Zitat von mytholon im Beitrag #37Weil sich sonst kaum eine Frau melden würde?
Glaube ich nicht bzw. hielte ich für einen unsinnigen Gedanken. Viele Kontakte oder Rückmeldungen verbessern die Erfolgschancen einer Online-PartnerInnensuche nicht, sondern verbrauchen primär viel Zeit, Aufmerksamkeit und Energie. Wenn jemand nicht gerade auf polyamourösen Pfaden wandelt, genügt genau ein einziger Kontakt. Nämlich der mit der/dem Richtigen, Passenden. Das wäre dann perfekt.
Auch ein Mann, der eigentlich nur was zum gelegentlichen Poppen sucht, will keine Frau, die dasselbe sucht - weil, "die ist ja leicht zu haben". Also wird eine gesucht, die artig was Festes will - und die findet man nur, wenn man das ebenfalls in sein Profil schreibt, sonst schmeißt der Filter der Singlebörse einen raus. Bekloppt? Ja. Aber auch nicht bescheuerter als im realen Leben, da läuft es ja mitunter nicht anders.
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"Mein PC schreibt nur noch Großbuchstaben..." "Haben Sie die Feststelltaste gedrückt?""Nein, das hab ich ganz allein gemerkt.... !"
Zitat von Nora im Beitrag #52Nur leider hat auch in Zeiten von KI weder Tinder noch Parship noch xyz den Algorithmus entwickelt, der Dir den/die direkt liefert.
Also mußt Du viele Frösche an die Wand werfen.
Definiere "viele". Online kann nur der Kontakthof sein - Pheromone, Stimme, Bewegung etc. und damit wirklich Verlieben geht halt nur persönlich (und nicht mal das garantiert, dass daraus was Dauerhaftes wird). Online-Singlebörsen funktionieren eben nicht wie der Pizza-Lieferdienst.
Wenn mensch sich aber traut, schon im Profil wirklich er oder sie selbst zu sein, kann mensch eine Menge vorfiltern (nämlich dadurch, dass sich ganz Viele nicht melden bzw. abschlägig auf Anfragen reagieren). Das sollte mensch dann auch nicht persönlich nehmen, denn wirklich in echt und dauerhaft zueinander passen tun ja nun mal nur Wenige. Es nützt m.E. auch nix, viele positive Rückmeldungen oder Kontaktanfragen von "Nichtpassenden" zu kriegen. Da ist "death by profile", bevor irgendwas ernsthaft angefangen hat, m.E. viel besser.
Sich selbst realistisch und wahrheitsgemäß zu präsentieren setzt neben dem Mut natürlich auch voraus, dass mensch weiss, wer er oder sie selbst wirklich ist, was er/sie wirklich (nicht) will, kann und sich zumuten mag - und das ist für Viele offenbar czwiericz.
Zitat von Lilith10 im Beitrag #38 Vielleicht findet sich ja auch eine, die den Kampf tapfer aufnehmen mag.
Naja, wieso Kampf, es gibt vielleicht ein Gegenstück für ihn, eine Frau, die vielbeschäftigt ist und ein i-Tüpfelchen für ihr Leben sucht! Aber keinen Mann fürs Zusammenziehen und täglich sehen müsssen. Gibt's.
Das mag schon sein. Ich war auch nie sehr klettig. Aber es gibt Männer, die das noch toppen und da frage ich mich, ob das noch Beziehung genannt werden kann.
Und in Sachen Vielbeschäftigung: wenn die zu unterschiedlichen Zeiten stattfindet, sieht man sich halt kaum. Ich mit merkwürdigen Arbeitszeiten + Mann mit normalen Arbeitszeiten und zeitintensiven Hobbys = keine Zeit zu zweit.
Zitat von Rotweinliebhaberin im Beitrag #42Naja, wieso Kampf, es gibt vielleicht ein Gegenstück für ihn, eine Frau, die vielbeschäftigt ist und ein i-Tüpfelchen für ihr Leben sucht! Aber keinen Mann fürs Zusammenziehen und täglich sehen müsssen. Gibt's.
Richtig, so ein Mann könnte mir gefallen. Dafür würde ich sogar meine friendship+ aufgeben . .
Zitat von Kleinfeld im Beitrag #45Mir hat mal ein Mann gesagt, nicht auf Tinder, sondern real, wenn Männer feste Beziehung sagen, meinen sie regelmäßigen Sex. ...
