Zum Thema Kinder: sie haben ein ganz anderes Zeitempfinden als Erwachsene. Wisst ihr noch wie lange die Adventszeit dauerte als ihr Kinder wart oder die Monate bis zum nächsten Geburtstag...gefühlte Ewigkeiten. So ist es eben auch mit der Pandemie. Ich will nichts gegeneinander aufwiegen, wen es nun härter trifft, alte oder junge Menschen. Mir wären härtere Maßnahmen, dafür schnellere Verbesserung der Situation lieber. Das zieht sich alles wie Kaugummi...
- Sobriety is not a sad consequence. It's a proud choice. -
Zitat von SASAPI im Beitrag #3854Härtere Maßnahmen wären ein Lockdown wie im März 20. Und der wäre wohl nicht mehr durchsetzbar. Und selbst der würde nicht zwingend zum Erfolg führen.
Wahrscheinlich würde das bei Omikron nicht mal ausreichen. Und vor allem was wäre das Ziel
Zitat von Naomi_Nagata im Beitrag #3848... Es scheint aber ja Staaten zu geben, die das hingekriegt haben (Dänemark mit hoher Impfquote z. B.). Ob das jetzt viel genutzt hat, steht auf einem anderen Blatt, aber ganz offenbar gibt es große Unterschiede in der "Impfbereitschaft", und die müssen doch irgendwo herkommen. ...
Ja, aber ich vermute, das kommt vo etwas her, dass nicht mal eben auf die Schnelle herstellbar ist. Mindset, nationales Naturell, politische Kultur, irgend so etwas.
Zitat Nennt sich "Führung"? "Befehlen" ist einfach. Die hohe Kunst besteht darin, den Gegenüber zu gewinnen. ...
Tja, das versuch mal bei Typen wie Söder. Was soll mensch machen, wenn die in der MP-Konferenz sagen: "Ja, machen wir so." und dann hinterher zu Hause was ganz Anderes sagen?
Zitat... Ich habe wie gesagt auch kein Problem damit, da etwas länger zu diskutieren, um auf einen Konsens zu kommen. Das Land wird jetzt nicht sofort in der Omicron-Welle untergehen, wenn man mal zwei Tage länger über "2Gplus in der Gastro" diskutiert. Aber das, was dann raus kommt, sollte von allen Landesfürstinnen und -fürsten mitgetragen werden. ...
Sehe ich auch so, aber offenbar meinen die Söders dieser Republik, sie hätten was zu gewinnen mit ihrer Irrlichterei.
Ich denke, der Hauptunterscheid zwischen älteren Menschen und Kindern in Bezug auf die Anti-Corona-Maßnahmen ist: Ältere Menschen können die Pandemie und Maßnahmen intellektuell verstehen, insbesoindere kleinere Kindern nicht.
Aber schon interessant, wie hier versucht wird, die Einen gegen die Anderen auszuspielen.
Zitat von Nicolo im Beitrag #3859Ich denke, der Hauptunterscheid zwischen älteren Menschen und Kindern in Bezug auf die Anti-Corona-Maßnahmen ist: Ältere Menschen können die Pandemie und Maßnahmen intellektuell verstehen, insbesoindere kleinere Kindern nicht.
Aber schon interessant, wie hier versucht wird, die einen gegen die Anderen auszuspielen.
Das liegt auch wieder an der Kommunikation. Gerade am Anfang hat man ja grob gesagt kommuniziert, dass man die Schulen und Kitas schließen muss, damit die Kinder nicht Oma und Opa töten
Zitat von SASAPI im Beitrag #3817Wenn man "normales Leben " als das bezeichnet, was 2019 normal war- das wird so werden. Entweder, weil aus der Pandemie eine Endemie geworden ist, es gibt Virologen, die diesen Zustand in 2022 erwarten, ...
"Pandemieende noch in 2022" habe ich bisher von keinem Virologen gehört.
Zitat... oder weil die ganzen Pandemiemaßnahmen politisch nicht mehr durchsetzbar oder/und finanzierbar sind. ...
