Hallo zusammen, in der letzten Zeit habe ich den Eindruck, dass die Beduftung von/in Geschäften immer stärker wird. Das ganze nennt sich wohl Duft-Marketing (spuckte mir das I-Net aus) und führt dazu, das gekaufte Produkte auch zu Hause immer weiter parfümiert riechen. Da man im Geschäft von dem Duft umgeben ist, rieche ich ihn in den Geschäften nicht. Zu Hause dann allerdings um so deutlicher. Nachdem ich jetzt schon Silikondeckel von Budnikowsky für 500 g Joghurtbecher weggeschmissen habe, da ich den Duft einfach nicht wegbekam (und ihn nicht im Quark habn wollte), kämpfe ich jetzt mit entsprechenden Deckeln von Penny. Die Deckel hingen im Laden im Kühlschrank, daher rechnete ich nicht mit dem Waschmittelgeruch. Vielleicht hat ja noch eine von euch eine Idee, wie ich den Geruch aus den Deckeln bekommen? Versucht habe ich schon: Natron Essigessenz kochendes Wasser Spülmaschine
Ozongerät ist nicht vorhanden. Wirkt trockenes Natron anders als gelöstes Natron? Katzenstreu leider auch nicht vorhanden, aber Reis könnte ich noch probieren. Aber kann man den anschließend noch essen? Mir sträubt es sich, Lebensmittel verkommen zu lassen.
Ich würde solche Dinge zurückgeben und woanders neue kaufen. Wenn da so stark beduftet wird, dass die Deckel den Geruch annehmen ... also, das finde ich inakzeptabel.
Eine Stunde Backofen bei 180 Grad? Ich weiß allerdings nicht, ob es Unterschiede beim Silikon gibt und deine Deckel chemisch anders zusammengesetzt sind als Silikon-Backformen.
Das Thema ließ mir keine Ruhe, deshalb habe ich vorhin in der Küche an meinen Silikondeckeln geschnuppert: Eindeutig Brotgeruch. Vermutlich, weil sie in der Schublade oberhalb der Brot-Knäckebrot-Toast-Schublade liegen. Gegen Brotgeruch habe ich nichts, das darf so bleiben.
Am Rande: Ich erinnere mich, dass ein Discounter in der Nähe vor ein paar Monaten eine Umräumaktion hatte und danach an einer Stelle Putzmittel/Toilettenreiniger im Regalfach unter einem Fach mit abgepacktem Brot und verwandten Lebensmitteln lagerten. Fällt wirklich keinem vom Personal auf, dass der aggressive, alles überlagernde Putzmittelduft in die Lebensmittel zieht?
Ich habe anfangs auch gedacht, es würde daran liegen, dass Lebensmittel und andere Waren bei der Lagerung den Geruch von Wasch- und Putzmitteln annehmen. Zum ersten Mal ist es mir vor einigen Jahren bei meiner Lieblingsschokolade bei Budni aufgefallen. Sie schmeckte seltsam und roch nach Waschmittel o. Ä. Ich habe sie dann zurückgegeben. Der Verkäufer konnte es nicht nachvollziehen, auch ich rieche es nicht im Laden, da der Geruch da überall ist. Inzwischen habe ich den Eindruck, dass es immer mehr wird. Unter den hiesigen Drogeriemärkten bei den Budnikowskys am stärksten, bei dm am wenigsten, Rossmann liegt in der Mitte. Auch gibt es Unterschiede bei Märkten in verschiedenen Stadtteilen.
Zitat von silla im Beitrag #5Ozongerät ist nicht vorhanden. Katzenstreu leider auch nicht vorhanden...
Trockenes Katzenstreu kann man danach noch gut zum Entfeuchten benutzen. Im Winter im Auto zum Beispiel. Ist also auch für Nicht-Katzenbesitzer nützlich.
Mit voller Hose ist leicht stinken...
In einer Diktatur haben alle Angst vor einem. Und einer hat Angst vor allen...
Stimmt, nur müsste es bis zum Winter irgendwo lagern. Und gefehlt hat es mir bislang noch nicht. Zudem schätze ich, dass der Preis den der Silikondeckel deutlich übersteigt. Aber wenn ich mal wieder bei Menschen bin, die mit Katzen zusammenleben, dann bitte ich mal um eine handvoll Streu.
Habe das Problem bei Trinkflaschen mit Silikondichtung - nachdem die Kaffee enthielten und ich danach nachts einen Schluck aus der gespülten und mit Wasser aufgefüllten Flasche nahm ( stand neben dem Bett, brauch ich manchmal) , da schnupperte ich Kaffeeduft. Nein, ich hab's nicht wegbekommen, auch nicht mit Natron , auch nicht mit auslüften. Sind jetzt "Kaffeeflaschen".
Wenn ein Schäfchen Schäfchen zählt, zählt es sich dann mit?
Silikon an sich ist schon ein oft hilfreiches Material. Wir haben auch zwei Silikondeckel von Edeka. Die sind völlig geruchsneutral. Leider führen die Edekas in der Umgebung sie nicht mehr.