Zitat von Lizzie64 im Beitrag #4939Ich binge gerade Detective Grace. Britische Thrillerserie, spielt in Brighton.
Wo läuft das denn?
ZitatIch liebe britische Krimis, die sind handwerklich einfach so viel besser gemacht als viele deutsche.
Gut und sorgfältig erzählt, und den Darsteller*innen fehlt auf wohltuende Weise das Gelackte vieler ihrer deutschen Kolleg*innen.
Yes to all she said :)
Von den Dialogen wollen wir gar nicht erst anfangen ... die sind in deutschen Produktionen so oft (nicht immer!) so schrecklich gestelzt und künstlich.
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Zitat von rosemary im Beitrag #4940Ich kenne die Serie in Buchform von Peter James. Weißt du zufällig, ob die Geschichten identisch sind?
Ich habe gerade mal gegoogelt und es erschienen gleich Ergebnisse mit dem Tenor "not true to books". Ich möchte sie nicht anklicken, da ich Angst vor Spoilern habe, aber Bücher und Serie scheinen dann wohl nicht eins zu eins übereinzustimmen.
Ich weiß nicht, ob das in diesen Thread passt, aber ich habe gestern ab 20:15 bei ARTE einen alten Film, angeblich einen Klassiker mit Catherine Deneuve und Jean Paul Belmondo, gesehen. Er fing interessant an, entwickelte sich dann aber immer unwahrscheinlicher. Der Schluss war keiner, die Protagonisten hatten sich in eine Sackgasse manövriert, und das war's. Der Film hatte auch noch Überlänge. Hat das jemand auch gesehen?
Zitat von Wendy im Beitrag #4957Ich weiß nicht, ob das in diesen Thread passt, aber ich habe gestern ab 20:15 bei ARTE einen alten Film, angeblich einen Klassiker mit Catherine Deneuve und Jean Paul Belmondo, gesehen. Er fing interessant an, entwickelte sich dann aber immer unwahrscheinlicher. Der Schluss war keiner, die Protagonisten hatten sich in eine Sackgasse manövriert, und das war's. Der Film hatte auch noch Überlänge. Hat das jemand auch gesehen?
Zitat von Wendy im Beitrag #4957Ich weiß nicht, ob das in diesen Thread passt, aber ich habe gestern ab 20:15 bei ARTE einen alten Film, angeblich einen Klassiker mit Catherine Deneuve und Jean Paul Belmondo, gesehen. Er fing interessant an, entwickelte sich dann aber immer unwahrscheinlicher. Der Schluss war keiner, die Protagonisten hatten sich in eine Sackgasse manövriert, und das war's. Der Film hatte auch noch Überlänge. Hat das jemand auch gesehen?
Zitat von Wendy im Beitrag #4957Ich weiß nicht, ob das in diesen Thread passt, aber ich habe gestern ab 20:15 bei ARTE einen alten Film, angeblich einen Klassiker mit Catherine Deneuve und Jean Paul Belmondo, gesehen. Er fing interessant an, entwickelte sich dann aber immer unwahrscheinlicher. Der Schluss war keiner, die Protagonisten hatten sich in eine Sackgasse manövriert, und das war's. Der Film hatte auch noch Überlänge. Hat das jemand auch gesehen?
Nein, das wäre für mich nichts. Ich hab das nur dir zuliebe rausgesucht, weil ich dachte, du suchst den Filmtitel. Ich lese mir bei sowas vorher den Inhalt durch und mich hätte es nicht angesprochen.
Wusstet ihr, dass 14 Muskeln aktiv sind, während man eine Flasche Wein öffnet? Folgt mir für mehr Fitnesstipps!
Zitat Nein, das wäre für mich nichts. Ich hab das nur dir zuliebe rausgesucht, weil ich dachte, du suchst den Filmtitel. Ich lese mir bei sowas vorher den Inhalt durch und mich hätte es nicht angesprochen.
Ich war grad nur zu faul zum Nachgucken . Schade, dass es offenbar niemand außer mir gesehen hat. Der Film hatte streckenweise twas Hitchcock Artiges, und es wurde eine Spannunbg aufgebaut, die neugierig darauf machte, wie sich das wohl auflöste. Und dann war der Schluss open end ... Es war eine verzwickte Situation, aber wenn man sich schon sowas ausdenkt, sollte es auch einen nachvollziehbaren Schluss haben.
Doch, ich will den Film noch anschauen, hoffe, wenn ich mal richtig Zeit und Lust am Abend zum Fernsehschauen habe, dass der "falsche-Braut-Film" noch abrufbar ist. Hab ich in der Tagespresse im Fernsehprogramm gelesen und ich fand die kurze Beschreibung dazu spannend.
Was ich im Moment gerne anschaue ist auf der ZDF Mediathek "Ein Tag in...." Das sind historische Rückblenden, es geht meist um einen bestimmten Menschen, z. B. um einen Scharfrichter, oder um eine Hebamme in einer bestimmten Zeit. Sie werden einen Tag "begleitet". Ich finde die Serie sehr gut gemacht, auch mit Hintergrundinformationen. Für geschichtlich Interessierte auf jeden Fall zu empfehlen.
