Aaaaalso…. Wir sind unterwegs mit in der Regel 5 Personen in einem Wohnmobil mit Alkhoven, 7,30 m lang und aufgelastet auf 4 t.
Wir, das heißt: LG und ich, seine beiden Kinder und seine Mutter nehmen wir auch gerne mal mit. Manchmal fahren aber auch nur mein Freund, seine jüngste Tochter und ich.
Und natürlich der Hund - der darf nicht fehlen 🥰😊.
Dieses Wochenende standen wir in Weener im Emsland am Hafen, direkt am Wasser. 15€ Stellplatzgebühr inkl. Strom, Toiletten und Dusche sehr sauber und von daher nutzbar 😉.
Gestern haben wir einen Tagesausflug nach Ditzum gemacht - superschöner kleiner Ort, leckerer Fisch und das erste Eis dieses Jahr in einer Eisdiele - genial. Das Highlight war ein Spaziergang auf dem Deich mit hunderten / tausenden Vögeln (Gänsen?). Es war kühl und windig - aber strahlender Sonnenschein ☀️. Heißt: ein Wochenende abschalten und rauskommen - hat einfach gut getan. Gleich geht’s heim.
Sehr gerne verbringen wir die Wochenenden auch in Holland, speziell Roermond. Dort gibt es einen Stellplatz direkt am See, Hundestrand (Freilauf quasi Pflicht, ich habe aber auch noch nie erlebt, dass es eine Rangelei oder Beißerei gegeben hat) und vor allem der Wochenmarkt Samstags Morgens. Wer gerne shoppen geht, es gibt dort auch ein großes Outlet.
Ich suche noch nach einer Alternative, weil dieser Stellplatz an den Wochenenden meist ausgebucht ist. Für Tipps bin ich immer dankbar!
Das war’s fürs Erste, liebe Grüße!
Verstehen kann man das Leben nur rückwärts, leben aber muss man es vorwärts (frei nach Sören Kierkegaard)
Schöne Idee, wir sind (allerdings eher ab April bis Anfang Oktober) mit einem kleinen integrierten unterwegs. Da wir nur zu 2. fahren, reicht uns das völlig. In der Regel fahren wir ohne Vorbuchung und nutzen meistens Stellplätze, aber auch mal Campingplätze. Gerne nutzen wir auch Landvergnügen. In den letzten 2 Jahren haben wir im Haupturlaub die Ostseeküste abgeklappert. Wir suchen uns einen Startpunkt und fahren dann die ganze Region mit dem Fahrrad ab, haben wir alles gesehen, geht es ein paar Kilometer weiter. Letztes Jahr haben wir auf Rügen (die Seite wo Binz liegt) geendet und werden in diesem Jahr auf der anderen Seite beginnen und uns in Richtung Polen bewegen.
Vor 6 Jahren waren wir in den Masuren, wunderschön und absolut empfehlenswert. Ich denke, da werden wir nochmal hinfahren. Sehr schön war auch Südschweden und sobald wir an der Ostsee fertig sind, möchte ich gerne Schweden weiter erkunden.
Wo wir auch gerne sind, ist das Münsterland, ansonsten oft einfach in unserer näheren Umgebung
Wir lieben die Flexibilität und Freiheit die dieser Urlaub bietet 🥰
Hallo guten Morgen, wie schön. Ich fahre mit einem Gespann, kleiner Wohnwagen mit ausreichend Platz für ein - zwei Personen. Geht aber auch zu dritt oder viert, man kann den Esstisch zum Bett umbauen. Ab und zu sind auch Tochter, Schwiegersohn und mittlerweile 2 Enkelinnen damit unterwegs, zuletzt in Frankreich.
Im letzen Jahr war ich 5 Wochen in England und Schottland unterwegs, allein, wie immer. Ich mag das
Wir lieben ja Frankreich. Vorallem sind die Campingplätze dort in der Vor- und Nachsaison gar nicht so teuer, zumindest wenn man nicht an absoluten Hotspots ist.
