Zitat von Horus im Beitrag #3450Ist wie mit der chirurgischen Maske. Die trägt man - im Gegensatz zur FPP2-Maske - hauptsächlich als Fremdschutz, die nützt mir selbst nicht besonders viel. Wenn aber alle anderen ebenfalls die chirurgische Maske tragen, also Fremdschutz ausüben, profitiere ich vom Fremdschutz aller anderen, so wie die anderen vom Fremdschutz durch mich profitieren.
Wobei ich tatsächlich nach wie vor nicht verstehe, wozu man in Innenräumen die OP-Masken nutzt, sowohl der Eigenschutz als auch der Selbstschutz sind bei einer FFP2 deutlich höher.
OP-Maske nutze ich nur bei einer Maskenpflicht draußen, um die Pflicht zu erfüllen.
Zitat von Horus im Beitrag #3465Sondern eher im Sinne von Habermas: "Wer sich solidarisch verhält, nimmt im Vertrauen darauf, dass sich der andere in ähnlichen Situationen ebenso verhalten wird, im langfristigen Eigeninteresse Nachteile in Kauf.
Das ist jetzt ein ideales Beispiel, um zu demonstrieren, dass das hier eine Diskussion von sehr privilegierten Menschen ist, die sich nur sehr wenig vorstellen können, was in den Köpfen von Menschen vorgeht, die Habermas nicht kennen.
Was hat es damit zu tun, ob man Habermas kennt oder nicht (noch nie von ihm gehört) - er bringt einfach nur das auf den Punkt, worauf man mit Logik und etwas nachdenken selbst kommt.
Natürlich dient die Solidarität dem theoretischen Eigennutz, man vertraut darauf, dass einem geholfen wird, wenn man es selbst braucht. Schon seit vielen Jahrtausenden...
Zitat von Cerulean im Beitrag #3425Es lebt sich schlecht in einer Gesellschaft, wo jeder nur auf sich schaut. Ohne Solidarität funktioniert das Leben in einer Gemeinschaft nicht gut. Und ohne Solidarität hat die Spaltung schon lange vor Corona angefangen.
Wann war die (deutsche) Gesellschaft denn mal solidarisch?
Unser Gesundheitssystem und auch andere Sozialversicherungen beruhen auf diesem Gedanken. Man zahlt ja nicht für sich selber ein, sondern erwirbt einen Anspruch. Zahlen tut man für die Anderen. Und in vielen Fällen hofft man, dass man den erworbenen Anspruch nie in Anspruch nehmen muss. Oder nur selten und kurz.
Zitat von FakeFur im Beitrag #3467 Das ist jetzt ein ideales Beispiel, um zu demonstrieren, dass das hier eine Diskussion von sehr privilegierten Menschen ist, die sich nur sehr wenig vorstellen können, was in den Köpfen von Menschen vorgeht, die Habermas nicht kennen.
Und das ist eine sehr hochtrabende Abwertung von Menschen, die sich solidarisch verhalten, obwohl sie z.B. gar nicht lesen können geschweige denn Habermas kennen. Solidarität findet nicht nur unter privilegierten Menschen statt, vielleicht sogar nicht mal vorrangig.
An Zero, Zero Ich trage eine OP Maske in Innenräumen weil ich bei Fp 2 nicht mehr genug Luft kriege. Ich könnte jetzt Fp2 mit Ventil tragen. Damit schütze ich mich, gefährde aber andere.
Zitat von FakeFur im Beitrag #3474 Flau, dafür muss man aber diese gravierende Ansteckungsgefahr und ihre Folgen für die Gesamtgesellschaft - und dadurch auch wieder für einen selbst - erstmal realisieren. Das tun viele Menschen aber nicht.
Das ist richtig. Jedoch gönne ich es mir, diese Nicht-Realisierung bei der gegenwärtigen globalen Evidenz als ignorant oder irrational einzuordnen. Womit die so Entscheidenden wie gesagt leben müssen.
"It has to be possible to feel the pain in one community without denying it to the other. It has to be!" John Oliver
Moderatorin in den Foren zu Beziehung und Sex, zu Kunst, Musik und Literatur, zu Politik und Tagesgeschen und zum Handwerken (warum auch immer). Ueberall sonst gilt: Nicht mein Zirkus, nicht meine Affen.
Kurze zwischenbilanz: in dem district wo ich wohne, sind von sonntag auf Montag 724 neue faelle, und in den letzten 24 stunden 967 neue faelle registriert worden. Hoehepunkt dieser welle wird wohl ende januar sein. Wahnsinn.
Zitat von GinX im Beitrag #3418 Mein Umfeld /Familie/Bekannte haben nunmal dieselben oder ähnlich Wert- und Lebensvorstellungen wie ich. Warum soll ich meine Zeit/mein Leben mit jemanden teilen, der andere Werte hat?
Naja, es gibt ja auch Umfelder, auf deren Zusammensetzung man keinen Einfluss hat. Am Arbeitsplatz z.B.