Mangelnde Durchsetzbarkeit halte ich nicht für das Problem - noch sieht die Mehrheit ein, dass diese Maßnahmen sinnvoll und notwendig sind. Wenn Finanzierbarkeit das probkem wird, wäre das ein (weiteres) Armutszeugnis für dieses Land.
Zitat... Dass es dauerhafte Beschränkungen wie 2G, 2GPLUS etc geben wird glaube ich genauso wenig wie an eine Impfpflicht gegen Covid. Es sei denn, es wird mal ein Impfstoff entwickelt, der - wie zb bei Pocken- zur Ausrottung führt. Aber der ist nicht in Sicht. Die jetzigen Impfstoffe werden für eine allgemeine Impfpflicht nicht reichen. Ich gehe davon aus, dass es über kurz oder lang eine Impfempfehlung wie bei der Grippe geben wird, vielleicht als Kombiimpfung, das wars.
Definiere "dauerhaft". Die 2G/2G+-Regeln gelten doch nicht einmal überall und sind auch erst seit wenigen Wochen verhängt. Spätestens im Frühling, bei wärmeren Wetter und gesunkenen Inzidenzen werden die doch sowieso wieder kassiert.
Zitat von Nicolo im Beitrag #3859... Aber schon interessant, wie hier versucht wird, die einen gegen die Anderen auszuspielen.
Interessant? Mir geht das schon seit fast zwei Jahren mächtig auf den Keks.
Geht es denn derzeit wirklich darum, die 'alten Leute' zu schützen mit den Massnahmen? Wo die doch sowieso erstens lange genug gelebt haben und zweitens sowieso irgendwann sterben? Sollte ich jetzt als alte Frau ganz solidarisch auf meine statistischen 12 bis 14 Jahre Lebenserwartung verzichten, damit die Massnahmen zurückgefahren werden können? Was könnte ich denn sonst noch machen? Geimpft, geboostert, getestet, vorsichtig...
Oder geht es 'nur' darum, irgendeinen Weg zu finden, mit Covid-19 zu leben, ohne dass Krankenhäuser überlastet werden und das öffentliche Leben zusammenbricht? Da Senioren ja überwiegend nicht mehr berufstätig sind, sind sie ja wohl auch nicht diejenigen, die durch ihre Erkrankung das Funktionieren von Polizei, Feuerwehr, Müllabfuhr, Beförderung etc pp an den Rand des Zusammenbrechens bringen.
.............................. life is all about finding people who are your kind of CRAZY ..............................
Zitat von Wolkenschaf im Beitrag #3860... Das liegt auch wieder an der Kommunikation. Gerade am Anfang hat man ja grob gesagt kommuniziert, dass man die Schulen und Kitas schließen muss, damit die Kinder nicht Oma und Opa töten
Das habe ich nicht einmal "grob gesagt" so gehört.
Zitat von SASAPI im Beitrag #3866Bislang ist der prophezeite Untergang wegen zu vieler Erkrankter bei Feuerwehr etc noch nicht eingetreten. Und der Großteil der Verstorbenen ist Ü60.
Ja und? Was willst du eigentlich damit sagen, Sasapi?
Zitat von SASAPI im Beitrag #3863Dauerhaft bedeutet: Regelmäßig, sobald wir die Monate mit R Erreichen. ...
Wir werden sehen.
Zitat... Und was die Finanzierung der Maßnahmen angeht- die dürfen auch die Jüngeren irgendwann schultern, wenn die Älteren ohnehin nicht mehr da sind.
Noch so ein Unterschied zwischen Kindern bis Jugendlichen und ältenen Menschen: Kinder und Jugendliche dürfen nicht wählen.
Und Ältere berufen sich gern mal auf Generationenverträge, die meist ganz klar zum Nachteil der noch nicht Geschäftsfähigen, der kommenden Generationen gestaltet werden.
Aber die armen Älteren haben ja nicht mehr soviel Lebenszeit, ja ja.