Zitat von Mambi im Beitrag #53Auch ein Mann, der eigentlich nur was zum gelegentlichen Poppen sucht, will keine Frau, die dasselbe sucht - weil, "die ist ja leicht zu haben". ...
Klar, und bekanntlich sind alle Männer gleich ...
Zitat... BTW...Tinder kannte ich bisher nur als B...börse, nicht als Beziehungsanbahnungsapp.
Aus persönlicher Anschauung kenne ich Tinder gar nicht, dafür aber drei Paare, die dort "was für's Bett" gesucht und gefunden haben, das sich dann auch als "was für' feste, ernsthafte, exklusive Beziehung" erwies.
Zitat von Mambi im Beitrag #53Auch ein Mann, der eigentlich nur was zum gelegentlichen Poppen sucht, will keine Frau, die dasselbe sucht - weil, "die ist ja leicht zu haben". Also wird eine gesucht, die artig was Festes will - und die findet man nur, wenn man das ebenfalls in sein Profil schreibt, sonst schmeißt der Filter der Singlebörse einen raus. Bekloppt? Ja. Aber auch nicht bescheuerter als im realen Leben, da läuft es ja mitunter nicht anders.
Ich musste gerade herzhaft lachen, aber an Deiner These könnte was dran sein! ( warum fällt mir nur grad der Satz ein "alles Schlampen ausser Mutti")
Zitat von Mambi im Beitrag #53Auch ein Mann, der eigentlich nur was zum gelegentlichen Poppen sucht, will keine Frau, die dasselbe sucht - weil, "die ist ja leicht zu haben". Also wird eine gesucht, die artig was Festes will
Das mag wohl oft so sein. Aber es gibt auch andere … ohne diese Traditionsklischee von “Hecht vs Schlampe”. So Erwachsene … die müssen sich nur finden!
Ich bin nicht tot, ich tausche nur die Räume. Ich lebe in euch und geh durch eure Träume.
Zitat von Nicolo im Beitrag #54Online kann nur der Kontakthof sein - Pheromone, Stimme, Bewegung etc. und damit wirklich Verlieben geht halt nur persönlich
I agree!
Ich habe im schon viele Freundinnen erlebt, die auf Singlebörsen aktiv waren und meinten, sie hätten sich schon beim mailen - ohne sich auch nur ein einziges Mal mit dem Gegenüber getroffen zu haben - in das Gegenüber verliebt . . kann ich mir schwer vorstellen. es geht doch um mehr als darum, wie (und wie oft) jemand schreibt . .
Oh man .. war ja klar. Natürlich sind NICHT alle Männer gleich, natürlich gibt es auch nette, natürlich findet man die mitunter sogar in Singlebörsen, natürlich *hier bitte alles einsetzen, was ich zur Vollständigkeit politischer Korrektheit ausgelassen habe*. Aber so ganz grundsätzlich von der Hand weisen möchte das, was ich schrieb, wohl nicht ernsthaft jemand?
(Übrigens bin ich seit langen Jahren mit einem Mann verheiratet, den ich auf einem Popp-Portal kennengelernt habe, auf den ich definitiv auch nichts Festes gesucht hab - wie er. That's life.)
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"Mein PC schreibt nur noch Großbuchstaben..." "Haben Sie die Feststelltaste gedrückt?""Nein, das hab ich ganz allein gemerkt.... !"
Zitat von Rotweinliebhaberin im Beitrag #60... Aber es gibt auch andere … ohne diese Traditionsklischee von “Hecht vs Schlampe”. ...
Männer, die "nur"(?) was für's Bett suchen, sind vielleicht auch einfach nur zu verklemmt, das offen auszusprechen. Schade eigentlich, führt m.E. viel schneller und einfacher zum Ziel und manchmal sogar weit darüber hinaus. Oder sie glauben, Frauen würden unverbindlichen Sex grundsätzlich ablehnen, sondern müssten mit der Perspektive "feste Beziehung" geködert werden (warum?). Oder sie erlangen einen besonderen Kick daraus, eine Frau "rumzukriegen", "zu knacken", vielleicht emotional stärker zu involvieren, als sie es selbst (vermeintlich oder tatsächlich) sind - irgendwo muss dieses Pickup-Artist-Unwesen ja herkommen. Oder oder oder.
