Ich würde da wirklich nicht zuviel vorher planen, mit 9 Jahren sind sie es gewöhnt selbstständig agieren zu können. Es wird sich finden auch in Abhängigkeit der Tagesform, plane die Highlights, Essen und Trampolin und lege noch den zeitlichen Rahmen fest. Ich zumindest würde auch vor dem Springen kein Essen servieren, es springt sich besser wenn der Magen eher leer ist.
„Die Kritik an anderen hat noch keinem die eigene Leistung erspart.“
Bei meinen Kindern und ihren Freunden gingen in dem Alter die Geburtstagsfeier-Vorlieben durchaus auseinander. Die Jungs konnte man bei fast jedem Wetter rausschicken zum Fußballspielen. Zudem hatten wir Eltern uns darauf verständigt, statt vieler kleiner, bisweilen eher nutzloser Geschenke lieber zusammenzulegen für ein großes Geschenk. Das war im Fall meines Sohnes meist irgendeine große Legobox - Raumschiff, Roboter, so Zeug halt. Meistens verzog sich die ganze Bande dann nach einem halben Stück Kuchen ziemlich schnell ins Kinderzimmer und hat gemeinsam das Teil aufgebaut.
Die Mädels hingegen waren glücklich, wenn man ihnen eine große Kiste mit Klamotten zum Verkleiden hingestellt hat. Der Renner waren dabei hochhackige Schuhe und ausgediente Lippenstifte! An den Fotos freuen wir uns noch heute!
Als Abendessen beliebt waren seinerzeit Pizzabrötchen, die tatsächlich kaum noch Arbeit machten, wenn man sie gut vorbereitet hatte. Brötchen schon vor der Feier aufschneiden. In einer großen Schüssel Schinkenwürfel, Paprikastückchen, Maiskörner usw., stückige Tomaten aus der Dose und grob geriebenen Käse mit den Gewürzen zusammenmischen und kalt stellen. Bei der Feier nur rasch auf die Brötchen streichen und im heißen Ofen backen. Ging immer blitzschnell.
Ich persönlich (!) hatte es immer nicht so gerne, wenn die Kinder bei uns zuhause abgeholt wurden. Da hat man dann im ungünstigen Fall noch die Eltern rumstehen, obwohl man eigentlich gern Feierabend hätte. Ich hab mir Unterstützung von einer Freundin geholt und wir haben die Kinder nachhause gefahren.
Zitat von GuteLaune im Beitrag #27Meistens verzog sich die ganze Bande dann nach einem halben Stück Kuchen ziemlich schnell ins Kinderzimmer und hat gemeinsam das Teil aufgebaut.
Zitat von Ronja im Beitrag #22... die genaue Zeitplanung steht noch nicht fest.
Ich glaube, eben das Zeitraster würde ich als erstes festlegen.
Dann hat man irgendwie auch eine genauere Vorstellung davon, was gut geht oder eher ungünstig sein könnte.
Und die anderen Eltern wissen es auch gerne im Vorfeld, von wann bis wann ...
Zitat von GuteLaune im Beitrag #27 Ich persönlich (!) hatte es immer nicht so gerne, wenn die Kinder bei uns zuhause abgeholt wurden. Da hat man dann im ungünstigen Fall noch die Eltern rumstehen, obwohl man eigentlich gern Feierabend hätte.
Da ist was dran.
Rumstehen lassen fühlt sich auch ein bisschen unhöflich an. Wir haben die abholenden Eltern dann auf einen Drink oder einen Kaffee eingeladen. Und auf Kuchen-/Tortenreste ;).
Zitat von GuteLaune im Beitrag #27Als Abendessen beliebt waren seinerzeit Pizzabrötchen, die tatsächlich kaum noch Arbeit machten, wenn man sie gut vorbereitet hatte. Brötchen schon vor der Feier aufschneiden. In einer großen Schüssel Schinkenwürfel, Paprikastückchen, Maiskörner usw., stückige Tomaten aus der Dose und grob geriebenen Käse mit den Gewürzen zusammenmischen und kalt stellen. Bei der Feier nur rasch auf die Brötchen streichen und im heißen Ofen backen. Ging immer blitzschnell.
Die Pizzabrötchen hab ich oft vorbereitet - also Belag schon auf die Brötchen gestrichen - und eingefroren. Zuerst auf einem flachen Teller oder so hart frieren lassen, damit nichts verschmiert, dann in einen großen Plastikbeutel geben und in der Truhe lassen bis eine halbe Stunde vorm Verzehr. So gefroren in den Backofen geben und backen lassen.
