Zitat von Cerulean im Beitrag #3915 Wir müssen so viele wie möglich schützen, auch schon wegen Long Covid. Wie lange noch, weiss keiner. Es kann nicht sein das nur die starken leben dürfen.
Auch für geimpften “Schwachen” ist Corona keineswegs ein Todesurteil.
Und auf der anderen Seite schützen wir unsere Schwachen auch nicht in dieser Absolutheit vor anderen Gefahren. So gibt es zum Beispiel keine allgemeine regelmäßige Impfpflicht für Keuchhusten und kein allgemeines Tempolimit auf unseren Straßen.
Zitat von Cerulean im Beitrag #3923Na ja ob die Schwere des Verlaufs wirklich abgemildert wird ? Ich weiss nicht . Wahrscheinlich nur bei den Jungen und Gesunden und Starken. Und da sind wir wieder beim Sozialdarwinismus.
Eigentlich nimmt gerade das bei älteren die Schwere des Verlaufs ab. Trotzdem wird ein 80jährige weiterhin einen schwereren Verlauf haben las ein 30jähriger.
Du hast gerade behauptet dass die Impfungen nicht wirken.
Zitat von Wolkenschaf im Beitrag #3917... Klingt aber bei einigen hier so
Dann frag doch die, bei denen das Deiner Meinung nach so klingt, wie sie das meinen oder sich vorstellen. Dieses "grob gesagt wurde gesagt ...", "es klingt so, als ob ..." , "ich habe es so verstanden, dass ..." bringt doch nix.
Zitat von GinX im Beitrag #3911Die Sachlichkeit mit der du dies beschreibst, macht es nur noch deutlicher, wie sehr die Kinder dies ihr Leben lang als prägend mitnehmen werden. Das treibt mir Tränen in die Augen.
Nur dass hier als Schuldige die Maßnahmen bzw Politiker benannt werden und nicht die wahre Ursache - das Virus bzw die Pandemie.
Nicht von mir, das Virus ist der Verursacher, wir alle hecheln hinterher im Versuch, aus der S..... wieder rauszukommen. Aber ja, die, die auf lange Sicht gesehen am meisten ihr Leben lang drunter leiden werden , sind die Kinder.
Das sind die Auswirkungen des VIRUS - nicht der Politik.
Zitat von Wolkenschaf im Beitrag #3921Natürlich wenn die Schule zu ist sind die Eltern Schuld dass sie mit dem Homeschooling nicht klarkommen
Es gibt nicht nur Homeschooling in dieser Pandemie, worüber sich permanent beschwert wird.
Was meinst du damit?
Dass ich nicht dich persönlich meinte.
Es ging grundsätzlich darum, dass Kinder von positiv gestimmten Eltern deutlich weniger negativ geprägt werden.
Dass nicht die Pandemie an sich oder die Maßnahmen für Kinder ein Problem sind, sondern der Umgang ihrer naher Umgebung damit, die Stimmungen, das Vorbild, wie man mit Krisen umgeht.
Zur Entlastung der Moderation wird dieser Strang in ca. einer halben Stunde zur Nacht geschlossen.
Viele Grüße,
Analuisa
Das Schönste, was ein Mensch hinterlassen kann, ist ein Lächeln im Gesicht derjenigen, die an ihn denken.
************************************ Moderatorin in der Pandemie, der Politik und bei der Nachhaltigkeit, bei den Festen, im Persönlichkeits-, Erziehungs-, Baby-, Familien- und Trauerforum, im Glücklicher leben, bei den Angehörigen, in der allg. Gesundheit, der Kindergesundheit und bei den Krebserkrankungen, in den Krisenbeziehungen, bei den Hobbies, der Photographie und bei den besonderen Ernährungsformen.
Zitat von GinX im Beitrag #3932[quote=ZeroZero|p75989][quote="GinX"|p75975]
Das sind die Auswirkungen des VIRUS - nicht der Politik.
Die Politik hat schon Einfluss auf die Stärke der Auswirkungen und wen sie betreffen. Schwedische Kinder haben z.B weniger starke Auswirkungen gesüßt in einigen US Bundesstaaten maskiert man Kinder ab 2 Jahren
Und genau deshalb sollte man die Kinder so wenig wie möglich belasten
Kinder sind nicht dumm. Sie kriegen alles mit, was um sie rum geschieht. So wenig wie möglich belasten - wie willst du denn das machen?
Kinder haben ein feines Gespür, und wenn sie die Großeltern nicht mehr so einfach besuchen konnten oder nur durchs Fenster sehen durften - wie willst du die Belastung vermeiden?
Und ja, bei uns gibt es noch viele Familien, die nicht weit voneinander entfernt leben, da rennen die Kinder auch mal kurz zur Oma rüber.... das ging nicht mehr, und das bleibt mit Sicherheit wesentlich tiefer in der Erinnerung als geschlossene Schulen. Es gab auch Kinder, die waren stinksauer, als sie wieder in die Schule mußten....
Zitat von Wolkenschaf im Beitrag #3938.... Die Politik hat schon Einfluss auf die Stärke der Auswirkungen und wen sie betreffen. Schwedische Kinder haben z.B weniger starke Auswirkungen ...
Zitat von Wolkenschaf im Beitrag #3916Und genau deshalb sollte man die Kinder so wenig wie möglich belasten
Was Kinder belastet, sind ihre Eltern, die dauernd lamentieren, mit ihrem Schicksal hadern und vorleben, dass man sich nicht an Gegebenheiten anpasst (Survival of the fittest - Überleben der Angepassten).
