Ich schaue gerade auf Joyn "Schlag den Star" nach und bin einfach fassungslos über die Dummheit der Fußballerfrau und Influencerin, die keine einzige Stadt in Deutschland auch nur annähernd richtig zuordnen konnte. Dresden und Leipzig wurden in den Nordwesten verordnet, Saarbrücken nach Sachsen etc. Ist diese Frau nicht in die Schule gegangen, schaut sie keine Nachrichten, hat sie noch nie Urlaub in Deutschland gemacht? Und das ist ja kein Einzelfall. Das Bildungsniveau (selbst von Menschen, die angeblich Abitur haben) ist zum Teil unterirdisch. Ob Musik, Literatur, Geschichte-es fehlt an den simpelsten Grundlagen. Und ich frage mich, woran es liegt. Meine Kinder haben schon in der Grundschule gelernt, wo welches Bundesland liegt und wie die Hauptstädte heißen.
Meine 26jährige Kollegin dachte, Brandenburg wäre ein eigenständiges Land, weil die da so lustig sprechen. Wo es liegt, wusste sie nicht mal annåhernd. Ist also ja nicht nur bei Promis so. Oft hört man ja, das die Dummen sehr schlau sind und sich nur dumm stellen. Das glaub ich bei den Promis nicht.
Ich finde es iwie peinlich, wenn sie in so einer Show ist. Es war doch erwartbar, was dabei raus kommt. Aber es scheint nur noch, oder oft zu zählen, das man im Fernsehen ist. Mein Eindruck bei anderen Promis auch.
Zitat von Caramac im Beitrag #1Und ich frage mich, woran es liegt.
Zitat von Caramac im Beitrag #1Ist diese Frau nicht in die Schule gegangen, schaut sie keine Nachrichten, hat sie noch nie Urlaub in Deutschland gemacht?
Ich habe nur die beiden Sätze rausgenommen, ich hoffe, das ist ok.
Mir sagt die Frau gar nix, aber das passt irgendwie auch zum Strangtitel Ich habe den Eindruck, viele sehen des Nutzen einer Allgemeinbildung nicht. "Wofür brauche ich das später?", "Das brauche ich eh nie wieder." usw. usf. höre ich dazu immer wieder mal bei jungen Menschen. Und der Erfolg gibt ihr Recht. Sie ist trotzdem Influencerin und verdient anscheinend gut damit? Also mutmaße ich nur. Und sie tritt in einer Show auf. Alles richtig gemacht, werden sich viele denken.
Urlaub in einem Land sagt halt nix darüber aus, dass man etwas über das Land weiß. In der Schule hat sie es vielleicht gelernt und wieder vergessen? Je nach Schultyp finde ich den Stoff mittlerweile aber ohne unterirdisch schlecht und das Wissensniveau niedrig. Google ersetzt die Allgemeinbildung oder so.
Ich bin unschlüssig. Je nach Bubble habe ich manchmal das Gefühl, ich hätte in der Schule nix gelernt u/o viel vergessen das stimmt mich dann wieder milder.
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Zitat von Caramac im Beitrag #1Ich schaue gerade auf Joyn "Schlag den Star" nach und bin einfach fassungslos über die Dummheit der Fußballerfrau und Influencerin, die keine einzige Stadt in Deutschland auch nur annähernd richtig zuordnen konnte. [...]
Es gibt sicher mehr Deutsche, die so etwas nicht wissen, als wir auch nur ahnen - beim Einbürgerungstest würde unvorbereitet vermutlich die Hälfte der Bewerber:innen durchfallen oder wahrscheinlich sogar noch mehr.
Klar lernt man das in der Schule und auch ziemlich früh - ich erinnere mich, wie ich alle meine Kinder in den entsprechenden Klassenstufen abgefragt habe: Bundesländer und deren Hauptstädte, Länder Europas und deren Hauptstädte, welche Staaten grenzen an Deutschland ... das mussten sie alles auswendig lernen.
Aber das menschliche Gehirn vergisst viel, wenn es das Wissen nicht benutzt.
