Zitat von spreefee im Beitrag #4860Ich weine gerade bei The Hours in der ARD Mediathek. Ebenso mitgenommen hat mich neulich Arctic aus der ZDF Mediathek.
Tun euch traurige Filme gut oder meidet ihr sie lieber?
Ich meide Filme, von denen ich vorher weiß, dass im Mittelpunkt eine Krankheit steht. Ich schaue mir auch keine Arzt-Serien an.
Anderes Thema: Auch hatte ich ein Problem mit "Schindlers Liste", diese Grausamkeit. Später hatte ich mich allerdings dazu durchgerungen, mir den Film anzuschauen.
Zitat von Pelzpfote im Beitrag #4867Und es hatte etwas von „Erziehungsfernsehen“. 😒
Ja, und ich denke, genau das war so gewollt.
Woke und politisch korrekte Belehrung stand für mich auch eindeutig im Mittelpunkt. Bitte sagen Sie *Partnerin* - ich bin eine Frau ... nur eines der plakativen Beispiele, wie's zu sein hat :(. Die allgegenwärtige moralische Keule vermag nun mal nicht, Witz, Scharfsinnigkeit, Biss und Charme zu ersetzen.
Ich glaube, dieses misslungene Remake wäre nicht im Sinn von Manfred Krug gewesen.
Eine Serie wäre nett gewesen - ich mag Anwalts-Serien ausgesprochen gerne -, aber bitte nicht so.
Dann doch lieber alte Folgen von Edel & Starck, Die Anwälte, Die Kanzlei , etc. ...
In der ARD Mediathek: Inas Nacht mit Hape Kerkeling und Timon Krause Hape einfach herrlich mit seinem Humor und Spontaneität, Timon Krause wieder einmal sehr beeindruckend, beide äußerst sympathisch.
Meine Meinung steht fest, bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen
God gave rock 'n' roll to you, put it in the soul of everyone. (KISS)
Ich habe mir jetzt, nachdem es hier schon vor einiger zeit erwähnt wurde, Die Zweiflers (ARD mediathek) angesehen. Ich finde sie herausragend.
Natürlich geht es um jüdisches leben, und das fand ich schon faszinierend. Aber es war mehr. Auch typische probleme und charaktere, wie sie in familien generell vorkommen (können), egal vor welchem hintergrund; einfach wunderbar gespielt. Dadurch wurde auf der menschlichen ebene eine mentalität vermittelt. Die verschiedenen sprachen, die nach generationen variieren, waren gut beobachtet. Die auswirkungen von politik und persönlicher erfahrung im zusammenspiel. Vor allem, dass nicht die früheren schrecken im vordergrund standen, sondern die schilderung, wie jede*r einzelne daraus hervor- und damit umging. Und trotzdem vermittlung von geschichte durch die augen der betroffenen.
Und spreefee, ja. Bei der zweiten hälfte der letzten folge sind mir die tränen nur so runtergelaufen, vor rührung. Nicht mal, weil es sooo traurig gewesen wäre. Deswegen meide ich explizit traurige filme. Da würde ich vollständig zerfliessen.
Zitat von Mariell im Beitrag #4881Ich wollte noch mal an Versailles, 2. Staffel erinnern. ARD Mediathek. ...
Ich bin seit heute schon eifrig dabei und (leider!) fast schon durch
Abgesehen von der Handlung gefällt mir das Intro, ich schaue es mir immer zielgerichtet an (Bei so mancher Serie überspringe ich das, zum Beispiel bei "The Crown"). Wenn die stilisierten Bäume fallen und die Pferde aus dem Springbrunnen auftauchen, der Gesang dazu - für mich hat das was.
Ab heute Abend im MDR 20.15 Uhr die Miniserie Sam - ein Sachse (gibt es auch schon in der Mediathek)
Sie basiert auf der wahren biografischen Geschichte von Samuel Meffire, der in Ostdeutschland immer wieder Rassismus erfährt und zum ersten Schwarzen Polizisten in Ostdeutschland wird.
