Zitat von Kleinfeld im Beitrag #239Wenn man diesen Strang liest, ist es wahrscheinlich besser, man schenkt niemandem mehr was. Manche Menschen ticken echt schräg.
In der Tat. Ich bin auch ganz fassungslos. Ganz neu ist das ja alles nicht für mich, das Thema wurde ja in der alten Bri auf ab und zu mal ausgewalzt. Aber auch da hat mich schon erschüttert, was für ein garstiges Unterfangen es sein kann, andere Menschen mit Geschenken oder Blumen zu beleidigen.
In meinem langen Leben habe ich sicherlich auch manchmal genau ins Schwarze getroffen und manchmal auch total daneben gegriffen. Sorry. Ebenso habe ich schreckliche Sachen bekommen und Geschenke, bei denen ich vor Freude innerlich Purzelbäume geschlagen vor Freude. Es gibt für mich schlimmere Dinge, die mir widerfahren können.
Ach, Blumen... bitte keine Topfpflanzen für mich, die armen Dinger rollen ihre Blätter schon ein, wenn sie mich nur sehen. Schnittblumen: gerne. Art und Farbe: eigentlich egal, ich arrangiere die immer so, dass es mir gefällt.
Einer der schönsten Sträuße, den ich je hatte: Geburtstag, an einem Freitag: da läßt man keine Blumen im Büro. Und dann bekam ich die ach so beliebten bunten Sträuße: von den nahen Kolleginnen, von der Verwaltung, vom Betriebsrat, von der Geschäftsleitung... da ich im Hochsommer Geburtstag habe, reichte der jeweilige finanzielle Rahmen für üppige Sträuße. Und zu Hause hatte ich eine wunderschöne Vase von Rosenthal, die auf diese Sträuße gewartet hatte: alle Blumen, quer durch den Garten und quer durch die große Farbpalette paßten hinein und es sah spektakulär aus und wurde mächtig bewundert.
Zu schade, dass man damals nicht alles fotografiert hat...
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Zitat von Mathildchen im Beitrag #298Gott-sei-Dank, 8 Tortenplatten bekamen wir zur (1.) Hochzeit nicht. Dafür eine gebrauchte Glasschüssel, die nicht sauber abgewaschen war. Die Schüssel ist hübsch und das mit dem Abwaschen hab ich hinbekommen.
du meine güte......
beim thema bücher erinnere ich mich noch, wie bekannte meiner eltern mir zum geb. ein buch mitbrachten, als sie grad zu besuch da waren. Ich war da noch sehr jung und im buch ging es heiss her, was man zugegebermaßen auf den ersten blick nicht sah und das buch mit sicherheit so ein wandergeschenk war oä... aber interessant wars, jo ;)
Zitat von Ullalla im Beitrag #301 Ach, Blumen... bitte keine Topfpflanzen für mich, die armen Dinger rollen ihre Blätter schon ein, wenn sie mich nur sehen.
Ich habe zwar den berühmten grünen Daumen, Pflanzen lieben mich und ich sie - aber Topfpflanzen bekomme ich auch nicht so gerne. Und zwar wegen der Übertöpfe ;).
ZitatUnd zu Hause hatte ich eine wunderschöne Vase von Rosenthal, die auf diese Sträuße gewartet hatte: alle Blumen, quer durch den Garten und quer durch die große Farbpalette paßten hinein und es sah spektakulär aus und wurde mächtig bewundert.
Zu schade, dass man damals nicht alles fotografiert hat...
Das hast Du so schön beschrieben, dass ich's direkt vor mir sehen kann.
Das mit dem Fotografieren war früher wirklich nicht so üblich. Aber seit Jahren mache ich das bei besonders schönen Sträußen. Viele dieser Fotos habe ich als laminierte Lesezeichen für meine Bücher.
Zitat von schafwolle im Beitrag #296(...) Als Chance wofür genau?
nun, z. B. darauf, eine große Auswahl an Romanen im Urlaub dabei zu haben, ohne sie schleppen zu müssen.
oder nur auf dem Weg zur Arbeit, in der Bahn oder so: Lesestoff, aber kaum Gewicht.
Und - für mich - neben dem Gewicht der größte Vorteil: die Leseproben. Wo man oft bis zu 20% eines Romans Probelesen kann. Das finde ich total gut, Manchmal hält auch ein bekannter Autor nicht, was man sich erhoffte. Spart einfach Regalleichen.
Aber genau das ist doch das Spannende an Büchern im Urlaub. Ich muss mir eins oder zwei aussuchen und dann damit leben. Ich merke - für mich -, dass diese Möglichkeit immer alles verfügbar zu haben, so manches entwertet. So sehr ich das Internet schätze!