Und das ist der Punkt, den ich dann nicht nachvollziehen kann: Nicht, dass die Dame ihr Schulwissen vergessen hat, sondern dass sie sich mit solch rudimentärem Wissen ausgestattet in so eine Sendung traut und offenbar kein Problem damit hat, sich dort nach Strich und Faden zu blamieren (ich kenne weder die Person noch die Sendung, beziehe mich also nur auf das, was du schreibst, Caramac. Aber dass sie dort Wissensfragen erwarten, wird sie ja vorher gewusst haben).
Ist frau heutzutage, wenn sie einen Fußballer geheiratet hat, eigentlich automatisch Influencerin, muss das so? nennt frau sich so, weil "die Frau von XY" sich nicht so gut anhört? Also ich möchte gar nicht wissen, was und wen sie mit welchen Infos da influenct. (Nichts generell gegen Influencerinnen, es gibt ja welche, die diesen Job sehr toll machen, der Begriff ist ja nicht geschützt und jede D-Promi oder Ehefrau/ Freundin eines B-Promis darf sich so nennen bzw. wird so genannt.)
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Zitat von Caramac im Beitrag #1Meine Kinder haben schon in der Grundschule gelernt, wo welches Bundesland liegt und wie die Hauptstädte heißen.
Solches Wissen lernt man aber immer weniger in der Schule. Meine Eltern haben in Erdkunde noch gelernt, wo welche Flüsse liegen. Ich habe das kein Stück in der Schule gelernt. Dafür haben wir gelernt, wie man die Karten im Atlas liest, um z. B. etwas über die wirtschaftliche Lage herauszufinden. Unsere Klausuren gingen über Rosen in Kenia o. ä. Selbst unser Erdkundelehrer hat einmal gesagt, dass man für eine schriftliche Erdkundeklausur eigentlich nicht wirklich lernen muss, sondern alle wichtigen Informationen aus dem Atlas und den anderen Materialien abliest. Und das war wirklich so. Wenn man dann noch bedenkt, dass schon in meiner Kindheit (ich bin Jahrgang 99) Navis immer verbreiteter wurden, es kleine Fernsehgeräte für die Kopfstützen gab, damit die Kinder beschäftigt waren, Discmans, dann MP3-Player ... Da hat man auch einfach weniger von der Geographie mitbekommen, wenn man durch Deutschland gefahren ist.
Zitat von ereS im Beitrag #3und ich behaupte mal, diese fragen auf der strasse an passanten, kaeme auch kein besseres ergebnis raus, auch das kann man oft im fernsehen beobachten
Zitat von aquadiparma im Beitrag #8Urlaub in einem Land sagt halt nix darüber aus, dass man etwas über das Land weiß.
Ich war noch ein Kind, als in einem dieser Nachrichtenmagazine (Hallo Deutschland, Explosiv, oder wie die alle heißen) die Reporter im Sommer an den Flughafen gegangen sind, die Touristen gefragt haben, wo sie hinfliegen und sie das auf einer Karte zeigen lassen. Die Leute, die gefragt wurden, waren überwiegend Jahrgang 60er/70er, teils noch 80er. Da landete Kuba in Tschad und die Kanaren im Iran ...
Ne Freundin von mir hat im Auslandsjahr einen getroffen, der Null vorbereitet war und sich Null informiert hat. Als ob man jetzt nach Alaska geht und sich wunder, dass es dort nicht so ist wie in Desperate Hosewifes, weil "ist ja alles USA).
Zitat von Caramac im Beitrag #7Sie kennt weder einen Fisch noch eine Spinnenart.
Ich auch nicht (also gut, Weberknecht, Kreuzsspinne, vllt. auch Vogelspinne, Aal, Goldfisch, Anglerfisch ... geht grad noch so). Haben wir nie in der Schule gelernt. Aber im Sinne von adp:
Zitat von aquadiparma im Beitrag #8Ich habe den Eindruck, viele sehen des Nutzen einer Allgemeinbildung nicht. "Wofür brauche ich das später?", "Das brauche ich eh nie wieder." usw. usf.
