Zitat von Sternblau im Beitrag #818@schafwolle: volle Zustimmung zu deinem letzten Beitrag. Ich wollte hier eigentlich gar nichts mehr schreiben, weil mich dieser Thread wirklich nervt. Aus meiner Sicht will hier niemand wirklich etwas ändern - also warum arbeiten sich hier so viele Menschen ab? Erinnert mich an die Diskussionen mit/über den Teilnehmer Ewiger Bub... Super viele tolle Denkanstöße, Reaktion: entweder keine oder eine Suche nach Gründen, warum genau DAS jetzt aber wirklich nicht geht.
Keiner zwingt dich dazu, dich an einem Strang abzuarbeiten, der dich nervt. Merkst selbst, oder?!
Keine Sorge, bin schon weg. Habe noch andere Hobbys....
Wer im Regen nicht mit mir tanzt, wird im Sturm nie bei mir sein und wer im Sturm nicht bei mir ist, den brauche ich auch nicht bei Sonnenschein.
Zitat von Bananahamic im Beitrag #821 ich habe mir gedacht, dass ich mir so eine Affäre ruhig mal erlauben kann, nach den vielen Jahren der unbegründeten Eifersucht.
Ich kann das total nachvollziehen!
Ich bin nicht tot, ich tausche nur die Räume. Ich lebe in euch und geh durch eure Träume.
Zitat von Bananahamic im Beitrag #821 ich habe mir gedacht, dass ich mir so eine Affäre ruhig mal erlauben kann, nach den vielen Jahren der unbegründeten Eifersucht.
Zitat von Bananahamic im Beitrag #821 ich habe mir gedacht, dass ich mir so eine Affäre ruhig mal erlauben kann, nach den vielen Jahren der unbegründeten Eifersucht.
Ich kann das total nachvollziehen!
Es wundert mich, dass die Erklärung so *einfach* zu sein scheint.
Denn, wie bereits erwähnt, gab es eine weitere Affäre während der Ehe und eben auch Affären während anderer Beziehungen.
Vielleicht kam die Eifersucht ja auch ganz gelegen? Sie schien den Stellenwert eines Freifahrtscheins zu haben.
Mich würde nach wie vor interessieren, was in @Bananahamic vor rund 20 Jahren vorgegangen ist. Und wie sie es geschafft hat, die sie umgebende Normalität anscheinend so völlig auszublenden.
Zitat von schafwolle im Beitrag #817 Ich kann mir nämlich beim allerbesten Willen nicht vorstellen, dass es bereits damals zB keine Arbeitskolleginnen gab, bei denen sie mitbekam, wie es normalerweise läuft bezüglich Freizeit, Freiheiten und Verabredungen. Es hatte ja auch einen Freundeskreis gegeben, an dem Orientierung möglich war.
Und jenseits von Eifersucht und Affären: auch die Tatsache, dass der Ehemann keine Freunde hatte - trotz seiner Beliebtheit rundum - wie ordnet man sowas ein? Und wie geht es einem damit, nach so vielen Jahren nie einen gemeinsamen Freundeskreis gehabt zu haben?
Zitat von schafwolle im Beitrag #762 Um Mutmaßungen zu vermeiden (und ein großer Teil der Beiträge hier ist genau das), wäre es einfach hilfreich, wenn Du ein wenig Klarheit in Deine Ausführungen bringen könntest. Das brächte der Diskussion und vor allem Dir selbst weit mehr Nutzen.
Banana, Du bzw das, was Du schreibst, ist sehr schwer greifbar. Kommunizierst Du mit deinen Mann genau so schwammig? Das könnte ein Teil des Problems sein.
Zitat von Tabea57 im Beitrag #833 Banana, Du bzw das, was Du schreibst, ist sehr schwer greifbar. Kommunizierst Du mit deinen Mann genau so schwammig? Das könnte ein Teil des Problems sein.
@Tabea57 diese Frage wurde in den 800 Beiträgen schon mehrfach gestellt. Ich sags nur, weil bei der Menge auch keiner mehr nachlesen dürfte.
Für mich stellt sich die Frage- Banana, welche "Lösungsansätze" hast du denn aus den über 800 Beiträgen nun mitnehmen können? Was davon für dich ein Weg, den du gehen wolltest und könntest?
