Zitat von ZeroZero im Beitrag #4619Nein, nicht gegen die Impfung, sondern gegen die Vorsicht und Beschränkungen.
Als ich dich dann hier gelesen habe, hab ich erstmal gedacht, jemand hat deinen Nick geklaut. 😏
Ich bin die Bri-Liberta 😏 und ich war weder gegen die Vorsicht noch generell gegen Beschränkungen. Ich war nur gegen Panikmache und gegen Hysterie. Als ich mir im Sommer 2020 FFP2-Masken besorgt habe, haben sich manche in der Bri gewundert, denn viele dachten, Corona sei bald vorbei. Sooo vorsichtig war ich (schon "damals").
Zitat von ZeroZero im Beitrag #4612Liberta, ich muss sagen, deine Wandlung vom Saulus zum Paulus erstaunt mich immer wieder. 😏 Du warst doch bis vor einem halben Jahr oder so sehr dagegen...
Wogegen war ich? Vielleicht kannst du ein Zitat aus der Bri herausfischen, wo ich gegen die Impfung war? Ich war (und bin immer noch) gegen Panikmache.
Wogegen war ich? Vielleicht kannst du ein Zitat aus der Bri herausfischen, wo ich gegen die Impfung war? Ich war (und bin immer noch) gegen Panikmache. [/quote]
Genauso ist es bei mir auch.
Ich empfand die Kommunikation der Regierung, des RKI, speziell auch der Kanzlerin als extremes Schüren von Angst. Man denke nur an das Strategiepapier aus dem Innenministerium. Warnen auf Grundlage von aktuellem Wissen - oder bei einem neuen Erreger auch noch-Nichtwissen - ok, aber es wurde meinem Eindruck nach zum Teil wirklich fast schon hysterisch kommuniziert.
Und das hat auch verfangen, wenn ich @LillyTowns Abriss ihrer letzen zwei Jahre lese (wobei ich nicht weiß, wie alt du bist - Wolkenschaf sagt eine „junge Frau“).
Jedenfalls wenn man noch nicht sehr alt und/oder vorerkrankt ist, musste man mE zu keinem Zeitpunkt gesteigerte Angst um sich selbst haben. (Bei Personen mit hohem Risiko im engen Umfeld ist es natürlich wieder was anderes, zumal als es noch keine Impfung gab).
Wir wollten vorhin Sushi bestellen. Kam die Antwort, dass sie heute nicht liefern können, weil sie viele Gäste haben. Und das mit 2 Gplus. Es freut mich für das Restaurant
Zitat von MiniMouse im Beitrag #4627Jedenfalls wenn man noch nicht sehr alt und/oder vorerkrankt ist, musste man mE zu keinem Zeitpunkt gesteigerte Angst um sich selbst haben.
Was heißt gesteigerte Angst? Ich glaube nicht, dass ich bei einer Infektion im Sarg landen würde, habe aber keine Lust auf Long Covid.
Zitat von MiniMouse im Beitrag #4627Jedenfalls wenn man noch nicht sehr alt und/oder vorerkrankt ist, musste man mE zu keinem Zeitpunkt gesteigerte Angst um sich selbst haben.
Was heißt gesteigerte Angst? Ich glaube nicht, dass ich bei einer Infektion im Sarg landen würde, habe aber keine Lust auf Long Covid.
Genau so empfinde ich das auch. 2 Wochen darniederliegen ist eine Sache, monatelang was davon haben eine andere.
Zitat von Wolkenschaf im Beitrag #4629Und das mit 2 Gplus. Es freut mich für das Restaurant
Da sehr viele geboostert sind, müssen wohl die meisten Gäste eh nicht testen.
Zitat von FakeFur im Beitrag #4630Was heißt gesteigerte Angst? Ich glaube nicht, dass ich bei einer Infektion im Sarg landen würde, habe aber keine Lust auf Long Covid.
Eben, das vergessen die Meisten, als sie von ach so harmlosem Omikron sprechen und dass die Geboosterte ja überhaupt keine Probleme damit hätten.
Zitat von MiniMouse im Beitrag #4627Ich empfand die Kommunikation der Regierung, des RKI, speziell auch der Kanzlerin als extremes Schüren von Angst.