Zitat... So Erwachsene … die müssen sich nur finden!
Eh klar - ob nun erwachsen oder sonstwie, es müssen sich ja immer nur zwei finden, wo's passt.
Zitat von Mambi im Beitrag #63... Aber so ganz grundsätzlich von der Hand weisen möchte das, was ich schrieb, wohl nicht ernsthaft jemand? ...
Todernsthaft halte ich das für einen von mehreren Erklärungsansätzen, die "von außen" alle gleich aussehen.
Zitat... (Übrigens bin ich seit langen Jahren mit einem Mann verheiratet, den ich auf einem Popp-Portal kennengelernt habe, auf den ich definitiv auch nichts Festes gesucht hab - wie er. That's life.)
Das ist nicht nur möglich, sondern im Kern auch viel viel entspannter.
Da sagst du was... in der kommenden Woche z. B. jährt sich zum 42. mal der Tag, an dem ich einen tollen One-Night-Stand hatte... der dazugehörige Typ sitzt im Zimmer nebenan. Seufz.
:-)
.............................. life is all about finding people who are your kind of CRAZY ..............................
Zitat von Nicolo im Beitrag #54 Wenn mensch sich aber traut, schon im Profil wirklich er oder sie selbst zu sein, kann mensch eine Menge vorfiltern (nämlich dadurch, dass sich ganz Viele nicht melden bzw. abschlägig auf Anfragen reagieren). Das sollte mensch dann auch nicht persönlich nehmen, denn wirklich in echt und dauerhaft zueinander passen tun ja nun mal nur Wenige. Es nützt m.E. auch nix, viele positive Rückmeldungen oder Kontaktanfragen von "Nichtpassenden" zu kriegen. Da ist "death by profile", bevor irgendwas ernsthaft angefangen hat, m.E. viel besser.
Du bist ein Mann. Glaub mir, Du hast keine Ahnung, was Frau so alles an Anfragen bekommt. Frau spielt tatsächlich meist „death by profile“. Männer offensichtlich nicht… die schreiben alles an, außer, die wenigen, die absolut und überhauptkeinesfalls in Frage kommen.
Egal ob „Vorlieben“/Hobbies/Weitanschaung etc zusammenpassen oder nicht. Und das findest Du oft erst beim Treffen raus. Hence, die „Vielen“.
Und „An die Wand werfen“-Bedürfnisse entwickelt frau nicht nur figurativ zum Märchen, sondern wegen der Verschwendung von Lebenszeit aufgrund dieses Männerverhaltens.
Ich bin nicht „im Spektrum“. Aber mein EQ ist tatsächlich etwas niedrig.
Zitat von Nora im Beitrag #68... Du bist ein Mann. Glaub mir, Du hast keine Ahnung, was Frau so alles an Anfragen bekommt. ...
Glaub Du mir mal; Ich bin zwar ein Mann, habe aber auch regen Anteil an den SB-Abenteuern diverser Frauen gehabt
Zitat... Frau spielt tatsächlich meist „death by profile“. Männer offensichtlich nicht…
Ein Missverständnis - vielleicht wäre "suicide by profile" der passendere Ausdruck?
Mit „death by profile“ meine ich, dass eigene Profil so zu gestalten, dass es eben nicht beliebig viele bzw. viele beliebige Anschreiben erzeugt. Auf jeden Fall nicht, wenn beim Gegenüber ein Minimum an Gehirntätigkeit stattfindet. Also Ecken, Kanten, Widerhaken, Abseitiges, Warzen, Falten, ... Idiosynkrasien. Schon schlicht etwas mehr Text in etwas längeren Sätzen wirkt oft schon ernüchternd. Dann bleiben neben den erwünscten, aber eben seltenen potentiellen Matches noch zwei Gruppen: 1. die Menschen, die gar nicht erst Profile lesen, sondern alle anschreiben. Woöglich noch mit einem Standard-Opener wie "Hallo, wie geht's?" Für mich ein klares Foul - wer nicht mindestens auf fünf Sachen aus meinem Profil inhaltlich eingeht, will mich m.M.n. nicht wirklich kennenlernen. Für die Leute habe ich mir immer einen höflichen, aber bestimmten Standardabsagetext à la "Sorry, aber haste meine Profil nicht gelesen? Wir passen meiner Meinung nach nämlich nullkommagarnicht zusammen. Na, macht ja nix, ich wünsche Dir viel Glück woanders." abgelegt. Da biste dann kein blöder Nichtreagierer, hast die Sache aber in vier Sekunden erledigt. 2. Die, in deren Profil nichts Belastbar-Persönliches steht (gutes Buch, Rotwein vor'm Kamin, Strandspaziergang an der Ostsee, carpe diem ... gääääähn). Samesame - höfliche, aber bestimmte Standardabsage. Und die Zarterbesaiteten oder Supereffizienten blockieren solche Kontakte dann besser direkt nach der Antwort. Denn manche Menschen nehmen sowas nicht wirklich gut auf. (Ich persönlich stehe ja auf Blicke in menschliche Abgründe oder Seichtigkeiten ... und die gibt es auch bei Frauen, aber sowas von.)
