Bedingt durch die Krankheit der Enkelin und der erforderlichen Hygiene, war es hier schon immer so. Wobei ich nie wirklich krank war, nicht mal eine simple Erkältung hatte. Seit der letzten Covid Infektion nehme jetzt alles mit was geht. Deshalb gibt es hier kein Essen vom gleichen Löffel oder Trinken aus dem gleichen Gefäß.
Rettet die Erde! Sie ist der einzige Planet mit Schokolade.
Und ....manche Suppen koche ich aus Gründen an Tag 2 nicht mehr hoch
Was heißt das, bitte?
Wenn man einen großen Kredit bei der Bank aufnimmt, dauert es 30 Jahre, bis man ihn abbezahlt hat. Raubt man dagegen eine Bank aus, ist man nach spätestens 10 Jahren draußen. Folgt mir für mehr Finanztipps.
Zitat von just me im Beitrag #53Kleinfeld, du musst dich doch hier nicht rechtfertigen.
Hier nicht
Ich wollte es nur erklären. Kurz OT: Als mein Enkel geboren wurde, hatte ich ihn kurz meinem Mann gereicht...er hat es nicht wirklich mit Babys...und dem Junior lief der Sabber aus dem Mund. Ich dachte, mein Mann kriegt einen Herzkasper. Ich habe dann gesagt, der ist noch frisch und total clean. Da er keine Ahnung von der Materie hat, hat er mir geglaubt. Was ich damit sagen will, er ist da wirklich phobisch. Ich ziehe ihn gerne damit auf. Nett natürlich.
Rettet die Erde! Sie ist der einzige Planet mit Schokolade.
Ich lese da keine Rechtfertigung 🤔 Kleinfeld, ist bei mir ähnlich. Bevor ich Corona bzw die erste Impfung hatte, war ich nienienie krank, nur einmal ein heftiger MD. Sonst nix. Seitdem greife ich gefühlt auch alles ab, was nur geht. Auch ein Grund, beim Abschmecken vorsichtig zu sein, denn ich muss meine Keime nicht weitergeben.
Und tatsächlich schmecke ich manche Dinge erst kurz vor dem Servieren ab, da koche ich nicht nochmal auf.
Lustig ist es aber oft wenn ich was mit Fleisch gekocht hab, und den Gatten zum Abschmecken rufe; da meint er fast immer, das sei perfekt gewürzt 🤭
Zitat von Skala_Rachoni im Beitrag #55Lustig ist es aber oft wenn ich was mit Fleisch gekocht hab, und den Gatten zum Abschmecken rufe; da meint er fast immer, das sei perfekt gewürzt 🤭
Fleischgerichte muss eh mein Mann probieren, ich bin ja Vegetarier.
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Bei uns probiert auch mein Mann, er nimmt einen frischen Löffel. Mal eine Frage am Rande: Wie wisst Ihr denn, wie Ihr abschmecken müsst, damit es allen schmeckt? Ich bin da raus, das ist doch Geschmackssache, und wenn ich mehr als unseren beiden Geschmäckern gerecht werden will, würze ich etwas milder und stelle das Entsprechende zum Nachwürzen auf den Tisch.
Zitat von Dineke im Beitrag #57Mal eine Frage am Rande: Wie wisst Ihr denn, wie Ihr abschmecken müsst, damit es allen schmeckt?
Ich probiere ob MIR es schmeckt, der Rest hat sich damit zu arrangieren
Im Ernst, mit der Zeit kennt kennt man die Geschmäcker und weiß, wer was wie isst. Bei Essen mit Freunden kommt immer Salz und Pfeffer auf den Tisch, es hat sich bisher noch niemand beschwert. Zumindest nicht bei mir
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Zitat von Skala_Rachoni im Beitrag #55Lustig ist es aber oft wenn ich was mit Fleisch gekocht hab, und den Gatten zum Abschmecken rufe; da meint er fast immer, das sei perfekt gewürzt 🤭
Fleischgerichte muss eh mein Mann probieren, ich bin ja Vegetarier.