Wie oft dachte ich nun schon: Ach diese oder jene Sendung kann ich dann ja in der Radiothek nachhören Und tue es dann doch nicht. Früher konnte ich meine Lieblingssendungen eben nur dann hören, wenn sie ausgestrahlt wurden und sie waren ein Fixpunkt n meinem Leben. Das ist verloren gegangen.
Ich denke, es ist uns (vielen, einigen) verloren gegangen uns einander zuzumuten. In Gemeinschaften geht's aber nicht ohne. Mein Eindruck ist: Wir wollen uns alles nervige, traurige, ärgerliche vom Leib halten und distanzieren uns dadurch auch vom Leben. sorry, genug philosophiert.
Ja, da greift mal einer daneben trotz bester Absichten. Ich käme nie auf die Idee dem Schenkenden Boshaftigkeit zu unterstellen. Das mag anders aussehen, wenn ich einer Person gegenüber schon x-mal irgendeine Abneigung kundgetan habe, aber sonst.
Wer mich kennt, weiß, dass ich Bücher liebe und weiß meist auch, dass ich da sehr spezielle Vorlieben habe. Deshalb schenke mir die Leute wenn Büchergutscheine. Das erfreut mein Herz immens.
Blumensträuße liebe ich auch sehr und suche wann immer möglich, die Blumensträuße für KollegInnen aus. Da bekommen die dann schon mit, dass ich da auch eher nicht die 0815-Sträuße binden lasse und wurde schon selbst mit ganz wunderbaren Sträußen beschenkt.
Aber stünde da jemand mit einem Strauß Tulpen vor mir, hätte ich damit ebenso Freude.
Zitat von bazeba im Beitrag #305Aber genau das ist doch das Spannende an Büchern im Urlaub. Ich muss mir eins oder zwei aussuchen und dann damit leben.
Damit leben, dass man nach paar Tagen nichts mehr zu lesen hat? Was soll daran spannend sein?
Die Bücher auf dem Ebook reader kann man halt nicht weiterverkaufen. Ich kaufe oft Bestseller oder Krimis, die kann ich sehr gut weiterberkaufen, manchmal verschenke oder tausche ich sie, aber eben nur als Buch.
Hier ist noch eine die ganz altmodisch Bücher in der Hand haben will..und verschenken tu ich auch nur echte Bücher. Nein, ich will keinen ebookreader, keinen tolino oder sonstwas...ich will Papier blättern und auf Buchläden will ich schon dreimal nicht verzichten.😡
Zitat von bazeba im Beitrag #305Ich merke - für mich -, dass diese Möglichkeit immer alles verfügbar zu haben, so manches entwertet. So sehr ich das Internet schätze!
Wie oft dachte ich nun schon: Ach diese oder jene Sendung kann ich dann ja in der Radiothek nachhören Und tue es dann doch nicht. Früher konnte ich meine Lieblingssendungen eben nur dann hören, wenn sie ausgestrahlt wurden und sie waren ein Fixpunkt n meinem Leben. Das ist verloren gegangen.
Ja, sehe ich ganz genau so. Alles, von dem es zuviel gibt, wird eben wertlos.
Zitat von bazeba im Beitrag #305Ich merke - für mich -, dass diese Möglichkeit immer alles verfügbar zu haben, so manches entwertet. So sehr ich das Internet schätze!
Wie oft dachte ich nun schon: Ach diese oder jene Sendung kann ich dann ja in der Radiothek nachhören Und tue es dann doch nicht. Früher konnte ich meine Lieblingssendungen eben nur dann hören, wenn sie ausgestrahlt wurden und sie waren ein Fixpunkt n meinem Leben. Das ist verloren gegangen.
Ja, sehe ich ganz genau so. Alles, von dem es zuviel gibt, wird eben wertlos.
Vergesst nicht die ganzen Schichtarbeiter, für die es keinen Fixpunkt im Leben gibt. Einmal in der Woche zu einer bestimmten Zeit eine Sendung sehen oder hören ist nicht umsetzbar. Durch die Mediathek ist zum Glück alles rund um die Uhr verfügbar. Ich glaube nicht, dass eine Sendung dadurch beliebig wird und man sich nicht darauf freuen kann.
