Aus dem Leben in der ARD fand ich zum großen Teil sehr gut! Vorallem wurde gezeigt, dass so eine Situation wie ein Schlaganfall immer das ganze System Familie betrifft. Was auch gut raus kam, war die Wut der Patientin über ihre Hilflosigkeit. Als Therarpeutin kenne ich das alles von meinen Patienten. Heute ist man gesund, steht mitten im Leben und im Beruf und morgen ist man ein Pflegefall, über den entschieden wird.
Was mich ein wenig gestört hat, war das "Happy End". Das würde es so im richtigen Leben nach 2 Schlaganfällen wohl kaum so schnell oder gar nicht geben. Trotz allem: empfehlenswert, die Thematik gut getroffen!
Von mir gibt's ja "nur" Serien-Tipps, da ich fast keine Filme schaue. Die Serien schaue ich beim Frühsport, und da ist mir wichtig, dass sie möglichst fesselnd sind.
Das empfohlene "La Fortuna" hat mir durchgehend sehr gut gefallen. Nochmals danke!
Dann habe ich "This is England" begonnen und nach Folge 1 abgebrochen. Ich kam nicht rein und fand die Leute, bis auf den Hauptdarsteller, alle komisch und wenig sympathisch. Hinterher habe ich mitbekommen, dass es wohl einen Spielfilm gibt, auf dem die Serie aufbaut. Vielleicht hätte man den vorher sehen müssen. Ich habe jedenfalls nicht kapiert, ob es sich bei der gezeigten Clique um Punker oder Skinheads handelt, und wurde insgesamt nicht mitgenommen. Also Abbruch.
Dann: "Versteckt im hohen Gras", 3 Teile à 50 Minuten, Arte Mediathek bis 6.11.: Empfehlung! Solider, typisch französischer Krimi aus ungewohnter (Kinder-)Perspektive. Das Ende war nicht besonders raffiniert, aber für mich zählte, dass ich ab der 1. Minute in der Handlung und Atmosphäre drin und von ihr gefangengenommen war. Auch mochte ich die drei weiblichen Charaktere.
Jetzt begonnen: "Rematch", Arte-Mediathek bis 23.11. und demnächst im TV: Serie über den legendären Schachwettkampf zwischen Kasparov und dem Computer Deep Blue. Eine Serie über KI, eher schlechte Kritiken, aber mich hat Folge 1 von Minute 1 an gepackt und mitgenommen. Funfact: Kasparovs Mutter kam mir so bekannt vor, ohne dass ich das einordnen konnte, so dass ich die Schauspielerin danach gegoogelt habe: Trine Dyrholm, aus vielen dänischen Serien bekannt. Gut finde ich den philosophisch-soziologischen Aspekt KI vs. Mensch, und die IT-Nostalgie der 1990er fand ich charmant. Die riesigen IBM-Rechner erinnerten mich an die aus Entenhausen oder auch an den von mir sehr geliebten Roman "Die jungen Jahre" von J.M. Coetzee.
Zitat von PeggySue im Beitrag #4889Heute um 20:15 Uhr im ZDF Die Polizistin und die Sprache des Todes Drehbuch und Regie von Lars Becker, das macht Grund zur Annahme, dass es ein guter Krimi sein wird!
Ich hatte wohl zu hohe erwartungen. Nicholas Ofczarek war genial, überhaupt die ganze familie toll besetzt. Der rest - nun ja. Hätte mehr herausgearbeitet werden können. Gerade das nordisch-karge bot viel mehr gelegenheit, auch mal ins absurd-komische zu driften. Die kommissarin hat mich leider nicht überzeugt, und das mit der sprache (handschrift des mörders?) im titel habe ich als besonderes thema auch nicht gefunden.
Insgesamt ganz nett, aber vom hocker hat's mich nicht gehauen.
Ich habe gerade mit Weissensee in der ARD- Mediathek angefangen. Was ist das für ein Quatsch, dass man die Staffeln 1 + 2 (die Folgen 1-12) noch vollständig sehen kann, bei Staffel 3 aber nur die Folgen 15 und 16 und die auch nur noch 4 Tage. Die Folgen Nr. 13 und 14 fehlen und der ganze Rest sowieso. Meines Wissens sind es 4 Staffeln mit insgesamt 24 Folgen. Oder muss ich da noch anders suchen?
Edit: habe die fehlenden Folgen bei ARD + entdeckt. Zum Bezahlen, grmpf.
Zitat von spreefee im Beitrag #4925Concordia - ein internationaler KI-Thriller in 6 Teilen verfügbar in der ZDF Mediathek
Hat mich leider nicht so abgeholt. Von dem Thema habe ich mir einiges versprochen, also zumindest Spannung, bei sechs Folgen auch eine nennenswerte Handlung, aber für mich blieb die Miniserie blass und die Spannungskurve flach.
