Zitat von PeggySue im Beitrag #5302Heute um 20:15 Uhr auf ARTE Valmont 1989
Dafür tausend Dank, ein Fest für Augen, Ohren und Sinn! Ich hatte den gar nicht so gut in Erinnerung - heute denke ich, dass Forman das mit mehr Liebe umgesetzt hat als Frears; ja auch wenn das Thema reine Bösigkeit und Intrige ist. Allein die Fechtszene mit Cécile . Besonders Fairuza Balk hats mir angetan.
Obschon manchmal vielleicht etwas künstlich gedehnt, um die nötige Länge zu erreichen, hat mir der Zweiteiler gefallen. Ich sehe ja sowieso gern ruhige Sachen. Besonders gefreut hat es mich, zwei Schauspieler wiederzusehen:
Anne und David Bennent, die hier ebenfalls ein Geschwisterpaar spielen. Leider wieder (wie üblich) zu kleine Rollen für ihr Talent, finde ich.
Den ersten Teil habe ich auch gesehen - und freue mich auf den zweiten, der am Samstag gesendet wird.
Hat mir sehr gefallen, wie die meisten Zürich Krimis :). Das ungleiche und sich trotzdem (oder gerade deshalb) gut ergänzende Team Borchert/Dominique hebt sich wohltuend von anderen Ermittler-Teams ab.
ZitatChiara stammt aus Belgien und ist seit 19 Jahren mit Antoine verheiratet. Gemeinsam arbeiten sie als Fischer auf einer kleinen Insel vor der bretonischen Küste, wo Antoine aufgewachsen ist. Die Gemeinschaft dort ist sehr stark, und Chiara hat als Zugezogene ihren Platz gefunden.
Das Paar beschließt, den jungen Maxence bei sich aufzunehmen. Der Junge aus reichem Hause macht sich trotz anfänglicher Seekrankheit gut auf dem Boot. Schon bald wirft Maxence ein Auge auf die deutlich ältere Chiara und versucht, sie mit seinem Charme zu umgarnen. Sie weist seine Annäherungsversuche zunächst zurück.
Doch auf der Hochzeit eines befreundeten Paares kommen sich Maxence und Chiara näher. Sie entfliehen der Hochzeitsgesellschaft und eine heiße Affäre beginnt. Dass Chiaras Mann Antoine die Insel aus beruflichen Gründen für einige Zeit verlässt, kommt dem ungleichen Paar sehr gelegen. Sie nutzen die Zeit, um ihre sexuellen Fantasien auszuleben.
Obwohl vor allem Chiara darauf achtet, nicht mit Maxence gesehen zu werden, machen schnell Gerüchte die Runde und das Bild der idyllischen Inselgemeinschaft bröckelt. Wie wird Antoine reagieren? Wird die einst so glückliche Ehe das alles überstehen? Wie wird sich Chiara entscheiden?
ZitatZurück bleibt vor allem die beeindruckende Performance Cécile de Frances, die uneitel und sinnlich über so manche Inkonsistenz hinwegspielt.
Bin auch Zürich-Krimi-Fan und habe, glaube ich, noch keinen aus der Reihe verpasst! Bin aber noch nicht ganz auf dem laufenden. Evtl. habe ich noch einen aus dem letzten Jahr gespeichert, den ich zuerst noch schauen muss.
Ich habe mir heute die norwegische Doku "Wild und Frei" in der ARTE-Mediathek angesehen. Ich habe sie quasi zufällig entdeckt, aus Neugier angeklickt und bin dann bis zum Schluss hängengeblieben. Sehr berührend.
Inhalt: Die Familie Payne wohnt mit 4 Kindern abgeschieden auf einem kleinen Hof in Norwegen. Die Familie lebt dort autark, die Kinder werden von den Eltern unterrichtet. Doch dann erkrankt die Mutter und stirbt. Das Leben der Restfamilie gerät aus den Fugen, und alles muss sich neu finden.
Ich guck jetzt auf Sat Gold "Der Club der toten Dichter" und danach "Good Will Hunting" ... hab ich leider eben grad erst entdeckt ... nun ist meine Nacht gerettet ...
Ich habe eben gesehen, dass es einen neuen Zweiteiler von Vienna Blood (ZDF) gibt, darauf freue ich mich sehr. Nichtmal unbedingt wegen der Kriminalgeschichte, sondern wegen des Drumherums: die Architektur und die Inneneinrichtung um 1900 faszinieren mich, und sie werden bis ins kleinste Detail geradezu zelebriert. Ich liebe es.
So ergeht es mir auch in der ARD mit Agatha Christies Poirot, die Detailgenauigkeit reißt mich mit. Bei der Serie, ebenfalls ARD, mit Miss Marple liebe ich die Landschaft und diese pittoresken Cottages, die Herrenhäuser und deren Einrichtungen und Gärten, hmmm, zauberhaft.
Und ich mag Walter Sittler, früher 'Der Kommissar und das Meer', heute '... und der See'' (ZDF). Ihm steht eine Kommissarin zur Seite (Rolle Annika Wagner, real Nurit Hirschfeld), deren Mimik sich auf Augen aufreißen oder eben nicht beschränkt. Für mich ist das öde und abtörnend, sie tut dem Film so gar nicht gut, denn es sieht für mich aus, als würde sie ihre Rolle lustlos runterspulen.
