Zitat von Malaita im Beitrag #5220The Miniaturist - Die Macht der kleinen Dinge. Historien-Drama-Serie. BBC-Verfilmung. Habe ich jetzt in der Mediathek in ONE gesehen. Ich war erst skeptisch, aber ich habs mir dann doch gern angeschaut.
Danke @Malaita, wieder mal ein toller Tipp von dir
Ich habe mir gestern Abend die Terra X History Folge zum Tsunami von 2004 angeschaut (auch in der ZDF Mediathek). Hat mich sehr aufgewühlt, ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, wie ich die Katastrophenmeldung in den Nachrichten gesehen habe. Mein Bruder war zu dem Zeitpunkt in Thailand und ich habe mir furchtbare Sorgen gemacht - zum Glück war er weiter im Landesinneren, aber es hatte eine Zeit gedauert, bis er sich melden konnte. Noch mehr als die Erinnerung an die Katastrophe hat mich aber die Tatsache gerissen, dass das jetzt schon? erst? 20 Jahre her ist und mir vorkommt, als ob es in einer völlig anderen Zeit in einem völlig anderen Leben stattgefunden hätte.
Wer im Regen nicht mit mir tanzt, wird im Sturm nie bei mir sein und wer im Sturm nicht bei mir ist, den brauche ich auch nicht bei Sonnenschein.
Zitat von Sternblau im Beitrag #5228Noch mehr als die Erinnerung an die Katastrophe hat mich aber die Tatsache gerissen, dass das jetzt schon? erst? 20 Jahre her ist und mir vorkommt, als ob es in einer völlig anderen Zeit in einem völlig anderen Leben stattgefunden hätte.
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Hier wieder einer aus der Rubrik 'Schnarchige Tipps von Saruma' ;-): Jinpa - Eine Geschichte aus Tibet (in der Arte-Mediathek bis zum 05.01.2025)
"Jinpa, ein Angehöriger der tibetischen Khampa, die traditionell einen Dolch tragen, will den Mord an seinem Vater rächen. Auf dem Weg nimmt ihn ein Lastwagenfahrer mit, der durch die Wüste unterwegs ist. Der Fahrer hat gerade ein Schaf überfahren, bemerkt den Dolch und ist froh, den Mann wieder absetzen zu können ... -Kontemplativer Mystery-Film (2018) aus Tibet."
Der Film ist eine Verflechtung zweier Erzählungen: "The Slayer" und "I Ran Over A Sheep" und je weiter der Film fortschritt, desto mehr schienen die Geschichten sich zu überlappen, ineinander überzugehen. Ich bin sicher, dass ich nicht alles verstanden oder 'richtig' interpretiert habe. Aber ich war am Ende zufrieden mit meiner eigenen Erklärung und die vielleicht offenen Fragen haben mich nicht gestört.
Mir hat der Film so gut gefallen, weil der Hauptdarsteller ein total cooler und unerwarteter Typ ist, und in ziemlichem Gegensatz steht zur poetischen Mystik. Er ist auf der einen Seite praktisch und nüchtern und hat einen herrlich trockenen Hunor, aber er ist auch offen für ganz andere Dimensionen und passt sie ganz selbstverständlich in sein Leben ein.
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Würd' mich freuen, wenn es ein Treffer wäre. Aber wie gesagt, das Tempo liegt ziemlich niedrig und in der unwirtlichen Landschaft und der rätselhaften Geschichte kann man sich schon etwas verlieren.
Zitat von Saruma im Beitrag #5237Würd' mich freuen, wenn es ein Treffer wäre. Aber wie gesagt, das Tempo liegt ziemlich niedrig und in der unwirtlichen Landschaft und der rätselhaften Geschichte kann man sich schon etwas verlieren.
Genau meins! Ich sehe einerseits gern rasante Thriller oder noch lieber gut gemachte Heist-Movies und recht schräge Filme, aber eben auf der anderen Seite auch eher meditative, "langsame" Filme, in denen auf den ersten Blick wenig los ist.
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Danke für den Tipp mit Patagonien. Ich habe in der Mediathek nur einen Teil gefunden, aber gesehen, dass die drei Teile am 06. und 07.12. auf 3sat kommen.
Edit: Nee, stimmt nicht, es sind doch alle Folgen (Land der Vulkane, Im Schatten der Anden, Das Ende der Welt) in der Mediathek zu finden.