Die lasse ich aber auch nicht in mein Haus. Und denen begegne ich mit Maske und mit Abstand. Und Persönliches diskutiere ich am Arbeitsplatz auch nicht - nicht über Geld, Politik und Religion. Und am Arbeitsplatz gilt 3G. Und wenn jemand da eine Grundsatzdiskussion anfängt, entferne ich mich nach Möglichkeit oder beende sie.
Ostkueste usa. Die krankenhaeuser sind ueberfuellt, geschaefte, restaurants und einrichtungen teilweise zu weil personal krank ist. Stundenlange warteschlangen an den testzentren. Zum glueck scheint diese virusvariante fuer geboosterte eher mild zu verlaufen.
Zitat von Analuisa im Beitrag #3421[quote=GinX|p66142] Mein Umfeld /Familie/Bekannte haben nunmal dieselben oder ähnlich Wert- und Lebensvorstellungen wie ich. Warum soll ich meine Zeit/mein Leben mit jemanden teilen, der andere Werte hat?
Naja, es gibt ja auch Umfelder, auf deren Zusammensetzung man keinen Einfluss hat. Am Arbeitsplatz z.B.
Zitat von Nor1811 im Beitrag #3486Ostkueste usa. Die krankenhaeuser sind ueberfuellt, geschaefte, restaurants und einrichtungen teilweise zu weil personal krank ist. Stundenlange warteschlangen an den testzentren. Zum glueck scheint diese virusvariante fuer geboosterte eher mild zu verlaufen.
Puh, NY schon wieder? Die sind wirklich gebeutelt!
Zitat von Saraya! im Beitrag #3489In Hamburg gilt ab Montag ( oder Freitag, weiss ich nicht genau) 2 G +, ausser für Geboosterte, Gott sei Dank
Noch. Das kommt noch. Wir waren gestern bei Mc. D., notgedrungen weil Hunger und Zeit im Nacken....Impfzertifikat, Perso und Zettel ausfüllen für die Kontaktverfolgung. Nein, es macht keinen Spaß mehr. Da bleib ich echt lieber zu Haus.
Rettet die Erde! Sie ist der einzige Planet mit Schokolade.
Zitat von ZeroZero im Beitrag #3476 Wobei ich tatsächlich nach wie vor nicht verstehe, wozu man in Innenräumen die OP-Masken nutzt, sowohl der Eigenschutz als auch der Selbstschutz sind bei einer FFP2 deutlich höher.
OP-Maske nutze ich nur bei einer Maskenpflicht draußen, um die Pflicht zu erfüllen.
Auch bekomme unter der FFP2 Maske wesentlich weniger Luft. Deshalb trage ich sie nur, wenn ich muss.
Auch bekomme unter der FFP2 Maske wesentlich weniger Luft. Deshalb trage ich sie nur, wenn ich muss.
Geht mir auch so. Und dann muss man nur mal drüber nachdenken, dass das medizinische Personal oft stundenlang damit zubringt. Aber das fällt ja wieder in den Bereich der Solidarität, die Impfgegnern gern für sich fordern, aber bei anderen interssiert es nicht. Ich gehöre tatsächlich zu denen, die anfangs den Herdenschutz durch die Impfung im Visier hatten, ich dachte je mehr Menschen umso früher geimpft sind, umso schneller könnten wir den erreichen.
-------------------------------------- „Die Demokratie ist bekanntlich das beste politische System, weil man es ungestraft beschimpfen kann.“ Ephraim Kishon
Zitat von Nor1811 im Beitrag #3486Ostkueste usa. Die krankenhaeuser sind ueberfuellt, geschaefte, restaurants und einrichtungen teilweise zu weil personal krank ist. Stundenlange warteschlangen an den testzentren. Zum glueck scheint diese virusvariante fuer geboosterte eher mild zu verlaufen.
Puh, NY schon wieder? Die sind wirklich gebeutelt!
Nein, NY ist viel schlimmer. Ich lebe dazu auch noch auf dem land.
Geht mir auch so. Und dann muss man nur mal drüber nachdenken, dass das medizinische Personal oft stundenlang damit zubringt. Aber das fällt ja wieder in den Bereich der Solidarität, die Impfgegnern gern für sich fordern, aber bei anderen interssiert es nicht. Ich gehöre tatsächlich zu denen, die anfangs den Herdenschutz durch die Impfung im Visier hatten, ich dachte je mehr Menschen umso früher geimpft sind, umso schneller könnten wir den erreichen.
Hier in der Schweiz muss niemand Fp2 tragen. Aber es machen immer mehr, ganz freiwillig. Die denken sich halt was dabei.
Auf eine schnelleres Ende durch Impfung hatte ich doch auch gehofft. Na ja , man darf ja mal träumen. Wäre auch super gewesen, für die Wirtschaft.
Ich habe mit FFP2 auch ein bessere Gefühl, aber ich kann damit auch besser atmen als mit den OP-Masken, weil sie weiter von der Nase abstehen, aber trotzdem nach draußen gut abschließen. Ich nehme mal an, das hängt auch von der Gesichtsform ab.