Wir haben am WE auch Geburtstag der 9 Jährigen. Hier geht’s zum Bouldern. Danach nehmen wir die Kinder mit nach Hause und bestellen Pizza. Zusätzliches Programm ist nicht geplant. Bouldern + Essen dauern dann etwas 3,5 Stunden. Das reicht
Zitat von Wolkenschaf im Beitrag #31Wir haben am WE auch Geburtstag der 9 Jährigen. Hier geht’s zum Bouldern. Danach nehmen wir die Kinder mit nach Hause und bestellen Pizza. Zusätzliches Programm ist nicht geplant. Bouldern + Essen dauern dann etwas 3,5 Stunden. Das reicht
So habe ich das auch meistens gehalten, wenn man so ein Event wie Kletterhalle, Bowling oder Trampolinhalle hat reicht das normalerweise völlig aus. Die Kids sind dann (im Idealfall) ausgepowert und beschäftigen sich danach schon mit sich selbst. Futter nach dem Event ist wichtig und sollte (zumindest bei uns) direkt in seiner konsumierbaren Form verfügbar sein. Zumindest meiner hatte mit 9 auch nicht mehr soooo die Lust zu basteln, er macht zwar mit wünscht sich das aber nicht für seinen Geburtstag.
Das mit den Geburtstagen schient derzeit gerade "rum zu gehen" mein Sohn (12) geht am Samstag auch auf einen Geburtstag....da ist Frisuren-Workshop mit anschließendem Fotoshooting auf dem Programm, da bin ich jetzt schon gespannt wie er (einiziger Junge) nach Hause kommt
Ich hab die abholenden Eltern dann immer noch auf ein Glas Sekt eingeladen (war in meiner Bubble so üblich). Heute fahre ich die Gäste auch heim, weil wir meist auswärts feiern (Eislaufen dieses Jahr, bis 21 Uhr, Eisdisco).
Ja, ist hier auch so. Schade, so hat man doch die Elternder Freunde recht gut gekannt. In der jetzigen Klasse kenne ich quasi nur die, die ich auch von früher noch kenne - was nicht viele sind.
Dito! das ist jetzt schon sehr anonym im Vergleich zur Grundschule wo ich alle kannte. Das entwickelte sich teilweise zu echt guten Partys "Paaapaaa ich will nach Hause" "jetzt nicht!"
Nur noch ein kleiner Impuls: Muss das Essen unbedingt warm sein? Gingen nicht auch Würstchen aus dem Glas, Fladenbrot, Humus, Käse, Gürkchen, Tomaten, Gurke, Karotten...? Dazu passt ggf auch noch Geburtstagskuchen.
"It has to be possible to feel the pain in one community without denying it to the other. It has to be!" John Oliver
Moderatorin in den Foren zu Beziehung und Sex, zu Kunst, Musik und Literatur, zu Politik und Tagesgeschen und zum Handwerken (warum auch immer). Ueberall sonst gilt: Nicht mein Zirkus, nicht meine Affen.
Bouldern als Kindergeburtstag ist nicht ganz ohne, sag ich jetzt mal als häufige Kundin einer Kletterhalle und auch schon Leiterin von Kinderklettern.
Handelt es sich um eine reine Boulderhalle, also ohne Seilkletterwände? Dann gehts besser, vor allem, wenn es sich sogar um einen abgetrennten Bereich handelt, den ihr für euch habt. Falls der Bereich nicht abgetrennt ist, sind da noch andere zahlende Boulderer - mit dem gleichen Recht, die Routen zu benutzen, wie ihr -, und das heisst: Sicherheit beachten. Kein Kind darf sich im Sturz-/Absprungbereich eines anderen Boulderers auf der Matte aufhalten, nie! Auch nicht rasch untendurch rennen. Niemals. Stelle ich mir bei 11 aufgeregten Kindern nicht ganz einfach zu bewerkstelligen vor, vor allem, wenn keine Kletterinstruktorin dabei ist und nur wenige Aufsichtspersonen. 1 Person genügt nicht. Normalerweise rechnet man in Kletterhallen 1 instruierte Aufsichtsperson pro 2-3 Kindern.
Und falls es sich um eine Kletterhalle mit Seilkletterwänden handelt, in der es z.B. mittendrin oder an einer Wand einen Boulderbereich gibt, dann sind - falls ihr die ganze Halle nicht exklusiv für 2 Stunden für euch gemietet habt - Kindergeburtstage dort, wenn normaler Kletterbetrieb läuft, erfahrungsgemäss sehr, sehr untoll für die anderen zahlenden Gäste. Diese Gruppen sind nämlich erfahrungsgemäss übermütig-laut. Das sei ihnen gegönnt - ist aber für Kletterer, die sich gegenseitig hören können müssen, gefährlich. Hänge ich oben in der Wand, muss mein Sicherungspartner unten meine Seilkommandos in jeder Situation verstehen können. Ist der Geräuschpegel zu hoch, geht das nicht. Deshalb haben auch alle Kletterhallen die Regel, dass nicht geschrien und gekreischt werden darf. Das heisst, bei einer solchen Übungsanlage müssen Kindergeburtstags-Gruppen von mehreren Aufsichtspersonen relativ strikt beaufsichtigt werden, die auch den Geräuschpegel unter Kontrolle halten - und die Kinder dürfen nicht nur auf der Bouldermatte nie in den Sturzbereich anderer Boulderer kommen, sondern auch und schon gar nicht im Sturzbereich der Wandkletterer, das ist saugefährlich. Auch jeder Sicherer braucht einen freien 2-Meter-Radius rings um sich herum, beim dynamischen Sichern, abrupten Blockieren etc. bewegt man sich nämlich relativ abrupt, vorwarnungslos und zackig vor und zurück. Ist da ein Kind zu nahe im Rücken, gibts schmerzhafte Zusammenstösse.