Heute um 20:15 Uhr im ZDF Die Polizistin und die Sprache des Todes Drehbuch und Regie von Lars Becker, das macht Grund zur Annahme, dass es ein guter Krimi sein wird!
Meine Meinung steht fest, bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen
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Zitat von Brischa im Beitrag #4887Ab heute Abend im MDR 20.15 Uhr die Miniserie Sam - ein Sachse (gibt es auch schon in der Mediathek)
Sie basiert auf der wahren biografischen Geschichte von Samuel Meffire, der in Ostdeutschland immer wieder Rassismus erfährt und zum ersten Schwarzen Polizisten in Ostdeutschland wird.
Danke für den Tipp, das werde ich mir auch anschauen.
Die Originalserie Liebling Kreuzberg habe ich heuer in einem der Dritten (glaube samstags 20:15 h im RBB) sehr gerne verfolgt, inkl. den damaligen Klischees etc. Es kamen, glaube ich, meistens zwei Folgen hintereinander. Einige Folgen hatte ich leider verpasst.
Wenn ich es richtig weiß, dann hat Jurek Becker - zumindest für die ersten Folgen - das Drehbuch geschrieben.
Un die Serie lebte eben von Manfred Krug.
Gerade nachgesehen, für die ersten Staffeln hat Jurek Becker die Drehbücher geschreiben.
Hervorragend fand ich heute in der ARD "Ein Mann seiner Klasse"
Kaiserslautern 1994 - der zehnjährige Christian wächst in schlimmen Verhältnissen auf, der Vater säuft und prügelt. Es fehlt an allem, und natürlich an Geld. Als die Mutter stirbt holt seine Tante Christian und seine Geschwister zu sich. Unbedingt will Christian seinen Vater (der auch herzlich, lustig und wunderbar sein kann) für sich selbst als Idol im Kopf behalten und muss doch lernen, sich davon zu lösen. Nur gegen den Widerstand des Vaters kann er schließlich aufs Gymnasium gehen. (Und wird später ein Schriftsteller sein, der hier seine eigene Geschichte erzählt.)
Was für ein toller, intensiv gespielter, berührender Film. Der junge Camille Loup Molzen, der den Christian spielt ist sensationell.
Der Film ist in der ARD Mediathek abrufbar.
Aber glaubst Du nicht, Fräulein, daß man Seeräuber und Eine-Wirklich-Feine-Dame gleichzeitig werden kann?
Astrid Lindgren / Pippi Langstrumpf
Choose your battles carefully and choose your bottles cheerfully 🏴☠️
Ich bin dafür, dass alle, die meinen, nichts mehr sagen zu dürfen, nichts mehr sagen dürfen.
Vorgestern hatte ich ein Interview mit dem Drehbuchautor gesehen und gestern Abend den Film bis zur ersten Prügelszene geschaut. Das war mir zu brutal.
Ich finde es skandalös, dass 2024 überhaupt noch Redebedarf betreffend den sozialen Aufstieg besteht.
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Zitat von amade_a im Beitrag #4894Hervorragend fand ich heute in der ARD "Ein Mann seiner Klasse" (...) Was für ein toller, intensiv gespielter, berührender Film. Der junge Camille Loup Molzen, der den Christian spielt ist sensationell.
Hier der Link. Ich fand den auch sehr gut, ging mir total an die Nieren. Zur Ergänzung empfehlenswert: Ein Mann seiner Klasse - Die Doku über den Schriftsteller Christian Baron. Besonders anrührend, was er sagt im Konferenzraum vom "Freitag", so ab 34 min.
Der Junge war auch super gecastet als Film-Sohn von Leonard Kunz, der ebenfalls großartig gespielt hat, finde ich.