Obiges verschlankt das Ganze ungemein - auch, wenn Frauen so verfahren. Aber das Ganze führt vermutlich zu weit. Ich sollte vielleicht doch noch mal den "etwas anderen" Singlebörsen-Ratgeber schreiben.
Ach, ich weiß nicht, ob man eine Beziehungsanbahnung wirklich so technokratisch angehen sollte? "Sollte" im Sinne von, dass die Aktion auch erfolgreich ist, meine ich damit. Das erste, was mir zu meinem Gatten of many years einfiel, war jedenfalls: Was ist der bescheuert!
Zitat von Cynara im Beitrag #70Ach, ich weiß nicht, ob man eine Beziehungsanbahnung wirklich so technokratisch angehen sollte? "Sollte" im Sinne von, dass die Aktion auch erfolgreich ist, meine ich damit. Das erste, was mir zu meinem Gatten of many years einfiel, war jedenfalls: Was ist der bescheuert!
Haste den online kennengelernt? Wenn nicht: "früher" kam sowas vor, da war diesbezüglich Vieles sehr anders.
Wie gesagt, ich sehe Online rein als Kontakthof, theoretische Eingangsmenge und halte vermeintlich "technokratisches Vorsortieren" für zielführender als planloses Rumgescrolle. Kann auch daran liegen, dass ich sehr genau weiss, wer schon "nach Aktenlage" für mich in Frage kommt und wer nicht. Hat mir auch den Frust erspart, nach 20+ Dates immer noch keinen Schritt weiter zu sein.
Zitat von Nora im Beitrag #68… Frau spielt tatsächlich meist „death by profile“. Männer offensichtlich nicht…
Ein Missverständnis - vielleicht wäre "suicide by profile" der passendere Ausdruck?
Zumindest habe ich keine Ahnung, was Du damit meinst?
ZitatMit „death by profile“ meine ich, dass eigene Profil so zu gestalten, dass es eben nicht beliebig viele bzw. viele beliebige Anschreiben erzeugt. Auf jeden Fall nicht, wenn beim Gegenüber ein Minimum an Gehirntätigkeit stattfindet. Also Ecken, Kanten, Widerhaken, Abseitiges, Warzen, Falten, ... Idiosynkrasien. Schon schlicht etwas mehr Text in etwas längeren Sätzen wirkt oft schon ernüchternd.
Du glaubst jetzt ja nicht, frau würde das nicht sowieso tun? So aus reiner persönlicher Intelligenz?
Dennoch - wie Du ja dann auch weißt, überwiegen die zwei „abzusagenden Gruppen“. Da „verschlankt“ leider garnichts. Bis zum Punkt, an dem frau „sowas“ nur noch blockiert, einfach, weil es überhand nimmt und sie auch noch andere Beschäftigungen im Leben hat.
Ich bin nicht „im Spektrum“. Aber mein EQ ist tatsächlich etwas niedrig.
Zitat von Nora im Beitrag #72... Zumindest habe ich keine Ahnung, was Du damit meinst? ...
Mit "suicide by profile"meine ich: schreib Dein Profil so ehrlich und pointiert, dass Du für die Meisten, die es lesen, sowieso schon "nach Aktenlage gestorben bist". Denn niemand gefällt ernsthaft Vielen, geschweige denn allen "gut genug". (Gegen, die sowieso nix lesen und/oder selbst nix preisgeben und/oder nicht nachdenken hilft allerdings nichts.)
Zitat... Du glaubst jetzt ja nicht, frau würde das nicht sowieso tun? So aus reiner persönlicher Intelligenz? ...
