(Hör-)Bücher von Frauen zu den Themen Feminismus, Frauenbewegung, Emanzipation, Medizin, Sexualität und Lebensgeschichten.
Wie im Sexismus Strang erwähnt, interessiere ich mich für feministische Literatur und finde, so ein Strang fehlt hier noch. Hier haben Dystopien wie "Der Report der Magd" genauso Platz wie auch Bücher über Künstlerinnen, Malerinnen, Forscherinnen und und und... Fokus auf Frauen.
Ich freue mich auf eure Empfehlungen und einen regen Austausch. Vielleicht mögt ihr auch dazu schreiben, was ihr daran besonders mochtet, wie ihr drauf gekommen seid usw. Ich versuche, eure Empfehlungen im EP einzupflegen, damit wir dann auch eine Liste haben. Meine Erfahrungen mit den Büchern, die ich empfehle, findet ihr in #2
Caroline Criado-Perez: Unsichtbare Frauen Emilia Roig: Das Ende der Ehe: Für eine Revolution der Liebe Emilia Roig: Why we matter bell hooks: alles über liebe Margarete Stokowski: Untenrum frei
Mareike Fallwick.: Die Wut, die bleibt Margaret Atwood: Der Report der Magd Christina Dalcher: Vox
edit: Fehler
'Wenn morgen alle Frauen aufwachen und ihre Körper lieben würden, würde ein Milliardenmarkt in sich zusammenfallen.' - kleiderzimmer - ****** Moderatorin in den Bereichen: Ich bin neu hier! | Alleine leben | Ernährung und Kulinarik | Sport, Wellness, Fitness | Digitale Sicherheit | Digitales Kaufen, Verkaufen und Bezahlen | Rund um Social Media | Plauderecke | Hoffnungsforum |
Caroline Criado-Perez: Unsichtbare Frauen Unsere Welt ist von Männern für Männer gemacht und tendiert dazu, die Hälfte der Bevölkerung zu ignorieren. Caroline Criado-Perez erklärt, wie dieses System funktioniert. Sie legt die geschlechtsspezifischen Unterschiede bei der Erhebung wissenschaftlicher Daten offen. Die so entstandene Wissenslücke liegt der kontinuierlichen und systematischen Diskriminierung von Frauen zugrunde und erzeugt eine unsichtbare Verzerrung, die sich stark auf das Leben von Frauen auswirkt. Das Buch wird, mMn zurecht, total oft empfohlen. Ich finde, es taugt sehr gut für einen Blick raus aus den eigenen Erfahrungen rein ins System. Seit ich es kenne, nehme ich meine Umgebung ein Stück weit anders wahr, auch was die Lichtverhältnisse, Städteplanung usw. angeht. Es ist leicht zugänglich und nachvollziehbar beschrieben, auch wenn man noch nicht bewusst so tief in der Materie steckt.
Margarete Stokowski: Untenrum frei Stokowski erzählt von dem frühen Wunsch, unbedingt als Mädchen wahrgenommen zu werden, von unzulänglichem Aufklärungsunterricht, von Haaren und Enthaarung, von Gewalterlebnissen, von Sex, von Liebe und vom Feminismus. Und sie verbindet ihre wunderbar erzählten persönlichen Erlebnisse mit philosophischen, politischen und wissenschaftlichen Analysen und zeigt damit: Sie ist mit ihren Erfahrungen nicht alleine. Wir fühlen uns als freie, aufgeklärte Individuen, aber erst wenn wir Geschichte um Geschichte zusammentragen, wird die kollektive Schieflage, die strukturelle Ungleichheit sichtbar. Ich habe bei Stokowski gebraucht bis ich reingekommen bin. Allerdings kann ich gar nicht so genau festmachen warum. Dran geblieben bin ich trotzdem und habe es auch nicht bereut. Ich finde ihre Blick schon ganz interessant. Vielleicht ist es die Sprache, wie sie sich ausdrückt, was in mir so ein bisschen Widerstand auslöst, ich weiß es noch nicht.