Zitat von Fels im Beitrag #4963Was ich im Moment gerne anschaue ist auf der ZDF Mediathek "Ein Tag in...." Das sind historische Rückblenden, es geht meist um einen bestimmten Menschen, z. B. um einen Scharfrichter, oder um eine Hebamme in einer bestimmten Zeit. Sie werden einen Tag "begleitet". Ich finde die Serie sehr gut gemacht, auch mit Hintergrundinformationen. Für geschichtlich Interessierte auf jeden Fall zu empfehlen.
Ich schließe mich da an. Als letztes habe ich die Folge mit dem Scharfrichter gesehen. Was für eine Zeit war das! Die Kinder eines Scharfrichters mussten, ob sie wollten oder nicht, auch einer werden. Für die damalige Zeit war der Beruf sehr wichtig und trotzdem galten sie als "unehrenhaft", im Prinzip Ausgestoßene. Die Kinder und die Ehefrau gleich mit.
In dem Zusammenhang will ich mal noch die dreiteilige Doku "Superhelden" (auch ZDF) empfehlen. Odysseus, Parsifal, Beowulf. Fand ich auch interessant.
Zitat von Katelbach im Beitrag #4965Arte-Mediathek: ... Australiens Schlangen
Tolle Aufnahmen!
...
notiert!
Ich habe ja schon immer eine ausgeprägte Schlangenphobie (Ophidiophobie).
Trotzdem ist es für mich jedesmal ein Nervenkitzel, ab und zu mit Sicherheitsabstand Dokus oder Filme mit Schlangen anzusehen.
Nicht nur das....!
Interessant fand ich bei DMAX die australische Schlangenfängerin Julia Baker. "Die Schlangenfängerin - Gefahr Down Under"
"Schlangenfängerin" Julia Baker im Interview: "Ich habe meine erste Schlange noch im Kühlschrank"
ZitatVon der Konditorin zur Schlangenfängerin - das ist wirklich mal ein unkonventioneller Berufswechsel. Julia Baker, 1969 in Brisbane geboren, schreckte davor nicht zurück. Sie stürzte sich in das Abenteuer ihres Lebens und erwarb nach ihrer Scheidung eine Lizenz als, genau, Schlangenfängerin.
Dass die heute 55-Jährige 2010 nach einer Bäckerlehre in Heilbronn, einer Ausbildung zur Konditorin in Frankfurt und zwei Kindern der Gastronomie endgültig den Rücken kehrte, hatte gesundheitliche Gründe. Seit Ende der 90er-Jahre lebt die Frohnatur in Australien. Zum Start ihrer zehnteiligen TV-Serie "Die Schlangenfängerin - Gefahr Down Under" (ab 8. Mai, mittwochs, 22.15 Uhr, DMAX, und jede Folge eine Woche vorab bei Discovery+), in der sie über Giftschlangen und nebenbei auch ein bisschen über Menschen, die mit diesen zu tun haben, aufklärt, erzählt sie im Interview von der einen oder anderen unliebsamen Begegnung mit Australiens giftigsten Schlangen. Doch Angst scheint Baker nicht zu kennen. Ihre Botschaften: Man ist nie zu alt, um etwas Neues zu lernen. Und Schlangen gelten zu Unrecht immer als die Bösen. Ganz nach ihrem Motto: "Wenn du deine Angst verlierst, macht dich das nicht unvorsichtig - es macht dich lebendig!"
Wie Julia Baker die Schlangen fing, fand ich manchmal krass. Ihr Partner war etwas weniger hektisch und redselig als sie.
Zitat
teleschau: Wie gehen Sie vor, wenn Sie eine Schlange fangen?
Julia Baker: Es mag leichtsinnig klingen, aber wir benutzen keine Handschuhe. Nur so können wir das Tier richtig spüren. Würden wir Handschuhe tragen, könnten sich die Schlangen viel leichter aus dem Griff winden. Nur wenn es sich um eine Babyschlange handelt, arbeite ich mit dünnen Handschuhen. Die sind einfach so klein. Da ist der Abstand vom Maul zur Hand zu kurz, um ungeschützt zu arbeiten. Bei den Großen habe ich genug Abstand, Platz und Zeit, um noch schnell mit dem Haken dazwischen zu gehen.
teleschau: Können Babyschlangen denn schon Gift abgeben?
Julia Baker: Ja, junge Giftschlangen sondern eigentlich immer Gift ab. Bei den großen hast du vielleicht Glück und bekommst nur einen Trockenbiss. Die Red-Belly-Black-Snake zum Beispiel, meine Lieblingsschlange, ist schon sehr giftig, aber nicht unbedingt sehr nervös. Sie sieht schwarz, glänzend und fies aus, ist aber recht freundlich - wie das Auto Kitt aus "Knight Rider" (lacht).
Zitat von Katelbach im Beitrag #4965Arte-Mediathek: Afrikas Schlangen Australiens Schlangen
Tolle Aufnahmen!
Und: Miles Davis. Birth of the Cool.
Danke für die Schlangentips. Schlangen sind total interessante Tiere.