Die Affären zu beichten, sehe ich zB überhaupt nicht als Weg und das würde ein guter Therapeut auch nicht empfehlen, außer man möchte eine Trennung, die dazu noch sehr wahrscheinlich richtig dreckig wird.
Und natürlich kann man ohne "Beichte" an der Beziehung arbeiten - da gibts vermutlich 1000 andere Sachen, die dringender angesprochen werden müssten- die Affären mal sicher nicht!
Frage ist doch eher, um was genau geht es Banana jetzt noch- vielleicht ist ja doch einiges für sie klarer geworden und sie kann sich neu ausrichten? Es wurden so viele Möglichkeiten aufgezeigt, evtl sind einige umsetzbar und wenn so gar nicht- weil das Innere nicht mitgeht- sorry, aber dann komm ich doch wieder mit dem Wegweiser "ab zur Therapie" und dich selbst so stärken, dass du deinen Weg gehen kannst.
Und das muss eben keineswegs und automatisch Trennung bedeuten.
Ups Banana- da warst du flott im Löschen! Schade, denn ich fand das einen sehr schönen Beitrag.
Da ich ihn gelesen habe und darauf noch eine Frage habe- sei diese bitte erlaubt. Du hast jetzt davon gesprochen, dass du primär sehen wolltest, ob deine gesundheitlichen Probleme besser werden, durch die Trennung.
Aber was bedeutet das genau? und das kann man jetzt auch allgemein ansehen. Wenn sich keine Besserung einstellt, dann hat das leider keine Aussagekraft, denn es geht auch hier IN dir los und es hängt davon ab, wo du dich hinstellst. Wenn man in so einer Situation, innerlich schon "raus aus der Beziehung" ist und damit letztlich genau genommen schon am Gehen (auch, wenn man es nach außen anders darstellt) - dürften Beschwerden mit Sicherheit besser werden. Heißt: keine Besserung durch Trennung auf Probe hat keine Aussagekraft, wenn sich nichts bessert.
Andersrum- WENN es sich bessert, was bedeutet das? Solltest du in der Beziehung bleiben wollen, müsstest du halt DOCH mit ihm ins Gespräch gehen und Veränderungen anstoßen- an ihm kommst du nicht vorbei, wenn du mit ihm weiterleben möchtest.
Es ist schon kompliziert, das muss man sagen. Vor allem, wenn wir Probleme haben und wollen diese mit einem anderen lösen- der muss halt mitspielen wollen. Genau deshalb - und weil man dadurch viel zu abhängig vom anderen ist- ist es so gut, wenn man bei sich bleibt und seine Kraft aus sich herausholen lernt.
Wenn ich durch diese Trennung auf Probe eine gesundheitliche Verbesserung spüre, dann hätte ich sozusagen den Beweis, meinem Mann gegenüber, dass unsere Lebenssituation irgendwie schädlich für mich ist. Und damit hätte ich dann die Hoffnung, dass ihm noch ein Stück klarer wird, dass sich etwas ändern muss.
Ich habe auch letztens zu ihm gesagt, dass er vielleicht gar nicht will, dass ich wieder gesund werde, weil so, also in diesem Zustand, kann er mich natürlich noch viel besser kontrollieren und ich kann auch gar nicht all das machen, was ich gern möchte. Klar hat ihn diese Äußerung von mir richtig geärgert, aber ich spiele halt gedanklich echt viel durch und da kommen dann auch solche recht abwägigen Ideen hoch. Und, ehrlich gesagt, ich selbst finde das gar nicht so abwägig. Aber ich möchte ihn nun auch nicht wieder als schlechten Menschen darstellen. Ich wollte damit nur klarstellen, dass ich wirklich Klartext mit ihm rede.
Und (das stand auch eben noch in meinem gelöschten Text) ich hatte nun wirklich nicht mein ganzes Leben lang irgendwelche Affären, ich kann sie sogar an einer Hand, noch nicht mal an einer ganzen, abzählen. Das noch auf den Beitrag von schafwolle hin.