Mir ging es noch nie so, dass ich gedacht habe: Boah, jetzt wäre es wichtig, dass ich weiß, wie ein Lachs aussieht.
Zitat von aquadiparma im Beitrag #8Je nach Schultyp finde ich den Stoff mittlerweile aber ohne unterirdisch schlecht und das Wissensniveau niedrig.
Es ist einfach ein ganz anderer Stoff. Und der Fokus liegt auch gar nicht mehr auf der Vermittlung von Inhalten, sondern von Kompetenzen.
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Zitat von aquadiparma im Beitrag #8Ich habe den Eindruck, viele sehen des Nutzen einer Allgemeinbildung nicht. "Wofür brauche ich das später?", "Das brauche ich eh nie wieder." usw. usf. höre ich dazu immer wieder mal bei jungen Menschen.
Ich glaube, da mangelt es vielen jungen Leuten auch einfach an guten Vorbildern. Wenn man mal sieht, dass eine gute Allgemeinbildung viele Vorteile hat, will man vielleicht auch eine...
fettundlila ...irgendwann ist irgenwie ein andres Wort für nie... energy flows, where attention goes. .ʇɐq pǝʞooɔɹǝpun uɐ ǝʇɐ ɹǝʌǝu ʽpๅɹoʍ ǝɥʇ ǝᵷuɐɥɔ ʇ,uɐɔ uosɹǝd ǝuo pᴉɐs ɹǝʌǝoɥM
Die Allgemeinbildung ist sehr schlecht geworden, einen Grund - sicher nicht den einzigen - sehe ich in der Zusammenlegung von Schulfächern. Mir hat da von Anfang an Übles geschwant, und es traf ein. Die Fächer Erdkunde, Geschichte und Gemeinschaftskunde gibt es nicht mehr. Ich habe nach der Zusammenlegung bei meinen Kindern ein definitives Nachlassen des Lern-Niveaus bemerkt.
"Wie ihr's euch träumt, wird Deutschland nicht erwachen. Denn ihr seid dumm und seid nicht auserwählt." Erich Kästner, Marschliedchen (1932)
Ich glaube das ist einfach der Zeit und der Tatsache geschuldet, dass Wissen heute überall verfügbar ist. Es hat nicht mehr den gleichen Stellenwert wie früher.
Ich glaube das breite Wissen passt sich auch immer ein wenig an die Notwendigkeiten des Lebens an. Meine Großeltern z.B. kannten sich deutlich besser in der Natur aus als ich. Was ist das für ein Pils, wie macht man Lebensmittel haltbar, wie kann man das Wetter lesen? Heute gibt es alle Lebensmittel im Supermarkt und die Wettervorhersage in den Nachrichten. Die meisten Menschen leben in einer technisierten, städtischen Umgebung. Da zählen einfach andere Soft skills, wie man heutzutage sagt.
Persönlich finde ich es auch angenehmer mich mit Menschen auszutauschen, die nicht erst alles bei Google nachschauen müssen. Man könnte sich allerdings auch fragen, ob man die Definition von Allgemeinbildung nicht gelegentlich an die Zeit anpassen sollte. Ich habe vor über 40 Jahren auch eine Menge Mist in der Schule gelernt, den ich damals schon nicht gebraucht habe. Lebensläufe von Komponisten auswendig zu lernen (wie wir es noch mussten) trainiert vielleicht das Gehirn, ist aber in dieser Tiefe völlig sinnlos. Wer kann sich später im Detail daran erinnern und vor allem wer braucht sowas später mal?
Vielleicht gehört die Einrichtung eines neuen Smartphones für die jüngere Generation bald zur Allgemeinbildung. Vielleicht ist das Verknüpfen von Informationen mittlerweile wichtiger, als das reine auswendig lernen. Ich denke, dass z.B. genauere Kenntnisse über KI, social media oder ähnliche Themen zukünftig einen größeren Teil dessen ausmacht, was man als Allgemeinbildung bezeichnen wird.
Insofern ist vielleicht auch der Begriff Bildungsiveau mittlerweile relativ.