Emilia Roig: Why we matter: Das Ende der Unterdrückung Emilia Roig deckt die Muster der Unterdrückung auf – in der Liebe, in der Ehe, an den Universitäten, in den Medien, im Gerichtssaal, im Beruf, im Gesundheitssystem und in der Justiz. Sie leitet zu radikaler Solidarität an und zeigt – auch anhand der Geschichte ihrer eigenen Familie –, wie Rassismus und Black Pride, Trauma und Auschwitz, Homofeindlichkeit und Queerness, Patriarchat und Feminismus aufeinanderprallen. Drüber gestolpert, gehört und begeistert gewesen. Ich stimme nicht überall mit ihren Ausführungen komplett überein, das ist für mich allerdings auch nicht notwendig. Rund um das Buch habe ich mich viel mit Rassismus, Kolonialismus, Konstrukten und Gender Studies beschäftigt - da hat eines das andre ergeben. Ich mag ihre Art zu erzählen, aufzudröseln und anzusprechen. Auch dass sie ihre eigenen Erfahrungen mit reinbringt, finde ich gut. Sowieso bin ich ein Fan von Perspektivenwechsel und das klappt bei Roig bei mir ganz gut.
Naheliegend, dass ich auch das gehört habe: Emilia Roig: Das Ende der Ehe: Für eine Revolution der Liebe Die Ehe ist in unserer Gesellschaft unantastbar. Trotz ihrer Institutionalisierung wird sie als Inbegriff der Liebe romantisiert und mythisch verklärt. Dabei verschärft eine Heirat für Frauen oft die Ungleichheit, und sie führt zu finanzieller Abhängigkeit. Die Bestseller-Autorin Emilia Roig blickt hinter die Fassade eines patriarchalen Konstrukts und weist Wege zu einer Revolution der Liebe. Die Ehe normiert Beziehungen und Familie, kontrolliert Sexualität, den Besitz und die Arbeitskraft. Sie ist eine wichtige Stütze des Kapitalismus und lässt uns in binären Geschlechterrollen verharren. Die Ehe als patriarchales Konstrukt, die bürgerliche Kernfamilie als unantastbar und Inbegriff romantisierter und mythisch verklärter Liebe. Welche Glaubenssätze wirken? Was will nicht angeschaut werden, womit mögen wir uns nicht beschäftigen - ich bin nach wie vor sehr begeistert von dem Buch. Da wurden einige blinde Flecken bei mir sichtbar. Ihre Ansatzpunkte: Selbstvertrauen und Selbstsicherheit stärken und Analysefähigkeit entwickeln, wo und wie institutionelle Kräfte am Werk sind, die persönliche Freiheit und Gerechtigkeit verhindern. Ich könnte mir vorstellen, dass Titel und kurze Inhaltsangaben womöglich abschrecken können und würde das Buch nicht unbedingt als Einstieg ins Thema empfehlen. Das Buch ist auf alle Fälle mehr als ein Hinterfragen der Ehe an sich. Roig bezieht sich oft auf bell hooks, deswegen glaube ich, macht es Sinn, ein bisschen was über hooks zu lesen.
bell hooks: alles über liebe Wir brauchen eine Karte, die uns bei unserer Reise zur Liebe den Weg weist – und sie beginnt damit, dass wir wissen, was wir meinen, wenn wir von Liebe reden. Ich bin noch nicht am Ende. Ich muss da oft innehalten und überlegen, wie es bei mir bislang war, wie ich mit Liebe in der Herkunftsfamilie, "Schwiegerfamilie", in weiteren Beziehungen umgegangen bin, wie gehe ich jetzt um, wie definiere ich Liebe für mich, was war mir wichtig, was ist es jetzt und was hat sich wie verändert... Und gerade das mag ich total und bleibe deswegen dran, bald bin ich durch. Eine für mich wichtige Aussage von ihr: „Ohne Gerechtigkeit gibt es keine Liebe.“
Mareike Fallwick.: Und alle so still „Stellt euch vor, die Frauen gehen nicht zur Arbeit, kochen nicht, putzen nicht, lenken keinen Bus, sitzen nicht an der Supermarktkassa und unterrichten keine Klasse, sie erzwingen einen umfassenden Stillstand.“ Ein durchaus spannender Ansatz, den man schon mal durchspielen kann. Ich hatte einiges an Austauschbedarf, auch weil sich an manchen Stellen Widerstand geregt hat und bin froh, dass ich es nicht alleine gelesen habe.