Danke sehr an Fritzi64 und an die Rotweinliebhaberin
Zitat von Bananahamic im Beitrag #839Wenn ich durch diese Trennung auf Probe eine gesundheitliche Verbesserung spüre, dann hätte ich sozusagen den Beweis, meinem Mann gegenüber, dass unsere Lebenssituation irgendwie schädlich für mich ist. Und damit hätte ich dann die Hoffnung, dass ihm noch ein Stück klarer wird, dass sich etwas ändern muss.
Du weißt sicher selbst, dass das nur eine Ausrede ist. Ihm MUSS überhaupt nichts klarer werden, für ihn IST alles in Ordnung. DU musst etwas ändern. Leider denkst du, ihn zum Umdenken zu bewegen. Das wird nicht funktionieren. Wenn es DIR besser gehen soll, musst DU etwas dafür tun.
Eine alte Indianer Legende besagt: Wenn Du stirbst, begegnest Du auf der Brücke, die zum Himmel führt, allen Tieren, die Dir auf Deinem Weg zu Lebzeiten begegnet sind. Und diese Tiere entscheiden, ob Du weiter gehen darfst oder nicht.
Zitat von Bananahamic im Beitrag #839Ich habe auch letztens zu ihm gesagt, dass er vielleicht gar nicht will, dass ich wieder gesund werde, weil so, also in diesem Zustand, kann er mich natürlich noch viel besser kontrollieren und ich kann auch gar nicht all das machen, was ich gern möchte.
Und auch hier gibst du die Verantwortung für dein Verhalten an ihn ab. Selbst wenn er ...ich unterstelle das jetzt mal...nicht will, das du gesund wirst, liegt es ganz alleine bei dir, ob du es wirst. Solange du dich kontrollieren LÄSST, bleibt alles beim Alten.
Eine alte Indianer Legende besagt: Wenn Du stirbst, begegnest Du auf der Brücke, die zum Himmel führt, allen Tieren, die Dir auf Deinem Weg zu Lebzeiten begegnet sind. Und diese Tiere entscheiden, ob Du weiter gehen darfst oder nicht.
ich sehe da zwei Dinge: 1. natürlich bist du selbst dafür verantwortlich Verantwortung für dich zu übernehmen. 2. wie soll das funktionieren mit jemandem in einer Beziehung zu sein, wo dem Partner dein Wohlergehen nicht wichtig oder wichtig genug ist?
Zitat von Bananahamic im Beitrag #842Ja, war klar, ich gebe die Schuld und Verantwortung ab und bin die Dumme.
Das hat mit dumm rein gar nichts zu tun. Aber ja, du gibst die Verantwortung ab.
Dass das einfach wäre, hat hier auch niemand gesagt. Aber seien wir doch mal ehrlich, das geht doch nicht erst seit ein paar Monaten so. Du lebst seit Jahren so und hoffst trotzdem, das er erkennt, was schief läuft und das es dir schlecht geht...
Eine alte Indianer Legende besagt: Wenn Du stirbst, begegnest Du auf der Brücke, die zum Himmel führt, allen Tieren, die Dir auf Deinem Weg zu Lebzeiten begegnet sind. Und diese Tiere entscheiden, ob Du weiter gehen darfst oder nicht.
Zitat von Bananahamic im Beitrag #842Ja, war klar, ich gebe die Schuld und Verantwortung ab und bin die Dumme. Wieso habe ich das nicht vorher gewusst?!
Ich weiß selbst, dass ein großer Teil der Lösung in mir selbst liegt, aber wäre das alles so einfach, dann würde ich hier nicht schreiben.
Das alles klingt so als wenn du jetzt auf was wartest. Auf was ? Das er sagt: na los, dann zieh doch aus ?
Das wird er nicht machen. Und sich ändern, dir zu liebe, wird er auch nicht. Er wird nicht aus seiner Komfortzone raus wollen.
Und jetzt ? Das
Fahr doch einfach mal nach Neujahr fuer eine Woche weg. Sag ihm das du Zeit für dich brauchst. Reich Urlaub ein und Buch einfach was. Einfach weg. Und dort mal fühlen wie es dir geht.
Mitmenschlichkeit ist die schönste Art der Erderwärmung 🌹
Zitat von Bananahamic im Beitrag #839Wenn ich durch diese Trennung auf Probe eine gesundheitliche Verbesserung spüre, dann hätte ich sozusagen den Beweis, meinem Mann gegenüber, dass unsere Lebenssituation irgendwie schädlich für mich ist.