Ich empfand es nicht so. Weder ein bewusstes, beabsichtigtes Schüren von Angst noch gar ein extremes Schüren. Mit welchem Ziel auch? Um die Wirtschaft in die Knie zu zwingen? Damit sich der Staat noch mehr verschuldet?
Klar wurden Fehler gemacht, aber wo wurden keine gemacht. Es ist außrdem ein Unterschied, ob man das Geschehen bequem von seinem Sofa aus kommentiert oder ob man Entscheidungen treffen muss, regulieren muss usw.
Viele der Leute, die die Politiker kritisieren, würden anders reden, wenn sie selbst die gleiche Verantwortung tragen würden oder wenn sie in der Familie einen Minister oder eine Ministerin hätten.
Die berüchtigten 80 Mio. Fußballtrainer sind schon ein bekanntes Phänomen und auch bei der Pandemie gibt es überall Besserwisser. Wir haben anscheinend immer die falschen Politiker. So ein Pech..
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Zitat von ZeroZero im Beitrag #4632 Eben, das vergessen die Meisten, als sie von ach so harmlosem Omikron sprechen und dass die Geboosterte ja überhaupt keine Probleme damit hätten.
Den Eindruck teile ich nicht. Es überlegen sich nur immer mehr Menschen, ob sie bereit sind, ihre sozialen Kontakte wieder und weiterhin auf unbestimmte Zeit ins Digitale und/oder nach draußen zu verlegen oder ob sie ein höheres Risiko, sich zu infizieren und dann gegebenenfalls eben auch an Long Covid zu erkranken, halt jetzt schon eingehen.
fettundlila ...irgendwann ist irgenwie ein andres Wort für nie... energy flows, where attention goes. .ʇɐq pǝʞooɔɹǝpun uɐ ǝʇɐ ɹǝʌǝu ʽpๅɹoʍ ǝɥʇ ǝᵷuɐɥɔ ʇ,uɐɔ uosɹǝd ǝuo pᴉɐs ɹǝʌǝoɥM
Zitat von ZeroZero im Beitrag #4618 Für mich persönlich ist es am Wichtigsten zu wissen, ich habe alles in meiner Macht stehende gemacht, um mich zu schützen..
Menschen sind unterschiedlich - das stand bei mir nie im Vordergrund. Ich wollte einfach immer nur „back to normal“. Was ja bislang nicht so ganz funktioniert hat, also irgendwie „umsonst geschützt“. Für mich jedenfalls.
@Borghild Nein, nein, die Kommunikation ist ganz eindeutig - Geboosterte haben kein Problem mit Omikron, es ist unsere Chance auf endemische Situation usw usw. Von offiziellen Seiten sogar.
Gegen deine Interpretation hab ich nämlich gar nichts, das ist eine ganz vernünftige Abwägung.
Zitat von Naomi_Nagata im Beitrag #4635Menschen sind unterschiedlich - das stand bei mir nie im Vordergrund. Ich wollte einfach immer nur „back to normal“.
Das kannst du ja leider nicht, weil du es nicht unter Kontrolle hast. Für "normales Leben" brauchst du nämlich die meisten anderen auf deiner Seite, inkl. Politik.
Zitat von ZeroZero im Beitrag #4638 Das kannst du ja leider nicht, weil du es nicht unter Kontrolle hast. Für "normales Leben" brauchst du nämlich die meisten anderen auf deiner Seite, inkl. Politik.
Es wurde ja zumindest anfänglich suggeriert, dass, wenn alle schön brav und solidarisch wären, und es logistisch klappen würde, allen „die Impfung“ anzubieten, wir das Virus „besiegen“ könnten oder so ähnlich. Das hat ja erst mal nicht geklappt bislang. Also ist diese Karotte nur noch mäßig brauchbar.
Zitat von MiniMouse im Beitrag #4627Ich empfand die Kommunikation der Regierung, des RKI, speziell auch der Kanzlerin als extremes Schüren von Angst.
Ich empfand es nicht so. Weder ein bewusstes, beabsichtigtes Schüren von Angst noch gar ein extremes Schüren. Mit welchem Ziel auch? Um die Wirtschaft in die Knie zu zwingen? Damit sich der Staat noch mehr verschuldet?