Die letzte Campingreise ging im Elsass los, immer Flüssen entlang, bis runter nach Cap d'Agde am Mittelmeer. Besonders schön ist es in der Provence an der Garde. Es gibt wirklich schöne, meist etwas kleinere Campingplätze oder Stellplätze am Fluss. Was auch sehr empfehlenswert ist, ist die Ardeche, in Südfrankreich unten. Ein Flusstal, sehr gewunden, wunderbare Aussichten, tiefer Canyon. Und sehr schöne Campingplätze. Der Fluss eignet sich an einiges Stellen zum Baden, vorallem aber zum Kajakfahren, die man fast überall ausleihen kann.
Auf dem Rückweg kamen wir immer quer durchs Land durch Dörfer und kleine Städte, da dachte man manchmal, die Zeit sei stehen geblieben. Auch die Cevennen sind wirklich sehenswert.
Am Ende kamen wir wieder im Elsass an, das irgenwie eine Mischung aus fast deutsch anmutenden Orten und französischer Lebensart ist. Eine sehr schöne Reise!
Oh, wie schön, dass es hier auch Camping-Begeisterte gibt!
Ich kenne von früher her "nur" Wohnwagen. Meine Eltern, meine Tanten nebst Partnern hatte alleine einen. Für uns Kinder war das sensationell! Mein erster Mann (der Papa der Kinder, ich bin geschieden) war ein erklärter Camping-Gegner. Es tat mir lange leid, dass meine Kinder da nicht so wie ich "reingewachsen" sind. Aber das ist nun mal so.
Bis vor ca. 3 Jahren hatte auch ich ein Gespann. Meinen "Wohni" habe ich geliebt... ein Fendt 515 SKM. Dummerweise habe ich mich bequatschen lassen, ein Wohnmobil gekauft und den Wohnwagen verkauft. Ich habe es lange bitter bereut... mittlerweile mag ich das Wohnmobil aber auch. Touren wie dieses Wochenende wären mit Wohnwagen anders gewesen. Ich habe auch lange überlegt, ob ich nicht doch wieder auf einen Wohnwagen umsteige. Aber irgendwie hat es bisher nicht gepasst.
Das Schönste für mich bzw. jetzt mit meinem Lebensgefährten ist der Sommerurlaub. Wir sind nicht viel unterwegs, sondern haben einen festen Campingplatz, wo ich seit 2015 hinfahre - in Kroatien. Dort wird aufgebaut und wir stehen dann 10 Tage. Für mich ist das die Zeit des Jahres. Wärme, Meer, Sonne, ich kenne gefühlt jeden Stein dort und weiß, wo ich schnorcheln gehe. Abends wird gegrillt.
Das nächste Mal sind wir im April unterwegs.
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Ich fahre Ende Mai Richtung Sardinien, da bleibe ich dann und werde von Tochter und Familie Ende Juni abgelöst, fliege dann nach Hause.
Die vier bleiben eine Weile in Sardinien, nehmen dann eine Fähre nach Siziilien, wo ich sie dann später wieder ablöse um dann noch drei bis 4 Wochen nach Hause zu bummeln.
Sinn der Übung ist, dass sie nicht mit zwei kleinen Kindern ( dann 1 Jahr und zwei Jahre und 10 Monate alt) ewig in Auto und Wohnwagen unterwegs sind.
Und ich habe Zeit und bummel gerne ein bisschen rum
Morticia, sehr schöne Idee. Da haben doch alle etwas davon. Unser Wohnmobil wird auch von unserem Großen mit Frau und Hund genutzt. Unserem Jüngsten würden wir es bei Bedarf auch geben, ansonsten verleihen wir es allerdings nicht. Das würde uns auch unsere eigene Flexibilität nehmen und im Schadensfall wäre es auch schwierig.
Zitat von Fels im Beitrag #5Wir lieben ja Frankreich. Vorallem sind die Campingplätze dort in der Vor- und Nachsaison gar nicht so teuer, zumindest wenn man nicht an absoluten Hotspots ist.
Die letzte Campingreise ging im Elsass los, immer Flüssen entlang, bis runter nach Cap d'Agde am Mittelmeer. Besonders schön ist es in der Provence an der Garde. Es gibt wirklich schöne, meist etwas kleinere Campingplätze oder Stellplätze am Fluss. Was auch sehr empfehlenswert ist, ist die Ardeche, in Südfrankreich unten. Ein Flusstal, sehr gewunden, wunderbare Aussichten, tiefer Canyon. Und sehr schöne Campingplätze. Der Fluss eignet sich an einiges Stellen zum Baden, vorallem aber zum Kajakfahren, die man fast überall ausleihen kann.