Ich trage FPP2 freiwillig in den ÖV, situationsbezogen. Nicht wenn ich am Sonntagmorgen um halb sieben die einzige Person im ganzen Wagen bin, auch nicht, wenn der Wagen nur mit einem Dutzend Leuten besetzt ist, von denen alle friedlich vor sich hindösen oder Zeitung lesen und alle ihre Masken korrekt tragen. Dann reicht mir die chirurgische Maske. Aber wenn die Wagen voll sind, wechsle ich auf FPP2. Ist aber die einzige Situation, denn ansonsten bin ich nie irgendwo mit vielen Leuten, einkaufen geh ich zu Randzeiten, Indoorklettern auch.
Meines Wissens gibts aber einzelne Kantone, die haben für ganz bestimmte Situationen (Besuche in Altersheimen?) ev. FPP2 vorgeschrieben.
Mut ist nicht das Gegenteil von Angst. Sondern die Erkenntnis, dass etwas wichtiger ist als die eigene Angst.
Zitat von Hillary im Beitrag #3492 Geht mir auch so. Und dann muss man nur mal drüber nachdenken, dass das medizinische Personal oft stundenlang damit zubringt.
An meinem Arbeitsplatz (Klinik) gilt seit Anfang Dezember: FFP2- Maske bei patientennahen Tätigkeiten. Also nicht nur im Covid-Bereich, sondern überall. Egal ob geimpft oder nicht (die Mehrzahl der Mitarbeiter*innen ist bereits geboostert). Die Arbeit besteht zu ca. 70% aus patientennahen Tätigkeiten, würde ich mal schätzen.
Aber die patientennahen und -fernen Tätigkeiten erfolgen eben im ständigen schnellen Wechsel, d.h. man würde kirre werden, wenn man andauernd einen Maskenwechsel durchführen würde. Also behält man die FFP2 durchgängig auf.
Ich muss sagen, ich habe mich wirklich daran gewöhnt.
Zitat von Sondermodell im Beitrag #3495Ich habe mit FFP2 auch ein bessere Gefühl, aber ich kann damit auch besser atmen als mit den OP-Masken, weil sie weiter von der Nase abstehen, aber trotzdem nach draußen gut abschließen.
Hm, das ist eigentlich nicht der Sinn der Sache. Sie sollten überall gut abschließen, sonst erfüllen sie ihren Zweck nicht. Kannst du den Nasenbügel nicht etwas runterdrücken?
Das Schönste, was ein Mensch hinterlassen kann, ist ein Lächeln im Gesicht derjenigen, die an ihn denken.
************************************ Moderatorin in der Pandemie, der Politik und bei der Nachhaltigkeit, bei den Festen, im Persönlichkeits-, Erziehungs-, Baby-, Familien- und Trauerforum, im Glücklicher leben, bei den Angehörigen, in der allg. Gesundheit, der Kindergesundheit und bei den Krebserkrankungen, in den Krisenbeziehungen, bei den Hobbies, der Photographie und bei den besonderen Ernährungsformen.
Zitat von Sondermodell im Beitrag #3495Ich habe mit FFP2 auch ein bessere Gefühl, aber ich kann damit auch besser atmen als mit den OP-Masken, weil sie weiter von der Nase abstehen, aber trotzdem nach draußen gut abschließen.
Hm, das ist eigentlich nicht der Sinn der Sache. Sie sollten überall gut abschließen, sonst erfüllen sie ihren Zweck nicht. Kannst du den Nasenbügel nicht etwas runterdrücken?
Das ist ein Missverständnis, sie schließen ja super ab, aber der "Beutel" vor der Nase ist größer als bei OP-Masken.
Ich glaube, sie meint nicht den Nasenbügel, sondern die Tatsache, dass die FPP2-Masken nicht an der Nasenspitze aufliegen (auch nicht an den Lippen). Tatsächlich finde ich das ebenfalls angenehm bei denen - sie liegen am Rand überall enger an als die chirurgischen Masken (bei mir beschlägt deswegen auch die Brille weniger), dennoch hat man direkt um die Nasenlöcher und die Lippen mehr Raum, da das Teil dort nicht aufliegt.
Mut ist nicht das Gegenteil von Angst. Sondern die Erkenntnis, dass etwas wichtiger ist als die eigene Angst.
Das Schönste, was ein Mensch hinterlassen kann, ist ein Lächeln im Gesicht derjenigen, die an ihn denken.
************************************ Moderatorin in der Pandemie, der Politik und bei der Nachhaltigkeit, bei den Festen, im Persönlichkeits-, Erziehungs-, Baby-, Familien- und Trauerforum, im Glücklicher leben, bei den Angehörigen, in der allg. Gesundheit, der Kindergesundheit und bei den Krebserkrankungen, in den Krisenbeziehungen, bei den Hobbies, der Photographie und bei den besonderen Ernährungsformen.