Mein Herz schlägt sehr für: Margaret Atwood: Der Report der Magd Beschrieben als: eine erschreckend-realistische Vision der Welt von morgen – und einer der besten Romane aller Zeiten. Und das schon 1985. Gefühlt sind wir dann näher am morgen dran als 1985. Frauen als unterdrückte Gebärmaschinen. Ein totalitärer Staat, der keine Gnade kennt. Und eine stille Heldin, die den Ausbruch versucht. Beängstigend und erschreckend, Gänsehaut, Ekel und Ohnmachtsgefühle. Vielleicht berührt es mich auch deswegen so sehr, weil ich es nicht einfach als Märchen abtun kann.
Christina Dalcher: Vox Als die neue Regierung anordnet, dass Frauen ab sofort nicht mehr als hundert Worte am Tag sprechen dürfen, will Jean McClellan diese wahnwitzige Nachricht nicht wahrhaben - das kann nicht passieren. Nicht im 21. Jahrhundert. Nicht in Amerika. Nicht ihr. Das ist der Anfang. Schon bald kann Jean ihren Beruf als Wissenschaftlerin nicht länger ausüben. Schon bald wird ihrer Tochter Sonia in der Schule nicht länger Lesen und Schreiben beigebracht. Sie und alle Mädchen und Frauen werden ihres Stimmrechts, ihres Lebensmuts, ihrer Träume beraubt. In meinem Umfeld wird das Buch ganz oft verrissen. Ich mag es, vergleiche es allerdings auch nicht mit Atwood und habe das zuerst gelesen. Vor allem mag ich, dass sie sich auch mit der Wahl ihres Ehemanns auseinandersetzt.
Demnächst hören/lesen werde ich: Lisa Taddeo: Three Women Sofi Oksanen: Putins Krieg gegen die Frauen Chimamanda Ngozie Adichie: Mehr Feminismus! Soraya Chemaly: Speak Out! bell hooks Heike Specht: Die Ersten ihrer Art Leonie Schöler: Beklaute Frauen Siri Hustvedt: A Woman looking at Man Looking at Women
edit: RS
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-Penny: Fleischmarkt: Weibliche Körper im Kapitalismus. -Kaller: Fuck Beauty -Konrad: Das beherrschte Geschlecht. -Rosales: Sexuell verfügbar.
Und die ganzen Bücher der Soziologin Eva Illouz über die Liebe (als Konsumprodukt), welche ich auch als feministisch bewerten würde.
Die ersten feministischen Bücher habe ich ab 14 gelesen (80er Jahre). Das waren Alice Schwarzer (Der kleine Unterschied) und Anja Meulenbelt (Für uns selbst).
Ja, Fantasy/Science Fiction Romane mit „übernatürlichen Elementen“. Aber die Story macht es.
Es geht in den meisten dieser Romane um Rollenbilder - „Wie benimmt sich eine „anständige Frau“. Sehr plakativ im Setting einer feudalistischen Kultur eines Planeten, auf der die „moderne, angeblich emanzipierte Welt“ Einzug hält, als er von Raumfahrern „wiederentdeckt wird“. Zwar schon älter, aber immer noch sehr entlarvend. Es geht in diesen Romanen auch um Klassenunterschiede, Homosexualität und ähnliches, das in „Feminismus“ mit hineinspielt.