Auf dem Rückweg kamen wir immer quer durchs Land durch Dörfer und kleine Städte, da dachte man manchmal, die Zeit sei stehen geblieben. Auch die Cevennen sind wirklich sehenswert.
Das klingt ganz wunderbar. So wollen wir dieses Jahr mit unserem Gespann fahren. Wir reisen auch in der Vorsaison. Über Tipps zu Plätzen, gerne auch perPN freue ich mich.
Wir fahren meistens über Lille, also die Somme nach Frankreich.
Letztes Jahr waren wir dann in der Nähe von St. Nazaire mit einem sehr interessanten Museum zu den Packschiffen in die USA und sind dann an der Loire "zurück" gefahren. Amboise hat einen tollen Platz auf einer Insel der Loire. Das Feuerwerk zum 14.7. fand auf dem Nebengebäude statt. Wir saßen mit den Campingstühlen in der ersten Reihe am Zaun. Der letzte Standort war Metz mit einem sehr zu empfehlenden Camping municipal und einer interessanten Stadt.
******************************** Sagt es allen weiter - besonders den jungen Menschen: Werdet StammzellenspenderIn - rettet Leben! Spende geht oft über das Blut. * DKMS
Die Saison hat begonnen - ein Tag Auszeit tut gut!
Gestern haben wir spontan beschlossen, kurz über die holländische Grenze nach Roermond zu fahren. Es gibt dort einen Stellplatz mit Hundestrand (man kommt da auch wirklich nur mit Hund drauf!) direkt am Wasser - einfach gut. Leider haben auch hier die Preise deutlich angezogen. Letztes Jahr kostete die Übernachtung noch 30 €, mittlerweile sind es 40€.😵💫 Nichtsdestotrotz ist er trotzdem voll, wir haben den letzten Platz mit Strom bekommen. An sich ist kein Strom kein Problem, wir können auch autark stehen. Aber bei 40€ überlegt man schon.
Für den Wochenmarkt war es zu spät, wir sind dann „normal“ einkaufen gegangen. Manche Dinge bekommt man halt nur in Holland. Danach ging es als erstes zum Hundestrand. Genial! Leine? Wird nicht gerne gesehen. Die Hunde laufen, toben, rennen frei. Ich war schon oft hier und auch wenn der Strand wirklich voll ist im Sommer konnte ich hier noch nie eine Klopperei beobachten. Es ist einfach tiefenentspannt. Mein Hund war dann gestern angesichts einer dreijährigen Cockerdame mit Herzchen und Sternchen in den Augen unterwegs 😅😍🤩 Sie fand ihn ebenfalls klasse. Auch war er das erste Mal dieses Jahr schwimmen. Nasser Hund im Wohnmobil - immer wieder eine interessante Geruchserfahrung 😵💫🤣.
Und jetzt sitze ich gerade noch im Wohnmobil, die Sonne geht auf und der See ist fast rosa!😅 Einfach schön!
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Endlich Osterferien - ich dachte, die kommen NIE…😉
Scherz! Aber die letzten Wochen waren derartig anstrengend, dass ich zwar wie immer gerne arbeiten gegangen bin, nichtsdestotrotz aber jetzt doch grottengroggy war.
Wir sind wieder unterwegs. Ziel ist die Nordsee. Das Haus ist versorgt und wird gehütet.
Zunächst planen wir Ditzum: Fisch und Eis essen, Schlickrutscher besorgen (= ein Sahnelikör mit wenig Umdrehungen, der zudem kaum nach Alk schmeckt, sprich: genau das richtige 😊). Dann Norden / Norddeich, Wellenbad und Seehundstation und dann… schaun wir mal 😉. Mit Hund ist Holland einfach schöner, weil entspannter.
Wir fahren in kleinen Schritten. Heute hat es uns nach Rhede verschlagen: mitten in der Stadt, Parkgebühr 3€/Nacht plus 1€ Strom. Genial!!! Der Ald… liegt direkt gegenüber, morgen früh gibt es dann frische Brötchen 😊. Und dann auf zum Obeli… in Winterswijk. Au weia! Frühjahrs-Sale: gefährlich!!!⚠️ Ich suche noch einen leichten Schrank für die Dusche, die zweckentfremdet werden soll. Wir haben zu viert oder fünft immer Probleme mit dem Stauraum. Schaun wir mal!