Nein keine muss sich hier rechtfertigen und kann bei sich sowieso alles so machen wie sie mag und es für sich richtig findet. Und da ich (und mein direktes Umfeld) bislang alle gut und gesund überlebt haben, lasse ich alles so wie ich es immer gemacht habe ... und bisher habe ich auch noch niemandem in die Suppe gespuckt ....
Aber dass man Hygiene ernster nimmt, wenn jemand mit besonderen Empfindlichkeiten (im Sinne von Krankheit oder Immunsupression oder Infektanfälligkeit jeder Art) betroffen ist, ist klar. Aber bei denen, die rundrum gesund sind, ist eben weniger Hygiene genauso wenig gesundheitsgefährdent und das ist für mich eben der "Normalfall" und bei anderen ist ihre Situation eben der Normalfall. Und eine kleine Hintergrundinfo ist noch kein Rechtfertigung.
Und bei Leuten, die "ein bisschen phobisch" sind würde ich im Rahmen des Machbaren (und mehrere Löffel sind machbar) immer Rücksicht nehmen, aber trotzdem auch leise spotten, so wie bei meinem Lebensgefährten, der akribisch jedes Produkt auf sein Mindesthaltbarkeitsdatum prüft .... mit dem ich es weniger genau nehme, weil es ist ein "Mindesthaltbarkeitsdatum" und kein Schild "ab dem xy radiaktiv oder absolut tödlich und giftig" ....
Ich zB bin etwas phobisch, wenn es um das Alter eines angebrochenen Obstsaftes geht, weil ich während einer Erkältung mal verdorbenen Saft getrunken habe (und es aufgrund der Erklältung wohl nicht geschmeckt habe) und der Erfolg war durchschlagend .... ebenso achte ich sehr darauf, dass in meine (zuckerarme) Marmelade nur der Marmeladenlöffel getaucht wird, weil ich auch wenig Marmelade esse und so Schimmel gut verhindern kann, und wer sich meiner Marmelade mit dem buttigen Messer nähert, riskiert im besten Falle einen bösen Blick. ;-)
- - - Freiheit ist, wenn jeder sich auf seine Art zum Deppen machen kann.
Grundsätzlich tatsächlich so, dass es mir schmeckt ... wenn ich besondere Vorlieben oder Abneigungen kenne, dann berücksichtige ich die. Ein Freund von mir mag es zB nicht scharf, da würze ich insgesamt zurückhaltender.
Und ich weiß, dass ich den meisten zu salzarm würze und deswegen steht immer Salz (und Pfeffer) auf dem Tisch, letztere weil ich finde frischer Pfeffer schmeckt nochmal anders, als der den ich schon ins Gericht gebe.
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Zum Wie des Abschmeckens: Da ich fast nur Einzelgewürze verwende und damit immer nach Lust und Laune umgehe, schmecke ich beim Kochen häufig ab. Da manche Gewürze ja angebraten oder mitgekocht werden müssen, um ihr Aroma richtig zu entwickeln, bleibt nur das zwischendurch immer mal wieder probieren. Mit sehr dominanten Gewürzen halte ich mich erstmal zurück, koste und gebe dann mehr von diesem oder jenem dazu, bis es nach meinem Geschmack rund schmeckt. Mit Salz halte ich mich immer zurück, mein Mann isst so, wie ich es ihm vorsetze, ich salze auf meinem Teller manchmal ein wenig nach. Nudelwasser, Reis, Salzkartoffeln u.ä. muss ich aber nicht abschmecken. "Eine Hausfrau hat das im Gefühl" (frei nach Loriot), außer an Tagen, an denen mit ihrem Gefühl was nicht stimmt.
"Bescheidenheit ist die subtilste Form von Arroganz." Sprichwort
Ein Löffel für alle, mit denen ich auch sonst kein Körperflüssigkeiten-Problem habe ;-)
Wenn ich für andere koche, das 2-Löffel-System, ich will ja nix von mir weitergeben, das anderen schaden könnte.
