitsfähigkeit ruinieren (Brainfog und hochqualifizierter Job geht halt nicht…) Oder Deinen Spaß am Essen (wenn alles nach nix schmeckt)..
Aber wenn am Ende jeder mal Bekanntschaft mit Omicron machen wird, dann ist das eben so. Was ist jetzt der Vorteil daran, das rauszuzögern? Wir könnten jetzt im Übrigen parallel über die gesundheitlichen Aspekte von „long lockdown“ sprechen.
EDIT: das hat LillyTown ja schon ausgeführt. Was sie beschreibt, wäre für mich „long lockdown“. Unabhängig davon, ob wirklich die ganze Zeit lockdown war oder nicht.
Äh, Du hast keine Ahnung, was Long Covid ist, oder?
Jeder, der das weiß, versucht, das zu vermeiden Denn es kann Erwerbsunfähigkeit bedeuten. Insbesondere bei Berufen, die Hirnleistung erfordern aber auch körperlich kann es einen ins Aus schießen.
Du kannst das Risiko nicht vermeiden! Du kannst dich impfen, aber Kontakt mit dem Virus wird jeder irgendwann haben, es sei denn man ist Eremit oder so.
Zitat von MiniMouse im Beitrag #4668 Das Long-Covid-Risiko bleibt, egal wann dieser Kontakt stattfinden wird und wieviele andere zu diesem Zeitpunkt auch infiziert sind. Ich sage nur, dass das Argument „Angst, Long-Covid“ zu bekommen, nicht für die Begründung von Kontaktbeschränkungen taugt.
Und das stimmt nicht… Long Covid ist eine Auswirkung einer Krankheit, die frau erst mal bekommen muß.
Um sich anzustecken, braucht es Kontakt zu Virusträgern.
Irgendwann wird eben nicht mehr diese hohe Inzidenzen geben. Weil der nächste Booster wieder besser schützt, zum Beispiel. Oder es eben soviele tatsächlich hatten, daß sich das Virus „ziemlichtotläuft“.
Und dann ist das Risiko eben wieder wesentlich geringer - weil es nicht mehr viele Virusträger gibt.
Ich bin nicht „im Spektrum“. Aber mein EQ ist tatsächlich etwas niedrig.
Zitat von Nora im Beitrag #4663 Long Covid bringt Dich nicht um. Kann aber Deine Arbeitsfähigkeit ruinieren (Brainfog und hochqualifizierter Job geht halt nicht…) Oder Deinen Spaß am Essen (wenn alles nach nix schmeckt).
Ja, das ist wirklich beschissen und mir fehlt der Plan B, was ich mache, falls mich Infektion und Long Covid treffen sollten. Auch da hoffe ich auf etwas Schutz durch die Impfungen. Und auf die Brillanz der Wissenschaftler, die daran forschen wie verrückt.
Auch auf reichliche Forschungsgelder. Ich weiß nicht, wie intensiv für die Folgeschäden der recht wenigen SARS1-Überlebenden geforscht wurde. Aber bei Long Covid winkt ein Riesenmarkt angesichts der Millionen Patienten weltweit, die Hilfe suchen. So sehr ich zu große Ökonomisierung des Gesundheitswesens hasse - in diesem Fall hoffe ich, dass sie das Entdecken und Entwickeln von Heilmitteln beschleunigt.
Zitat von Nora im Beitrag #4673 Und das stimmt nicht Long Covid ist eine Auswirkung einer Krankheit, die frau erst mal bekommen muß.
Um sich anzustecken, braucht es Kontakt zu Virusträgern.
Irgendwann wird eben nicht mehr diese hohe Inzidenzen geben. Weil der nächste Booster wieder besser schützt, zum Beispiel. Oder es eben soviele tatsächlich hatten, daß sich das Virus ziemlichtotläuft.
Es besteht keine gesetzliche Pflicht dazu, sich selbst vor irgendwas zu schützen. Das ist ja Teil der Debatte um die Impfpflicht.
Und „warten, bis sich das Virus totläuft“ werde ich für meinen Teil nicht, denn das könnte ganz schön lange dauern. Bis dahin habe ich dann vielleicht nicht Long Covid, sondern Rücken, Depression und Übergewicht. Liste beliebig fortsetzbar. Da pokere ich lieber um Long Covid.