Ich gucke gerade in der Arte nediathek die 5-teilige japanische Serie „Sühne“. „Vier Mädchen werden in ihrer Kindheit Zeuginnen des schrecklichen Mordes an ihrer Mitschülerin Emili. Deren Mutter kann nicht akzeptieren, dass keine der vier in der Lage ist, den Täter zu identifizieren. 15 Jahre später werden sie von der Last des ungeklärten Verbrechens heimgesucht.“ In jeder Folge wird die Geschichte einer der vier Mädchen erzählt; in der 5. Folge ist die Mutter des ermordeten Mädchens dran. Die Serie ist leider nur im Original mit Untertiteln verfügbar und die Geschichten sind schon sehr speziell, aber irgendwie auch faszinierend.
Zitat von Utetiki im Beitrag #4700Oh ja, @Katelbach, ich bin auch zufällig reingeraten in Swan Song. Ich konnte nicht mehr abschalten, was für ein berührender Film. Udo Kier ist ganz großartig!
Danke, dass Ihr so von "Swan Song" geschwärmt habt. Jetzt konnte ich ihn auch sehen, kam vorgestern zusammen mit der Doku im WDR. Was für ein wunderbarer, liebevoller Film. Und so toll gespielt. Ich bin ganz hin und weg. Den hätte ich nicht gerne verpasst. Genau mein Ding.
Zitat von Utetiki im Beitrag #4969Wie schön, dass er Dir auch so gut gefallen hat, Saruma.
Das freut mich auch sehr! Oft kommen meine Tipps nicht so gut an.
ZitatDie Doku über Kier muss ich noch weiterschauen, hab ich erst angefangen.
Hach! Allein schon das Haus! Californian Modernism. Und zwischendurch Chemosphere , das Haus von Benedikt Taschen. Ich glaube, ich muss die Doku nochmal anschauen.
-------------------------- Zwischen Reiz und Reaktion liegt die Freiheit.
Ich habe keine Phobie und liebe Schlangen sehr. Aber ich habe großen Respekt vor ihnen und bin vorsichtig.
Auf Reisen habe ich immer gehofft, auch Schlangen zu sehen, und habe gezielt gesucht. Ich bin jedoch auch jedes Mal erschrocken, wenn sich plötzlich eine über einen Weg schlängelte oder aus den alten Trockenmauern im Süden rauszischte oder down under neben mir in einem Teich im Wald schwamm (so schnell war ich noch nie aus dem Wasser!).
-------------------------- Zwischen Reiz und Reaktion liegt die Freiheit.
Ich finde hier so oft tolle Tipps! Ich glaube, es war Lizzie, vielen Dank!
Habe mit Detective Grace angefangen, die ersten beiden Folgen gefielen mir gut! Eher unspektakulär wenn auch ein paar heftige Szenen, da geh ich schon mal raus
Etwas umständlich, dass man sich für die erste Folge anmelden musste, da sie sonst nur zwischen 22 und 6 Uhr zu sehen ist.
Menschen können nicht irgendein Leben führen, sondern nur ihr eigenes. Remo Largo
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Zitat von Katelbach im Beitrag #4970Hach! Allein schon das Haus! Californian Modernism. Und zwischendurch Chemosphere , das Haus von Benedikt Taschen. Ich glaube, ich muss die Doku nochmal anschauen.
Oh, Du wusstest das gleich einzuordnen. Da muss ich mal googeln. Mir war nur auf gefallen, dass alles so künstlerisch, ästhetisch, geschmackvoll war.
Vielleicht muss ich die Doku ebenfalls ein zweites Mal schauen. Sowieso habe ich gestern, entgegen meinem sonstigen Gebrauch die Aufnahmen nicht sofort gelöscht. (Bin insgesamt ziemlich aufräumerig.) Ich hatte da irgendwie eine Sperre, wahrscheinlich, weil ich so beeindruckt und mitgerissen war.
Was Deine Tipps betrifft: vielleicht manchmal recht anspruchsvoll, experimentell? Ich habe mir sogar mal irgendwann den Katelbach-Film angesehen, konnte aber nicht soviel damit anfangen und nichts Geistreiches dazu sagen. Dann halte ich mich lieber zurück.
Die Produktionen, in denen Udo Kier sonst mitgespielt hat und die in der Doku vorbeikamen, fand ich ich auch ziemlich speziell und nicht so meine Schiene. Zwar faszinierend und besonders, aber nicht, dass ich mir das so richtig gerne anschauen würde. Wenn, wäre es mehr so ein Fall von 'acquired taste'.
Zitat von Malaita im Beitrag #4964 Ich schließe mich da an. Als letztes habe ich die Folge mit dem Scharfrichter gesehen. Was für eine Zeit war das! Die Kinder eines Scharfrichters mussten, ob sie wollten oder nicht, auch einer werden. Für die damalige Zeit war der Beruf sehr wichtig und trotzdem galten sie als "unehrenhaft", im Prinzip Ausgestoßene. Die Kinder und die Ehefrau gleich mit.
Ja furchtbar! Aber er wurde zum Schluss dann ja doch "ehrbar", wohl als einziger seiner Zunft.