Zitat von PiazzaNavona im Beitrag #24Ich behauptet, dass ich mehr Englisch von AFN als von meinem Lehrer in der Oberstufe gelernt habe.
Radio, Podcasts, Serien, Filme im Original, das hilft alles sehr, quasi "nebenbei" ein Ohr für Sprachmelodie und Alltagssprache zu bekommen. Wenn man einen Muttersprachler im Umfeld hat, mit dem man ab und zu mal Konversation betreiben kann, ist das natürlich auch klasse.
Schule und Kurse sind prima, um Wortschatz und Grammatik einzuüben, aber so richtig anwenden lernt man es doch nur im "richtigen Leben".
This is a broken world and we live with broken hearts and broken lives but still that is no alibi. (Leonard Cohen)
I would love to live like a river flows,carried by the surprise of its own unfolding. (John O'Donoghue)
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Mein Notizbüchlein füllt sich! Erstmal vor allem mit historischen Begriffen, ich merke, dass ich im Satzbau noch eine ganze Menge verschüttete Kenntnisse habe. Das macht direkt Spaß, ich verstehe mal wieder, was intrinsische Motivation heißt, die ich in der Schule nie hatte😁. Und kein Mensch erwartet von mir, dass ich ein grammatisch einwandfreies Englisch spreche 🙂.
Ich hatte Englisch nach der 10 Klasse abgewählt, weil ich den Unterricht so bescheuert fand. Interessanterweise habe ich im Studium aber trotzdem englische Bücher lesen können, und nach ausreichend langem auslandsaufenthalt konnte/kann ich einigermaßen "quatschen" – alles intrinsisch. 👍
Zitat von Kürbiskern im Beitrag #27 Und kein Mensch erwartet von mir, dass ich ein grammatisch einwandfreies Englisch spreche 🙂.
Ganz genau. Die Muttersprachler finden es eh toll, wenn man englisch spricht und die anderen sprechen ja auch oft nicht perfekt. Weiter so :)
"We can, in fact we must, continue to fight to make everything about society better, without destroying what's already great." Carrick Ryan, Australian political commentator
"We are all just walking each other home." Ram Dass, writer
@frangipani, das habe ich in Frankreich oft erlebt, dass Franzosen ganz zauberhaft gegenüber Ausländern sind, wenn letztere französisch auch nur radebrechen. Aber wehe, Touristen tun so, als müsste jeder Mensch auf dieser Erde eh englisch sprechen! Die werden im besten Falle ignoriert😟.
Mir sind allerdings bisher noch keine englischen Muttersprachler in „unserem“ kleinen Museum untergekommen. Brexit? Nur eben Italiener, Spanier, einmal Tschechen, Niederländer… Auch deshalb muss mein Englisch nicht perfekt sein. Aber mein Ehrgeiz ist ein bisschen gekitzelt 😉
Zitat von Kürbiskern im Beitrag #10@ereS, ich werde mal konkreter: ich arbeite ehrenamtlich in einem Museum zur Geschichte des ländlichen Raums in der Region. Ich fürchte, dass ich mit meinen Fragen jeden VHS-Kurs sprengen würde😁. Heute wusste ich z. B. nicht die Wörter „ Kloster“ oder „vorschreiben“. Jetzt kenne ich sie und vergesse sie auch nicht, weil ich sie brauch(t)e.
@Nocturna, ich muss keine Vorträge auf englisch halten ( Gott sei Dank!), aber ich möchte Fragen zum geschichtlichen Kontext beantworten können. Konversation im engeren Sinn ist das wohl nicht.
Ich kann Sprachen am ehesten lernen durch : das brauche ich jetzt und das gucke ich nach und präge ich mir im Nullkommanix ein. Und vergesse es nie. Vor vielen Jahren habe ich z. B. aus Gründen die französische Vokabel für Müllverbrennungsanlage gelernt. Ein Wort, das man ständig braucht 😅. Kann man mich immer noch im Schlaf abfragen.
Du könntest auch nach Museums-Apps in englischer Sprache suchen, dich reinhören und auf diese Weise Vokabeln lernen. Viele Museen bieten kostenlose Apps auf Google Play oder im Apple Store an. Auf manchen Museums-Webseiten gibt es auch Links zu Youtube-Videos, oder man kostenlose Audioguides direkt von der Webseite herunterladen. Der Frankfurter Städel, Westminster Abbey und das British Museum bieten so etwas an, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Ob die zu deinem Thema passen, ist natürlich eine andere Frage. In Deutschland gibt es einige Open Air-Museen, die so etwas anbieten, auch solche, die den ländlichen Raum betreffen. Da gibt es sicher Vokabeln und Formulierungen, die du übernehmen kannst.
Wenn du Audioguides aus einem englischsprachigen Land suchts, kann ich z.B. den National Trust of Scotland (NTS) sehr empfehlen. Einfach mal auf der Homepage des NTS nach Sehenswürdigkeiten suchen und gucken, welche Audioguides, Videos etc. die so im Angebot haben.