Skinhype, schau doch mal auf der Website deiner Stadt, ob die da eine Ehrenamtsqualifikation anbieten. Meine Stadt macht das. Drei Unterrichtseinheiten innerhalb von drei Monaten, auch möglich als Berufstätige. Du bekommst Einblick, wo und wie Du dich engagieren kannst, wo deine Fähigkeiten und Stärken liegen, wie man ein Netzwerk aufbaut. Auch Dinge wie Finanzierung oder Öffentlichkeitsarbeit usw. werden behandelt. Du lernst dabei andere Menschen kennen, u.U. schon "Mitstreiter" bei einem Projekt, welches ihr gemeinsam entwickelt. Du lernst Dinge über Dich und Dinge, die dich befähigen, Dich genau dort und auf genau die Weise zu engagieren, wie es Dir entspricht und zu dir passt. Sei es jetzt Lesepatenschaft für ein Flüchtlingskind, Mithilfe bei der örtlichen Tafel..... Oder Du machst vielleicht die Buchhaltung für einen gemeinnützigen Verein!
Du wirst etwas finden, wenn Du es wirklich willst und nicht nur so ein diffuses "ich möchte ja gern, ABER..." Gefühl hast.
Ja, da hast du wahrscheinlich recht. Ich muss auch zugeben, dass die Suche nach einem Ehrenamt im Moment gerade nicht so die oberste Priorität hat; die Arbeit und auch meine eigene Entwicklung sind zur Zeit recht anstrengend - und Teil dieser persönlichen Entwicklung, die viel mit Identitätssuche zu tun hat, wird irgendwann wahrscheinlich auch sein, zu wissen, wofür ich mich letztendlich engagieren möchte. Im Moment ist es eher ein Jonglieren mit den begrenzten Kräften, die ich so habe. ;)
Aber danke für den Tipp! Den wer dich auf jeden Fall weiterverfolgen. :)
Zitat von SASAPI im Beitrag #18In der hiesigen Gegend gibt es einen ziemlich kleinen Verein von Metalfans, der eigentlich mal zwecks Organisation lokaler kleiner Festivals gegründet wurde ( derzeit eher nicht möglich). Zum Jahresende hin werden alle möglichen und unmöglichen Dinge unter den Mitgliedern zur Versteigerung zur Verfügung gestellt/ersteigert. Aus dem Erlös werden dann Körbe bei einem regionalen Supermarkt zusammengestellt, die dann an Familien und Einzelpersonen verschenkt werden, die es im vergangenen Jahr besonders schwer hatten bzw von einem Schicksalsschlag getroffen wurden. Über das "Vereinsnetzwerk" wird aber auch oft Hilfestellung organisiert- "Mein Nachbar benötigt Hilfe bei der Reparatur seines behindertengerechten Fahrzeugs. Wer kennt sich mit xy aus und kann helfen?", so in der Art. Futterspenden für einen Gnadenhof usw. Dafür, dass das eine wirklich kleine Truppe ist ( ich glaube, sie warten gerade auf Mitglied Nr 100) schaffen sie einiges.
Sowas freut mich immer immens <3 ... Leute, die von "Bürgerlichen" oft schräg angeguckt werden und dann sowas wuppen :-) Die älteren meiner migrierten/geflüchteten Schülis unterstützen auch gern ... wenn wir mal mitbekommen, dass ne ältere Nachbarin sich ein Bein gebrochen hat oder in der Hochzeit von Corona etc. sind die brav einkaufen gedackelt etc. ... auch da haben die Leut schon irritiert geguckt: wie jetzt, Jungs, vor denen wir auf der Straße Angst haben, bringen mir Essen? Freiwillig? So ohne Kohle?
Finde, sowas unterstützt nochmal besonders den Gemeinschaftsgedanken :-)
Was ist klein, grün und dreieckig? - Ein kleines grünes Dreieck! (copyright: mein Neffe als Kleines)