Animationsspielfilm über Freiheit, Sex und Selbstverwirklichung im islamischen Gottesstaat Iran.Der Animationsfilm wurde mit realen Schauspielern gedreht und mit Hilfe von Motion Capture und Rotoskopie verfremdet.
ZitatIn der iranischen Hauptstadt Teheran, wo Sex, Drogen und Korruption parallel zu streng religiösen Gesetzen existieren, kreuzen sich die Wege von drei selbstbewussten Frauen und einem jungen Musiker. Pari, deren drogensüchtiger Mann im Gefängnis sitzt, muss als Prostituierte über die Runden kommen. Neben ihr wohnt die junge Zara, in deren Ehe es kriselt. Und der Musikstudent Babak und die hübsche Donya müssen einen Weg finden, ihre Jungfräulichkeit wiederherzustellen, damit sie heiraten kann.
Zitat von Malaita im Beitrag #5394"Tiefe Wasser". Den fand ich gut.
Den muss ich mir auch anschauen. Der Titel kommt mir bekannt vor, wenn es nach einem Roman von Patricia Highsmith ist kann es gut sein, dass ich das Buch gelesen habe.
Ich bin gerade mittendrin und erinnere mich noch an die Schneckenzucht, mehr nicht. Das Buch ist fast so alt wie ich, wann ich es gelesen habe weiß ich nicht mehr, aber es ist lange her. Der Film gefällt mir bis jetzt sehr gut.
Meine Meinung steht fest, bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen
God gave rock 'n' roll to you, put it in the soul of everyone. (KISS)
Zum Thema Auswandern hab ich gestern zufällig eine Reportage bei 37Grad gesehen, über digital nomads auf Madeira, wie das auch von der Regierung gefördert wird und wie es die Insel verändert. Das fand ich interssant, ich hab bei Madeira immer nur an Wanderurlaube, Rentnerzufluchtsort und Ayurveda Retreats gedacht.
"We can, in fact we must, continue to fight to make everything about society better, without destroying what's already great." Carrick Ryan, Australian political commentator
"We are all just walking each other home." Ram Dass, writer
BBlueVelvet, mit "meine Güte" habe ich quasi deinen Beitrag 5398 gemeint 😉 Eigentlich hätte ich "fassungslos" schreiben sollen. Alt (älter), krank, wenig Geld - das kann eigentlich nicht gut gehen. Der Auswandererberater sprach ja schon recht heftig, aber eben auch aus Erfahrung.
Menschen können nicht irgendein Leben führen, sondern nur ihr eigenes. Remo Largo
Sieben Tote aus einer zehnköpfigen Skitourengruppe, darunter der Bergführer, vom Schicksal gezeichnete Überlebende und viele offene Fragen. Das Drama unter dem Pigne d?Arolla auf der legendären Haute Route, der Skitour zwischen Chamonix und Zermatt, war das größte Unglück dieser Art in den Schweizer Alpen. Der Dokumentarfilm von Frank Senn zeichnet das Drama nach und zeigt, wie es dazu kam. Aussagen von Überlebenden, Dokumente und Fotos, nachgestellte Szenen sowie Auszüge aus dem Untersuchungsbericht der Staatsanwaltschaft ermöglichen es, die dramatischen Ereignisse zu rekonstruieren und Antworten zu finden. Zum ersten Mal sprechen Überlebende, Retter und zwei Ehepaare aus Frankreich, die am gleichen Tag auf der gleichen Route unterwegs waren, über das Drama. Der Dokumentarfilm zeigt, was passiert ist, welche Entscheidungen wo und wann schließlich zum tragischen Tod der Skitourenfahrer geführt haben und warum die andere beteiligte Gruppe aus Frankreich überlebt hat. Dank der ausgewerteten GPS-Daten der Teilnehmer und den Erzählungen der Beteiligten können die letzten 24 Stunden minutiös nacherzählt werden. Der Dokumentarfilm zeigt aber auch, dass trotz der vermeintlichen Sicherheit durch moderne Hilfsmittel und Ausrüstung, Hubschrauberrettung und der Nähe zur Zivilisation die Natur stärker ist als der Mensch. Er zeigt exemplarisch, was in unseren Alpen passiert, wo der Bergtourismus immer stärker und größer wird.
Wir fanden die Doku wahnsinnig spannend. Man kennt ja den Ausgang, trotzdem saß ich hier nägelbeißend und hab hinterher über das Thema weiter nachgelesen. Ich glaube, das ist so berührend, weil man eben anhand der GPS Daten nachvollziehen kann, welche Entscheidungen zu welchen Konsequenzen geführt haben und man das auf gewisse Art auf das eigene Leben übertragen kann. Mein Mann sagte jedenfalls 2 x, dass er jetzt aber wirklich ins Bett geht und schaute weiter gebannt zu.
Wenn man einen großen Kredit bei der Bank aufnimmt, dauert es 30 Jahre, bis man ihn abbezahlt hat. Raubt man dagegen eine Bank aus, ist man nach spätestens 10 Jahren draußen. Folgt mir für mehr Finanztipps.