Besonders deutlich in diesen Unter-Romanzyklus: Die zerbrochene Kette Gildenhaus Thendara Die schwarze Schwesternschaft
Zuemlich spannend finde ich auch (kein Darkover)
Die Frauen von Isis Inhalt: Ein Anthropologen-Paar erhält einen Forschungs-Auftrag auf einem Planeten mit Matriarchalischer Kultur. „Sie“ ist eine normal-emanzipierte Frau, „Er“ stammt von einem Planeten mit ziemlich patriarchalischem Weltbild. Bisher eine scheinbar gleichberechtigte Partnerschaft. Das vollkommen andere Weltbild der Frauen von Isis stellt dieses Bild deutlich in Frage…
Ich bin nicht „im Spektrum“. Aber mein EQ ist tatsächlich etwas niedrig.
Mein Einstieg als Teenager: Anne Wilson Schaef - Weibliche Wirklichkeit
So um die Zeit haben wir in der Schule auch Effi Briest besprochen, die ja übel gegaslightet wurde...
Simone de Beauvoir - Das andere Geschlecht
Im Erwachsenenleben habe ich das Thema nicht mit einschlägiger Literatur vertieft, tatsächlich war Ungleichheit oft Thema im Zusammenhang mit meinen Studieninhalten oder der Presse.
Für frühere Feministische Literatur kann ich den Katalog dieser Ausstellung empfehlen:
ZitatNoch bis März 2025 ist im Schloß vor Husum die Ausstellung Frei leben! Die Frauen der Bohème 1890-1920 zu sehen.
Gegenstand sind gebürtige Husumerinnen, die die Stadt für ein erhofft freies Leben verlassen haben. Dieses war selbst in Künstlerkreisen offensichtlich kein Selbstläufer. Die Aspekte der Ausstellung sind leider noch sehr aktuell.
Wer gerne liest, findet bei den Autorinnen unter den Husumerinnen eine Fülle an Literatur, dafür muss man nicht da gewesen sein.
Ich fand z.B auch den biographischen Roman Doktorhut und Weibermütze: Dorothea Erxleben - die erste Ärztin sehr gut geschrieben. Autorin: Julia von Brencken (nur noch antiquarisch erhältlich)
Dorothea Erxleben gehörte zu jenen Frauen, die in einer Zeit, in der bestimmte Berufe ausschließlich Männern vorbehalten waren, mit Mut, Intelligenz und Können diese männliche Vorherrschaft durchbrachen. Als erste Frau erwarb sie an der Universität Halle summa cum laude - mit allem Lob - den medizinischen Doktortitel und betrieb in ihrer Heimatstadt Quedlinburg eine ärztliche Praxis. Dies ist die warmherzig und lebendig erzählte Lebensgeschichte einer außergewöhnlichen Frau, die allen Widerständen, Schwierigkeiten und Umwegen zum Trotz ihr Ziel erreichte [...]
Danke für den Strang, der kommt gerade zur richtigen Zeit und inspiriert mich, was ich mir unter den Weihnachtsbaum legen könnte.
Anke Stelling: Bodentiefe Fenster In schöner Sprache und mit viel Ironie erzählt Anke Stelling vom alltäglichen Kampf zwischen Ideal und Wirklichkeit im Leben einer Mutter. Der Roman ist im heutigen Berlin angesiedelt und schaut hinter die Kulissen eines gemeinschaftlichen Wohnprojekts. Für mich steht die Mutterrolle nicht so sehr im Fokus, sondern eher die Zerrissenheit einer Frau zwischen den ausgesprochenen und ausgesprochenen Erwartungen in der "ach so woken" Gemeinschaft. Den Nachfolgeroman "Schäfchen im Trockenen" mag ich auch sehr.
