Dann kläre JETZT, wie die Rahmenbedingungen dazu aussehen müssten! Was die Bank dazu sagt!
Ich (und so ziemlich alle hier) können dir nur dringend raten, eine Scheidungsfolgenvereinbarung - ggf. inklusive Haus Übertrag- aufzusetzen und notariell beglaubigtvzu unterschreiben, solange dein Ehegatte dir noch gut gesonnen ist. So etwas ändert sich sehr gerne im Verlauf einer Scheidung!
Ich bin nicht „im Spektrum“. Aber mein EQ ist tatsächlich etwas niedrig.
Zitat von Nora im Beitrag #726 Ich (und so ziemlich alle hier) können dir nur dringend raten, eine Scheidungsfolgenvereinbarung - ggf. inklusive Haus Übertrag- aufzusetzen und notariell beglaubigtvzu unterschreiben
Auch das erfordert einen guten Anwalt.
Daran führt kein Weg vorbei, wenn man auf der sicheren Seite sein will.
Mal ganz ab von dem Anwaltsgedöns und dem Rechtlichen.
Wie habt ihr es geschafft, diese fiese Zeit der Trennung zu überleben? Ich geh mal davon aus, dass die meisten hier sowas schon durch haben oder zumindest einige von euch.
Wie seid ihr mit dieser schmerzhaften Sitution umgegangen?
Hattet ihr jemanden zum Reden, hattet ihr jemanden an eurer Seite, der für euch da war oder habt ihr versucht, mit dem Partner viel zu reden und/oder die Trennung zu besprechen, zu regeln, zu verarbeiten?
Habt ihr dann ggf noch eine gewisse Zeit zusammengelebt oder seid ihr sofort ausgezogen?
Wie war das bei euch?
Da höre ich lieber der Farbe an der Wand beim Trocknen zu.
Zitat von Mercédès im Beitrag #728Mal ganz ab von dem Anwaltsgedöns und dem Rechtlichen.
Wie habt ihr es geschafft, diese fiese Zeit der Trennung zu überleben? Ich geh mal davon aus, dass die meisten hier sowas schon durch haben oder zumindest einige von euch.
Wie seid ihr mit dieser schmerzhaften Sitution umgegangen?
Hattet ihr jemanden zum Reden, hattet ihr jemanden an eurer Seite, der für euch da war oder habt ihr versucht, mit dem Partner viel zu reden und/oder die Trennung zu besprechen, zu regeln, zu verarbeiten?
Habt ihr dann ggf noch eine gewisse Zeit zusammengelebt oder seid ihr sofort ausgezogen?
Wie war das bei euch?
Ich immer so: Viel geheult, ohne Schmerz gings nie, aber meistens hab ich schon an der Angst vorm Schmerz gelitten.
Leider zu viel Ablenkung davon, dadurch bin ich kaum je richtig und gesund "durchgegangen".
Viel zu viel Aktionismus gemacht, um die Situation doch noch zurückzudrehen.
Ich bin schnellstmöglich ausgezogen (innerhalb eines Monats) und hatte Begleitung durch einen guten Anwalt für die rechtliche Seite und psychologische, weil ex sofort miese Spiele und Erpressungsversuche startete, die für FreundInnen nicht erkennbar waren, weil er sich dort als fair und fürsorglich darstellte.
Den Arbeitsauftrag an den Psychologen habe ich sofort entsprechend formuliert: 'Begleitung durch die Scheidung'
Ich hatte nichts dergleichen und brauchte auch keinen wie auch immer gearteten Beistand, da ich mich getrennt habe und meinen Ex gebeten hatte, aus meiner Immobilie auszuziehen, was dieser dann auch tat.
Ich denke nicht, dass diese sehr unterschiedlichen Erfahrungen dir weiterhelfen können, deinen Weg einzuschlagen und deine eigenen Erfahrungen zu machen.
Wie dein Mann reagiert, wenn es soweit ist, dass es konkret wird und ob du erleichtert bist, wenn du endlich mal Klarheit schaffst oder.... das lässt sich nicht voraussagen.
Mein Ex ist direkt am nächsten Tag in einem leerstehenden Kinderzimmer bei Freunden gelandet, hat allerdings sein Arbeitszimmer im Haus noch mit Absprache genutzt. Richtig ausgezogen nach ca. 2 Monaten. Wir waren allerdings noch um der Kinder willen zusammen im bereits gebuchten Urlaub (wohl mit größerer Gruppe und getrennten Zimmern, so dass man sich aus dem Weg gehen konnte). Die Trennung war vergleichsweise friedlich, wie man dem entnehmen kann, ich habe aber auch nicht mit Zähnen und Klauen um jeden Cent gestritten, zB auf Trennungsunterhalt verzichtet.
