- kein Alkohol - wenn ich am nächsten Morgen keine Termine habe (kein Weckerklingeln) - keine intensiven Gespräche abends mit mehreren Leuten - keine ungelösten Arbeitsdinge, wo noch Entscheidungen nicht getroffen sind
@diemausine: Ja, das mit der Routine kann ich so gut nachvollziehen. Ich hab gemerkt, dass sich irgendwann fast so ein kleiner Automatismus einstellt, wenn man ein paar Dinge beibehält, die einem guttun – egal ob’s dann die gleiche Uhrzeit, ein Tee oder was Entspannendes ist. Diese Gewichtsdecken fand ich auch spannend, aber ich glaub, da muss man echt ein Modell finden, das richtig passt. Zu leicht bringt nix, zu schwer ist wieder zu viel – ist fast wie beim Kopfkissen, jeder braucht was anderes.
@viv_1980: Das mit dem Podcast find ich super, weil’s so simpel ist. Ich hab das eine Zeit lang ähnlich gemacht – manchmal mit Hörbüchern oder diesen ganz ruhigen Dokus, wo die Sprecherstimme schon halbe Einschlafhilfe ist. Ich glaub, das lenkt einfach vom eigenen Gedankenkarussell ab, ohne dass man aktiv zuhört. Und wenn’s klappt, ist’s ja völlig egal, was läuft, Hauptsache, der Körper schaltet runter. Welche Podcasts funktionieren bei dir am besten, eher sachlich oder eher so leichte Themen zum Dahindösen?
@Schosta: Ohropax hab ich tatsächlich auch für mich entdeckt, allerdings erst spät. Ich dachte immer, das wär unbequem, aber die modernen sind echt angenehm. Auch als Stadtkind merke ich wirklich jedes Geräusch. Ich hab sogar gemerkt, dass ich mit Ohrstöpseln manchmal tiefer schlafe, obwohl’s anfangs ungewohnt war. Hast du da eine bestimmte Sorte, die du empfehlen würdest?
@fritzi cool danke für den Tipp! Klingt mega, dass das die Gedankenspiralen so durchbricht bei dir. Freut mich auf alle Fälle, dass du da eine gute Lösung für dich gefunden hast. Das schaue ich mir echt mal genauer an, würde ich sehr gerne ausprobieren!:)
@viv_1980 danke fürs Teilen! Schön, dass du für dich was gefunden hast:) Und danke für die Erfahrungen, das klingt auch gut! Ich kämpfe dann oft dagegen, dass ich nicht schlafen kann und dann gehts erst recht nicht. Wenn man sich dem nachgibt und vielleicht eben einfach einen Podcast anmacht, kann man sich gut wieder ablenken. Ich denke mir nachts oft, dass ich jetzt nicht aufstehen mag und wieder was hören mag und wach sein will, aber im Endeffekt bin ich das ja sowieso.. Nächhstes Mal schalte ich einen Podcast ein:). Und voll, Bezos sind natürlich stark und ohne ärztliche Verschreibung sollte man das nicht nehmen, vor allem nicht so viel, dass man einen Hangover davon bekommt.. das macht ja auch abhängig auf Dauer. Schön, dass du eine neue Lösung hast!
@Schosta voll, Ohropax stehen auch immer neben meinem Bett! Das Schlafverhalten ist in der Großstadt auch logischerweise anders, weil es nachts auch viel heller ist und das Melatonin da manchmal nicht so ganz mitkommt mit dem Rhythmus :D
Mir helfen da gerade diese Gummidrops von WICK ZzzQuil, vor dem Einschlafen nehme ich zwei und dann, falls ich in der Nacht noch wieder Einschlafprobleme habe, meistens so gegen halb drei, nehme ich nochmal eine. Baldrian, Neurexan, Zopiclon, Tavor oder Progesteron haben bei mir nicht geholfen, Sport und Bewegung auch nicht.
Was ich gelesen habe, um das Gedankenkarussell zu stoppen: Es soll helfen, die rechte Hand flach vor das geöffnete rechte Auge zu legen, und quasi mit einem Auge die Handfläche anzustarren. Keine Ahnung ob es funktioniert, hab es noch nicht ausprobiert.
Zitat von Skala_Rachoni im Beitrag #32Was ich gelesen habe, um das Gedankenkarussell zu stoppen: Es soll helfen, die rechte Hand flach vor das geöffnete rechte Auge zu legen, und quasi mit einem Auge die Handfläche anzustarren. Keine Ahnung ob es funktioniert, hab es noch nicht ausprobiert.
Da hatte ich mal eine ganz tolle geführte Meditation von Anika Henkelmann (so hieß sie, glaube ich), mit der habe ich gelernt, das Gedankenkarussell abzuschalten.
Mir hilft eine Atemübung beim (Wieder-)Einschlafen und Durchbrechen von Gedankenkarussells. Einatmen, Luft anhalten, langsam ausatmen, z. B. beim Einatmen bis 4 zählen, bis 7 zählen beim Luft anhalten und bis 8 beim Ausatmen. Rhythmus kann individuell angepasst werden, aber Luft anhalten und ausatmen sollen deutlich länger sein als das Einatmen. Ich konzentriere mich dabei auf's Zählen, anfangs schweifen die Gedanken noch ab, aber ich kehre dann immer wieder zum Zählen zurück. Ich schlafe dabei früher oder später ziemlich zuverlässig ein. Wchtig ist halt, stur immer wieder zum Zählen zurückzukehren.