Aktuell lese ich von Bonnie Garmus: Eine Frage der Chemie Elizabeth Zott ist eine Frau mit dem unverkennbaren Auftreten eines Menschen, der nicht durchschnittlich ist und es nie sein wird. Doch es ist 1961, und die Frauen tragen Hemdblusenkleider und treten Gartenvereinen bei. Niemand traut ihnen zu, Chemikerin zu werden. Sehr gelobt von Heidenreich und Scheck. Für mich ganz okay. Die Einschränkungen aufgrund der Geschlechtszugehörigkeit aus der damaligen Zeit werden fast schon überdeutlich dargestellt, quasi damit es auch wirklich der Letzte kapiert. Elizabeth meistert das Ganze mit einer Power, die auf mich überzogen wirkt. Trotzdem spannnend und unterhaltsam.
**************************** Die schönsten Wege sind aus Holz. (Annett Louisan) ****************************
@Hilla Zwar bin ich eher der Sachbuchleser, aber Anke Stelling steht auch auf meiner Liste. Auch wegen des Berlin Milieus bin ich neugierig.
Ansonsten empfehle ich noch:
"Female Choice: Vom Anfang und Ende der männlichen Zivilisation" der Biologin und Feministin Meike Stoverock.
Das Buch hatte hohe Wellen geschlagen.
Es geht um Geschlechterverhältnisse, die sich im Laufe der Geschichte verändert haben. In der Natur kontrollieren Weibchen den Zugang und Zeitpunkt zu Sex. Seit der Sesshaftwerdung, der späteren Erfindung der Ehe...hat sich das bei Menschen umgekehrt und Frauen müssen einem Mann regelmäßig sexuell zur Verfügung stehen. Zur Kontrolle von Frauen werden diese seitdem aus Bereichen wie Politik, Wirtschaft und Religion ausgeschlossen.
Ich hatte es neulich schon mal drüben bei den Sachbüchern kurz besprochen, aber es passt hier natürlich auch prima rein: "Unwell Women" (dt. "Die kranke Frau") von Elinor Cleghorn, über den Umgang mit Frauen und ihren Beschwerden und Krankheiten in der Medizin im Laufe der Jahrtausende. Beginnend in der Antike betrachtet Cleghorn die Geschlechterunterschiede in Diagnostik und Behandlung, die leider auch heute noch lange nicht ausgeräumt sind.
This is a broken world and we live with broken hearts and broken lives but still that is no alibi. (Leonard Cohen)
I would love to live like a river flows,carried by the surprise of its own unfolding. (John O'Donoghue)
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Emilia Roig: Das Ende der Ehe: Für eine Revolution der Liebe
bell hooks: alles über liebe
Mareike Fallwick.: Und alle so still
Diese Bücher habe ich bereits gelesen bzw. an „Alles über Liebe“ bin ich noch dran.
Ich hätte dringenden Redebedarf Besonders beschäftigt mich "Und alle so still“…immer noch, immer wieder.
Die anderen empfohlenen Bücher habe ich teils gegoogelt, und die meisten würden mich ebenfalls interessieren. Aber alles gleichzeitig werde ich vermutlich nicht einmal im Urlaub schaffen
Ich empfehle einen Klassiker der feministischen Literatur von 1977:
Marilyn French: "Frauen" ... im Original: "The women`s Room"
Frauen – Auf der Suche nach sich selbst
Mira, Val, Kyla und ihre Freundinnen begegnen sich 1968 in Harvard. In den braven Fünfzigern zu unterwürfiger Angepasstheit erzogen, rebellieren sie gegen die starren Konventionen, die ihnen Erziehung und Gesellschaft auferlegt haben. Jede von ihnen muss ihren Weg wählen, wenn es darum geht, sich für Familie oder Karriere zu entscheiden, Herausforderungen und Probleme zu bewältigen oder für ihre Rechte zu kämpfen. Und als sie aus den verschiedensten Gründen ihr Dasein als Ehefrau, Hausfrau und Mutter hinter sich lassen, beginnt die Suche nach dem eigenen Leben erst recht.
Zitat von Starbuck im Beitrag #11Ich hätte dringenden Redebedarf Besonders beschäftigt mich "Und alle so still“…immer noch, immer wieder.