Gestern Abend im ARD und jetzt in der Mediathek: Weißt du noch mit Senta Berger und Günther M. Halmer
Es geht um ein Ehepaar Mitte 70, das von einem Freund 2 "Wunderpillen" bekommt. Darauf hin kommen die Erinnerungen an früher wieder - schöne und weniger angenehme. Toll gespielt, viel gesprochen - es geht ganz schön zur Sache 👍
Menschen können nicht irgendein Leben führen, sondern nur ihr eigenes. Remo Largo
Sehr interessant, ich schwankte zwischen Ja toll! und Ach du meine Güte!
Puh, ganz schön viel Fremdschämpotential. Aber dennoch spannend. Die Beweggründe der Protagonisten kann ich allerdings nur sehr eingeschränkt nachvollziehen - obwohl ich sogar in der Familie jemanden kenne, der auch dorthin ausgewandert ist. Der hadert allerdings mittlerweile ziemlich mit der Entscheidung - das ist halt alles schön, wenn du jung und gesund bist.
Wer im Regen nicht mit mir tanzt, wird im Sturm nie bei mir sein und wer im Sturm nicht bei mir ist, den brauche ich auch nicht bei Sonnenschein.
Danke an BBlueVelvet für den Tipp mit der Doku zur Haute-Route! Das war spannender als jeder Krimi! Was ich allerdings immer noch nicht nachvollziehen kann: warum hat nicht schon der Hüttenwirt der Ausgangshütte nachdrücklich davor gewarnt, bei dem Wetter die Tour überhaupt zu starten? Ist das nicht üblich in diesen Kreisen? Die ganze Tragödie wäre so einfach zu vermeiden gewesen....
Wer im Regen nicht mit mir tanzt, wird im Sturm nie bei mir sein und wer im Sturm nicht bei mir ist, den brauche ich auch nicht bei Sonnenschein.
Von mir auch: großes Danke! Das hat mich tief bewegt. Ich glaube, das eine "warum hat/ warum hat nicht" gibt es nicht ... ich habe es zweimal angeschaut - man will ja immer eine Lösung, einen Grund finden. Andrerseits wäre es zu wenig, nur "Verkettung unglücklicher Umstände" zu sagen; ich denke, es sollte schon eine Analyse dieser Verkettung betrieben werden. Oh, was haben wir diskutiert! Einerseits die absolute Notwendigkeit der Kommunikation! in der Krise - und andererseits macht die Krise die Kommunikation unmöglich. Und: muss ein Bergführer 100%ige Sicherheit geben, bevor er eine Tour startet? Wieviel Herausforderung wird akzeptiert, ohne dass der Bergsport nur noch einer Tour um den See gleicht?
Der ältere der beiden Berichtenden, Cattori (?) hat mich sehr berührt, inhaltlich, aber auch: er sprach so ein "herzliches" Italienisch, wie wenn er direkt von der Grenze zu Österreich käme - dabei war er doch aus Lucca ...
P.S.: bbluevelvet, wie es deinem Mann ging (einfach nicht weg gehen können, auch wenn man weiß, wie es endet), auch darüber habe ich nachgedacht: ist das vielleicht so etwas Archaisches in uns, immer noch, dass wir uns selbst als Zuschauer nicht von der Gruppe entfernen können?
Zitat von Hobbitfrau im Beitrag #5392Oh, da schaue ich mal! In der ARD Mediathek: Thailand für immer Sehr interessant, ich schwankte zwischen Ja toll! und Ach du meine Güte!
Puh, ganz schön viel Fremdschämpotential.
Ich habe es auch gesehen und fand es traurig. Einerseits traurig, dass Leute glauben, dort besser aufgehoben zu sein. Andererseits traurig, dass sie sich nicht einmal eine Krankenversicherung oder krankenhauskosten leisten konnten und tatsächlich an Krankheit gestorben sind.
ZitatDie Zahl der Fernsehfilme über deutsche Rentner in Südostasien steigt signifikant. „Schwarzbrot in Thailand“ (NDR/Degeto, Relevant Film) kombiniert den exotischen Schauplatz mit einem beliebten Thema des Seniorenfilms: Die Frau freut sich auf den gemeinsamen Lebensabend, der Mann kann nicht von seiner Arbeit lassen. Das Drehbuch bedient sich zwar einiger Klischees, aber das Duo Veit Stübner und Marie Gruber, sonst fast immer nur in Nebenrollen zu sehen, spielt das Ehepaar ungemein glaubwürdig. Und dass aus der Rentnerkomödie zur Halbzeit plötzlich ein Ehedrama wird, ist angenehm mutig.
Das fängt ja gut an O-Ton: Die Mumien-Burg - ein deutsches Rentnernest! ?
Zitat von perlengazelle im Beitrag #5416"Weißt du noch?" war einfach toll.