Du magst das so gemacht haben. Aber es entspricht schlicht meiner Erfahrung aus ich weiss nicht wieviel hundert gelesenen SB-Profilen von Frauen, dass die überwiegende Mehrzahl das seinerzeit nicht gemacht hat. Ob aus "Mangel an Intelligenz", aus Angst, dass dann "ja noch weniger Männer oder am Ende gar keiner schreibt oder antwortet" oder schlicht Faulheit bzw. Gedankenlosigkeit, mag ich nicht ermessen.
Zitat... Dennoch - wie Du ja dann auch weißt, überwiegen die zwei „abzusagenden Gruppen“. Da „verschlankt“ leider garnichts. Bis zum Punkt, an dem frau „sowas“ nur noch blockiert, einfach, weil es überhand nimmt und sie auch noch andere Beschäftigungen im Leben hat.
Das von mir beschriebene Verfahren reduziert: 1. die Anzahl der Anschreiben (um die derer, die das Profil gelesen haben, die beschriebene Person aber uninteressant/unpassend finden bzw. schon vor der "Textmenge" flüchten) 2. die Anzahl der "ernsthafteren Schriftkontakte" (Die genannten Standardabsagen zählen für mich nicht, das ist in Sekunden erledigt und m.E. mitteleuropäischer Minimalstandard der Höflichkeit. Wer diesem Minmalstandard nicht zu genügen bereit ist, kann sich das auch noch sparen und direkt blockieren.) und 3. die Anzahl derer, die mensch dann wirklich trifft (weil im "ernsthafteren Schriftkontakt" eben auch noch welche wegfallen oder mensch selbst aussortiert wird). Das ist schlicht Mengenlehre.
Treffen tut mensch dann nur noch Menschen, mit denen mindestens ein vergnügliches Treffen möglich ist. Besser und effinzienter geht's m.E. online nicht. Die Frauen, die so verfahren sind, hatten nicht dutzende Kontakte pro Woche - ich als sagenwirmal wählerisch-unattraktiver Mann sowieso nicht.
Zitat von Cynara im Beitrag #70Ach, ich weiß nicht, ob man eine Beziehungsanbahnung wirklich so technokratisch angehen sollte? "Sollte" im Sinne von, dass die Aktion auch erfolgreich ist, meine ich damit. Das erste, was mir zu meinem Gatten of many years einfiel, war jedenfalls: Was ist der bescheuert!
Haste den online kennengelernt? Wenn nicht: "früher" kam sowas vor, da war diesbezüglich Vieles sehr anders. Wie gesagt, ich sehe Online rein als Kontakthof, theoretische Eingangsmenge und halte vermeintlich "technokratisches Vorsortieren" für zielführender als planloses Rumgescrolle. Kann auch daran liegen, dass ich sehr genau weiss, wer schon "nach Aktenlage" für mich in Frage kommt und wer nicht. Hat mir auch den Frust erspart, nach 20+ Dates immer noch keinen Schritt weiter zu sein.
Was ich meine, hat nichts mit online oder nicht zu tun, sondern damit, dass "man" heute sehr häufig erwartet, von vornherein die Garantie zu haben, dass "es klappt", wenn man sich auf eine Beziehung einlässt. Und dem Ganzen weniger Zeit gibt, sich zu entwickeln.
Zitat von Cynara im Beitrag #74Was ich meine, hat nichts mit online oder nicht zu tun, sondern damit, dass "man" heute sehr häufig erwartet, von vornherein die Garantie zu haben, dass "es klappt", wenn man sich auf eine Beziehung einlässt. Und dem Ganzen weniger Zeit gibt, sich zu entwickeln.
Ist das so?
Meiner Beobachtung (und meiner schon länger zurückliegenden eigenen Erfahrung mit dem Online-Dating) nach ist es eher so, dass nicht das "klappen" von einigen eingefordert wird, sondern das Commitment im Sinne von "wir versuchen es jetzt einmal miteinander , ohne parallel noch 5 andere zu daten". Andere wiederum fühlen sich davon dann schnell eingeschränkt und betrachten das schon als klammern. Es ist wichtig zu wissen, wie man dahingehend selbst gestrickt ist und damit ehrlich umzugehen, damit man weder selbst noch das Gegenüber Zeit mit den "falschen" verschwendet.