Sag an!
Ich höre gerade "Beklaute Frauen", allerdings mit vielen Pausen gerade. Super spannend und viel Neues für mich dabei. Manches habe ich so am Rande mitbekommen und finde die Details sehr interessant.
Hier im Strang sind habe ich einige neue Bücher entdeckt - danke euch!
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Zitat von Starbuck im Beitrag #11Ich hätte dringenden Redebedarf Besonders beschäftigt mich "Und alle so still“…immer noch, immer wieder.
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Ich höre gerade "Beklaute Frauen", allerdings mit vielen Pausen gerade. Super spannend und viel Neues für mich dabei. Manches habe ich so am Rande mitbekommen und finde die Details sehr interessant.
Hier im Strang sind habe ich einige neue Bücher entdeckt - danke euch!
Das Buch habe ich zwar noch nicht gelesen, habe aber vor nicht allzu langer Zeit erst gelesen, dass die Nobelpreisträger Watson und Crick, die die Doppelhelix entdeckten, ihr Wissen eigentlich auf der Forschungsarbeit von Rosalind Franklin aufbauten, die leider ein paar Jahre zuvor verstorben war. Diese beiden Männer, die ich lange lange bewundert hatte, waren nicht einmal Manns genug, ihre Kollegin zu erwähnen. 👎
Ausnahmslos alle Bücher aus der rororo Reihe: Neue Frau Von A wie Elisabeth Albertsen bis Y Sandra Young
Alles Autorinnen die sich multikulturell mit dem Feminismus der Frau beschäftigen. Einige Autorinnen hatten mich besonders und nachhaltig beeindruckt und auch geprägt: Joan Barfood Eine Hütte für mich allein Simone de Beauvoir Marie Cardinal (u.a. Schattenmund) Robyn Davidson Spuren Doris Lessing ! Herdis Mollehave Lene sowie Le und die Knotenmänner Margaret Mead. Brombeerblüten im Winter Erika Pluhar Marta Tikkanen. Wie vergewaltige ich einen Mann Aifos heißt Sofia Die Liebesgeschichte des Jahrhunderts
Eine außergewöhnliche, internationale Buchreihe- die Themen waren sämtlichst hochaktuell und haben in unserer Frauenwelt hier in Deutschland einiges bewegt. Andererseits hat es scheinbar nicht vollumfänglich bis heute eine Wirkung. Vieles ist zwar rechtlich und gesellschaftlich mittlerweile normal und etabliert. Aber es zeigen sich ja meines Erachtens auch schon wieder (gewollte?!) Rückschritte… bzw Strömungen. Und die RealoWelt der zB Musliminnen tappst ja noch sehr weit hinterher!! Keine Emanzipation bedingt durch die Religionen- so sieht’s aus…
🎶Ich laufe nicht mit dem Rudel, schwimme nicht in jedem Strudel…ich hab noch nie auf Befehl gebellt 🎶Ich will in keinem Haufen raufen- lass mich mit keinem Verein ein🎶 Reinhard Mey
🎶Ich laufe nicht mit dem Rudel, schwimme nicht in jedem Strudel…ich hab noch nie auf Befehl gebellt 🎶Ich will in keinem Haufen raufen- lass mich mit keinem Verein ein🎶 Reinhard Mey
Berührend zu lesen, welch im Grunde sinnlosen Zwängen und Sitten eine junge Frau einer streng religiösen orthodoxen Familie im 21 Jhdt im hippen NY unterworfen ist.
Den Strang hatte ich vernachlässigt. Ich bin noch immer an "Beklaute Frauen" dran und mag es weiterhin gerne, wenngleich es ziemlich ernüchternd ist. bell hooks höre ich auch immer wieder.
Gerade habe ich so viel um die Ohren und für diese Bücher brauche ich mehr Aufmerksamkeit als für Krimis, einfach weil ich immer wieder viel google und dann hängen bleibe.
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