Es ist einfach schön, rauszukommen, abzuschalten, mal wenige Tage an nichts zu denken - wenn wir zurück sind, wissen wir vor allem das eigene Bad sehr zu schätzen 😊.
Seid ihr auch unterwegs?
Verstehen kann man das Leben nur rückwärts, leben aber muss man es vorwärts (frei nach Sören Kierkegaard)
Sehr kleines Zwei-Personenzelt hier. Habe diese Woche die Ausrüstung aus dem Keller geholt, um alles auf Funktion und Vollständigkeit zu checken.
Ich zelte fast nur anlassbezogen: zu Festivals, Workshops, Treffen mit Freunden, Museumsbesuche in entfernten Städten.
Besonders gerne mag ich zentral gelegene Stadtcampingplätze.
Für mein winziges Zelt ist immer ein Platz frei. Deshalb muss ich mich nirgends vorab anmelden.
Stromanschluss brauche ich nicht. Die Powerbank für Handy und Taschenlampe lade ich an der Steckdose im Waschraum auf.
Zelt, Schlafsack, Isomatte, Ersatzkleidung, Trinkflasche und Snacks passen in einen wasserdichten, leichten 40-Liter-Rucksack.
So habe ich die Hände frei und bin mobil ohne Ende: Zug, Öffis, Autostop, bei Reisebekanntschaften mitfahren, zu Fuß gehen, Fahrrad mieten.
Konkrete Pläne für diese Saison habe ich noch nicht. Doch meine spontane SMS vorhin könnte im Mai zu einem Treffen mit Wohnwagenfreunden auf einem Campingplatz im Voralpenland führen.
Die Tante meines LG ist auch mit Fahrrad und Zelt unterwegs. Sie entdeckt Ecken, wo wir gar nicht hinkommen können. Mit Kindern und Hund stelle ich mir das zwar möglich, aber schwierig vor. Die Fahrräder haben wir fast immer dabei. Aber bei den Temperaturen jetzt bin ich für die Gasheizung sehr dankbar 😉.
Aktuell stehen wir nun vor dem Ocean Wave im Norden. Der Platz ist voll - 10 Minuten später und wir hätten nichts mehr bekommen. So jetzt freue ich mich auf den Hundestrand und das Wellenbad 😊. Morgen gibt es hier Osterfeuer - auch da wollen wir hin.
Die letzten 2 Tage waren wir in Holland: Groningen, Sneek. Campen am Wasser mit Blick auf die Boote - feine Sache! Wir haben 10 kg Vogelfutter dabei…🤣, die Enten kennen uns 😇.
Ich finds cool, dass die Kinder das so „mitmachen“. Sie sind 9 und 14, da kann es schon mal zu Gemaule kommen?! Wir spielen viel: Rummy Kub, Phase 10, Frustration ist nun dazu gekommen. Und so lange es W-LAN gibt…. Wie haben wir das früher eigentlich ohne gemacht?!
Das Wetter ist eher suboptimal: 10 Grad, Regen. Was die Kurze aber nicht davon abgehalten hat, mit dem Hund bis über die Knie ins Meer zu gehen 😅. Das war dann der Gummistiefel-Test - die waren zu kurz 🤣. Irgendwann kam das Stimmchen „Es wird mir jetzt unangenehm 🥴“, also ab zum Womo, Kind neu einkleiden und Kakao kochen. Hat was 😊
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Zitat von Zinn im Beitrag #12 Zelt, Schlafsack, Isomatte, Ersatzkleidung, Trinkflasche und Snacks passen in einen wasserdichten, leichten 40-Liter-Rucksack.
Auf wieviel kg kommst Du dann mit dem Rucksack, @Zinn ? Und wieviel davon entfällt auf Zelt, Isomatte und Schlafsack?
Zelt laut Herstellerangaben ca. 1,2 kg. Rucksack laut Hersteller 780 g. Isomatte gefühlt unter 1 kg. Warmer Vierjahreszeiten-Schlafsack vielleicht 1,5 kg. Macht also in etwa 4,5 kg.
Kleidung, Kulturbeutel, gefüllte Trinkflasche, Snacks, Reparaturset - normales Zeug, alles nicht gewichtsoptimiert - möglicherweise um die 4-5 kg.
