Liest das jemand? Ich hab zuerst 4000 weeks gelesen und das Buch hat mich zum genau richtigen Zeitpunkt getroffen. Jetzt bin ich bei dem - 1 Kapitel pro Tag.
Ich lese gerade die 4000 Wochen und bin sehr enttäuscht. Die deutsche Übersetzung ist - wie die allermeisten Übersetzungen - sehr holprig, manche Sätze geben auch nach mehrmaligem Lesen keinen Sinn. Aber davon abgesehen: Der Autor wiederholt sich ohne Ende und ich warte ungeduldig auf "Oliver Burkeman führt geistreich und kurzweilig vor, wie wir dem Zeit- und Effizienzdruck widerstehen und der unerhörten Kürze und den schillernden Möglichkeiten unseres Lebens gerecht werden können". Bin allerdings erst auf Seite 99.
Die erste Generation verdient Geld, die zweite verwaltet das Vermögen, die dritte studiert Kunstgeschichte und die vierte verkommt vollends. (Ulf Poschardt, Shitbürgertum)
Zitat von Amelanchier im Beitrag #3Ja das Buch liest sich enorm übersetzt.
Der Inhalt hat mich hingegen sehr angesprochen. Aber er kam eben im genau richtigen Moment zu mir
Ich habe noch nicht aufgegeben und robbe mich langsam vorwärts.
In meinem Bekanntenkreis wird ein Mann demnächst 80 und ich habe gehofft, das Buch könnte ein passendes Geschenk für ihn sein. Da ich selbst aber so gar nicht begeistert von dem Buch bin, bin ich verunsichert, ob ich ihm das Buch schenken soll. Was hat dich an dem Buch angesprochen? Vielleicht hilft es mir bei der Entscheidung.
Die erste Generation verdient Geld, die zweite verwaltet das Vermögen, die dritte studiert Kunstgeschichte und die vierte verkommt vollends. (Ulf Poschardt, Shitbürgertum)
Viele der Gedanken zu unserem Umgang mit Zeit waren mir schon begegnet oder ich war selbst gerade mit ihnen befasst. Aber ich fand sie sehr gut auf den Punkt gebracht und habe mich beim Lesen oft angesprochen gefühlt.
Ich war gerade ohnehin mit dem Versuch befasst, mein eigenes Leben neu auszurichten und fand das Buch inspirierend. Gerade weil es wenig Empfehlungen und stattdessen eher Überlegungen enthält.
Und mir gefällt, dass der Stil sehr pragmatisch ist und viel weniger … hm… Paulo Coelho Kitsch … als andere , die sich mit diesen Fragen befassen.
So ein wenig Zen verpackt in britischen Humor (das zweite Buch lese ich jetzt im Original, hätte ich beim ersten auch machen sollen).
Zitat von Amelanchier im Beitrag #6Viele der Gedanken zu unserem Umgang mit Zeit waren mir schon begegnet oder ich war selbst gerade mit ihnen befasst. Aber ich fand sie sehr gut auf den Punkt gebracht und habe mich beim Lesen oft angesprochen gefühlt.
Da ich die Erfahrung, dass ich meine (gefühlt) meterlange To-do-Liste nie ganz abarbeiten würde, schon lange mache, waren für mich die Gedanken von Oliver Burkeman nicht ganz neu. Allerdings fühle ich mich jetzt ein wenig erleichtert, dass es anderen Menschen auch so geht.
Ich habe früher öfter mal auch 2-3 Wochen gefastet. In dieser Zeit hatte ich unglaublich viel Zeit, denn ich musste keine Lebensmittel einkaufen, nicht kochen und die Küche nicht aufräumen. Sollte ich wieder mal tun. Vielleicht schaffe ich es dann, mir endlich eine Lesebrille zuzulegen.
Die erste Generation verdient Geld, die zweite verwaltet das Vermögen, die dritte studiert Kunstgeschichte und die vierte verkommt vollends. (Ulf Poschardt, Shitbürgertum)