Und Blumengeschenke? Ist zwar etwas schwierig wegen einer fehlenden Vase in meinem Haushalt, aber ich könnte die Blumen kürzen und auf zwei Trinkgläser verteilen - kann ja auch hübsch arrangiert aussehen. Art und Aussehen eines Blumengeschenkes wären mir egal. Ich würde mir selbst zwar nie Blumen kaufen, weil sie beim Kauf schon todgeweiht sind. Aber es ist eine nette Geste des Schenkenden und nichts, was dann für immer in der Wohnung steht.
Zitat von passdscho im Beitrag #310Hier ist noch eine die ganz altmodisch Bücher in der Hand haben will..und verschenken tu ich auch nur echte Bücher. Nein, ich will keinen ebookreader, keinen tolino oder sonstwas...ich will Papier blättern und auf Buchläden will ich schon dreimal nicht verzichten.😡
So geht es mir auch. Ich brauche Papier in den Händen und Buchläden. Zum stöbern. Ich habe das Gen wohl weitervererbt, denn meine Enkelin ist genau so. Der Vorschlag an die Vielleserin einen Ebookreader zu kaufen, erntete Entsetzen.
Eine alte Indianer Legende besagt: Wenn Du stirbst, begegnest Du auf der Brücke, die zum Himmel führt, allen Tieren, die Dir auf Deinem Weg zu Lebzeiten begegnet sind. Und diese Tiere entscheiden, ob Du weiter gehen darfst oder nicht.
Zitat von bazeba im Beitrag #305Ich merke - für mich -, dass diese Möglichkeit immer alles verfügbar zu haben, so manches entwertet. So sehr ich das Internet schätze!
Wie oft dachte ich nun schon: Ach diese oder jene Sendung kann ich dann ja in der Radiothek nachhören Und tue es dann doch nicht. Früher konnte ich meine Lieblingssendungen eben nur dann hören, wenn sie ausgestrahlt wurden und sie waren ein Fixpunkt n meinem Leben. Das ist verloren gegangen.
Ja, sehe ich ganz genau so. Alles, von dem es zuviel gibt, wird eben wertlos.
Vergesst nicht die ganzen Schichtarbeiter, für die es keinen Fixpunkt im Leben gibt. Einmal in der Woche zu einer bestimmten Zeit eine Sendung sehen oder hören ist nicht umsetzbar. Durch die Mediathek ist zum Glück alles rund um die Uhr verfügbar. Ich glaube nicht, dass eine Sendung dadurch beliebig wird und man sich nicht darauf freuen kann.
Oh, ich möchte Mediatheken nicht abschaffen - die sind toll und da ich ohne Fernseher lebe auch ganz wichtig für mich. Ich merke nur, mir ist etwas verloren gegangen, aber daran kann ich ja auch selbst arbeiten.
Zitat von bazeba im Beitrag #305Aber genau das ist doch das Spannende an Büchern im Urlaub. Ich muss mir eins oder zwei aussuchen und dann damit leben.
Damit leben, dass man nach paar Tagen nichts mehr zu lesen hat? Was soll daran spannend sein?
Erfahrene Leserinnen wissen, wie viele Bücher man für wie viel Urlaub braucht.
This is a broken world and we live with broken hearts and broken lives but still that is no alibi. (Leonard Cohen)
I would love to live like a river flows,carried by the surprise of its own unfolding. (John O'Donoghue)
Moderatorin in Kultur und Unterhaltung | Mode und Kosmetik | Andere Sprachen - anderes Leben | Photographie | Hobbies aller Art
Hydra, ich habe auch keine Vase. Ich stelle Blumensträuße gern in schlichte weiße Blumenübertöpfe oder in die 1-Liter-Tulpengläser von Weck. Die hat natürlich auch nicht jeder Haushalt, aber es muss keine Vase sein.
~ Herr, zeige mir den Weg, den ich gehen soll; lass mich erkennen, was Du von mir verlangst.~ (Psalm 25,4)
Zitat von Marie-Madeleine im Beitrag #315[quote=ZeroZero|p89484][quote="bazeba"|p89279](...) Erfahrene Leserinnen wissen, wie viele Bücher man für wie viel Urlaub braucht.
Und dieses Wissen hat manche Leserin dazu bewogen in einen Reader zu investieren. Der Rücken dankte es. Der Ehemann auch.
Zitat von Marie-Madeleine im Beitrag #315Erfahrene Leserinnen wissen, wie viele Bücher man für wie viel Urlaub braucht.
Ich habe auf "1-2" reagiert, die als Antwort auf Rokeby kamen, dass die vielen Bücher zu schwer waren. Bazeba meinte, wieso, 1-2 aussuchen reicht. Sonst wäre es nicht mehr spannend. Also wollte ich wissen, was daran spannend sein soll.