Was mir sehr geholfen hat: der Kontakt zu Frauen, die gerade eine Trennung hinter sich hatten. Ich hatte schon ziemliche Ängste davor, allein klarzukommen, und ihre Unterstützung war für mich SEHR hilfreich. (Lustigerweise hatte ich später diese Rolle selbst für andere inne).
Nachdem ich von dem 1-jährigen Betrug erfahren hasbe, bin ich sofort zu einem guten Freund von mir gezogen. Der war geschieden und die Exfrau (Spanierin) war 3 Monate vorher mit den 3 Kindern nach Barcelona gezogen. Er war heilfroh über diese EG . . allerdings war er frisch verliebt . . hat echt gepasst, oder? Was schön war, wir sind jeden Sonntag vormittag frühstücken gegangen.
Mercedes, hast Du Freunde/Freundinnen/Bekannte, denen Du Dich anvertrauen kannst?
Wichtiger wäre doch, mit Deinem Mann zu klären, wer das Haus behalten wird, und beim Notar dann eine Scheidungsfolgeverarbeitung aufzusetzen. Du hattets mal erwähnt, dass Du es gerne behalten möchtest. Kannst Du das denn finanziell wuppen?
Trennungen und deren Befindlichkeiten sind so unterschiedlich wie die Menschen an sich.
Es gab im alten Forum ein relativ großes Unterforum mit dem Thema Trennung und Scheidung.
Aus einem der vielen Stränge haben sich über die Jahre Freundschaften gebildet, er hat sich anfangs mit dem Loslassen von Bindungen beschäftigt, es gab einen regen Austausch, persönliche Treffen. Obwohl meine eigenen Trennungserfahrungen lange zurück lagen, habe ich mit den Frauen und Männern gemeinsam gelacht und geweint, ab und zu Bilder und Musik beigetragen (eine liebe Freundin nannte mich liebevoll "die Requisite"). Vor mehr als einem Jahrzehnt haben wir eine Mitschreibende, die glücklich verheiratet ist, zu ihrem runden Geburtstag überrascht, ihr Mann war eingeweiht.
Gerade vor ein paar Wochen war ein kleiner Kreis zur Trauung einer der Frauen, die eine ziemlich lange Trennungszeit hinter sich hatte, und nun ein anderes, neues Glück gefunden hat. Ich hatte ebenfalls eine Einladung, konnte jedoch aus terminlichen Gründen nicht persönlich dabei sein.
Wir sind nach wie vor privat noch sehr eng miteinander verbunden, denn das Thema "Loslassen" bleibt bis ans Lebensende. Auch haben wir von einer lieben Mitschreibenden Abschied für immer nehmen müssen. Wir waren nie weichgespült, haben getragen, getröstet und waren ebenso kritisch und direkt. Was das Schöne daran ist: wir sind miteinander alt geworden, denn virtuell kennen wir uns fast 20 Jahre, persönlich einige von uns mehr als 16 Jahre.
Vielleicht gelingt es dir auch hier so eine Art Begleitung zu finden. Manchmal ist es wichtig, ein "Korrektiv" außerhalb des persönlichen, nahen Freundeskreises zu haben.
Zitat von Mercédès im Beitrag #728Mal ganz ab von dem Anwaltsgedöns und dem Rechtlichen.
Scheint bei Dir nach wie vor unter *nicht so wichtig, nicht so dringend* zu rangieren, das Gedöns.
Der Kardinalfehler schlechthin, auch wenn Du das nicht wahrhaben willst.
Wie es einem mit einer Trennung geht ist auch maßgeblich davon abhängig, wie gut bzw. fair und stimmig die Vereinbarungen sind. Sie haben einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf das Emotionale, auf die Befindlichkeit.
ZitatWie seid ihr mit dieser schmerzhaften Sitution umgegangen?
Sprichst Du konkret vom Trennungsjahr?
Zitat von Neustart im Beitrag #732Ich denke nicht, dass diese sehr unterschiedlichen Erfahrungen dir weiterhelfen können, deinen Weg einzuschlagen und deine eigenen Erfahrungen zu machen.
Wie dein Mann reagiert, wenn es soweit ist, dass es konkret wird und ob du erleichtert bist, wenn du endlich mal Klarheit schaffst oder.... das lässt sich nicht voraussagen.
Zitat von schafwolle im Beitrag #736Dem schließe ich mich an.
Ich mich auch.
Alles andere sind...wie es so schön heißt...Nebenschauplätze.
Eine alte Indianer Legende besagt: Wenn Du stirbst, begegnest Du auf der Brücke, die zum Himmel führt, allen Tieren, die Dir auf Deinem Weg zu Lebzeiten begegnet sind. Und diese Tiere entscheiden, ob Du weiter gehen darfst oder nicht.