Ich habe mir den Film kaum ansehen können. Wie die die beiden anfangs miteinander umgegangen sind, konnte ich kaum ertragen. Nein – ich konnte es gar nicht ertragen. Vermutlich ist das leider in vielen Beziehungen so, das nach den Jahren kein vernünftiger Umgang miteinander möglich ist, aber ich fand es fürchterlich.
Glaubst di etwa, dass es im realen Leben so zugeht wie in den anderen Filmen? Wo man sich nur mit Schatz oder Liebling anspricht und der Mann sich für das Essen bedankt und es lobt? Ich fand das sehr realistisch dargestellt, die beiden liebten sich trotz des etwas rauen Umgangstons.
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Zwei ehemalige Prostituierte räumen mit der Mär von der "selbstbestimmten" Prostitution auf. Ein sehr traurig machender Bericht. Meiner Meinung nach hat die damalige Regierung Frauen mit dem "Prostituiertenschutzgesetz" einen Bärendienst erwiesen. Es ist eines der wenigen Dinge, für die ich Rot-Grün kritisch sehe - dieses Gesetz.
"Wie ihr's euch träumt, wird Deutschland nicht erwachen. Denn ihr seid dumm und seid nicht auserwählt." Erich Kästner, Marschliedchen (1932)
Wir schauen seit dem Wochenende in der ZDF Mediathek "Hameln"
--Die sechsteilige Horrorserie „Hameln“ greift einen alten Sagenstoff auf: Der Rattenfänger von Hameln ist zurück und offenbar gibt es eine Verbindung zwischen den Ereignissen im Mittelalter und der Gegenwart. Im Mittelpunkt steht die blinde Finja (Caroline Hartig), die auf den gehörlosen Jannik (Constantin Keller) trifft. Dieser behauptet, Finja und Ruben (Riccardo Campione), einen Jungen mit Gehbehinderung, in seinen Träumen gesehen zu haben. Die drei seien im mittelalterlichen Hameln auf der Flucht vor etwas Bösem gewesen. Handelte es sich nur um einen Traum oder eine düstere Vision? Und hängt das Schicksal von Finja, Jannik und Ruben etwa unheilvoll mit Sage zusammen, die nach einem wahren Ereignis entstand, als im Jahr 1284 rund 130 Kinder spurlos aus Hameln verschwanden?--
Für alle die Grusel und Spannung mögen
Jeder Tag, an dem du nicht lächelst, ist ein verlorener Tag. - Charlie Chaplin -
Dank eurer Tipps habe ich mir die Doku zur Haute Route auch angesehen. Meine Güte, was für ein Schicksal. Und es waren alles ganz erfahrene Berg- und Schneegeher! Interessant fand ich den Bericht des Amerikaners dazu, der wohl nur 20 Minuten früher an den entscheidenden Punkten war und daher mit seiner Gruppe zügig die Schutzhütte erreichte.
Zitat von -franzi- im Beitrag #5419Ja, ich glaube auch, dass es realistisch war, und das finde ich so fürchterlich.
ich sehe das so, dass das was im Laufe mehrerer Tage oder Wochen gesprochen wird im Film im Zeitraffer gezeigt wurde. Es war ja nichts wirklich schlimmes was gesagt wurde. Witzig fand ich, dass die Frau wie ich ihr tägliches Kreuzworträtsel gelöst hat, nur dass meines in der Tageszeitung ist. Ansonsten war der Film wirklich realistisch, nach 44 Ehejahren, wie bei meinem Mann und mir, gibt es schon so manches was "nervt" das man aber in Kauf nimmt, weil die positiven Eigenschaften überwiegen.
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Die Geschichte: in der Welt geht es drunter & drüber (so wie heute schon, nur sehr viel schlimmer). Konsequenz: Norwegen hat beschlossen, autark zu werden. Es wird eine Mauer rund um Norwegen gebaut und keiner kommt mehr rein. Einige doch, als Ausnahmen. Man braucht auch Arbeiter.... aber krank darfst du natürlich nicht sein, du musst schon einen Nutzen bieten, schon klar. Die Geschichte setzt 9 Jahre nach dieser Entscheidung ein: die Partei "Dein Weg" steht für diese Entscheidung. Dann geht etwas schief.....
Manchmal etwas langatmig, manche Figuren bzw. die DarstellerInnen sind etwas hölzern (die Assistentin hat mich genervt, ich hab gar nicht verstanden was die in der Geschichte sollte). Insgesamt war das noch ok für mich weil ich Filme/Serien aus Norwegen/Schweden/Finland oft sehr gut finde, ist irgendwie mein Ding.
Manchmal gruselig weil diese Dystopie so nah erscheint. Es gibt ja auch Menschen, die am liebsten eine Grenzmauer für Deutschland hätten.
Der Gänsehautmoment:
Wer eine Mauer um sich baut und niemand rein lässt, der läuft Gefahr dass man ihn auch nicht rauslässt.
ARD Mediathek, 7 Teile.
Gut fand ich: am Ende kann man sagen - ok, so endet die Geschichte, kein hangover. Man könnte aber auch weiter stricken.