Zitat von Marie-Madeleine im Beitrag #315[quote=ZeroZero|p89484][quote="bazeba"|p89279](...) Erfahrene Leserinnen wissen, wie viele Bücher man für wie viel Urlaub braucht.
Und dieses Wissen hat manche Leserin dazu bewogen in einen Reader zu investieren. Der Rücken dankte es. Der Ehemann auch.
Abgesehen vom genervt guckenden Mann, war es bei Urlaub mit dem eigenen Auto kein Problem, so eine Tasche voller Bücher mitzuschleppen. Spätestens beim Urlaub mit Flug wurde es dann sehr, sehr kritisch. Da liebe ich jetzt mein Ebook, klein handlich, immer dabei, Nachschub kein Problem.
Aber trotzdem habe ich immer noch einige Regalmeter mit Lieblingsbüchern, die bleiben durften, als ich mal unbarmherzig ausgemistet habe. Neue Romane gibt es jetzt nur noch auf dem Ebook, alles andere in gedruckter Form.
"alles andere" kaufe ich mir gerne selbst - aber Gutscheine nehme ich natürlich gerne, um Bücher egal in welcher Form zu kaufen (oder auch Stifte, Farben, Papier...).
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Goldmedaillen-Gewinnerin beim BFO-Geburtstags-Topfschlagen
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Ich bin bekennende Vielleserin und E-Book Reader waren für mich auch lange Zeit ein No-Go. Bis mein Mann mich zu meinem Glück gezwungen hat und mir vor einer Fernreise so ein Teil gekauft hat. Und dann habe ich einen unschätzbaren Vorteil kennengelernt: Ich lese gerne Bücher im englischen Original, aber hier und da fehlt doch mal ein Wort zum Verständnis. Das musste früher umständlich nachgeschlagen werden. Beim E-Book-Reader tippe ich das Wort an und bekomme die Übersetzung oder eine Erklärung. Die Platzersparnis ist auch nicht von der Hand zu weisen. Es gibt durchaus Bücher, die habe ich gern in meinem Schrank stehen, gerade als gebundene Ausgabe. Aber jeden Krimi, den ich zwischendurch weglese, den muss ich nicht zwingend im Regal haben.
Was ich nach wie vor als richtiges Buch kaufe, sind alle Arten von Sachbüchern. Die sind erstens sehr häufig bebildert und/oder mit Skizzen, Diagrammen usw versehen und zweitens werden die auch hin und wieder zum Nachschlagen benutzt. Also bleibt noch einiges übrig, das ich dann ganz traditionell beim Buchhändler in meinem Stadtteil kaufe (never ever online übrigens).
Klar, im Flieger ist so ein Reader schon praktischer, und würde ich öfter fliegen als alle paar Jahre mal gezwungenermaßen, hätte ich bestimmt für solche Zwecke auch schon einen besorgt.
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Auch für den Urlaub überzeugt mich ein Reader nicht. Ich nehme ein, höchstens zwei Taschenbücher mit, die sind leicht. Davon ist eins der Reiseführer. Mein Mann ebenso, kann man dann ja auch tauschen. Mehr brauche ich für die Urlaube, die wir meistens machen, nicht. Meist komme ich nicht mal dazu. Ich kann mich lebhaft an eine wunderschöne Reise nach Japan erinnern, bei der ich abends so fertig war, dass ich gegen neun mit dem "Spiegel" in der Hand bei Licht eingeschlafen bin.
(Inzwischen eher Urlaube, die wir gemacht haben, SEUFZ).
Ich besorge auch gern Zeitschriften und Bücher vor Ort, wenn es möglich ist. Vor der Rückfahrt bleibt dann alles da und wird durch Souvenirs ersetzt.
Ein Reader wäre für mich nur ein weiteres Gerät, das man aufladen muss und auf das man aufpassen muss.
Im Flugzeug lese ich Zeitschriften, da kann man sich eh nicht gut auf längere Texte konzentrieren, finde ich, weil ständig etwas los ist.
Das erinnert mich daran, dass ich einmal ein unerwünschtes Geschenk bekommen habe, das ich dem Schenker (Ex-Freund) am liebsten an den Kopf geworfen hätte: eine Schachtel Mon Cherie - Anfang Juli.
Wir haben wie immer das gleiche Paket von einer alten Tante von mir bekommen, seit 30 Jahren. Sie weiß genau dass mir der Inhalt nicht gefällt und ich ihn entsorge, ändert trotzdem nichts daran das es nächstes Jahr das gleiche gibt. The same.....🤯