"Bescheidenheit ist die subtilste Form von Arroganz." Sprichwort
Mir hilft wenn ich mir auf yt ein Hörspiel anmache ich komme damit aus dem Gedankenkarusell raus und irgendwann bin ich eingeschlafen. Allerdings das Hörspiel muss eine Stunde oder so dauern, Lautstärke gerade do dass ich es noch hören kann.
@diemausine: Das mit dem Sich-Dagegen-Wehren kenn ich so gut – je mehr man will, desto weniger klappt’s. Ich hab irgendwann aufgehört, das als „Problemzeit“ zu sehen, und mir erlaubt, einfach ruhig wach zu liegen. Komischerweise kam der Schlaf dann oft von selbst.
@Mercédès: Wenn bei dir so vieles nicht funktioniert hat – war das Gefühl bei den Drops eher körperlich müde oder eher „ruhiger Kopf“? Ich frag, weil ich bei manchen Mitteln merke, dass sie zwar müde machen, aber das Gedankenkarussell nicht bremsen.
@Skala_Rachoni: Das mit der Hand vorm Auge klingt schräg, aber irgendwie interessant – fast wie eine kleine Fokustechnik, die das Hirn austrickst. Hast du’s inzwischen probiert? Ich stell mir das wie so einen Mini-Reset fürs Denken vor.
@Lea58: Dein Zählrhythmus erinnert mich an das 4-7-8-Atmen – ich glaub, das ist genau diese Mischung aus Körperfokus und mentalem Loslassen, die funktioniert. Machst du das im Bett im Dunkeln oder eher im Sitzen, bevor du schlafen gehst? Ich überleg, ob ich das mit Niosan kombiniere.
@Lizzy: Hörspiele sind bei mir auch so ein kleiner Rettungsanker. Wenn die Stimme ruhig genug ist, schaltet das Hirn einfach ab. Ich such manchmal extra alte Klassiker, da passiert nix Spannendes mehr – ideal zum Wegdösen. Hast du bestimmte Sprecher, bei denen du sofort abschaltest?
@Skala_Rachoni: Das mit der Hand vorm Auge klingt schräg, aber irgendwie interessant fast wie eine kleine Fokustechnik, die das Hirn austrickst. Hast dus inzwischen probiert? Ich stell mir das wie so einen Mini-Reset fürs Denken vor.
Zitat von coccinella im Beitrag #36 @Mercédès: Wenn bei dir so vieles nicht funktioniert hat – war das Gefühl bei den Drops eher körperlich müde oder eher „ruhiger Kopf“? Ich frag, weil ich bei manchen Mitteln merke, dass sie zwar müde machen, aber das Gedankenkarussell nicht bremsen.
Körperlich müde bin ich irgendwie immer, diese Drops knocken mich irgendwie aus, ich nehme sie ein, lese dann ggf. noch 15 min und dann schlafe ich ein, viel leichter, als ohne diese Dinger. Ich nehme aber auch immer gleich zwei davon zu Beginn der Nacht, vielleicht macht das auch was aus.
Und meine Smartwatch bestätigt mir nun auch, dass ich dann schlafe, wenn ich ins Bett gehe, sonst hat sie meinen Schlaf erst immer Stunden später erkannt, heißt, ich habe mich vielleicht gegen 21 Uhr hingelegt zum Schlafen, die Uhr hat meinen Schlaf aber erst um 2 Uhr erkannt. Das ist jetzt anders. Also irgendwie scheint das zu funktionieren, nicht immer gleich gut, aber insgesamt besser.
@coccinella Ich zähle im Bett. Einschlafen ist bei mir kein Problem, sondern das Durchschlafen. Wenn ich mitten in der Nacht wach werde und nicht wieder einschlafen kann, liege ich ja sowieso schon im Bett.
"Bescheidenheit ist die subtilste Form von Arroganz." Sprichwort
@Mercédès danke für den Tipp, schaue ich mir mal an! Macht das eh nichts hormonell oder so, wenn man das täglich nimmt?
@Skala_Rachoni Danke, habe ich auch schon gehört! Hilft bei mir nur nicht soo viel tatsächlich und gerade beim Einschlafen ist das irgendwie mühsam, sich so ins Gesicht zu greifen..
@Lea58 Ahh danke! Cool, dass das bei dir klappt! Ich mag solche Übungen eh total gerne, muss ich jetzt mal mehr durchziehen!
@Lizzy Kann ich nachvollziehen. Serien helfen mir auch oft..vor allem, wenn ich diese schon kenne. Manchmal komme ich dadurch ein bisschen aus dem Kopf raus.. aber eben nicht, wenn es wirklich anstrengend ist und manchmal sind da so schwere Phasen.
@coccinella Jaa danke! Das macht echt schon einen Unterschied, wenn man sich das einfach erlaubt.. auch wenn es oft schwer ist, vor allem, wenn man früh aufstehen muss am nächsten Tag. Kommst du müde gut durch den Tag?