Ich glaub ihm das auch, verurteile es aber tatsächlich "Schlag mich" zu "spielen". Find ich K@cke. Und was völlig Anderes als Unfälle beim Toben.
"It has to be possible to feel the pain in one community without denying it to the other. It has to be!" John Oliver
Moderatorin in den Foren zu Beziehung und Sex, zu Kunst, Musik und Literatur, zu Politik und Tagesgeschen und zum Handwerken (warum auch immer). Ueberall sonst gilt: Nicht mein Zirkus, nicht meine Affen.
Der Technologie-Unternehmer Elon Musk hat die Gründung einer eigenen Partei verkündet. "Heute wird die Amerika-Partei gebildet, um euch eure Freiheit zurückzugeben", schrieb Musk auf seinem Onlinedienst X. https://www.tagesschau.de/ausland/amerik...partei-100.html
Bin gespannt, welche Rolle er in der Partei spielen wird, er selbst kann ja nicht Präsident werden...
Ich glaube nicht, dass er weit damit kommt. Er kann und wird wahrscheinlich versuchen einige von den stinkreichen Tech-Bros rüber zu ziehen. Aber die halte ich für opportunistisch genug um sich an den zu halten, der die Macht hat. Und das ist nun mal nach wie vor Trump.
Wenn das mal kippen sollte...dann vielleicht. Opportunisten gibt's ja genug dort. Aber so einfach ist es wohl generell nicht aus dem Zwei-Parteien-System ein Drei-Parteien-System zu machen, schätze ich.
Bis jetzt ist das heiße Luft. Oder sie schmeißen ihn tatsächlich raus.
Es gab ja schon immer andere parteien und unabhängige kandidaten. Die Grünen z.b, die mit Nader ganz erfolgreich waren, leider zu ungunsten Al Gores. Aufbrechen konnte bisher niemand die vorherrschaft der zwei grossen parteien. Musk hat gerade erst gesehen, dass letztenendes auch sehr viel geld wählerstimmen nicht in signifikantem ausmass kaufen kann. Trump wurde wegen seiner person zum präsidenten und nicht, weil er Republikaner ist. Dass davon viele auf Musk umschwenken würden, kann ich mir nicht vorstellen.
Zitat von Brischa im Beitrag #378... Bin gespannt, welche Rolle er in der Partei spielen wird, er selbst kann ja nicht Präsident werden...
Wie die Trump-Administration überdeutlich beweist, ist es gar nicht nötig, "selbst Präsident zu werden", um den eigenen Interessen maximalen Vorrang zu verschaffen. Beispielsweise Peter Thiel kann als gebürtiger Deutscher auch nicht US-Präsident werden. Viele andere UnterstützerInnen des Project 2025 könnten das zwar theoretisch, hätten aber aus diversen, anderen Gründen schlechte Karten. Aber für all die läuft's gerade trotzdem richtig rund.
Es gibt in den USA ja auch durchaus mehr das nur zwei Parteien. Das Problem einer national einflussreichen dritten Partei wäre, dass sie eben Politikangebot machen müsste, dass deutlich genug unterscheidbar von der Republikanern (oder auch Demokraten) und glaubwürdig genug ist, um viele WählerInnen anzieht. Musks Problem mit der "big beautiful bill" scheint ja vor alem zu sein, dass sie das Staatsdefizit erhöht, statt es zu senken. Aber als Politikangebot wird "Das Staatsdefizit muss effektiv gesenkt werden." allein nicht ausreichen, zumal die Republikaner ja auch erfolgreich behaupten, die zu wollen oder zu tun.
Ich persönlich hätte vermutlich wenig Probleme, mit Musks finanziellen Mitteln eine US-Partei zu gründen, die in 10-15 Jahren auf Augenhöhe mit den Republikanern und Demokraten agiert. Und mit Leuten wie Alexandria Ocasio-Cortez (AOC), Jasmine Crockett, Bernie Sanders und solchen Leuten hätte ich auch sofort das passende Spitzenpersonal. Aber diese Partei stünde dann eben für eine Reihe von Politikvorhaben, die jemand wie bzw. mit dem Vermögen von Musk neverever unterstützen würde: von allen finanzierte und staatlich organisierte Gesundheitsversorgung, Umverteilung der Steuerlasten von kleinen Einkommen und Vermögen auf große sowie von kleinen Unternehmen auf supranationale "big corporations", Erhöhung und Durchsetzung eines landesweiten Mindestlohns weit oberhalb der aktuellen $7,xy/h und so weiter.
EM hat den Woke Filter aus seiner KI genommen. Jetzt also ohne Hemmungen. Schöne dunkelbraune Aussichten.
"We can, in fact we must, continue to fight to make everything about society better, without destroying what's already great." Carrick Ryan, Australian political commentator
"We are all just walking each other home." Ram Dass, writer
Ich glaube, dazu sind sie zu arrogant und egozentrisch. Warum sollten sie das machen, welche Vorteile hätte es?
"We can, in fact we must, continue to fight to make everything about society better, without destroying what's already great." Carrick Ryan, Australian political commentator
"We are all just walking each other home." Ram Dass, writer