Summa summarum daher wohl 9-10 kg. Somit gewiss nicht ultraleicht, wenn auch paretomäßig (durch das ziemlich leichte Zelt) leichter als eine Normausrüstung.
Nein, aber ich überlege in dieser Richtung. Wandere bisher Mehrtagestouren, bei denen der Rucksack aber schon ohne Übernachtungsausstattung seine 10 kg hat ... (bin dann auf Hütten, in Gasthöfen etc.) Wäre dann wohl eher etwas fürs Radfahren, wenn auch noch Zelt, Isomatte und Schlafsack dabei wären.
Kleine Anekdote von heute morgen... der Stellplatz war (und ist) ja voll. Zwischendurch gibt es aber immer wieder Leute, die spontan abreisen. Wir waren wie die "Geier" ! Sicher können wir auch autark stehen und wir brauchen auch nicht viel, schöner ist es aber mit Strom.
Die Kinder waren mit den Rädern unterwegs und "meldeten": "Da sind bessere Standplätze weiter vorne". Wir hatten gerade Kaffee / Tee gekocht, was dann hieß: alles fix sichern und 50 m weiter umziehen. Soweit so gut.
Auf den Stellplätzen stehen ganz unterschiedliche Wohnmobile: Kastenwagen, einfache, Mittel- und Luxusklasse-Wohnmobile. Wir haben ein einfaches, eher günstiges Womo. Und manchmal entdeckt man auch echte Schätzchen, alte, runderneuerte, teils auch selbst ausgebaute Fahrzeuge. Diese finde ich persönlich am schönsten. Mit den Luxus-11-Tonnern kann ich nicht wirklich was anfangen. Wir haben "noch nicht mal" Fernsehen bei uns - müssen wir auch nicht haben .
Ich habe dann irgendwann meine Runde über den Stellplatz gedreht und entdeckte eins dieser alten "Schätzchen". Man kommt sofort ins Gespräch - feine Sache. Und als deren Nachbarn dann fuhren, haben sie uns fix angerufen und wir sind erneut umgezogen. Nun haben wir auch Strom.
Manchmal hat man echt schöne Begegnungen - man lernt so unterschiedliche Menschen kennen. Das war auch so, als ich noch alleine gefahren bin. Wobei ich eher der Stand-Typ bin - ich reise nicht gerne herum. Vor 3 Jahren stand ich für ein paar Tage auf einem "richtigen" Campingplatz. Neben mir stand ebenfalls ein alleinreisender Mann mit Wohnmobil, der etwas älter war als ich. Damals war mein Hund noch ganz klein. Tagsüber sind wir getrennte Wege gegangen - er hat seine Fahrradtouren gemacht, ich war mit dem Hund unterwegs. Abends haben wir uns zum Grillen verabredet, gemeinsam gegessen und von den Erlebnissen des Tages erzählt. Das war auch wirklich schön!
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Vatertag, Brückentag, langes Wochenende - jipiieh! Dieses Wochenende geht es nach Belgien, allerdings auf einen "richtigen" Campingplatz mit Badesee, Spielplätzen, Trampolinen und angeschlossenem Spaßbad. Wir nehmen die Fahrräder mit. Heißt: (hoffentlich) glückliche Kinder, glücklicher Hund (kann ins Wasser), glücklicher Papa (er darf wieder auf die Wasserrutschen *feix*) und glückliche (Stief-)Mama, die ihre Liege in Beschlag nimmt und sich in die Sonne flankt. So soll es sein
Ich bin gespannt!.
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Gruß aus 🇧🇪 Hauptstadt , ich drück 🤞🤞🤞🤞für besseres Wetter als hier 💨☁️🌦️ gerade.
“Es fing nicht mit Gaskammern an, sondern mit einer Politik des WIR gegen DIE; mit Intoleranz und Hassreden, mit der Aberkennung von Grundrechten und mit brennenden Häusern! Es fing an mit Menschen, die einfach wegschauen!” Quelle unbekannt.
Danke😊, Wetter ist gut: trocken und nicht zu warm und nicht zu kalt.
Wir haben gestern Morgen den Fehler gemacht, uns die Bewertungen des CP im Internet anzusehen - und wären fast doch nicht gefahren 😳. Die Bewertungen sind grottenschlecht.