Moderator in den Bereichen: Technische Fragen | Social Media und digitales Leben | Spaßecke | Krankheiten und Gesundheit allgemein | Psychische Erkrankungen | Persönlichkeit | Kennenlernen | Sex und Erotik | Beziehung im Alltag | Filme-Serien-Trash und Shows | Wie haltet ihr euch fit | Aktiv im Sport | Diskussionen über Sportevents | Natur/Umwelt- und Tierschutz | Umgangsformen | Freundschaft Profilbild: (c) Aardman Animations Ltd - shaun the sheep
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Ich habe, solange ich noch berufstätig war, auch festgestellt, dass da eine Generation heranwächst (herangewachsen ist), deren Allgemeinbildung zu wünschen übrig lässt. Zu meinen Aufgaben gehörte es, die Praktikanten zu betreuen. Wohlgemerkt: Junge Leute mit Abitur bzw. kurz davor oder in den ersten Studiensemestern, die sich für einen Beruf interessierten, in dem Allgemeinbildung und Sprachvermögen nicht unerheblich sind.
Auffallend war, dass der Wortschatz oft sehr eingegrenzt war. Und zwar der aktive ebenso wie der passive Wortschatz. Da wurde nach Begriffen gefragt, die für mich absolut alltäglich sind. Zum Beispiel ging es in einer Diskussion einmal um die Verlegung einer Bahntrasse. Das Wort "Trasse" war dem jungen Mann bislang angeblich noch nie untergekommen. "Schleuse", "Tarifvertrag", "Insolvenzverfahren" - das sind so einzelne Fälle, an die ich mich noch erinnere.
Und dann die Politik: Begriffe wie "Überhangmandat" waren völlig unbekannt. Versteht mich richtig: Man muss nicht genau wissen, wie das ist, mit den Überhangmandaten. Ich müsste auch erst ganz gründlich nachdenken, um das erklären zu können. Aber wenn ich alt genug bin, um wählen zu dürfen, sollte ich auch ein bisschen Basiswissen in Sachen Wahlen haben.
Aktuell habe ich im Ehrenamt mit jungen Leuten zu tun, die den Unterschied zwischen Stadtrat und Kreistag nicht kennen, die nicht so recht wissen, was es bei Wahlen mit der Erststimme und mit der Zweitstimme auf sich hat, und die der festen Überzeugung sind, dass der Bürgermeister einer Stadt alleine entscheidet, ob eine neue Straße gebaut wird. Aber wählen dürfen sie.....
Rein vom Begriff ist jemand prominent, den sehr viele kennen, oder?
Einen Zusammenhang zwischen der Prominenz und der Intelligenz herzustellen, halte ich für gewagt. Dilara Krause ist, so Google, eine Internetpersönlichkeit. Ich kannte sie vorher nicht, interessiere mich allerdings auch nicht für Fußball ⚽️.
Ihre Qualitäten werden woanders liegen und nichts mit Bildung zu tun haben. Erfolgreich scheint sie dennoch zu sein.
Zitat von Brausepaul im Beitrag #14 Meine Großeltern z.B. kannten sich deutlich besser in der Natur aus als ich. Was ist das für ein Pils ...
Ein echt lustiger Vertipper ...
Naja... das gibt es schon Unterschiede. Geschmacklich, aber auch, was die Farbe im Glas, die Standfestigkeit des Schaums und den Alkoholgehalt betrifft.
Zitat von Immernagellack im Beitrag #2Meine 26jährige Kollegin dachte, Brandenburg wäre ein eigenständiges Land, weil die da so lustig sprechen. Wo es liegt, wusste sie nicht mal annåhernd. Ist also ja nicht nur bei Promis so. Oft hört man ja, das die Dummen sehr schlau sind und sich nur dumm stellen. Das glaub ich bei den Promis nicht.
Bei der These muss ich an Verona Poth denken. Ob sie deutsche Städte auf der Landkarte zuordnen kann, weiß ich natürlich nicht. Aber sie hat mit ihrem Dummchen- Image gut verdient. Gleiches gilt für Daniela Katzenbeger.