Allein, dass du von "Käfighaltung" sprichst, deutet für mich ganz klar darauf hin, dass dem so ist.
ZitatUnd damit hätte ich dann die Hoffnung, dass ihm noch ein Stück klarer wird, dass sich etwas ändern muss.
Da bist du schon wieder beim "aber er muss doch verstehen, er muss doch einsehen, ich muss ihn überzeugen" - was ich in meinem Posting vor kurzem schrieb. Du weißt für dich, dass du handeln musst, also handele.
ZitatIch wollte damit nur klarstellen, dass ich wirklich Klartext mit ihm rede.
Ja, aber offenbar ergebnislos. Nicht reden, handeln.
Zitat von Agathe13 im Beitrag #847 Allein, dass du von "Käfighaltung" sprichst, deutet für mich ganz klar darauf hin, dass dem so ist.
Ähhh.....neeee..... Es deutet nur klar darauf hin, dass sie es so empfindet!
Ich glaube, diese Unterscheidung sollte klar werden- denn genau so kommen schnell Missverständnisse zustande. Nur weil EINE Person ihr Empfinden erzählt, kann man nicht sagen, dass die Situation allgemeingültig so IST.
Zitat von kenzia im Beitrag #848Nur weil EINE Person ihr Empfinden erzählt, kann man nicht sagen, dass die Situation allgemeingültig so IST.
Das würde aber im Umkehrschluß bedeuten, das B. nicht geglaubt wird.
Eine alte Indianer Legende besagt: Wenn Du stirbst, begegnest Du auf der Brücke, die zum Himmel führt, allen Tieren, die Dir auf Deinem Weg zu Lebzeiten begegnet sind. Und diese Tiere entscheiden, ob Du weiter gehen darfst oder nicht.
Zitat von Bananahamic im Beitrag #839 Wenn ich durch diese Trennung auf Probe eine gesundheitliche Verbesserung spüre, dann hätte ich sozusagen den Beweis, meinem Mann gegenüber, dass unsere Lebenssituation irgendwie schädlich für mich ist.
Hmm.....ich dachte, ich hätte klar geschrieben, dass diese Definition so NICHT stimmt. So einfach ist es nicht!
Zitat von Bananahamic im Beitrag #839 Ich habe auch letztens zu ihm gesagt, dass er vielleicht gar nicht will, dass ich wieder gesund werde, weil so, also in diesem Zustand, kann er mich natürlich noch viel besser kontrollieren und ich kann auch gar nicht all das machen, was ich gern möchte.
Naja, wie du auch sagst, klar hat er sich geärgert- WER würde denn sagen "ja klar- ich will dass du krank bist, denn so habe ich dich mehr unter Kontrolle". Insofern ist die Frage- was will man mit solchen "Vorwürfen" erreichen - glaubst du wirklich, dass du auf diese Art Einsicht oder die Bereitschaft nachzudenken- entsteht? Udn- glaubst du wirklich, dass dein Mann deine Erkrankung gezielt geplant hat? Was für ein Wissen muss er haben, um zu wissen, welche Erkrankung ausgelöst würden und ihm dienen? Wird das- wenn man es mal zuende denkt, nicht auch sehr absurd? Und ist es deine Krankheit oder seine?
Ich verstehe durchaus, was du meinst, aber hier wird sich im reinsten Kreisel gedreht und Ursache und Wirkung zu Opfer und Täter dermaßen verstrickt, dass es der reinste gordische Knoten wird (unnötigerweise).
Du schreibst, du findest den Gedanken nicht abwegig- bist dann aber in der Position auch nur das Opfer. Und übersiehst dabei, dass es immer Zwei gibt- den der macht und den der annimmt. Ich mein- du BIST frei oder sperrt er dich ein? Du kannst also wählen - und deine Wahl fällt auf ihn.......es ist DEINE Entscheidung und damit gibst du IHM Macht über dich und wirfst ihm das wiederum vor......kreisel-kreisel-kreisel.....
Ich bleib dabei- man kann sich wunderbar beschäftigen, wenn man den Blick auf den anderen legt - der wahre Weg führt zu dem Blick auf sich selbst.