Hier angekommen relativierte sich das Ganze. Ja, der Platz ist in die Jahre gekommen. Im Spaßbad waren wir noch nicht, das muss wohl ziemlich übel sein… Rutschen seit Jahren gesperrt, etc. Der Wasserstand vom See ist sehr niedrig und abgesehen davon, dass man nicht drin schwimmen darf, würde ich das auch gar nicht wollen 😉.
Aber wir haben Strom und sogar Wasser am Platz und die Sanitäranlagen sind auch nicht soweit weg. Wir haben Fahrräder dabei, ausreichend Spielzeug und Wasserpistolen🤩. Und es ist endlich mal wieder ein Platz ohne flächendeckendes W-LAN!👍
Es stellt sich mir immer mal wieder die Frage, was man wirklich „braucht“ beim Campen… Wir jedenfalls brauchen keinen 5***** Platz für 80€ / Tag mit 4 oder 5 Personen plus Hund! Letztes Jahr waren wir auf einem Platz am Biggesee und haben zu zweit mit Hund 53€ / Nacht bezahlt. Nie wieder… 🙄
Auch die „Stimmung“ hier ist toll: viele Familien auch mit kleinen Kindern, Hunde - aber kaum Deutsche. Man sieht fast nur Belgier und Niederländer. Die Deutschen neben uns sind fast nur am Meckern. Wir halten uns da fern 👍.
Was braucht man wirklich? Einen Stellplatz und eine funktionierende Toilette in Reichweite. Wenn das Wasser in der Dusche warm ist, ist das schön, lauwarm reicht aber auch, um sauber zu werden. Aber ich bin eh nicht der „Typ“ für Hotels oder Luxus-Suiten auf Kreuzfahrtschiffen… Ich glaube, da würde ich irre werden 😉.
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Wir brauchen auch nicht viel beim Campen. Oft denke ich auch noch an die ersten Reisen in den 80er Jahren zurück. Einmal wollte mein Partner nach Griechenland, wir packten also unseren R4, Gepäck rein, Zelt (damals noch mit Gestänge!) rein und los gings. Nach 2,5 Tagen kamen wir nach Fahrt über den damals so genannten "Auto-Put" über Slowenien, Kroatien, Serbien usw. in Nordgriechenland an. Erst ging es auf einen der 3 "Finger", dann auf eine kleine Insel. Super Urlaub, wir waren jung, verliebt und frei. Solche Urlaube vergisst man nie.
Später mit den Kindern fingen wir dann wieder mit dem Campen an, als sie so im früher Kindergartenalter waren. Erste Reise: der Klassiker, nach Bibione. Volle Plätze, trotzdem Riesenspaß! Damals waren noch viele mit Zelt unterwegs, heute muss man sie auf den Plätzen suchen, die Karren werden immer größer. Wir haben schon so gelacht, als wir mal in Kroatien war. Kam ein Riesenwohnmobil mit allem Drum und Dran an. Stellte sich direkt neben das Toiletten- und Duschhäuschen, so da standen sie. Zu sehen bekamen wir sie praktisch nie.
War ein jüngeres Paar, die meiste Zeit verbrachten sie bei bestem Wetter in ihrem Mobil und sahen fern. Wir stellten uns dann immer vor, man gibt läppische 200.000 € aus oder leiht sich so ein Mobil in der Hauptreisezeit für sicher auch einige Hundert Euro am Tag und steht dann idyllisch am Klohäuschen mit allem Publikumsverkehr und entsprechenden Geräuschen und Gerüchen.
So kann man Dinge erleben! Und das lieben wir beim Campen: die Vielzahl der Begegnungen und Erfahrungen. So ein Campingplatz ist ein Kosmos im Kleinen.
Einer der schönsten Stellplätze, auf dem wir je waren, ist auf der nordfriesischen Insel Föhr. War wohl mal ein Bauernhof, der ehemalige Stall ist zum Sanitärgebäude umgebaut. Alles sehr sauber und komfortabel. Der Deich und das Meer sind einige hundert Meter entfernt, gut zu Fuß erreichbar. Föhr ist von den nordfriesischen Inseln sowieso mein Favorit. Klein, aber nicht zu klein. Absolut entzückende Häuschen und Dörfer. Ewig lange Sandstrände und Deichspazierwege.