Die Frage sollte daher sein, wie man Dummheit definiert. Ich würde es nicht daran festmachen, ob jemand geografische Kenntnisse hat.
Viele erzählen stolz, wo sie überall schon All-Inclusive-Urlaub gemacht haben, dabei kann man ein Urlaubsland kaum kennenlernen.
Eine Kollegin erzählte mir einmal traurig, sie hätte gern an den vor Ort angebotenen Ausflügen teilgenommen, aber ihr Mann und ihre Kinder seien nicht dazu zu bewegen gewesen, die Hotelanlage zu verlassen (sie waren damals in der Türkei) und hätten 14 Tage mit Aufenthalt am Pool, Essen und Trinken verbracht...
Zitat von GuteLaune im Beitrag #17Das Wort "Trasse" war dem jungen Mann bislang angeblich noch nie untergekommen. "Schleuse", "Tarifvertrag", "Insolvenzverfahren" - das sind so einzelne Fälle, an die ich mich noch erinnere.
Zitat von GuteLaune im Beitrag #17Begriffe wie "Überhangmandat" waren völlig unbekannt. Versteht mich richtig: Man muss nicht genau wissen, wie das ist, mit den Überhangmandaten.
😯 Ich habe gerade meine Elfjährige gefragt. Trasse und Insolvenzverfahren kannte sie nicht, den Rest konnte sie erklären. Dass sie Trasse nicht kannte, hat mich erstaunt.
Solche Begriffe haben meiner Meinung nach relativ wenig mit klassischer Bildung und mehr damit zu tun, ob man interessiert und mit offenen Augen durch die Gegend läuft. Im Prinzip reicht es für die obengenannten Begriffe, wie auch die Städte und Länder, regelmäßig die Kindernachrichten geschaut zu haben. Oder halt die Tagesschau.
Ich bekomme bei solchen Diskussionen immer den Eindruck, die Gesellschaft entwickelt sich da in voneinander sehr weit entfernte Teile: in meinem Umfeld wäre es völlig undenkbar, dass ein Volljähriger diese Begriffe nicht kennt. Aber man scheint sogar ein Abitur bekommen zu können, ohne sich auch nur annähernd verständlich ausdrücken zu können. D.h. es wird immer mehr auf das Elternhaus und Umfeld und immer weniger auf die formale Bildung ankommen.
"Wenn man mit einer Regenbogenflagge rumläuft, wo ‚Peace’ draufsteht und fünf Meter weiter Leute die Reichsflagge schwenken, muss man sich schon fragen: Mit wem machen wir uns gemein?“ - Wolfgang Niedecken
Allgemeinwissen, Bildung, Sprachversiertheit etc sind einfach nicht mehr in und auch nicht notwendig, denken sich viele, da sie sehen: man kann ohne Wissen, ohne besondere Anstrengung “berühmt” werden als Influencer oder YouTube-Star. Oder Präsident. Wo fließt der Nil lang? Frag Google. Sich kultiviert in einer oder mehreren Sprachen zurechtfinden? Wozu, mit rudimentärem englisch kannste auch auf die Malediven fliegen.
Vielleicht kokettiert diese Fußballerfrau auch mit ihrer Dummheit, ich kenn die nicht, will niedlich gefunden werden oder so.
Klassische Bildung ist out. Meiner Meinung nach ist das nicht gut und spielt weltweit Populisten in die Hände.
Ich bin nicht tot, ich tausche nur die Räume. Ich lebe in euch und geh durch eure Träume.
Meine Mutter, 1941 geboren und nur mit Volksschulabschluss ( Beruf hat sie erlernt, aber nur ungefähr 10 Jahre gearbeitet, danach Hausfrau) hat bei " Wer wird Millionär?" regelmäßig sehr viele Antworten gewusst. Natürlich kein Spartenwissen wie Musik oder Sport, aber ihre Allgemeinbildung war schon hoch. Sie hat viel gelesen, Romane und Sachbücher und eben, neben der Tageszeitung, auch Magazine wie den Stern oder die Brigitte.