Ich fand sie schon sehr ansprechend. Ok, klassischer aufbau. Erst die oberfläche, dann die feineren strukturen zu motiv und wer-ist-gut/böse, danach die erkenntnis, dass alle(s) anders ist/sind als ursprünglich gedacht. Fand ich gut konstruiert und umgesetzt. Die thematik KI hätte mich mehr interessiert, aber dass es darum dann doch nicht wirklich ging, konnte ich verschmerzen. Die eigentliche frage danach, was der Mensch mit werkzeugen anstellt, die ihm zur verfügung stehen, war eine gute alternative. Obendrauf noch die philiosophische frage zur abwägung der mittel, um ein ziel zu erreichen, auch gut eingebaut.
Zitat von daggy5gram im Beitrag #4929[quote=PeggySue|p1282121]Heute um 20:15 Uhr im ZDF Die Polizistin und die Sprache des Todes
...
Insgesamt ganz nett, aber vom hocker hat's mich nicht gehauen.
Mich auch nicht. Ich fand den irgendwie sehr hölzern.
(Ich hatte ihn schon damals gesehen und Peggys Vorfreude gelesen, habe aber nichts dazu gesagt, weil ich dachte, dass andere den Film vielleicht anders sehen.) )
Zitat von fini. im Beitrag #4910Ich weiß nicht, ob es schon genannt wurde...
In der ARD Mediathek verfügbar ist der Vierteiler "Herrhausen - Der Herr des Geldes".
Ein Meisterstück!
ich hab‘s auf 2 Abende aufgeteilt und fand es auch ein Meisterstück. Oliver Masucci spielt einfach mega👍
Ich hatte mich nun auch "herangewagt". Normalerweise schaue ich Filme nicht, wo es vordergründig um Banken geht (Ich verstehe da immer nichts von diesen ganzen Prozessen, die da ablaufen und über das Attentat wusste ich auch nicht so sehr viel und auch nicht von dem Einfluss des Herrn Herrhausen.)
Aber es ist spannend verfilmt. Im Hinterkopf immer der Mordanschlag und schlimm, dass das Ganze ja wirklich passiert ist. Nebenbei: Ich fand schon mal die Voranstellung gut: (sinngemäß: "Es ist eine wahre Geschichte. So wahr wie eine Geschichte vielleicht sein kann.")
Und so wirklich ist der Mord nie aufgeklärt worden, schreiben sie dort, offiziell als Täter die RAF. (Eigentlich gab es ja mehrere Personen/Institutionen, denen der Mann ein Dorn im Auge wahr.)
Eine beeindruckende Persönlichkeit, der Mann. Die Doku dazu will ich mir noch anschauen.
Bronzemedaillen-Gewinnerin beim BFO-Geburtstags-Topfschlagen
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Zitat von Lizzie64 im Beitrag #4939Ich binge gerade Detective Grace. Gut und sorgfältig erzählt, und den Darsteller*innen fehlt auf wohltuende Weise das Gelackte vieler ihrer deutschen Kolleg*innen.
Aber wirklich! Die kommen viel mehr rüber wie echte, normale Menschen. Bei deutschen Produktionen kommt es mir oft vor, als haben sie versehentlich in einer Model-Agentur gecastet.
Ich fand gerade gut: Die Jagd nach Raoul Moat, basierend auf wahren Ereignissen. Bis zum 04.11. in der ARD-Mediathek.
Zitat von Lizzie64 im Beitrag #4939Ich binge gerade Detective Grace. Gut und sorgfältig erzählt, und den Darsteller*innen fehlt auf wohltuende Weise das Gelackte vieler ihrer deutschen Kolleg*innen.
Aber wirklich! Die kommen viel mehr rüber wie echte, normale Menschen. Bei deutschen Produktionen kommt es mir oft vor, als haben sie versehentlich in einer Model-Agentur gecastet.
In der Arte mediathek gibt es bis zum 2. November die britische Miniserie „steeltown murders“
„Im Schatten der Hochöfen der Stahlwerke von Port Talbot arbeitet Hauptkommissar Paul Bethell bei der walisischen Polizei. 1973 nahm er an den Ermittlungen in drei Mordfällen junger Frauen teil, die nie aufgelöst wurden. Fast 30 Jahre später erhofft er sich von den Fortschritten in der DNA-Analyse neue Ergebnisse, um den Hinterbliebenen endlich die Frage beantworten zu können, was damals passiert ist.l“
Eine sehr unspektakuläre unaufgeregte Serie, die auf wahren Begebenheiten basiert und sich mehr auf die Opfer und deren Angehörigen als auf den Täter konzentriert.
Ist auch noch auf meiner Liste, dann sollte ich mich wohl beeilen. Sind aber auch nur 3 Teile, oder? Der Kommissar hat auch bei "Life on Mars" mitgespielt, den mochte ich da.
Am Wochenende habe ich in der ZDF Mediathek "Der vermessene Mensch" samt Doku, geschaut. Im Kino 2023 verpasst. Trotz kritisierter "Europa-Zentriertheit" des Themas, fand ich den Film gut gemacht.