Außerdem in Wyk nette Läden und Lokale. Mit dem Fahrrad schafft man praktisch alle Wege auf Föhr. Allerdings ist es wirklich nur ein Stellplatz, mit Zelt oder Wohnwagen geht es nicht. Und man sollte spätestens im Februar reserviert haben. Immerhin muss man mit der Fähre auf die Insel, das kostet ja einiges, da fährt man nicht einfach rüber um dann festzustellen, dass alles ausgebucht ist.
Das ist hier natürlich verständlich mit dem Reservieren, sie haben, glaube ich, so 65 Plätze. Allerdings ist das wohl in den letzten Jahren fast überall so gekommen, dass man reservieren sollte, zumal auf Campingplätzen. Das finde ich etwas schade. Gerade das Spontane macht dieses Reisen doch aus, oder? Früher fuhr man los, fragte am Platz an, wenn voll, dann voll! Also weiter, irgendwo kam man immer unter.
Zitat von Fels im Beitrag #21 Früher fuhr man los, fragte am Platz an, wenn voll, dann voll! Also weiter, irgendwo kam man immer unter.
… oder stellte sich am Vorabend im Auto vor dem Platz an, damit man am nächsten Tag reinkam, sobald jemand rausfuhr. Ach, damals konnte ich überall (halbwegs) schlafen.
Ja, das stimmt. ich weiß noch, wie wir letztes Jahr auf der Heimfahrt von Kroatien einen Stellplatz gesucht haben... 3 Plätze waren voll, auf dem 4. bekamen wir dann einen Platz auf einer schlammigen Wiese ohne Strom für 53 € - was für ein Wahnsinn! Schade!
Auch ich neige mittlerweile dazu, vorher zu reservieren. Wenn ich eine Strecke gefahren bin, bin ich müde und habe keine Lust, noch irgendwo zu suchen. Ich werde dann auch knurrig, zumal ich die Einzige bin, die das Womo fahren darf - es ist ja aufgelastet. Wir warten sehnsüchtig darauf, dass die Regelung für die 4t Wohnmobile auch in Deutschland umgesetzt wird. Mein Eindruck: das kann noch dauern...
Übrigens: die Nachbarn, von denen ich erst dachte "Oh je...." entpuppten sich als wahrer Glücksgriff! Sie hatten auch Kinder und schlussendlich haben die Kinder superschön gespielt, Wasserschlachten veranstaltet, bei denen wir Erwachsene dann auch voll dabei waren. Abends haben wir dann noch zusammen gesessen. So sehr kann man sich beim ersten Eindruck täuschen und ich nehme alles zurück!
Noch wenige Wochen und dann geht es wieder nach Kroatien - ich freu mich so!!!
PS: der Campingplatz war echt... naja, halt Camping. Die Damenduschen waren kalt, vor dem Eingang hing ein Schild, wir sollten bei den Männern duschen. Es war echt lustig! Ich schlich mich also in den Männerbereich, sah rechts einen Mann am Urinal, drückte mich da ganz schnell vorbei (Privatsphäre!) schaute in die erste Dusche und mir entfuhr ein lautes "IGITT!!!"
Auf dem Boden langen ganze Haarbüschel, irgendjemand muss sich da wirklich heftigst rasiert haben. 5 Sekunden später sprach mich der Mann vom Urinal an und sagte, das gehe noch viel besser: er und seine Frau würden öfters mal auf diesen CP fahren und vor 4 Wochen hätten sie in allen 3 Duschen (mehr gab es in diesem Sanitärhaus nicht) große Stinkerhaufen gesehen... Ey, bei sowas frag ich mich, ob die Menschen kein Zuhause haben oder ob sie das dort genauso machen! Jedenfalls haben wir uns dann noch kurz unterhalten. Die zweite Duschkabine war dann etwas besser - keine Haarhaufen auf dem Boden. ich habe dann auch tatsächlich geduscht - allerdings mit Schlappen an den Füßen... Mittlerweile grinse ich darüber, aber im ersten Moment hat es mich echt geschüttelt.
Es ist schade, es muss wohl mal ein richtig schöner CP mit einem tollen Spaßbad gewesen sein - aber aktuell verfällt das Ganze. Schade!
Verstehen kann man das Leben nur rückwärts, leben aber muss man es vorwärts (frei nach Sören Kierkegaard)