ZDF neo, 1.12. um 22:00h, danach in der mediathek: District 9 Von 2009, Sci-Fi mit spannung, schrägem humor und einer nachdrücklichen botschaft. Hat mir damals extrem gut gefallen.
Vor 28 Jahren ist ein Raumschiff mit Außerirdischen über Johannesburg gestrandet. Seitdem werden die Aliens in einem slumartigen Flüchtlingslager isoliert - dem District 9.
Zitat von amade_a im Beitrag #5242Ich freu mich über eine 2. Staffel von "Die Toten von Marnow", sie ist bereits jetzt hier in der ARD Mediathek abrufbar.
Das werde ich mir auf jeden Fall noch anschauen!
Ich habe noch einen Crime Time Tipp. (ARD- Mediathek) "Warum verbrannte Oury Jallloh?"
Ein Asylbewerber, der von der Polizei in Dessau/Sachsen-Anhalt in Gewahrsam genommen wurde, verbrennt in seiner Zelle.
Hat er sich selbst angezündet? War da noch ein Polizist im Spiel?
Nebenbei: Beinahe für mich nicht auszuhalten das Gespräch mit dem Revierleiter, der zu der Zeit Dienst hatte. Der nimmt auf so eine herablassende Art seine Kollegen in Schutz. Schon allein seine Bemerkung, dass er schon zigmal "dort unten bei den Zellen war" und jetzt nicht auf Anhieb wüsste, wo da ein Feuerlöscher hängt - Gibt es da keine regelmäßige Arbeitsschutzbelehrung? (Eigentlich eine Kleinigkeit, aber schon mal das deutet für mich auf grobe Nachlässigkeit hin.)
Besonders interessant fand ich dabei die Nachstellung des Brandgeschehens und die Ergebnisse dazu....
Zitat von amade_a im Beitrag #5242Ich freu mich über eine 2. Staffel von "Die Toten von Marnow", sie ist bereits jetzt hier in der ARD Mediathek abrufbar.
Ich auch! Bin gerade beim letzten Teil der 1. Staffel. Durch Zufall hatte ich die Staffel noch zwischen meinen Aufnahmen gefunden und in Angriff genommen. Die ersten beiden Teile hatte ich schnell weggeguckt, weil sie so spannend waren. Dann bin ich wieder dem Schlendrian verfallen und hätte fast vergessen, weiterzuschauen. Das ist immer mein Problem, dass ich soooo viel zu gucken habe, dass ich mal was bereits angefangenes vergesse. Seufz.
Ich habe bereits am wochenende alles andere stehen und liegen gelassen, weil ich immer weitergucken wollte. Mir gefiel auch, dass es nicht nur das weiterspinnen des vorigen rezepts war, neue protagonisten eingeführt wurden ohne die alten wegzuschieben. Spannend sowieso, nicht allzu konstruiert und einige gute sprüche.
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Am Freitag, 06.12.2024 um 01:30 h auf Arte (oder in der Arte-Mediathek): Mehr denn je ("Plus que jamais" F/D/L/N 2022)
Die junge Hélène ist unheilbar krank, nur eine Lungentransplantation kann ihr noch helfen und ihr Zeit schenken. Ihr Mann Mathieu klammert sich an diese Hoffnung, aber Hélène zögert und zweifelt und sucht ihren eigenen Umgang mit dieser existenziellen Situation. Im Blog eines ebenfalls schwer erkrankten Norwegers erkennt sie sich wieder und findet in seiner etwas schrägen, lakonischen Art Erleichterung und die Freiheit, ihre ganz persönlichen Gedanken und Wünsche zuzulassen und ihren Weg zu gehen.
Die Hauptdarstellerin, Vicky Krieps, spielt diese Rolle unglaublich gut, einfühlsam und behutsam, finde ich. Ich war total berührt und mitgenommen. Besonders gut hat mir gefallen, dass der Film nicht so vorhersagbar war und nicht so ein typisches Melodram mit Kalendersprüchen, das bei diesem Thema oft dabei herauskommt, geworden ist.
Zitat von amade_a im Beitrag #5242Ich freu mich über eine 2. Staffel von "Die Toten von Marnow", sie ist bereits jetzt hier in der ARD Mediathek abrufbar.
Eine Frage: sollte man die 1. Steffel gesehen haben, um Hintergrund bzw. Zusammenhänge zu verstehen?