Handelt von der Entdeckung der DNA. Spannend, engl Krimiserie. Ich hatte vor einiger Zeit MANHUNT empfohlen (ARD). Es geht in die gl Richtung: präzise - wie ich finde - spannend erzähle Ermittlerarbeit.
Zitat von Stefan im Beitrag #5319 Und ich mag Walter Sittler, früher 'Der Kommissar und das Meer', heute '... und der See'' (ZDF). Ihm steht eine Kommissarin zur Seite (Rolle Annika Wagner, real Nurit Hirschfeld), deren Mimik sich auf Augen aufreißen oder eben nicht beschränkt. Für mich ist das öde und abtörnend, sie tut dem Film so gar nicht gut, denn es sieht für mich aus, als würde sie ihre Rolle lustlos runterspulen.
Der Kommissar und der See finde ich genauso gelungen wie die Vorgänger-Serie mit Walter Sittler. Eher ruhige Krimis, die mit bewährten Elementen, u.a. ausgiebige kriminalistische Recherche, arbeiten. Ich finde, dass Annika Wagner gut ins Team passt, ebenso wie Martin Keller.
Gefreut habe ich mich über Aglaia Szyszkowitz (In besseren Kreisen) und ihre sehr glaubhafte Darstellung.
Ein packender Film über die bittere Seite von Schokolade, der Lieblingssüßigkeit der Deutschen. Sie sind für fairen Handel, für Nachhaltigkeit und gegen Kinderarbeit. Wer sich als kritischer Verbraucher auf den Seiten der Schokoladenhersteller umsieht, hat schnell ein gutes Gefühl. Schokolade, so scheint es, kann man ohne schlechtes Gewissen kaufen. Aber stimmt das wirklich? Ein Fernsehteam vom WDR/NDR reist an die Elfenbeinküste und deckt erschreckende Zustände auf: Zahlreiche Kinder schuften dort unter erbärmlichen Bedingungen. Die Kakaobohnen, die sie ernten, stecken auch in Schokoladentafeln, auf denen ein Siegel für Nachhaltigkeit und fairen Handel prangt. "Wenn wir mal Fleisch essen, dann sind es Ratten", erzählt die 13-jährige Marcellin. Sie arbeitet wie viele andere Kinder auf den Kakaoplantagen in Côte d'Ivoire, dem größten Kakaoproduzenten der Welt. Die jungen Arbeiterinnen und Arbeiter sind oft erst zwölf Jahre alt, hantieren mit gefährlichen Werkzeugen und haben keine Chance auf Schulbildung oder auch nur einen anständigen Lohn oder ausreichende Ernährung.
Schätzungen zufolge sind rund 1,5 Millionen Kinder unter solch prekären Umständen allein in der Elfenbeinküste tätig. Viele von ihnen stammen aus noch ärmeren Ländern wie Mali oder Burkina Faso. Sie sind von ihren Eltern an Plantagenbesitzer verkauft worden, weil sie ihre Familien nicht ernähren können. Wie kann das sein? Immerhin prangt auf vielen Schokoladenpackungen das Siegel der Zertifizierungsstelle Rainforest Alliance, das für ökologische und soziale Nachhaltigkeit stehen soll. Der Schweizer Schokoladenhersteller Lindt & Sprüngli führt dieses Siegel auch, wirbt aber vor allem mit einem eigenen Programm zur Nachhaltigkeit. Nachdem Filmemacher Michael Höft mehrere Fälle von Kinderarbeit auf Kakaoplantagen für einen WDR-Film im Jahr 2023 dokumentiert hat, konfrontiert er Rainforest Alliance mit den Ergebnissen. Die Organisation gibt zu, dass sie zwar gegen Kinderarbeit kämpfe, nicht aber garantieren könne, dass Produkte mit ihrem Siegel frei von Kinderarbeit sind. Man bemühe sich aber. Ein Jahr später besucht Michael Höft das Land erneut: Hat sich auf den Plantagen von Rainforest Alliance etwas verbessert? Michael Höft konfrontiert auch die Firma Lindt & Sprüngli mit den Ergebnissen seiner Recherche. Das Unternehmen versichert, ab 2025 Kinderarbeit in seiner Lieferkette vermeiden zu wollen und verweist auf ein firmeneigenes Farming Programm, das die wirtschaftliche und soziale Lage der Kakaobauern deutlich verbessern würde.
Geht es den Kakaobauern dieses Programmes wirklich besser? Oder sind die Informationen des Schokoladengiganten reine PR? Michael Höft reist erneut in die Elfenbeinküste, denn die Kakaobohnen, die im Herbst 2024 geerntet werden, landen im kommenden Jahr in den Schokoladentafeln. "Das Märchen von der sauberen Schokolade" deckt die bittere Wahrheit hinter der süßen Versuchung auf und konfrontiert die Zuschauerinnen und Zuschauer mit der Frage, wie viel jedem der Genuss von Schokolade wert ist.
Zitat von Syriana im Beitrag #928Ich schwanke zwischen dem von dir erwähnten Film auf ARD (ich kenne ihn noch nicht) und Arte - da gibt es "Wir beide", u.a. mit Barbara Sukowa - er beschreibt die Liebe zwischen zwei älteren Frauen und soll sehr berührend sein.
ich hatte ihn aufgenommen und nun endlich geschaut. Ganz klasse fand ich den. Leider momentan nicht in der Mediathek, wenn ich das richtig sehe.