Käsefondue ist nie ein Problem in Gruppen? Die Gabel/Stäbchen, auf dem das Brot steckt, hat nie Kontakt mit meinem Mund? Und beim Fleischfondue ebenfalls. Weder ich noch andere Teilnehmer haben da jemals einen Ekel gezeigt.
Was wir zu zweit auch machen - mit der Essensgabel vom Vorlegeteller etwas nehmen. Falls weitere Menschen von diesem Teller etwas nehmen, gibt es Vorlegebesteck.
Ehrlich gesagt habe ich so viel Routine, dass ich halt einfach "nach Gefühl" würze, und dann irgendwann mal probiere, ob noch was dran muss. Und da ist mein Gefühl ebenfalls meist so gut, dass ich dann nach diesem Nachwürzen (wenn überhaupt nötig) gar nicht mehr groß probiere. Also ich schmecke nicht x-mal ab.
Und ja, es muss mir schmecken. Ich bin die Köchin, es ist "mein Kunstwerk" oder "Handwerk" oder wie auch immer man es nennen will. Bisher kamen nur äußerst selten Klagen und nur äußerst selten Fragen nach Salz- oder Pfefferstreuer.
Der Koch im Restaurant kann ja auch nicht jeden Gast fragen, wie er's denn gerne hätte.
Ich schmecke auch nicht immer ab. Und manchmal nur deshalb, weil es so lecker ist und nicht, weil ich Zweifel habe :-) Ich nehme auch nur Rücksicht auf unterschiedliche Vorlieben von Schärfegraden, aber würze ansonsten so, wie ich es für richtig halte. Umgekehrt fragt mein Mann manchmal, ob ich würzen oder zumindest Tipps geben kann, wenn er kocht. Bei manchen Gerichten ist er unsicherer.
@Aloha: das mit dem Fondue hatte ich mich auch gefragt. Ich kenne das auch nur so, dass die Fondue-Gabel nur zum Aufspießen und im Topf stecken da ist und nicht mit dieser Gabel auch gegessen wird. Allerdings mach ich selten Fondue und Käse ist ewig her, daher war ich unsicher, ob ich falsch liege.
Nun beim Fondue hätte ich tatsächlich eher Sorge mich mit der spitzen und vorallem heißen Gabel zu verletzten.
Beim Fettfondue hätte ich allerdings keinerlei Sorge, dass irgendein Bakterium das heiße Fett überlebt (obwohl es sich auch solche gibt) und beim Käsefondue habe ich es auch bisher noch nie erlebt, dass jemand die Fonduegabel in den Mund nimmt .... allerdings wäre es für mich bei Menschen, die ich mag (und die alle nicht übermäßig sabbern ... höchstens sabbeln ;-)) auch kein wirliches Problem und wenn würde ich klar auf die normalen Tischmanieren hinweisen.
Habt ihr denn Menschen im Umfeld die sabbern wie ein alter Bernhardiner?
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Bei Fleischfondue stört mich eher, wenn das rohe Fleisch nicht durchgängig vom gekochten gehalten wird. Man also zB kein kleines Extratellerchen bekommt.
Messer in Marmeladengläser geht für mich auch gar nicht. Beim Probieren bin ich entspannt, wenn es sich um heiße Speisen handelt. Und ich hab noch nie eine Suppe im Topf auf Esstemperatur abkühlen lassen. Immer erst nach dem Servieren auf dem Teller.
Auch bei Gastgebern ist das nicht der Hygieneverstoss, der mich am meisten beunruhigen würde. Miefige Wischlappen, zweifelhafte Spülmaschinenhygiene und generell schludriger Umgang mit sauberen und nicht sauberen Bereichen macht mich da eher fertig.
Gastgeber wischt mit seinem anrüchigen Schwamm die Arbeitsplatte und fasst dann direkt danach mit der gleichen Hand die Mozzarellascheiben an. Oder stellt das Brett auf dem Fleisch geschnitten wurde in die Spüle und dann das Nudelsieb daneben.