Kinder nehmen unglaublich stark die Stimmungen wahr, die Pandemie an sich ist erstmal neutral. Die Bewertung der Eltern macht sie erst negativ.
Nein.
Es gibt Eltern, die sind pandemiebedingt schlichtweg überfordert und/oder können die Auswirkungen des teilweise grottigen Homeschoolings nicht auffangen. Da gibt's dann den hier so beklagten Sozialdarwinismus. Aber das betrifft ja nur die, zu denen man selbst nicht gehört, da ist es dann egal, oder wie?
Ja, mein jetztiger Achtklässler wünscht sich das Homeschooling fast schon wieder herbei. Da haben sie nicht so viele Klassenarbeiten geschrieben. Dass er dabei auch immer wieder ziemlich einsam und unglücklich war, blendet er dabei aus.
[...] no matter how unlikely it seems, any character you come across in life has their own complicated tale of love. (Richard Curtis)
Dass nicht die Pandemie an sich oder die Maßnahmen für Kinder ein Problem sind, sondern der Umgang ihrer naher Umgebung damit, die Stimmungen, das Vorbild, wie man mit Krisen umgeht.
Natürlich spielt mein Umgang damit eine Rolle. Aber nicht die einzige.
Wenn ein geplanter Sommerurlaub ins Wasser fällt, weil … sagen wir …die Katze krank wird. Dann ist die Tatsache an sich für meine Kinder ja auch ein Problem.
Wie gut sie mit dem Problem fertig werden, *das* hängt u.a. von meinem Umgang damit ab.
Zitat von Wolkenschaf im Beitrag #3918 Maßnahmen sind kein Naturgesetz sondern auch eine politische Entscheidung. Gerade was die Behandlung von Kindern angeht reagieren da verschiedene Länder sehr unterschiedlich
Ja, aber kein Land konnte und kann Kinder von der Auswirkungen des VIRUS bewahren - egal wie dies gehandhabt wurde und wird.
Hört doch einfach auf , einen anderen Schuldigen zu suchen als das Virus - das ist doch einfach der Versuch, die Angst von der Erkrankung und Bedrohung durch Wut auf einen menschlichen Sündenbock zu überdecken.
Es gibt Eltern, die sind pandemiebedingt schlichtweg überfordert und/oder können die Auswirkungen des teilweise grottigen Homeschoolings nicht auffangen. Da gibt's dann den hier so beklagten Sozialdarwinismus. Aber das betrifft ja nur die, zu denen man selbst nicht gehört, da ist es dann egal, oder wie?
Zitat von GinX im Beitrag #3945Ja, aber kein Land konnte und kann Kinder von der Auswirkungen des VIRUS bewahren - egal wie dies gehandhabt wurde und wird.
Hört doch einfach auf , einen anderen Schuldigen zu suchen als das Virus - das ist doch einfach der Versuch, die Angst von der Erkrankung und Bedrohung durch Wut auf einen menschlichen Sündenbock zu überdecken.
Du willst also sagen, die Auswirkungen sind überall gleich, egal wie stark die Beschränkungen waren bzw. Sind?
Zitat von GinX im Beitrag #3945Hört doch einfach auf , einen anderen Schuldigen zu suchen als das Virus
Danke GinX, aber ich fürchte, manche können/wollen es einfach nicht verstehen... Das ist das, was mir in der Pandemie am meisten zu schaffen macht.
Es wäre schon viel geholfen, wenn jeder einfach "nur" seine Arbeit machen würde, aber die wirklich großartigen Dinge auf dieser Welt geschehen nur, weil jemand mehr tut, als er muss.
Also bei denjenigen, die seit Beginn der Pandemie für weniger harte Maßnahmen plädieren, steht „Angst vor dem Virus“ ganz sicher nicht im Vordergrund. Den Virus als „alleinigen Schuldigen“ darzustellen, trifft die Sache nicht wirklich, sondern die „Wahrheit“ liegt wie immer irgendwo dazwischen. Ich zB habe ein enormes Störgefühl dabei, dass so vieles (Kultur, Schule, Gastronomie, …) plötzlich ein angeblich unvermeidlicher Kollateralschaden war. Das hätte in vielen Fällen so sicherlich nicht sein müssen.
Dass nicht die Pandemie an sich oder die Maßnahmen für Kinder ein Problem sind, sondern der Umgang ihrer naher Umgebung damit, die Stimmungen, das Vorbild, wie man mit Krisen umgeht.
Natürlich spielt mein Umgang damit eine Rolle. Aber nicht die einzige.
Wenn ein geplanter Sommerurlaub ins Wasser fällt, weil … sagen wir …die Katze krank wird. Dann ist die Tatsache an sich für meine Kinder ja auch ein Problem.
Wie gut sie mit dem Problem fertig werden, *das* hängt u.a. von meinem Umgang damit ab.
Aber auch Kinder haben schon eigene Meinungen.
Ich habe eine Familie im Bekanntenkreis zwei Kinder, Grundschule und Kita. Die wollten das mit den Kindern zu Hause besonders gut machen, haben versetzt im Homeoffice gearbeitet, wenig Schlaf, so gut wie nie die Kinder auch mal vor dem TV geparkt usw. Die Mutte Rist irgendwann zusammengebrochen und in der Psychiatrie gelandet