Zitat von spreefee im Beitrag #4895Vorgestern hatte ich ein Interview mit dem Drehbuchautor gesehen und gestern Abend den Film bis zur ersten Prügelszene geschaut. Das war mir zu brutal.
Das hatte ich befürchtet und deshalb erst gar nicht eingeschaltet, ich ertrage solche Szenen nicht.
Meine Meinung steht fest, bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen
God gave rock 'n' roll to you, put it in the soul of everyone. (KISS)
Zitat von daggy5gram im Beitrag #4883Ich habe mir jetzt, nachdem es hier schon vor einiger zeit erwähnt wurde, Die Zweiflers (ARD mediathek) angesehen. Ich finde sie herausragend.
Ich fand die Serie inhaltlich langweilig und war unangenehm berührt von der Strapazierung antisemitischer Klischees. Mir ist bekannt, dass diese Serie vom Feuilleton gehypt wurde - das erscheint mir ein wenig wie "Des Kaisers neue Kleider", also dass der eine die Meinung vom anderen ohne Hinterfragen übernommen hat. Auch störte ich mich etwas an einem Logikfehler bzgl. der zeitlichen Einordnung. Angesichts der Tatsache, dass die Großeltern das Dritte Reich miterlebt hatten, sie in der Serie aber noch sehr rüstig waren, kann man sich ausrechnen, dass die Serie vor ca. 20 Jahren oder noch früher spielt - aber sie erweckte den Eindruck, heute zu spielen. Das mag wenig relevant sein, aber mich störte es.
Zitat von print im Beitrag #4857Guckt jemand "La Fortuna"?
Bin gerade bei der 3. von 6 Folgen. Es geht um ein versunkenes Schiff mit einem Goldschatz. Dieser wird von einer amerikanischen Firma gehoben - doch wem steht dieser Schatz tatsächlich zu?
Eine spanische Produktion, sympathische Schauspieler/Charaktere, die Geschichte ist spannend aber nicht zu reisserisch und schnell erzählt. Der Kultusminister ist mein Favorit :-)
Bin eigentlich darauf gekommen weil Stanley Tucci mitspielt, den mag ich sehr. Den finde ich etwas blass in der Rolle, bis jetzt.
Regie: Alejandro Amenabar.
P.S.: mir gefällt's :-)
Danke für den Tipp, das hätte ich nie (rechtzeitig) entdeckt. Die Serie ist nur noch bis zum 13.10. verfügbar. Ich bin auch gerade am Ende von Folge 3, und finde sie super! Sicherlich wird sie nicht auf so breite Begeisterung stoßen wie z.B. "Die zweite Welle", weil sie etwas "nerdy" ist, aber als hispanophiler Mensch liebe ich sie. Meine Lieblingsfigur ist - natürlich - Lucia.
Zitat von daggy5gram im Beitrag #4883Ich habe mir jetzt, nachdem es hier schon vor einiger zeit erwähnt wurde, Die Zweiflers (ARD mediathek) angesehen. Ich finde sie herausragend.
Herausragend ... Weiß ich nach einer Folge noch nicht. Aber auf jeden Fall habe ich Lust, weiterzuschauen.
Die Sprachen, die Erwartungen, die an alle Familienmitglieder gestellt werden ... Lässt sich schon mal gut an.
-------------------------- Zwischen Reiz und Reaktion liegt die Freiheit.
Ich habe mir jetzt die 45minütige Doku über Katharina Witt angesehen. (ARD/MDR- Mediathek)
Dadurch kann ich sie jetzt besser verstehen in ihrem Auftreten, besonders kurz vor, während und nach der Wende, überhaupt ihre gesamte Einstellung. Auch interessant zu hören, wie DDR-Eiskunstläufer sich bei internationalen Wettkämpfen zu verhalten hatten.
K. Witt gibt auch Einblicke in ihren Charakter.
Zu dem Spielfilm ("Die letzte Kür", glaube ich) habe ich aber dagegen keine Lust.