Most importantly the meaning of the goal “staying safe” from COVID has never been clearly defined either at the federal policy or personal level. Empirically, for many it means avoiding infection at all cost, with the markers of safety being boosters, masks, rapid tests, virtual work and school, avoiding public transport and virtually any potential exposure. For others, it’s close to business-as-usual; for them exposure to infection is an acceptable risk. This broad swath of definition of safety will begin to narrow and accelerate toward convergence in 2022 and be the critical driver of a return to a robust dynamic society.
It will do so because with Omicron and its successors we can expect an inexorable high infection case rate in the non-vulnerable 80% of population, whether vaccinated or not. Yet this group of 260 million people can return to near-normal lives and still have very low objective risk of serious illness. The urgency to get on with life, and inescapable pandemic fatigue will slowly but decisively alter the national psyche. The steady drumbeat of cases will force us to gradually move the goalpost (as the NFL and NCAA will demonstrate) from stringent avoidance to living with the risk of infection, to tolerating what will become the very low risk of serious disease. As a comparison, influenza and pneumonia are estimated to cause about 50,000 deaths and several hundred thousand hospitalizations per year. This is in the same ballpark as the likely toll from COVID’s endemic phase. Can we shift our risk behavior to a comparable response?
Zitat von Nicolo im Beitrag #3861Die 2G/2G+-Regeln gelten doch nicht einmal überall und sind auch erst seit wenigen Wochen verhängt. Spätestens im Frühling, bei wärmeren Wetter und gesunkenen Inzidenzen werden die doch sowieso wieder kassiert.
Darauf spekulieren die Ungeimpften, die ich gefragt habe, wie sie es sich dauerhaft vorstellen. Ich kenne nämlich einige, alles Kollegen.
Zitat von Wolkenschaf im Beitrag #3860... Das liegt auch wieder an der Kommunikation. Gerade am Anfang hat man ja grob gesagt kommuniziert, dass man die Schulen und Kitas schließen muss, damit die Kinder nicht Oma und Opa töten
Das habe ich nicht einmal "grob gesagt" so gehört.
Ich schon. Die Begründung für Schließungen war, dass Kinder sonst ihre Großeltern anstecken.
Ich frage mich was passiert wenn es nicht mehr unbegrenzt gratis PCR Tests gibt, nur dadurch war es im letzten Herbst möglich Veranstaltungen und sonstige Gruppentreffen zu haben, wenn das nicht mehr zu finanzieren ist ist in diesem Jahr ab Spätsommer alles zu oder wie ?
Zitat von Nicolo im Beitrag #3859... Aber schon interessant, wie hier versucht wird, die einen gegen die Anderen auszuspielen.
Interessant? Mir geht das schon seit fast zwei Jahren mächtig auf den Keks. ...
Interessant ist vielleicht das falsche Wort. Es verblüfft mich, dass diese gegeneinanderauspielen so gut funktioniert.
Zitat... Geht es denn derzeit wirklich darum, die 'alten Leute' zu schützen mit den Massnahmen? Wo die doch sowieso erstens lange genug gelebt haben und zweitens sowieso irgendwann sterben? Sollte ich jetzt als alte Frau ganz solidarisch auf meine statistischen 12 bis 14 Jahre Lebenserwartung verzichten, damit die Massnahmen zurückgefahren werden können? Was könnte ich denn sonst noch machen? Geimpft, geboostert, getestet, vorsichtig...
Nichts sonst sollst oder kannst Du machen. Zumindestens ich verlange nichts von Dir.
Zitat... Oder geht es 'nur' darum, irgendeinen Weg zu finden, mit Covid-19 zu leben, ohne dass Krankenhäuser überlastet werden und das öffentliche Leben zusammenbricht?...
Gratis PCR Tests gibts in meinem Bundesland nur bei begründeten Verdacht auf Infektion und zur Entlassung aus Quarantäne, wenn das Gesundheitsamt das so anordnet. Aber nicht für irgendwelche Treffen?