Zitat von Skala_Rachoni im Beitrag #48Sobald die Reste abgekühlt sind, kommen sie in den Kühlschrank. Und zwar ausnahmslos alles.
Das mache ich genauso.
Beim Abschmecken bin ich wie viele hier "entspannter", wenn ich nur für meinen Mann und mich koche - den küsse ich auch, also kann ich auch mal den Probierlöffel beim Kochen doppel-dippen. Wenn ich Gäste habe, nehme ich einen frischen Löffel, wenn ich noch mal abschmecken möchte.
Geschmacklich mache ich keinen Unterschied zwischen Kochen für uns alleine und Kochen für Gäste. Ich koche so, wie es mir persönlich schmeckt, bislang mochten es auch immer die Gäste.
This is a broken world and we live with broken hearts and broken lives but still that is no alibi. (Leonard Cohen)
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Zitat von Amelanchier im Beitrag #69Bei Fleischfondue stört mich eher, wenn das rohe Fleisch nicht durchgängig vom gekochten gehalten wird. Man also zB kein kleines Extratellerchen bekommt. ....
Was meinst du damit? Das Fleisch berührt sich doch in der Suppe/Fett kaum? Und da wird ja alles gleichzeitig gekocht? Und am Vorlegeteller darf sich das rohe ja berühren?
Wenn ich die unterschiedlichen Hygienestandards hier lese, bin ich superfroh, dass ich noch in einer Zeit groß geworden bin, in der vieles unkomplizierter gehandhabt wurde. Auch wenn Standards unterschiedlich waren, galt die Devise "härtet ab". Im Grunde sollte das heutzutage noch gelten, gerade bei kleinen Kindern: ich nehme oft wahr, dass mütter sehr pingelig sind, was ihre Kinder angeht, und was machen die kleinen? Stopfen sich den Sand aus dem Sandkasten in den Mund oder heben das Brötchen vom Boden auf, das ihnen runtergefallen ist, und essen weiter. Oder knutschen die Haustiere ab! Glücklicherweise härtet es alles ab. 🙃
Und ich bin froh, dass die Zeit des Gastgebens lange vorbei ist, aber vor 20 Jahren war es schon so, dass manche Leute andere als Schweinchen empfunden, wenn diese andere Hygienestandards hatten als die Kritiker.
Und zum Abschmecken: da ich nur für mich allein koche und auch nur für eine, zwei Mahlzeiten, habe ich nur den rührlöffel. Aber ich frage mich gerade, ob ich überhaupt abschmecke... Nee, das tue ich nicht! Ich würze, und dann ist es fertig und wird gegessen. Selten würze ich nach.
Wenn ich früher für Gäste gekocht habe, selbst wenn "nur" meine Mutter bei mir war, bin ich mit dem Rührlöffel nicht in den Mund. dafür gab es etwas Separates. Hatte mir meine Mutter schon so beigebracht, aber nicht wegen der Hygiene, sondern weil Speichel auch in kleinen Dosierungen das Essen verändert.
Zitat von Amelanchier im Beitrag #69Bei Fleischfondue stört mich eher, wenn das rohe Fleisch nicht durchgängig vom gekochten gehalten wird. Man also zB kein kleines Extratellerchen bekommt. ....
Was meinst du damit? Das Fleisch berührt sich doch in der Suppe/Fett kaum? Und da wird ja alles gleichzeitig gekocht? Und am Vorlegeteller darf sich das rohe ja berühren?
Eine große Platte mit Fleisch macht die Runde und jeder bedient sich so, dass es für einige Spieße reicht. Da gibt es Gastgeber, die für diesen persönlichen “Tischvorrat” keinen Zusatzteller decken, sondern den auf dem Teller zwischenlagern, von dem auch das Gegarte gegessen wird.
Dass jeder für jede Gabel einzeln vom Vorlegeteller nimmt, geht nur in kleiner Runde .