Klar wurden Fehler gemacht, aber wo wurden keine gemacht. Es ist außrdem ein Unterschied, ob man das Geschehen bequem von seinem Sofa aus kommentiert oder ob man Entscheidungen treffen muss, regulieren muss usw.
Viele der Leute, die die Politiker kritisieren, würden anders reden, wenn sie selbst die gleiche Verantwortung tragen würden oder wenn sie in der Familie einen Minister oder eine Ministerin hätten.
Die berüchtigten 80 Mio. Fußballtrainer sind schon ein bekanntes Phänomen und auch bei der Pandemie gibt es überall Besserwisser. Wir haben anscheinend immer die falschen Politiker. So ein Pech..
Vollzitat, weil volle Zustimmung.
In ein paar Tagen beginnt diese wunderbare Zeit, in der man seine Nachbarn meidet - aus Angst, eine armdicke Zucchini geschenkt zu bekommen.
So lange die Situation in den Krankenhäusern so ist, dass etliche Operationen nicht stattfinden können und das Personal am Limit arbeitet, fände ich besonnenes Handeln angebracht. Niemand weiß ob er mit sogenanntem "leichtem Verlauf" nicht trotzdem im Krankenhaus landet, muss ja gar nicht die Intensivstation sein.
Und auch wenn ich selbst vielleicht gut davonkomme, heißt´s ja nicht, dass es den Menschen um mich herum genauso ergehen würde wenn ich sie anstecke. Ich finde wirklich weiterhin Geduld angebracht, auch wenn es langsam schwerfällt.
Zitat von passdscho im Beitrag #4642Ich finde wirklich weiterhin Geduld angebracht, auch wenn es langsam schwerfällt.
Sehr schön auf den Punkt gebracht. Jedenfalls für mich. Ich habe mir gestern aus purer Sehnsucht nach "Normalität" ein richtig schönes Sommerkleid bestelltt, obwohl ich eigentlich genug Sommersachen habe. Dass ich mich danach viel besser gefühlt habe, hat mich selbst überrascht.
Ich war jetzt nicht mal eine Woche krank, ich hatte etwas Husten und Schnupfen. Ich hatte in meinem Leben schon zig schlimmere grippale Infekte. Aber ganz ehrlich auch vier Wochen flach liegen wäre ein fairer Tausch für ein Leben annähernd wie vor der Pandemie
Zitat von ZeroZero im Beitrag #4638 Das kannst du ja leider nicht, weil du es nicht unter Kontrolle hast. Für "normales Leben" brauchst du nämlich die meisten anderen auf deiner Seite, inkl. Politik.
Es wurde ja zumindest anfänglich suggeriert, dass, wenn alle schön brav und solidarisch wären, und es logistisch klappen würde, allen „die Impfung“ anzubieten, wir das Virus „besiegen“ könnten oder so ähnlich. Das hat ja erst mal nicht geklappt bislang. Also ist diese Karotte nur noch mäßig brauchbar.
Eben Geschichtlich betrachtet enden Pandemien nicht nur medizinisch sondern oft auch sozial, meistens beides. Aber ich befürchte das soziale Ende kommt in D im internationalen Vergleich eher spät
Ich war jetzt nicht mal eine Woche krank, ich hatte etwas Husten und Schnupfen. Ich hatte in meinem Leben schon zig schlimmere grippale Infekte. Aber ganz ehrlich auch zwei Wochen flach liegen wäre ein fairer Tausch für ein Leben annähernd wie vor der Pandemie
Schön das es für dich so harmlos verlief. Meine Nachbarin, dreimal geimpft, war ziemlich krank. Ob es ein Leben annähernd wie vor der Pandemie geben wird entscheidet das Virus.
Zitat von Wolkenschaf im Beitrag #4645Aber ganz ehrlich auch vier Wochen flach liegen wäre ein fairer Tausch für ein Leben annähernd wie vor der Pandemie
Nur weil du jetzt infiziert warst, verändert es doch die Situation draußen nicht. Das Eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
Wenn ich hier sowas lese, wie , man will nicht mal eine Woche krank sein, frage ich mich ob wir den Umgang mit Infektion verlernt haben. Da kam es doch durchaus auch vor, dass einen irgendwas mal eine Woche umgehauen hat