Also frei durch die Halle rennen, ist nicht drin. Die meisten Kletterhallen verbieten das ebenso, wie das Herumturnen auf den Bouldermatten.
Ob das wegen der Sicherheit nötige strikte Regime in einer Kletterhalle für einen Kindergeburtstag wirklich Spass macht, seh' ich eher skeptisch. Deshalb funktionieren Kindergeburtstage in meiner langjährigen Boulder- und Kletterhallenerfahrung eigentlich nur, wenn es einen abgetrennten - auch räumlich, also schallmässig - abgetrennten Bereich gibt, den die Gruppe für sich alleine hat. Dann machts Spass, vor allem, wenn noch eine Instruktorin dabei ist und was vorzeigt. Alles andere ist beide Seiten Murks. Und eine viel grössere Verantwortung für die Aufsichtspersonen, als sich die meisten bewusst sind.
Mut ist nicht das Gegenteil von Angst. Sondern die Erkenntnis, dass etwas wichtiger ist als die eigene Angst.
Ich vermute mal nicht, dass Wolkenschaf auf die Idee kommt, mit 11 Kindern einfach mal ohne Reservierung und Orga in eine Kletterhalle zu fahren. :-)
Rhoenschaf, oje, Frisurengeburtstag als einziger Junge stelle ich mir auch etwas hart vor :-) Meiner kam mal leicht gestresst und mit einer rosa Schürze mit Spitzenbesatz von einem Backgeburtstag mit 7 Mädchen :-)
Ich glaube nicht dass Rhoenschaf es nicht weiß, aber ich kenne einige Eltern die sich da keine Gedanken machen. In der hiesigen großen Kletterhalle muß pro 2 Kindern unter 14 eine Erwachsene Person mit rein oder sie müssen in einem Kurs gebucht sein. In der kleineren Halle gibt es für sowas einen abgetrennten Bereich allerdings für max. 8 Kinder und man muß es direkt Buchen mit Betreuung und Essen-das wird richtig teuer. Meine Tochter war da mal eingeladen da schlackerten mir die Ohren pro Kind waren da 35€ fällig.
„Die Kritik an anderen hat noch keinem die eigene Leistung erspart.“
Zitat von Stina im Beitrag #42 Rhoenschaf, oje, Frisurengeburtstag als einziger Junge stelle ich mir auch etwas hart vor :-) Meiner kam mal leicht gestresst und mit einer rosa Schürze mit Spitzenbesatz von einem Backgeburtstag mit 7 Mädchen :-)
Ja da haben sie was vor, er hat harre und davon viele lang und sehr dick/dicht. Friseure sind regelmäßig begeistert wenn sie ihn mal zu Gesicht bekommen. Ist aber nicht das erste mal das er auf eine Mädchenparty ist auch eine Übernachtungsparty hatten wir schon, da musste ich vorher einen neuen Schlafanzug kaufen.
Es ist nicht unser erster Kindergeburtstag mit Bouldern. Man kann den dort explizit als Event buchen und nach Anzahl der Kinder stellen sie dann auch die nötige Anzahl an Betreuern zur Verfügung , bei 11 Kindern ind es 2 Instuktoren.
Hier in der Stadt gibt es 2 Boulder/ Kletterhallen und beide bieten Kindergeburtstage an, die bei den Kindern gut ankommen. Die Eltern sind da eigentlich außen vor, sitzen rum und passen auf die Snacks auf
Ja, so organisiert ist es eine coole Sache, keine Frage. Viel Spass!
Ich wollte nur drauf hinweisen, dass das eben nicht alle Hallen und Eltern problemlos hinbekommen und sich gerade manche Eltern unrealistische Vorstellungen machen von "Boulderhalle = Indoorspielplatz". Da hab ich schon unschöne Szenen von bitter enttäuschten Kindern gesehen, als sie realisierten, was sie dort alles eben nicht durften, was die Eltern ihnen fälschlicherweise in Aussicht gestellt hatten.
Mut ist nicht das Gegenteil von Angst. Sondern die Erkenntnis, dass etwas wichtiger ist als die eigene Angst.